Eigentlich nicht. Das Optimix Senior hat einen ausgeglichenen Kalzium/Phosphorgehalt. Generell ist natürlich zu überlegen, ob das Pulver wirklich notwendig ist, wenn nur unregelmäßig gekocht wird.
Im Fertigfutter, egal ob NF oder Trofu sind eigentlich ausreichend Nährstoffe vorhanden.....mit hohen Sicherheitsspannen. Bei den Nahrungsergänzungen ist "viel hilft viel" nicht der richtige Ansatz. Besonders ein "Zuviel" an Mineralien steht in Zusammenhang mit Blasen-und Nierensteinen.
Das eine fettarme Ernährung mit einem erhöhten Phosphatwert zu tun hat, ist mir nicht bekannt. Ich habe dazu auch nix in der Fachliteratur gefunden
Veränderungen der Phosphatkonzentration im Blut müssen immer zusammen mit den Kalziumwerten beurteilt werden. Bei Erkrankungen, die zu Störungen des Phosphatspiegels führen, ist fast immer auch der Kalziumstoffwechsel betroffen. Sind beide Werte erhöht ist ggf. Vitamin D überdosiert.
Ich finde den Wert aber auch unauffällig. Referenzwert: 1,1 - 2,0 mmol/l. Kein Grund zur Sorge. Wenn dein Hund bei der Blutabnahme nicht nüchtern war, steigt der Wert z.B. auch an. Es gibt auch labortechnische Gründe für einen erhöhten Phosphatspiegel, nämlich durch eine zu späte Verarbeitung der Blutprobe oder längerer Lagerung.
Im Zweifesfall kann die Phosphatbestimmung noch einmal wiederholt werden
Hier gabs heute einen deftigen Rahm-Wirsingkohl-Eintopf mit Hühnchen, Reis, Kürbis, Apfel, Kochbanane, Löwenzahnwurzel, Kümmel, Galgant, Petersilie + Leinöl
Meint ihr, es wäre sinnvoll, mal eine Darmaufbaukur zu machen? Oder eher nicht bei dem Befund?
Clostridien gehören ja eigentlich zur Mikrobengemeinschaft im Darm dazu. Normalerweise besteht da ein Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Bakterienstämmen und die Clostridien machen keinen Ärger.
Erst wenn sich die sog. "guten" Bakterienstämme zurückziehen, gewinnen Clostridien "Oberhand" und es kommt zu einer Dysbakterie.
Damit das nicht passiert, benötigen die "guten" Bakterien "Nahrung". Fehlt die, dann ist ihr "Lebesnraum" quasi gefährdet und sie können sich gegen Clostridien und Co. nicht mehr wehren. Mit der Zuführung von ein paar Laktobazillen ist es da nicht getan.
Ich würde es auch mit dem RC Gastro Intestinal versuchen. Es enthält einen großen Anteil an unlöslichen Ballaststoffen und genau die braucht dein Hund jetzt, damit sich neue "gute" Bakterienstämme bilden können.
Unlösliche Ballaststoffe befinden sich in Pflanzenfasern( Rübenschnitzeln), Flohsamen, aber auch in Oligofructose. Früher als ungesunder Füllstoff "beschimpft", aber eigentlich ein super "Bakterienfutter"
Bei mir gibs jetzt kein RC, dafür öfters harte Bio-Roggenbrötchen, Pumpernickel o.ä. zum Kauen und natürlich auch viel Gemüse bzw. Wurzeln von Löwenzahn und Brennnessel ( gibts zu kaufen).
Auch wichtig: Die Erholungsphase im Darm kann ein paar Wochen dauern. Die Neubildung von Bakterienstämmen braucht Zeit.
da ich mir nicht vorstellen kann das dies öl den weg übers divertikel nimmt bzw die einlagerung da rausspült
Paraffinöl ist ein Mineralöl. das nicht absorbiert wird und den Kot weich macht. In der Humanmedizin wird es bei Divertikulitis häufig eingesetzt. Auch weil der "harte Stuhl" sehr schmerzhaft sein kann und das Öl die Darminnenwand abpolstert und glatt macht.
Ob langfristig ( beim Hund) eingesetzt ungefährlich ist, weiß ich auch nicht.
Hier sind noch ein paar Infos/Empfehlungen/Anregungen von den Ernährungs-Docs ( falls ich die nicht schon erwähnt habe)
Es kam raus, dass sie Clostridien hat sowie andere Darm Bakterien.
Ich finde das Kotprofil völlig unauffällig.
Die hohe Konzentration nachgewiesener Clostridien (> 1Mio/g) muss man jetzt auch nicht als pathologisch ansehen. Der Befund ist negativ. Die anderen Keimbelastungen sind auch gering.
Clostridien führen im Darm häufig zu einer Dysbakterie, also zu einem Ungleichgewicht von "guten" und "schlechten" Bakterien. Der Hund hat dann eher heftige Blähungen als Durchfall. Nach deinem Befund ist aber alles ok.
Bei älteren Hunden kommt es häufig zu Durchfall, wenn die Verdauungsorgane in ihrer Aktivität eingeschränkt sind. Es ist unter Umständen sinnvoll, auf leicht verdauliche "Senioren-Kost" umzustellen.
Bleibt der Durchfall würde ich mal eine B12 Bestimmung machen lassen. Bei einem Mangel, der gar nicht mal so selten vorkommt, gerät die komplette Verdauung aus dem Ruder. Da kann man füttern, was man will.
kann man da testen lassen, ob der Hund auch Futtermittelunverträglichkeiten hat?
Umstritten oder nicht. Ich habe schon vor fast 7 Jahren so einen Test machen lassen. Teilweise haben sich meine Beobachtungen auch bestätigt.
Meine Hündin hat nur ein geringes "Allergie-Potenzial", d.h. die Reaktionsklassen(RK) liegen zwischen 1-2. Die Skala geht bis 5 mit einem starken Nachweis von Antikörpern.
Ich fand den Test hilfreich für die Ernährung meines Hundes. Futtermittel mit RK 1 oder 2 können durchaus in geringen Mengen gefüttert werden. Am besten vertragen wird Ente, Hirsch und Kartoffel mit RK 0
Doch. Nach Aussage der Vet-Uni Berlin gehört Rind zu den häufigsten Allergieauslöser. Gefolgt von Lamm, Huhn, Eier, Milch/Milchprodukte, Weizen, Soja und Mais, aber eigentlich kann jedes Eiweiß bzw. jeder Bestandteil im Futter eine allergische Reaktion auslösen.
Rindfleisch füttere ich seit Jahren nicht mehr. Bei Milchprodukten bieten sich alternativ Schaf und Ziege an. Kann funktionieren, muss es aber nicht.
Ich füttere inzwischen hauptsächlich Geflügel ( Ente, Huhn, Pute, Gans) und Fisch. Alternativ auch mal Rührei oder auch völlig ohne tierisches Protein, also vegan.
Manche (pseudo)allergische Reaktion wie Juckreiz ist tatsächlich auch mengenabhängig und hat nix mit dem Immunsystem zu tun. Dann gibts auch noch diverse Kreuzallergien. Bei Hausstaubmilben sollte man z.B. auf Nahrungsergänzungen aus Schalentieren verzichten.
Wann die Toleranzgrenze überschritten wird, muss man ausprobieren. Manche Allergene werden durchs Kochen zerstört und manche aktiviert. Nix ist wirklich zuverlässig.
Eine Allergie ist nicht heilbar, aber kontrollierbar. Einfach mal Rind komplett weglassen und beobachten. Unter Umständen lassen sich dann die "Schübe" vermeiden.
Opi möchte noch mehr mit uns erleben und seinen gefüllten Napf mit Köstlichkeiten
Waas?? Dann also weiter mit dem "Zweigestirn". Habe gestern an dich gedacht und wollte heute noch ein paar tröstende Worte finden. Na.......nix Trost. Ob mit Buckel oder ohne. Das Leben ist schön und basta
Ist die Ration genau so wie beim Barfen? Und auch die Aufteilung?
In der Regel ist die Hundeküche von der Zusammensetzung her lange nicht so fleischlastig wie ein typisches Barfmenü. Mein 32kg Hund bekommt täglich zwischen 250-300g Fleisch oder Fisch, viel Gemüse, ein moderater KH-Anteil und ergänzt wird mit Milchprodukten( Ziege/Schaf), Ei, Obst, Nüsse, Schmalz( auch veggie), frische Kräuter/Gewürze und einem hochwertigen pflanzlichen Öl. Den Kalziumbedarf deckt ein entsprechendes Produkt oder Eierschale.
Mindestens 1x pro Woche gibt es ein vegetarisches Menü. Schmeckt dem Hund genauso gut
Muss man Supplimentieren, weil durch gekochtes ja auch schnell mal Vitamine verloren gehen?
Der Vitaminverlust ist lange nicht so groß wie immer gedacht. Was wasserlöslich ist, landet im Kochwasser und wird mit verfüttert. Gekocht wird auch nicht stundenlang. Ich will ja keine Konserve herstellen
Mineralien werden beim Kochen sowieso nicht zerstört.
Ich habe Glück, dass mein Hund mit meiner "Crossover-Küche" sehr zufrieden ist Dadurch habe ich die Möglichkeit, mit dem Geruch und Geschmack zu experimentieren. Hunde sind Geruchsfresser und was gut riecht, wird auch als "gut" befunden.
Stück roher Apfel ist nicht so der Brüller, aber leicht in Butter angedünstet mit einem Hauch Zimt schon