werd ich gleich ein großes Blutbild machen lassen. Bin gespannt, ob alles im grünen Bereich ist. Hab irgendwie ein bisschen Bammel, dass etwas fehlt
Das große Blutbild liefert erste Hinweise auf eine Erkrankung oder auf entzündliche Prozesse im Körper. Speziell für die Ernährung finde ich andere Blutuntersuchungen sinnvoller, wie z.B. das Geriatrische Profil oder Nierenprofil.
Eine Momentaufnahme ist auch nicht unbedingt aussagekräftig. Entscheidend ist, wie sich die Werte im weiteren Verlauf darstellen. Regelmäßige Blutbilder dienen quasi der gesundheitlichen Überwachung. Anhand der "Kreuzchen", also von niedrig über normal bis erhöht lassen sich so Trends erkennen, auf die man ggf. auch ernährungstechnisch einwirken kann.
Ashleys Harnstoffwert war mal früher erhöht, als ich noch mehr Fleisch und proteinreiches Kauzeugs gefüttert habe. Im Ernährungsinstitut haben sie gleich geschrien.......und mich diesbezüglich korrigiert. Ich habe mich die letzten 10 Jahre auch dran gehalten. Qualität vor Menge. Der Wert war nie wieder erhöht.
Ach so....beim großen Blutbild lässt sich erkennen, ob der Hund zu wenig trinkt. Wird ja oft unterschätzt. Meine Seniorin trinkt z.B. sehr wenig. Ich glaube, sie vergisst es. Darum gibts bei mir auch täglich eine Suppe
hirschgulasch mit gelber Paprika, couscous mit majoran, zucchini, erbeerbananemus, heidelbeerbananemus, Pumpernickel, liebstöckl, bierhefe, eierschale, grünlippmuschel, kürbiskerne, zylkene, salz, hanföl, ingwer, schlaf- und nerventee
Ja.....wirklich sehr üppig
Ashley macht mir gerade etwas Sorgen. Sie hatte die letzte Woche massive Hinterhandschwächen. Nun hat es also auch bei ihr begonnen.....das Alter. Dank Spritzen und CBD hüpfte sie heute morgen schon wieder fröhlich herum. Trotzdem muss ich wachsam sein. Ich denke, ich schaue jetzt doch mal im "Altenpfleger-Thread" vorbei
Ach, wenn doch alles so gut funktionieren würde wie ihre Verdauung
Deine Rezepte klingen wie aus einem guten Restaurant
Ja.....eigentlich habe ich mich schon seit ein paar Jahren von der "klassischen" Hundeernährung distanziert
Heutzutage muss ja alles einen Namen haben. Ob nun Barf, ABAM-Konzept oder "Clean feeding". Jeder Trend verspricht eine Revolution in der Hundeernährung. Aber Trends kommen und gehen. Was bleibt, ist ein Hund, der gesund ernährt werden will.
Ich habe die für meinen Hund perfekte Ernährung herausgefunden. Dazu gehört die Auswahl hochwertiger Nahrungsmittel sowie richtige Kombinationen, Mengen und Zubereitungsarten, die auf die speziellen Bedürfnisse meiner Seniorin abgestimmt sind.
Grundkenntnisse in Kräuterkunde und Ernährungsmedizin schaden auch nicht
So entstehen die unterschiedlichsten Menüs. Keines davon ist mit irgend einer Komponente "überladen". Proteine und Fett teile ich auf in tierisch und pflanzlich. KH werden mit Ballaststoffen kombiniert, Gemüse so zubereitet, dass es schmeckt.
Bisschen Kreativität in der Hundeküche mag erst mal seltsam erscheinen, da man Hunden ja jegliche Notwendigkeit von Abwechslung abspricht, aber mein Hund frisst definitiv nach Geruch.......und die gebratene Butterbanane riecht und schmeckt eben sehr viel besser als "roh".
Als Köchin freut mich das und somit sind wir beide zufrieden
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Gestern gabs für den Panikhund erstmalig in der richtigen Dosierung...........Eierlikör (20% vol). 2EL um 20:00 und dann noch mal um 23:00. Irgendwann sah die Ashley aus wie Meister Yoda und konnte sogar für 10 Minuten fest einschlafen. Kein Hecheln mehr oder Tropfen aus Maul und Schnauze.
Jino und ich haben zu Weihnachten das Buch "Hundefutter & Hundekekse selbst machen" von Miriam Schneider geschenkt bekommen.
Ich kenne weder Buch noch Autorin, aber das muss nix heißen Ich koche ja schon lange und kenne die Nahrungs-bzw. Ernährungsbedürfnisse meines Hundes sehr genau.
In der Regel gehören Kochbücher für Hunde nicht der wissenschaftlichen Fachliteratur an, sondern sie geben Anregungen, wie man den Speiseplan seines Hundes etwas vielfältiger gestalten kann. Ohne Anspruch auf Ausgewogenheit. Das muss man wissen.
Trotzdm können Kochbücher auch Spaß machen, wenn man Lust hat, mal was Neues auszuprobieren. Die meisten Hunde sind sicher von dem einen oder anderen Rezept begeistert
Will man aber richtig ins "Kochen " einsteigen, muss auch ein wenig (wissenschaftliche) Theorie her, damit die Praxis stimmt.
Kochen ist schon eine sehr individuelle Angelegenheit und in der Regel auch "maßgeschneidert" auf den eigenen Hund. Insofern täte ich mich mit grammgenauen Rezepten wohl schwer, aber so what.......es passiert nix, wenn man es trotzdem mal versucht.
Hier gab es die letzten Tage eine bunte Seniorenküche:
Wir kommen gerade vom Familienweihnachtsbrunch Ashley lag die ganze Zeit quer auf dem neuen Spielteppich und war dort nicht wegzubewegen. Das beschenkte Kleinkind war empört. Die Diskussion zwischen den beiden eher einseitig. Auch ein ...geh weg Äschlii" half nix.
Vielleicht sollte ich dem Hund auch einen Spielteppich kaufen?
Naja......hat wenig Eigengeruch. Gebratenes Pürzelfett ist da sehr viel attraktiver
Hier gab es völlig unkonventionell ein veganes Weihnachtsmenü: Tofu-Seitan-Wiener(geräuchert), Linsennudeln, Zucchini, Kohlrabi, Apfel, geröstete Sesamsamen, Gartenkräuter, frische Kresse + Hanföl
(Als Hundekochanfängerin frage ich mich gerade, woher ich weiß, dass es genug ist, zuviel oder eben zu wenig.)
Sämtliche Mengenempfehlungen sind nur grobe Richtwerte. Die tägliche Futtermenge bzw. der Energie-und Nährstoffbedarf eines Hundes hängt von einer Vielzahl schwer zu errechnender Faktoren ab, wie Alter, Aktivität, Größe bis hin zu höheren oder niedrigen Außentemperaturen.
Nährstoffberechnungen stammen ursprünglich aus der Mast bzw. für eine leistungsoptimierte Ernährung. Für den Kochtopf eignen sich solche Berechnungen eher nicht.
Man kann sagen, dass der jeweilige Hund die richtige Energie-und Nährstoffmenge erhält, der sein "Idealgewicht" hat und hält
Ich persönlich finde Grundkenntnisse über die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln in der Praxis sinnvoller, als eine Gramm-genaue Rationsberechnung. Man stellt die Rezepturen wie in einem Baukasten für seinen Hund zusammen und kann sie immer wieder neuen Lebenssituationen anpassen.
Natürlich gibt es auch entsprechende Literatur und die bekannten Ernährungsberater. Ja....und ich habe auch Futterpläne mit wissenschaftlichem BackgroundTrotzdem dienen mir auch Natur-und Ernährungsmedizin als Orientierung. ....und natürlich mein Hund selbst.
Ashley wird jetzt bald 13 Jahre alt und es geht ihr gut. Ich denke, dass ich alles richtig gemacht habe