Beiträge von Audrey II

    Ich wäre nicht böse, wenn man diesen Tag oder sogar beide Tage weglassen und 7 Tage durchfüttern könnte.

    Wer oder was hindert dich daran? Natürlich kannst du den Fastentag auch weglassen ;)

    Einen Fastentag ohne medizinischen Grund sehe ich persönlich eher kritisch. Ich würde nie auf die Idee kommen, meinem gesunden Hund das Futter zu verweigern. Warum auch?

    Für "Entlastungstage" eignen sich ggf. leicht verdauliche Menüs mit gekochtem Fisch oder Rührei. Vegetarisch ist natürlich auch möglich. Heißt ja nicht, dass es nur Salatblatt und Gurke gibt :D

    Man kann auch energiereich vegetarisch kochen und trotzdem leicht verdaulich. 1x pro Woche fleischlos füttern muss jetzt auch nicht professionell "angepasst" werden.

    Frodo ist ja nun nicht mager, aber halt sehr dünn.

    Dünn liegt ja im "Auge des Betrachters" ;)

    Untergewicht ist da schon `ne andere Hausnummer und eine plötzliche oder eine schleichend fortlaufende Gewichtsabnahme gehört diagnostiziert.

    Natürlich gibt es auch unter Hunden den typischen "Suppenkasper", dessen Fressverhalten schwer einzuschätzen ist. Ich schaue da immer auf den Hund. Auch ein sehr schlanker Hund kann ja völlig gesund sein :smile:

    Soll er allerdings zunehmen und das nicht tut, dann hat das auch einen Grund, wie z.B. eine schwächelnde Bauchspeicheldrüse verbunden mit einem Enzymmangel.

    Ob es sich um eine "normale" Magen-Darm-Geschichte handelt (die durchaus mit der üblichen Schonkost behandelt werden kann) oder um eine eingeschränkte Enzymtätigkeit lässt sich ggf. auch erkennen. Die Hunde fressen bevorzugt Sand, Rinde, Erde oder Lehm und der Kot enthält in der Regel auch unverdaute Nahrungsbestandteile.

    Eine eingeschränkte Enzymtätigkeit muss keine ernsthafte Erkrankung sein und man kann sie unter Umständen gut über die Ernährung in den Griff bekommen. Wenn ich weiß, dass mein Hund Fett oder KH nur in geringen Mengen verträgt bzw. verdauen kann, dann verteile ich die Komponenten um und schaue nach alternativen Quellen.

    Zugegeben.......die Menüs sehen dann etwas seltsam aus :D So ein bisschen "crossover", aber wenn Reis oder Nudeln als Energiequelle nur begrenzt einsetzbar ist, dann eben gekochtes Gemüse mit Erdnussbutter, Gänseschmalz oder Schmand.

    ich frage übrigens auch, weil ich mit meiner Schonkostrechnung auf relativ wenig Fleisch gekommen bin.

    Standard und Norm eignen sich selten für Hunde mit besonderen Bedürfnissen ;)

    Bei einem "Schonkost-Kandidaten" ergibt sich die richtige Zusammensetzung letztlich in der Praxis weniger aus dem schematischen Einhalten von Zahlen oder Empfehlungen, sondern eher auf dem Ernährungs-und Allgemeinzustand des Hundes.

    Natürlich muss man das Spektrum der Nährstoffe, die der Hund benötigt, auch liefern. Sollte der Hund aber mit den empfohlenen Futtermengen nicht zurecht kommen ( und das kommt nach meiner Erfahrung auch oft vor), dann wäre es besser, auf Richtlinien mit Kommastelle zu verzichten.

    Das kann bedeuten, dass man z.B. weniger auf Kalorien achtet und dafür mehr auf Nahrungsmittel mit besonderer Nährstoffdichte. Darauf muss man sich allerdings einlassen können :smile:

    Beispiel:

    Wenn ich feststelle, dass mein Magen-Darm-sensibler Hund ein Omelett sehr viel besser verdaut und verwertet als einen exakt berechneten Proteinmix, dann hat er vom Omelett wesentlich mehr. Mal abgesehen vom erhöhten nutzbaren Energiegehalt schmeckt das Omelett ggf. auch besser :D

    Wenn der Hund trotz ausreichender Futtermenge zu dünn ist bzw. an Gewicht verliert, würde ich mal Enzymtätigkeit und B12-Wert checken lassen. Wenn wichtige Verdauungsmechanismen fehlen, kann man füttern was man will. Es komm nix beim Hund an.

    Welcher Nahrungszusatz für den jeweiligen Hund in Frage kommt, hängt von der Zusammensetzung des Produktes ab. Nicht alles wird tatsächlich benötigt, aber ggf. teuer bezahlt ;)

    Basiszusätze waren in meiner Hundeküche Calcium und B-Vitamine. Dafür reichte ein einfaches Naturprodukt. Mit zunehmenden Alter des Hundes habe ich den veränderten Nährstoffbedarf angepasst.

    Als Alternative zur herkömmlichen Mineralstoff-und Vitaminversorgung habe ich mir die benötigten Zusätze/Komponenten mal in einem Futterplan ausrechnen lassen. So genau habe ich aber nicht gefüttert, aber ich wusste dadurch wie`s geht und hatte eine gute Orientierung :smile:

    Könnte es wohl sein, dass er zu wenig Magensäure hat und der Essig da hilft?

    Nee :smile: Essig wirkt im Körper basisch und hat nix mit Magensäure bzw. Salzsäure zu tun. Sparsam angewendet kann er ggf. das Beste bei der Zubereitung der Nahrungsmittel herausholen, denn die leichte Säure unterstützt den Geschmack vieler Zutaten.

    Wenn der Hund Essig mag, so what ;) Ich würde es jetzt nicht übertreiben, aber ein wenig Essig im sonst so geschmacklosen Reis macht daraus köstlichen "Sushi-Reis" :D

    Für den Shiba vielleicht reizvoll :woozy_face: