Das Fell sieht nun nach 4 Wochen sehr viel besser aus Die "Drachenhöcker" am Rücken sind auch verschwunden. Was bleibt, sind der kahle Bauch und die kahle Brust. Da wird wohl auch nix mehr wachsen. Na ja, und die sichtbaren Rippen gehören ja wohl zum Windhund
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Abends gibts dann noch einen Trofu-Mix, damit die Windschnute satt und zufrieden durchschlafen kann. Ich muss mich allerdings noch an die neuen Geräusche gewöhnen. Es wird geschnarcht und heftig geträumt. Zum Glück sind keine nervigen Darmgeräusche dabei
Linsen, Erbsen, Kichererbsen ... wurden bei mir bislang immer links liegen gelassen in der Hundeküche. Was könnte man geben mit welchem Zweck und wieviel?
Ich habe mich vor Jahren hier vom Tierernährunginstitut Berlin über die Möglichkeit einer vegetarischen Fütterung beraten lassen. Ich wollte generell nicht vegetarisch füttern, aber 1-2x in der Woche ein ausgewogenes vegetarisches Menü kochen.
Man kann den Proteinbedarf ganz gut über Eier, Milchprodukte in Verbindung mit eiweißreichen Leguminosen ( Erbsen, Linsen) decken. Durch das Kochen wird die Verdaulichkeit von Hülsenfrüchten auf 85-95% erhöht, so dass sie nach Meinung der Experten bis zu 5-10% in der Nahrung von Hunden einsetzbar sind.
Das wäre die wissenschaftliche Erklärung
Ich persönlich nutze Hülsenfrüchte eher als Ballaststoff-und Mineralstoffquelle. In der praktischen Fütterung aber mit Augenmaß auf die Menge. Bei Hunden, deren Darm noch nicht an die Zufuhr von Kichererbse und Co. gewöhnt ist, kann es unter Umständen zu Verdauungsstörungen kommen.
Die Galga hat die weichen Linsen-und Kichererbsennudeln allerdings super vertragen Die verfressene Rennsemmel hat ordentlich was im Bauch, fühlt sich satt und die Bauchspeicheldrüse wird auch entlastet, weil die gebildete Glucose langsamer im Dickdarm anflutet und keine übermäßige Insulinausschüttung erzeugt.
Als nächstes steht CousCous an. Gibts ja inzwischen auch im Kochbeutel
deswegen hatte ich Schwein als Alternative zu Huhn, Pute,... auch mal ganz nett gefunden.
Schwein galt lange Zeit als schwer verdaulich und deshalb für Schonkost ungeeignet.
Das Schwein ist aber nicht mehr das, was es mal war. Die heutigen "Hochleistungsschweine" sind nicht mehr fett. Der Fettgehalt hat rapide abgenommen. Dafür enthalten ihre Körper nun 70% mehr mageres Muskelfleisch und selbst das im Muskelfleisch vorhandene Fett wurde reduziert.
Saftiges durchwachsenes Schweinefleisch gibt`s kaum noch. Dafür zähe Minutensteaks, die selbst für einen Hund nach nix schmecken
Was ist mit Rührei oder Fisch? Alternativ gibts auch magere Geflügelbratwürstchen aus dem Bioladen. Die sind leicht verdaulich, etwas gewürzt und schmecken lecker. Kam hier immer gut an
Heute gab es noch mal Linsennudeln, Gemüse, Hüttenkäse, Petersilie und Rührei.
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Gekauft wurden Buchweizennudeln. Ich finde, dass sich das Angebot an Alternativen zur herkömmlichen Nudel in den Drogeriemärkten erheblich erweitert hat. Es gibt kleine Mengen zum Ausprobieren und eine Vielzahl an Flocken, Ölen und vegetarischen Produkten.
Kann man da nicht die fehlenden Enzyme geben? In Form von Kreon o.ä.?
Ein ( geringfügig) niedriger Amylase-Wert hat wohl keine große klinische Bedeutung. Der Lipase-Wert ist ja völlig ok. Ist ja nicht so, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr funktioniert.
Auf einen leichten Amylasemangel kann man ernährungsphysiologisch ganz gut eingehen. Die Verdauung von Stärke ist eingeschränkt, also übertreibt man es nicht mit der KH-Zufuhr. Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten vermeidet man einseitige Extrem-Fütterung ( von was auch immer ) und versucht es mit leicht verdaulicher ausgewogener "Vollkost".
Ich habe ja jahrelang eher "mediterran" gefüttert und weniger nach den üblichen Ernährungskonzepten für Hunde. Also ein moderater, hochwertiger Fleisch und KH-Anteil, alternativ Fisch, Rührei/Omelett, viel Gemüse/Hülsenfrüchte, Apfel, Blattsalate, Naturjoghurt/Hüttenkäse, verschiedene Kräuter/Samen und gute pflanzliche Öle. Alles leicht verdaulich gekocht oder gedünstet ( außer Salat)
Den Mehrbedarf des Hundes an Mineralien/Spurenelementen habe ich mit einem entsprechendes Produkt ergänzt. Zusätzlich wurde auch noch ein Anteil Trofu ( Kartoffel/Fisch-Basis) mit der Tagesmenge "verrechnet".
So ein schöner Hund Dagegen sieht die Josie noch wie ein gerupftes mageres Huhn aus. Da sind noch so viele kahle Stellen. Narben sind auch dabei. Hatte vermutlich ein hartes Leben.
Ansonsten hat dieser Hund den ganzen Tag Hunger. Kein Topf wäre für sie zu groß. Da ich ja noch die Verträglichkeiten austeste, möchte ich die von ihr eingeforderten Riesenportionen nicht füttern. Draußen steckt sie ihre lange Nase in jeden Abfall. Sie klaut, bettelt und von vornehmer Distanz merke ich auch nix mehr
Sie sieht aber wirklich nicht extrem untergewichtig aus.
Vermutlich hast du Recht Die Windhundleute hier finden sie eigentlich auch völlig ok. Bisschen klein vielleicht. Sie wird gerne mal mit nem Windspiel oder Whippet verwechselt
In meinem Kopf habe ich immer noch die Figur vom 30kg Hund. An dieses Rippenzählen muss ich mich erst noch gewöhnen
Nun wurde bei der kleinen Windschnute auch ein Amylase-Mangel festgestellt. Es gibt also eine Ernährungskorrektur. Kartoffeln, Nudeln und Co. kann ich zukünftig nur in kleinen Mengen füttern. Möhren wurden sowieso schon nicht vertragen. Mal sehen, wie es mit der Fettverdauung klappt.
Eigentlich super für mich Ashley wurde ähnlich ernährt. Muss ich mich gar nicht groß umstellen
Ich hatte in den vergangenen 2 Wochen das Gefühl, dass das Rippchen etwas zugenommen hat.
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Die Zusammenstellung stammt frei nach einem Rezeptvorschlag "für den mageren Hund" aus dem Buch "Ganzheitliche Ernährung für Hund und Katze" ( Bolbecher/Dillitzer).
Ich verzichte auf die übliche Präzisionsfütterung und habe mich bewusst für eine "Personifizierte Ernährung" nach einem ganzheitlichen Konzept entschlossen. Das bedeutet, dass die Qualität der verwendeten Zutaten/Komponenten nach ihrem Gesundheitswert, der Zusammensetzung und Zubereitung beurteilt wird. So kann ich die Ernährung individuell auf die Konstitution des Hundes abstimmen.
Das entspricht jetzt nicht dem analytischen Denken westlicher Ernährungslehren, aber Ernährung aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, muss ja nicht zum Nachteil des Hundes sein. Im Gegenteil
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Irgendwie hat sich hier in den letzten 2 Jahren die Wildschwein-Population verdreifacht Die laufen hier gemütlich durchs Wohngebiet. Bin ja mit der Rennsemmel schon früh morgens unterwegs. Früher versteckten sich die Katzen im Gebüsch und jetzt liegt da ne Rotte Borstenvieh herum.