Beiträge von Audrey II

    Kennst du zufällig auch Texte oder Bücher über SIBO und angepasste Ernährung bzw. pflanzliche Behandlung beim Hund?

    Ich finde die "Ernährungs-Docs" immer ganz hilfreich :smile:

    Vieles davon passt auch für den Hund.

    Ernährungsplan bei Dünndarm-Fehlbesiedlung | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit

    Hier noch `ne allgemeine Info:

    304114699.pdf

    Jedenfalls frage ich mich, wie das wohl bei Hunden ist?

    Es gibt kaum Informationen zum konkreten Vitamin B12 Bedarf der einzelnen Tierarten. Die Bedarfszahlen beim Hund basieren aufgrund fehlender Untersuchungen auf der Angabe für Ferkel ( 0,5ug/kg Körpergewicht). Diese Zahl wurde für Hunde im Erhaltungsstoffwechsel übernommen. Für Hunde im Wachstum wird die doppelte Menge empfohlen. Im Grunde immer noch eine unpräzise Geschichte :ka:

    Was man weiß, ist, dass eine Überdosierung von Cobalamin sehr unwahrscheinlich ist, da es durch seine wasserlösliche Eigenschaft mit dem Urin ausgeschieden wird. In der Humanmedizin konnte selbst bei einer 10.000-fachen Überdosis von Methylcobalamin kein toxischer Effekt nachgewiesen werden.

    Wenn beim Hund nachweislich ein B12 Mangel festgestellt wurde, geht`s ja nicht mehr um den Bedarf oder irgendwelche unterstützende Maßnahmen, sondern darum, den Speicher wieder zu füllen. Bei einem erheblichen Mangel wird deshalb auch eine hochdosierte Spritzen-Kur empfohlen.

    Bei einem niedrigen Wert, der aber noch kein konkreter Mangel ist, wird B12 in der Regel mit einem Nahrungsergänzungsmittel verabreicht. Vorraussetzung ist dafür eine intakte Produktion des IF.

    Bei Josie wurde ein grenzwertiger B12 Wert und ein Folsäuremangel festgestellt. Seit August wird supplementiert. Ich warte gerade auf die neuen Blutergebnisse. Dann wird sich zeigen, ob die Speicher aufgefüllt sind.

    Falls ja kann ich weiter abwechslungsreich füttern. Den B12 Bedarf kann man ja gut über Fleisch, Fisch, Ei und Milchprodukte decken :smile:

    es gibt sowas in der Art

    Ja genau :smile:

    Gibts sogar in Größe L, also für große Whippets, Galga und Saluka ( 18-21kg). Hurra.....ein "Unterleibchen" für den Frost-Kobold :D Danke dir!

    dass es Hunde gibt, die Kräuter für die Verdauung brauchen?

    Ja klar :smile:

    Viele Wildtiere nutzen Heilpflanzen und Kräuter instinktiv bei Magenproblemen oder Parasiten.

    Fakt ist, dass auch Hunde spezielle Befindlichkeitsstörungen durch gezielten Einsatz von Heilkräutern "behandeln". Sie "wissen" , welche Kräuter sie fressen müssen, damit es ihnen wieder gut geht.

    Dafür müssen sie allerdings kein Kaninchen fressen ;) Falls möglich, zupfen Hunde ihre Pflanzen selbst. Falls das nicht möglich ist ( hat ja nicht jeder `ne Alm vor der Tür), kann man den Hund gezielt bei seiner Selbstmedikation/Prophylaxe unterstützen.

    Vorraussetzung ist, dass man zumindest über die Hauptwirkung der zur Futterergänzung vorgesehenen Kräuter und Gewürze Bescheid weiß.

    Gute Infos gibts hier:

    die Linie achten

    Das "Geometrische Gerippe ohne Querausdehnung" wiegt aktuell 19,5 kg. Seit 6 Monaten wird gestopft, aber es ist kein Gramm dazugekommen. Das wird nix mehr in diesem Leben mit `nem fetten Windhund :D

    Das Rippchen hat definitiv ein "Fress-Trauma". Gestern bei der TÄ haben wir noch mal die vielen kahlen Stellen unter die Lupe genommen. TÄ meinte, das könnten Narben von Bisswunden sein :shocked:

    In meinem Kopf spielten sich sofort schreckliche Dramen ab. Das völlig verängstigte Wesen im kleinen Zwinger, gemobbt und gebissen von einer Horde gieriger Artgenossen, die sich schamlos mit ihrer Futterration die Bäuche vollgeschlagen haben. Keiner hat ihr geholfen und so schwand das Vertrauen in Mensch und Hund langsam dahin.

    Plötzlich ein neues Leben und Köstlichkeiten ohne Ende. Das Misstrauen ist aber noch vorhanden. Also alles verschlingen, so lange es noch geht.

    Gestern im Topf:

    Frisches Schweineohr, Reis, Zucchini, Paprika, Tomate, Petersilie, Apfel, Galgant, Leinöl

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    .....und heute:

    Hühnermägen, 1/2 Forellenfilet, Basmatireis, Apfel, Gemüse-Mix, Löffel Gänseschmalz, Kümmel, Hanföl

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    Heute hatten wir hier die ersten Minusgrade. Gibts keine Angora-Unterwäsche für Windhunde? Oder ne kleine Heizdecke mit USB -Anschluss zum Aufladen für unterwegs? Oder warme Stulpen für kalte Beinchen? :D

    Dann wird jetzt eben etwas fetter gekocht :p

    dass es bei Linsennudeln zu Linsen pur keinen Unterschied gibt

    Huch.....ich bin als Kochniete entlarvt :D

    Habe bei Linsen immer noch das umständliche Einweichen im Kopf.

    Der Kobold hat nun nach einem halben Jahr "Sitz!" gelernt :lol: Ich bin kein großer Freund von "Futter erarbeiten" und der windige Freigeist schon gar nicht, aber so ein bißchen Privatunterricht kann ja nicht schaden. Ist ja verbunden mit kleinen schmackhaften Belohnungen :smile:

    Resultat:

    Das schlaue Rippchen sitzt nun ständig in der Gegend herum, starrt mich an und erwartet ein Häppchen :D

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    ich befürchte meine veträgt vorerst nur Huhn, Reis, Haferflocken und das gängige Gemüse und ich hab bedenken ihr fehlt dann irgendwas.

    In der akuten Phase musst du nicht ausgewogen füttern. Ist die Ursache der Pankreatitis denn bekannt?

    Ich finde die Rezepte von Futtermedicus ganz hilfreich.

    Rezepte für Hunde mit Pankreatitis

    ich habe bisher noch nie Linsennudeln gekauft, nehme normale rote Linsen. Kannst du die empfehlen, essen die Hunde das lieber?

    Ich hab noch nie rote Linsen gekocht :D

    Ich finde die Nudeln einfach sehr praktisch für meine Eintöpfe und denke, dass die Nudeln leicht verdaulicher sind als die Linsen pur. Ich hab ja immer die Kandidaten mit den empfindlichen Mägen xD

    In den Bioläden gibts ja inzwischen eine große Auswahl an Nudeln aus Hülsenfrüchten.

    Hab grade diese gekauft:

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    Gefressen wird hier alles :D

    Hier gab es die letzten Tage wieder div. Eintöpfe mit Hühnchen, Hühnerleber, Kalbswiener, Makrele, Reis und Linsennudeln, Kräuter/Gewürze, Apfel, Gemüse-Mix und grüne Bohnen. Abgeschmeckt mit Gänseschmalz oder Ziegenjoghurt.

    Dazu im Wechsel Leinöl und Hanföl.

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    Neues aus Koboldhausen :smile:

    Heute an der Wursttheke bei Edeka. Die Köchin verlangt ein Stück Heideleberwurst. Die Verkäuferin hält ein Messer an den Ring. Die Köchin meint...."nee, weniger". Das geht so 2x bis nur noch 3cm vor dem Zipfel übrig sind. Die Köchin nickt und stolziert zufrieden mit dem erbeuteten Stück Leberwurst zur Kasse.

    Vermutlich dachte die Verkäuferin, dass jetzt wohl auch an der Wurst gespart werden muss. Gut, dass sie nicht wusste, dass ich das Stück feinste Leberwurst für den Hund gekauft habe. Ich esse nämlich gar keine Leberwurst :D

    Heute gabs fürs Rippchen als kleine Zwischenmahlzeit also 1/2 Leberwurstbrötchen. Das war was :lol:

    Aufmerksamkeit, kannst du das noch mehr erläutern? Gibst du extra B12 oder lässt du oft das Blut checken?

    Die ersten Anzeichen eines B12 Mangels sind eher unspezifisch und vor über 10 Jahren habe ich gar nicht gewußt, dass es da überhaupt eine spezielle Blutuntersuchung gibt. Josies Vorgängerin hatte einen massiven B12 Mangel. Mit ihr war ich regelmäßig zwecks genauer Diagnostik in der Tierklinik. Auch weil sie in kurzer Zeit viel Gewicht verloren hatte.

    Der Bluttest beinhaltet die Bauchspeicheldrüse, B12 und Folsäure ( Canine Spezifische Pankreaslipase, B12, Folsäure von IDEXX).

    Bei Hunden wird der IF ( Intrinsic Factor), der die Aufnahme von B12 ermöglicht, hauptsächlich in der Bauchspeicheldrüse gebildet und nicht wie beim Menschen in der Magenschleimhaut. Insofern ist der Pankreastest sinnvoll.

    Bei Ashley war von B12 fast nix vorhanden. Sie bekam über Jahre alle 6 Wochen eine intramuskuläre Substitution, also ne Spritze. Viel höher ging der Wert trotzdem nicht. Ursache unbekannt. Man vermutete einen genetischen Defekt.

    Beim mageren Rippchen liegt die Konzentration im unteren Bereich und es liegt ein Folsäuremangel vor. Pankreas ok. Könnte also an der unzureichenden Ernährung der letzten Jahre liegen. Sie bekommt täglich seit Mai das Novomineral B12/Folsäure von Napfcheck. Demnächst steht eine weitere Blutuntersuchung an, um festzustellen, ob die Speicher aufgefüllt sind.

    Im Prinzip kann man den B12 Bedarf ganz gut über die Ernährung mit Fleisch( Leber), Fisch, Milchprodukte oder Ei decken. Wenn der IF funktioniert, müsste dann alles wieder ok sein :smile:

    weiß ich jetzt doch ein bisschen mehr und traue mir etwas mehr zu was das Füttern angeht

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden, wie und was er seinem Hund an Zusätzen füttert :smile:

    Man sollte nur ein wenig aufpassen, welchen Werbeversprechen man Glauben schenken will.

    Wenn bei einem Nährstoff nicht die empfohlenen Referenzwerte erreicht werden, heißt das ja nicht unbedingt, dass ein Mangel besteht. Ein tatsächlicher Mangel ( vor dem sich irgendwie alle Selbstfütterer fürchten ;) ) tritt wirklich selten auf, z.B. bei sehr einseitiger Fütterung oder Stoffwechselstörungen.

    B12 ist so ein Kandidat vor dem ich Respekt habe. Ist dieser Wert nachweislich zu niedrig gibts Alarm! Über essentielle FS mache ich mir überhaupt keine Sorgen, aber ein B12 Mangel kann den ganzen Stoffwechsel durcheinander bringen, so dass keine Nährstoffe aufgenommen werden können.

    B12 hat daher meine ganze Aufmerksamkeit und ich checke diesen Wert bei jedem neuen Hund.

    Leinöl und die Kombi zu Fisch - oder Algenöl ist aber auch nicht ausreichend.

    Futtermedicus hat hierzu eine schöne Ölbroschüre:

    Die meiste Verunsicherung in Bezug auf essentielle FS schaffen die Hersteller selbst. Insofern halte ich eine "Beratung" bei einem der vielen Shops nicht unbedingt für neutral. Wenn ich tatsächlich wissen will, was es für Möglichkeiten gibt, den Hund mit allen wichtigen FS zu versorgen, wähle ich lieber eine unabhängige Ernährungsberatung (ohne Verkauf) bzw. ein namhaftes Tierernährungsinstitut.

    Vermutlich wird man sich dann wundern, dass die Experten gar nicht so viel "Theater" um Öle, Fette oder Nahrungsergänzungen machen ;)

    Ich habe 3 Futterpläne vom Zentek-Institut und in keinem wurde der Bedarf an Omega-3-FS genau analysiert und auf mögliche EPA/DHA-Defizite hingewiesen.

    Im Plan wurde eine Fischration empfohlen ( Fisch in Gramm) und täglich ein pflanzliches Öl ( auch in Gramm). Fertig! :smile: Ich als Köchin kann dann selbst entscheiden, welcher Fisch und welches Öl für meinen Hund in Frage kommt.

    Wenn es nach den Herstellern von Nahrungsergänzungen ginge, wäre jeder, egal ob Mensch oder Tier, mangelernährt und nur ihre Produkte decken den Bedarf. Kein Hersteller von Omega-3-FS würde wohl alternativ einen ganz normalen Hering empfehlen. Ein unabhängiger Experte schon.

    Das Internet ist voll von Gesundheitsprodukten, ohne die ein Hund angeblich nach kurzer Zeit quasi unterversorgt ist. Wer nix weiß muss alles glauben :D

    Insofern ist es immer ratsam, sich seriöse Quellen für eigene Recherchen zu suchen.

    Ich hatte damals bei meinem Seniorenplan für die Ashley nach Alternativen zum herkömmlichen Vitamin-und Mineralstoffprodukt gefragt. Habe ich auch bekommen. Mit 7 Zutaten.

    Letztlich habe ich mich dann doch für ein Pulver entschieden, aber ich kenne jetzt die Alternative und weiß nun, was ins Menü gehört und was nicht.

    Übrigens......die verschreibungspflichtigen Omega-3-FS aus der Apotheke enthalten gleichbleibend 460mg EPA und 380mg DHA, während die Mengen in den freiverkäuflichen Nahrungsergänzungen variieren. So wie der jeweilige Hersteller es für richtig hält. Das halte ich persönlich beim Hund für riskant.

    Omega-3-FS beeinflussen auch die Blutgerinnung. Ein Zuviel kann eine erhöhte Blutungsneigung bedeuten.