Ich finde es ja immer interessant, auch mal in die Töpfe und Näpfe anderer Kulturen zu schauen. Ob Ayurveda, TCM oder die Ernährung von Hunden der Tuareg Letztere würden wohl nur verständnislos mit dem Kopf schütteln, wenn sie ihre Windhunde nach wissenschaftlicher Anleitung ernähren müssten.
Wenn man den Mut hat, sich von der doch sehr analytischen westlichen Nährstoffernährung mal zu lösen, tun sich vielleicht ganz neue Sichtweisen auf
Man reiche dem Hund eine Dal-Suppe mit Brot. Da fällt vermutlich schon beim Lesen des Rezepts jeder Ernährungswissenschaftler ins Koma
Macht nix.
Da fällt mir ein, dass ich mal wieder ein leckeres Maisbrot backen könnte
Ich weiß, aber ich halte eine "Bestell-Diät" Mich nervt dieser ganze Kartonwahnsinn nur noch. Es gibt hier aber diverse indische Supermärkte in der Stadt.
etwas Probleme mit dem Kaisergemüse (ich denke das es der Blumenkohl ist)
Ich hätte eher den Brokkoli in Verdacht. Den verträgt z.B. das Rippchen gar nicht gut. Führt hier zu Blähungen und Darmgeräuschen.
Kümmel füttere ich ja schon lange. Nicht als Pulver, sondern ganz bzw. im Mörser etwas zerstoßen. Der wird dann kurz mitgekocht, also wenn das Fleisch besonders fett ist und bei Hülsenfrüchten.
Ich verwende den normalen Kümmel aus dem Handel, aber ich bin auf der Suche nach Ajwain, dem indischen Königskümmel aus meinem Ayurveda-Hundebuch Der unterstützt noch besonders die Leber und wirkt besonders effektiv bei der Behandlung verschiedener Verdauungsstörungen.
Ehe man sich in den neuen Speiseplan eingearbeitet hat, dauert eben.
Zum Glück kann ich ja von langjährigen (Ernährungs)erfahrungen profitieren und bin da jetzt ganz entspannt
Großartige Experimente müssen nicht sein und auch die Abwechslung hält sich in Grenzen.
Wenn Nudeln gut vertragen werden, dann wechsel ich nicht auf Reis, Couscous oder Kartoffeln. Auch bei Josie muss ich bei den KH wegen des Amylasemangels etwas aufpassen.
Rind scheint sie besser zu vertragen als Huhn. Ei und Milchprodukte werden auch nicht optimal verdaut. Insofern haben sich auch die Veggie-Menüs vorerst erledigt. So what. Kann sich ja alles wieder ändern.
Das Gedärm ist ja bekanntlich unberechenbar
Jedenfalls frisst sie alles gerne, was ich ihr serviere
das ich mich mega freue wie sich deine Josie entwickelt hat und deine leckeren Kochkünste nun zu schätzen weiß!
Ja, dem Rippchen schmeckts und zum Glück verträgt sie auch (fast) alles. Nach 10 Monaten Ernährungs-Management ( mit einigen "Höhen" und "Tiefen") hat sich nun bei mir wieder die bewährte "Koch-Routine" eingestellt
Allerdings haben sich die Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten verändert. Josie ist nicht Ashley. Das Rippchen will ne orentliche Portion Fleisch im Napf und kein Gemüsesüppchen
Insofern ist die Köchin jetzt Stammkundin bei Barfers Wellfood und nicht mehr im schicken Bioladen
Das Rippchen probiert sich nun durch das reichhaltige Barf-Angebot. Mehr Fett ist ok ( hätte bei der Ashley gleich zu Verdauungsproblemen geführt), aber bei Josie passiert nix.
Gewolftes Fleisch wird besser vertragen als im Stück. So schlingt der Kobold nicht mehr wie verrückt, sondern frisst (und verdaut ) entspannter.
Optimal vertragen wird......wie soll es auch anders sein bei einem Hasenjäger......Kaninchen
Das 500g Paket reicht für 3 Tage und ist somit auch preislich erschwinglich.
Ich habe eine Frage zum Thema Hühnchen mit Gemüse kochen: wie macht man das?
So mache ich es
Ich koche Hühnerteile wie Flügel, Keule, Karkasse o.ä. immer separat. Das Fleisch muss jetzt nicht vom Knochen fallen, aber mit den Fingern leicht zu lösen sein. In der Brühe wird dann das Gemüse und ggf. noch mit ein paar Nudeln gekocht. Dauert nicht länger als 15 Minuten.
Das Hühnerfleisch ( ohne Knochen ) dann wieder rein ins Nudel/Gemüsesüppchen und fertig.
Püriert wird nix. Ich habe keinen Mäkler, der irgendwas aussortiert und gekochte Gemüsestückchen werden in der Regel auch gut verdaut.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Heute Nacht hat das Rippchen furchtbar geröchelt. Dachte, es bekommt keine Luft oder träumt schlecht, aber ich glaube, es war dieses seltsame "Rückwärtsniesen"
Heutzutage muss ja alles irgendwie einen Namen haben, aber Nahrungsmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte oder einem wissenschaftlich belegten Gesundheitswert gabs ja schon immer
Allgemein bezeichnet man ja eher exotische Lebensmittel wie Chiasamen oder Gojibeeren als "Superfood", aber die wissenschaftlichen Tierernährungsexperten feixen, das grüner Pansen eher ein Superfood für Hunde ist als eine supergesunde Acai-Beere
Das stimmt natürlich. Wenn man den Marketingbegriff "Superfood" aber mal vergisst, dann wusste Oma doch schon, dass der Grünkohl aus dem heimischen Garten sehr gesund ist......auch ohne Kenntnisse über Energiemoleküle und sekundäre Pflanzenstoffe.
Superfoods ( um bei diesem Begriff zu bleiben) kann man in 3 Kategorien einteilen. Solche, die der Gesundheit dienen, solche, die den Körper schützen und solche, die zusätzlich Energie liefern.
Da muss man dann ggf. zwischen Mensch und Hund unterscheiden, aber nicht grundsätzlich.
Ok, Pansen wäre jetzt nicht mein bevorzugtes Superfood ( ) und Avocado ist eben nix für den Hund. Trotzdem gibts eine Vielzahl an heimischen Nahrungsmitteln, die man gezielt als "Superfood" für den Hund herauspicken kann.
Hier wurde wieder ein "Fleischbrot" gebacken und als "Superfood" gabs Hanfsamen dazu