Beiträge von Audrey II

    weiß ich jetzt doch ein bisschen mehr und traue mir etwas mehr zu was das Füttern angeht

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden, wie und was er seinem Hund an Zusätzen füttert :smile:

    Man sollte nur ein wenig aufpassen, welchen Werbeversprechen man Glauben schenken will.

    Wenn bei einem Nährstoff nicht die empfohlenen Referenzwerte erreicht werden, heißt das ja nicht unbedingt, dass ein Mangel besteht. Ein tatsächlicher Mangel ( vor dem sich irgendwie alle Selbstfütterer fürchten ;) ) tritt wirklich selten auf, z.B. bei sehr einseitiger Fütterung oder Stoffwechselstörungen.

    B12 ist so ein Kandidat vor dem ich Respekt habe. Ist dieser Wert nachweislich zu niedrig gibts Alarm! Über essentielle FS mache ich mir überhaupt keine Sorgen, aber ein B12 Mangel kann den ganzen Stoffwechsel durcheinander bringen, so dass keine Nährstoffe aufgenommen werden können.

    B12 hat daher meine ganze Aufmerksamkeit und ich checke diesen Wert bei jedem neuen Hund.

    Leinöl und die Kombi zu Fisch - oder Algenöl ist aber auch nicht ausreichend.

    Futtermedicus hat hierzu eine schöne Ölbroschüre:

    Die meiste Verunsicherung in Bezug auf essentielle FS schaffen die Hersteller selbst. Insofern halte ich eine "Beratung" bei einem der vielen Shops nicht unbedingt für neutral. Wenn ich tatsächlich wissen will, was es für Möglichkeiten gibt, den Hund mit allen wichtigen FS zu versorgen, wähle ich lieber eine unabhängige Ernährungsberatung (ohne Verkauf) bzw. ein namhaftes Tierernährungsinstitut.

    Vermutlich wird man sich dann wundern, dass die Experten gar nicht so viel "Theater" um Öle, Fette oder Nahrungsergänzungen machen ;)

    Ich habe 3 Futterpläne vom Zentek-Institut und in keinem wurde der Bedarf an Omega-3-FS genau analysiert und auf mögliche EPA/DHA-Defizite hingewiesen.

    Im Plan wurde eine Fischration empfohlen ( Fisch in Gramm) und täglich ein pflanzliches Öl ( auch in Gramm). Fertig! :smile: Ich als Köchin kann dann selbst entscheiden, welcher Fisch und welches Öl für meinen Hund in Frage kommt.

    Wenn es nach den Herstellern von Nahrungsergänzungen ginge, wäre jeder, egal ob Mensch oder Tier, mangelernährt und nur ihre Produkte decken den Bedarf. Kein Hersteller von Omega-3-FS würde wohl alternativ einen ganz normalen Hering empfehlen. Ein unabhängiger Experte schon.

    Das Internet ist voll von Gesundheitsprodukten, ohne die ein Hund angeblich nach kurzer Zeit quasi unterversorgt ist. Wer nix weiß muss alles glauben :D

    Insofern ist es immer ratsam, sich seriöse Quellen für eigene Recherchen zu suchen.

    Ich hatte damals bei meinem Seniorenplan für die Ashley nach Alternativen zum herkömmlichen Vitamin-und Mineralstoffprodukt gefragt. Habe ich auch bekommen. Mit 7 Zutaten.

    Letztlich habe ich mich dann doch für ein Pulver entschieden, aber ich kenne jetzt die Alternative und weiß nun, was ins Menü gehört und was nicht.

    Übrigens......die verschreibungspflichtigen Omega-3-FS aus der Apotheke enthalten gleichbleibend 460mg EPA und 380mg DHA, während die Mengen in den freiverkäuflichen Nahrungsergänzungen variieren. So wie der jeweilige Hersteller es für richtig hält. Das halte ich persönlich beim Hund für riskant.

    Omega-3-FS beeinflussen auch die Blutgerinnung. Ein Zuviel kann eine erhöhte Blutungsneigung bedeuten.

    Das deckt aber wohl nicht alle Fettsäuren (?), deshalb noch zusätzlich Fischöl. Da ich aber das nicht unbedingt füttern möchte (wegen Schwermetalle, Überfischung und so), überlege ich wegen einer Alternative.

    Na ja, die Alternative zum Fischöl ist der Fisch selbst :smile:

    Reich an EPA/DHA sind Makrele, Hering oder Lachs. Da hast du aber ggf. wieder die von dir genannten Probleme. Dann gibts das hier schon erwähnte Algenöl.

    Allerdings wird Schizochytrium ziemlich aufwendig in Bioreaktoren kultiviert und benötigt in der Herstellung viel Energie und Wasser. Es ist nicht leicht, wirklich jeden ökologischen Aspekt zu berücksichtigen. Letztlich muss man selbst entscheiden, wie man den eigenen Ansprüchen gerecht wird und wo man Kompromisse eingehen muss.

    Ich füttere 1-2x pro Woche Fisch. Bevorzugt Makrele, Wildlachs, Sprotte, Sardine. Mal frisch, mal TK oder Dose. Damit ist der Bedarf an EPA/DHA gedeckt. Es besteht ja nicht die Notwendigkeit, jede einzelne Mahlzeit täglich so zuzubereiten, dass sie komplett ausgewogen ist.

    Ich verzichte auf größere Raubfische wie Kabeljau oder Thunfisch, deren Bestände überfischt oder gefährdet sind. Damit kann ich leben. Fisch stellt einfach ein optimales, ausgewogenes Nahrungsmittel für den Hund dar, auf das ich ungern verzichten möchte.

    Ein Mangel an essentiellen FS kann man eigentlich auch gut am Hund erkennen. Sprödes, schuppiges und trockenes Fell, Haarverlust oder die Neigung zu Hautinfektionen. Das bekommt man aber eigentlich gut mit einer ausgewogenen Ernährung ( ggf. mit einer speziellen Kur) wieder in den Griff :smile:

    Mir wurde geraten, nicht nur pflanzliche Öle zu geben, sondern auch tierische. Ich bin aber nicht recht happy damit, Lachs- bzw. Fischöl zu füttern.

    Das musst du auch nicht :smile:

    In meinen Futterplänen wurde mir die Kombi von pflanzlichen Ölen und tierischen Fetten empfohlen. Die Fette dienen dem Energiebedarf und die pflanzlichen Öle dem Bedarf an essentiellen Fettsäuren. Man sollte also nicht nur mageres Fleisch füttern, sondern schon mit einem mittleren Fettgehalt. Oder man optimiert mit speziellen tierischen Fetten.

    Gänsefett hat z.B. eine Verdaulichkeit von bis zu 95%. Rinderfett erheblich weniger.

    Winter ist Eintopfzeit :smile:

    Hier gibts die deftigen Süppchen aber das ganze Jahr. Vielleicht jetzt etwas fetter. Der Kobold friert sofort wenn etwas Wind weht und die Temperaturen unter 15° sinken.

    Auf den Wochenmärkten gibts jetzt wieder Gans und Ente von Tieren aus dem Umland. Oftmals bleibt ne Karkasse übrig mit noch viel Haut und Fleisch dran und die Händler geben die preiswert an die Hundeleute ab.

    Hier reicht so ein Gerippe fürs Gerippe mindest. 2-3 Tage :D

    Gestern im Napf:

    1 Ei, 1 Wiener, Basmatireis, Zucchini, Apfel, Paprika, Petersilie, Brennnesselwurzel, Galgant, Hanföl

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    .....und heute:

    Hühnerherzen, Linsen-Spirelli, Brokkoli, Tomate, Apfel, Hanföl, B12/Folsäure

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    Für zwischendurch sind hier harte Brotkanten sehr beliebt oder knochenharte getrocknete Brötchen. Manchmal gibts im Bioladen div. Vollkornbrot vom Vortag. Auch halbe Brote. Da kaufe ich dann eines nur für den Hund, schneide ein paar dicke Scheiben und lasse die ein paar Tage an der Luft trocknen. Wird hier besser vertragen als das ganze fette Kauzeugs aus dem Handel ;)

    Wie sind eure Erfahrungen mit Blumenkohl?

    Sehr gut :smile: Allerdings koche ich den Blumenkohl immer sehr weich, also nicht bissfest. Dazu kommt dann noch eine Prise Kümmel.

    Einige Supermärkte/Discounter haben auch "Blumenkohl-Reis" (TK) im Sortiment. Für "Kohleinsteiger" gut zu dosieren und blitzschnell gekocht :smile:

    Gerade wollte das Rippchen ein paar Zwiebelringe probieren. Also die ungesunden aus Mais :ops: Fand sie toll :D

    frisst fast mehr wie Fussel, wenn ich ihn nicht bremsen würde

    Na ja, ich hoffe, dass im Hirn des Hundes auch mal ankommt, dass es hier regelmäßig und ausreichend zu fressen gibt und jede Mahlzeit nicht die letzte ist. Ich hoffe, dass sich der Appetit irgendwann auf ein normales Maß reduziert.

    Gestern steckte die Galgoschnute in meinem Malzbier. Ich hab immer noch nicht kapiert, wie schnell das kleine Biest ist. Einen diebischen und sooo listigen Hund hatte ich noch nicht :D

    Ok dachte ich.......dann kannste auch mal richtig den Malztrunk probieren.

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    Wurde auch weggeschlabbert, aber mit leicht verzogener Schnute. Geklautes Malzbier schmeckt wohl besser xD

    Heute im Napf:

    Frisches Schweineohr, Basmatireis, Zucchini, Tomate, Apfel, Brennnesselwurzel, Galgant, Hanföl, B12/Folsäure

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    Gestern kam auch das bestellte Buch über spanische Jagdgalgos. Jetzt bin ich doch ein wenig schlauer im Umgang mit dem Kobold :smile:

    Das Wenigtrinken (oder auch einfach gar nicht trinken) scheint so ne Galgo-Macke zu sein.

    Oh danke für deinen Erfahrungsbericht :smile:

    Ich lasse mich eigentlich nicht so schnell "verrückt" machen, aber seit das Rippchen hier eingezogen ist, beäuge ich es doch ein wenig misstrauischer als meine Hunde vorher.

    Irgendwie "ticken" Windhunde tatsächlich anders. Hier pieselt die Galga mehr als sie trinkt und frisst mehr als ne Dogge. Also ich hab da keinen Ausdehnungszauber angewendet. Es befindet sich auch kein Loch in der Mitte des Hundes :lol:

    Ich mach hier fast täglich ne neue Wundertüte auf. Eigentlich sollte der Hund ja nach einer üppigen Mahlzeit in Ruhe verdauen und alle meine Hunde waren mit den ihnen zugewiesenen Plätzen auch zufrieden. Nicht so der Kobold. Da wird auf den Decken und Kissen herumgehüpft, gegraben, gescharrt und umgestaltet, bis sich der Hund in seinem völlig zerwühlten Bettgetüm zufrieden einrollt.

    Da bin ich schon froh, wenn das Menü nicht gleich wieder aus der windigen Schnute herausschießt xD