Ich habe mich gestern mal bei einer Facebook Gruppe „kochen für den Hund“ angemeldet.
Ich habe auch schon mal überlegt, mich zwecks Erfahrungsaustausch in einer FB-Kochgruppe anzumelden, aber mich haben dann die vorhandenen "Gruppenregeln" davon abgehalten, u.a.
"Empfehlungen zum Kochen ohne Zusätze ist verboten"
oder
"Hunde sollten täglich 80% tierische Erzeugnisse zu sich nehmen"
Den Pottkieker gibts seit 2009. Da tobten sich auf FB noch die überzeugten Rohfütterer aus. Gekocht wurde da erst viel später. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sich an Art und Weise, wie ein Fütterungs-Konzept bei FB etabliert wird, kaum was verändert hat.
Wer sich nicht an die "Regeln" hält, fliegt raus. Wer nicht "bedarfsgerecht" kocht, riskiert Mangelerscheinungen. Alles schon mal gehört
Ich verstehe diesen Thread hier als Erfahrungsaustausch, Informationsquelle, "Ideenschmiede", aber vor allem als Plattform für individuelles Kochen. Ob nun Präzision, bedarfsgerecht, mit oder ohne Zusätze, spezielle Diäten oder Crossover-Küche mit wissenschaftlichem Background oder ohne.
Ich könnte wohl keiner Gruppe beitreten, wo ich quasi in ein "Kochkorsett" gezwungen werde.
Was passiert, wenn ich ein Rezept mit vielen unterschiedlichen Nahrungsmitteln vorstelle und jeden einzelnen Nährstoff vor den Gruppenmitgliedern erklären muss, damit das Menü als ausgewogen "anerkannt" wird?
Oh je, mit TCM darf ich da gar nicht kommen und mit einerm Ayurvedischen Menü schon gar nicht
Ist sicher spannend, mal woanders zu schauen und vielleicht hast du ja auch eine Gruppe gefunden, wo sich der Austausch in einem sinnvollen Rahmen bewegt.......ohne einengende Vorschriften
Es gibt übrigens ein neues Buch auf dem Markt.
Hundefutter - Bedarfsorientiert füttern | VET-MAGAZIN.com
Ist ja immer gut, sich zu informieren und "weiterzubilden". Vielleicht ersetzt es ja den uralten, wenig praxisorientierten Meyer/Zentek-Schinken