Die Blase ist ein dehnfähiges Organ, das kontrolliert und trainiert werden kann. Nur weil etwas durchgelaufen ist, muss es nicht sofort raus, es sei denn wir sprechen von Welpen oder Kleinkindern.
Wenn ich Suppe füttere, dann ist die Blase sehr viel schneller voll, als wenn die Flüssigkeitsmenge über den Tag verteilt wird.
Was soll trainiert werden? Ein schrittweises Harnverhalten mit überdehnter Blase? Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund nach ein paar Stunden dringend pinkeln muss (....und keine Möglichkeit besteht, dass er sich lösen kann), dann füttere ich keine Suppe.
Genau genommen kontrolliert ein (autonomes) Nervensystem die Blase, welches sensorisch aktiv ist und den Füllungs-und Dehnungszustand misst. Dadurch kann eine bestimmte Regulation, die vom Gehirn ausgeht, den Harnabsatz kontrollieren. Das funktioniert bei einem "stubenreinen" Hund ja ganz gut.
Meldet das Nervensystem aber "Blase voll".....und der Hund muss den Harndrang unterdrücken, dann riskiere ich auf Dauer eine "Überlaufblase".
Bei Hündinnen liegt zudem kein wirklicher Blasenschließmuskel vor. Stattdessen erfolgt der Blasenverschluss durch den Muskeltonus ( Muskelspannung) der Harnröhre, der vielen Faktoren ausgesetzt ist.
Durch eine Kastration kann der Muskel erschlaffen.....und die Damen tröpfeln bei vollen Blasen vor sich hin.
Naja......hier gibts ja regelmäßig Suppe. Das bleibt auch so Meine Hündin hat durch meine "hundefreundlichen" Arbeitszeiten immer die Möglichkeit, sich mittags zu lösen.