Bisher habe ich mich noch nie mit dem Thema beschäftigt
Das Thema ist auch geprägt von fragwürdigen Krebsdiäten und Essverboten. Mit einer gesunden Ernährung kann man ggf. einer Krebserkrankung vorbeugen, aber sie heilen leider nicht.
Allerdings kann die Ernährungsmedizin bei Krebs einen palliativen Beitrag leisten. Das bedeutet, die Erkrankung angenehmer und erträglicher zu machen, wie z.B. die Lebensqualität verbessern, Kraft tanken und Energie gewinnen. Ich habe dich so verstanden, dass du keine Chemo möchtest. Dann ist eine palliative Ernährung durchaus sinnvoll.
Die Komplementärmedizin in der Onkologie greift auf zahlreiche Nahrungsmittel zurück, die das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Darüber gibt es inzwischen auch Studien, insbesondere über die Sekundären Pflanzenstoffe Sulfurophan, Polyphenole oder Lykopene. Es macht also durchaus Sinn, das Futter mit Obst und Gemüse anzureichern
Das wichtigste beim Krebs-kranken Hund bleibt aber die ausreichende Energiezufuhr und die Versorgung mit allen nötigen Nährstoffen. Krebszellen haben ja bekanntlich einen sehr aktiven Stoffwechsel und entziehen ihrem "Wirt" sowohl Energie als auch Nährstoffe. Insofern ist ein guter Ernährungszustand sehr wichtig. Der Hund soll essen was ihm schmeckt, aber in Richtung energiereiches Futter mit einer hohen Nährstoffdichte.
Eine radikale Futterumstellung kann für einen kranken Hund Stress bedeuten. Auch wenn ich hier gerne eine eigenverantwortliche Fütterung empfehlen möchte, so ist die nicht einfach....egal ob roh oder gekocht....und gehört auf jeden Fall tierärztlich begleitet.
Die Experten der Tierernährungsinstitute empfehlen z.B. ein hochwertiges Fertigfutter mit höherem Energie-und Eiweißgehalt, wie es Sporthunden gefüttert wird. Hier könnte man ansetzen und ggf. mit speziellen (antioxidativen) Nahrungsmitteln ergänzen. Dazu gehören z.B. die Carotinoide in Möhren, Rüben, Kürbis, Tomaten, Beeren u.a.
Interessante Infos aus der ( Human)-Krebstherapie:
Ernährung bei Krebs: Mythen und Fakten | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit
Krebs mit Brokkoli und Co. vorbeugen | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit