Moin Hier gibt es weiterhin leichte Sommerküche. Heute im Napf: Hühnchen, Pellkartoffel, Brokkoli, gelbe Paprika, Apfel, Thymian, Löwenzahnkraut, Hauch Ingwer, Kräutersalz.....und in Gänseschmalz gebratene reife Banane
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So....die Milz-OP ist nun 1/2 Jahr her und die TÄ meinte, die kritische Zeit wäre vorbei. Die Langnase erfreut sich weiterhin bester Gesundheit. Na ja....das ISG zwickt wohl ab und zu. Appetit auch bei heißen 30° ausgesprochen gut
Hier gibt es ja schon lange keine fettigen Schweineohren und Co. mehr. War gar nicht so einfach, leicht verdauliche Alternativen zu finden. Im Barfladen gibts getrocknete Hühner-und Entenhälse, die so staubtrocken sind, dass der arme Hund davon immer husten muss Vor ein paar Tagen habe ich dann die Restbestände Kamel aufgekauft. Kamel fliegt aus dem Sortiment. Ist auch gut so. Es muss ja nicht exotisch sein....wurde aber gut vertragen
Wenn vorwiegend gekocht wird, gehört auch Salz dazu. Die meisten Köche hier würzen ihre Menüs. Könntest dich also voller Vertrauen an den Näpfen bedienen Für viele Köche sind die hier zusammen gestellten Menüs "aus der Not geboren"......also quasi als "Dauerschonkost" gedacht". Gut für die Allergiker und "Magen-Darm-Sensibelchen". Da geht nämlich viel mehr als nur Reis mit Karotten. Im Laufe der Zeit sind die Menüs sehr viel vielfältiger geworden. Auch sehr viel mutiger Bedarf und Verträglichkeit aber immer "im Auge". Insofern sind die Zusamenstellungen auch ganz individuell auf den jeweiligen Hund ausgewählt. Den Hunden schmeckts. Geschmack spielt eine große Rolle in der Hundeküche. Geschmack ohne industrielle Geschmacksverstärker. Das ist die Kunst
Darf der Hund Blutwurst (für Menschenverzehr gedacht) fressen?
Bei der selbst gemachten Blutwurst vom Metzger hätte ich auch keine Bedenken, wenn der Hund fettige Wurst auch sonst verträgt. In der Regel besteht die Wurst neben Schweineblut, Speck und Schwarte auch aus Gewürzen wie Majoran, Thymian, Pfeffer und Salz....ja sogar Ingwer. Die Blutwurst im Handel ist natürlich stark konserviert mit Nitritpökelsalz, Natriumnitrit oder Citronensäure. Das muss nicht sein.
Ein Hund, der praktisch alles frisst (oder wenigstens probiert) und alles verträgt - Trofu, Nafu, Selbstgekocht sowieso, Essensreste, Butterbrot, rohes Obst und Gemüse (in Maßen natürlich), Nüsse, Knäcke + Pumpernickel ...
Ja, hier ist auch im Gedärm Ruhe eingekehrt......wenn ich die "Spielregeln" beachte Schwer verdaulich bleiben Knochen oder bindegewebehaltiges, sehr fettiges Kauzeug. Stärke wird mengenmäßig reduziert. Das freut die Amylasen. Man kennt sich ja inzwischen Rohes Fleisch wird nicht gemocht. Frisches rohes Fleisch hat auch so gut wie keinen Eigengeruch, finde ich. Jedenfalls das Fleisch aus dem Supermarkt. Das Barf-Fleisch riecht hier im Laden immer leicht "angegammelt"...und somit etwas attraktiver. Trotzdem geht hier nix über einen deftigen Gemüseeintopf....mit oder ohne Fleisch. Hauptsache es riecht gut. Was gut riecht, schmeckt auch. Ist jedenfalls Ashleys Meinung
Neu im Napf: Paprika Da habe ich mich von euch etwas inspirieren lassen. Bin eigentlich ein Paprika-Muffel. Allerdings habe ich mich für die milde Spitz-Paprika entschieden. Die gibts hier im türkischen Supermarkt.
Ich denke ich werde Milla in nächster Zeit ein Blutbild gönnen, nicht, dass ich ihr letzten Endes was Schlechtes tue.
Es ist kaum vorstellbar, dass eine aus frischen, rohen oder gekochten Produkten ( idealerweise noch aus ökologisch verantwortungsbewußter Produktion) zusammengestelle Nahrung per se nicht das Beste für den Hund sein soll Wenn du bei deinem Hund die Balance zwischen Bedarf, Ausgewogenheit und Verträglichkeit gefunden hast und danach fütterst, bist du doch auf dem richtigen Weg. Wenn du mehr Sicherheit möchtest, sind Blutbilder aber durchaus sinnvoll. Ich selbst hefte jedes Blutbild meines Hundes ab.....quasi als Verlaufsdokumentation. Sollten sich Werte leicht verändern, kann ich das recht gut erkennen.
1x im Jahr kommt jetzt noch das Geriatrische Profil dazu, als Komplett-Check für die Seniorin. Ashleys Werte sind über die Jahre alle super. Sogar nach der Milz-OP haben sich die Werte schnell wieder stabilisiert.....trotz vieler Gemüsepfannen oder vielleicht gerade weil ?
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Paprika, Zucchini, Tomate, Apfel, Pellkartoffel, Petersilie, Thymian, Hauch Ingwer, Walnussöl.....und Schweineherz Dazu noch eine großen Löffel Schafjoghurt
Ziegen-und Schafjoghurt habe ich bei Real gefunden
Glücksrezepte für den Hund?! Also Nahrung die nachweislich äh dingens ausschüttet
Hihi....."dingens"
Meinst du Serotonin? Das kann man leider nicht einfach essen. Es kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überbrücken. Serotonin muss erst im Gehirn gebildet werden, damit es gute Laune erzeugen kann. Dafür benötigt es eine "Vorstufe", den Eiweißbaustein Tryptophan.....sozusagen das "Grundgerüst" für den Glücksstoff Tryptophan befindet sich ganz viel in Käse, also überwiegend im Parmesan, Camembert, Emmentaler, aber auch im Sojamehl, Tofu und Cashewnüssen. Wenn du also deinen Hund mit "Glückskeksen" erfreuen willst, dann backe die mit Sojamehl und Parmesan. Ich backe z.B. gerne Kekse mit Cashewmus. Gibts im Bioladen....wobei ich hier weniger die "Gute-Laune-Dröhung" benötige, sondern mehr einen "Anti-Jagd-Keks".....also irgendwas mit Johanniskraut
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Übrigens......bei Schweinen konnte nachgewiesen werden, dass der Serotoninspiegel steigt, wenn diese reichlich Omega-3-FS ins Futter bekommen. Insofern darf auch beim Hund gerne mal etwas mehr Fisch in den Napf
Cortisol-Depression. Aber das hier ist ja der Koch-Thread. DArum beende ich das Thema hier
Das musst du gar nicht beenden, denn das ist ein Thema, das auch für die Hundeküche interessant sein könnte Mood-Food.....schon mal gehört?
Es gibt zahlreiche Studien im Sinne einer verbesserten Stresstoleranz. Es zeigte sich, dass die kohlenhydratreiche/proteinarme Kost die Konzentration an freiem Cortisol sowie die Ausprägung depressiver Gefühle reduzierte, während die proteinreiche/kohlenhydratarme Kost die entgegengesetzten Effekte hatte. Bei menschlichen Probanden, versteht sich. Das Resultat einer älteren Studie ( 2000) ergab, dass stressanfällige und depressive Personen den Proteinanteil in der Nahrung zugunsten des KH-Anteils vermindern sollten, d.h. der Verzehr von Fleisch, Milchprodukten und Eiern sollte limitiert, der von Getreideprodukten, Kartoffeln, Gemüse und Obst dagegen liberaler gehandhabt werden. Es gibt inzwischen auch neue ernährungsphysiologische Erkenntnisse aus der Palliativmedizin in Bezug auf eine "Gute-Laune-Therapie"
Inwieweit diese Art der Ernährung auch einem gestressten bzw. depressivem Hund helfen könnte, ist eine Überlegung wert. Die Wechselwirkung zwischen Ernährung und Psyche in Bezug auf unsere Hunde ist wissenschaftlich kaum erforscht. Lange Zeit hat man den Hunden ihre Gefühle sogar völlig abgesprochen....wie vielen Tieren. Beim Hund sehen "Depressionen" auch noch mal ganz anders aus. Was bei uns eine vorübergehende Niedergeschlagenheit ist, bedeutet für den Hund unter Umständen "das Ende der Welt". Wenn ich die Möglichkeit hätte, meinen traurigen Hund mit entsprechender Ernährung irgendwie "aufzuheitern", würde ich das wohl versuchen.
Hier gibts einen sehr informativen Einblick über Mood-Food. Vieles davon (....außer den Cup Cakes vielleicht ) könnte auch für den gestressten/depressiven Hund passen. Muss also nicht immer die blutige Hammelkeule sein
Mein Freund hat sich vor 3 Wochen getrennt, vielleicht liegt es auch daran das er trauert >??
Aha......das ist interessant. Natürlich haben auch Hunde starke Emotionen wie Stress, Angst oder Trauer. Seelische Belastungen können durchaus der Grund für Erbrechen sein. Ich versuchs mal zu erklären.
Jeden Morgen bildet der Körper ein bestimmtes Stresshormon.....zum Schutz und um sich gegen die Anforderungen des Tages zu wappnen. Es sorgt z.B. auch dafür, dass das Immunsystem nicht überreagiert. Dieses Stresshormon nennt sich CRF ( Corticotropin Releasing Factor) und es wird im Gehirn und im Darm gebildet.
Bei "Hirnstress" befördert das Erbrechen das Futter heraus, um Verdauungsenergie zu sparen. Diese "eingesparte" Energie kann das Gehirn nutzen, um seine Problem zu lösen. Trauer bzw. das Fehlen einer wichtigen Bezugsperson ist ein Problem für den Hund. Auch wenn es unglaublich klingt, aber das Erbrechen könnte eine Art Trauerbewältigung sein.
Bei "Darmstress" wird das Futter auch herausbefördert. Na ja.....den Weg kennen wir ja Egal....ob Darm-oder Hirnstress. Verdauen kommt da grad völlig blöd. Gegen Übelkeit und Brechreiz hilft ein wenig Ingwer. Das wäre also auch eine Erklärung. Solche Infos sind sehr nützlich. Vielleicht gönnst du dir selbst `nen großen Schoki-Pudding und versuchst deine Traurigkeit nicht auf den Hund zu übertragen. Jaaaa.....ist leicht daher gesagt, ich weiß
Niklas erbricht immer noch, entweder in den frühen Morgenstunden so um 5 Uhr gelbe Flüssigkeit oder neun Stunden später nach Futteraufnahme, 1 EL angedautes Futter.
Immer noch? Ab und zu Erbrechen kommt schon mal vor, aber wenn der Hund regelmäßig erbricht, muss das auch eine Ursache haben. Gibt es denn noch andere Symptome wie Mattigkeit, Bauchweh, Hecheln, Schmatzen oder Gewichtsverlust? Dauerhaftes Erbrechen könnte auch mit der Bauchspeicheldrüse zu tun haben. Gerade die Anzeichen einer Pankreatitis sind am Anfang sehr unspezifisch und die Symptome beginnen sehr schleichend. Wenn also über einen längeren Zeitraum erbrochen wird, wäre vielleicht eine gezielte Diagnostik sinnvoll. Ein schnelles Ergebnis liefert da z.B. der Spezifische Canine Pankreaslipase-Schnelltest. Der zeigt zwar keinen Wert, sondern nur ein "Abnorm/Normal"an......womit aber schon der erste Verdacht bestätigt werden kann. Der Test beinhaltet auch den B12 Wert/Folsäure und ist eine Blutuntersuchung.
Unter Umständen ist man dann beruhigt und das Erbrechen hat eine andere Ursache.
@ all Vielen Dank für eure Wertschätzung. Klingt ja wie eine "Dankeschön" für mein Lebenswerk. Ich wollte mich noch gar nicht verabschieden Aber schön, dass hier noch weiterhin Topf und Kochlöffel klappern. Die Köchin war am WE segeln und die Langnase beim Nachbarn. Damit der keine Arbeit mit dem Futter hat, gabs mal einen Tag lang Trofu. Da wurde die lange Nase noch länger...und der Magen vermutlich auch. Ich musste mich abends noch an den Herd stellen und irgendein Süppchen aus dem Hut zaubern. Ansonsten hätte mich das Biest die ganze Nacht angestarrt
So....kleine Impression vom "hundefreien" Tag. Muss jetzt sein
aber da sich die Hühnersuppe in der Fährte schlecht macht
Ich zerbreche mir immer noch den Kopf, wie du die Fährte legst. Läufst du erst allein durch den Wald und schmierst Kaviarcreme auf den Boden? Also eine Hühnersuppenfährte wäre was für die Ashley. Mit der Gulaschkanone durch den Wald. Fänden sicher auch die Wildschweine toll.
Mir fällt auf, dass in den Ernährungs-Threads nun wohl etwas Ruhe eingekehrt ist. Das freut mich.....ehrlich gesagt. Die vielen unterschiedlichen Ernährungsformen wurden hier ja sehr lange kontrovers diskutiert. Viele Fragen waren offen und sind jetzt wohl zufriedenstellend beantwortet. Ich denke, dass die allgemeine Verunsicherung einer sehr entspannten Ernährungsweise gewichen ist. Viele hier haben wohl ihren ganz individuellen Speiseplan gefunden. Der wird vermutlich auch in keinem Ratgeber zu finden sein....und funktioniert doch Der Trend geht momentan wieder in Richtung Fertigfutter, finde ich. Könnte man drüber nachdenken....warum.
Die Ashley wird ja nun auch langsam alt und meine Aufmerksamkeit gilt vor allem der Erhaltung ihrer Lebensqualität. Dazu gehört natürlich auch weiterhin ein ausgewogenes schmackhaftes Futter. Sie frisst die selbst gekochten Menüs immer noch mit großem Appetit Meine Sorge gilt aber auch zunehmend ihrer Gesundheit. Es geht jetzt einfach los mit den "Zipperleins". Aktuell hat`s gerade die rechte Hüfte erwischt. Im Kopf immer noch die junge wilde Jägerin..... aber das elegante Hakenschlagen ist nun wohl endgülig vorbei. Wahrscheinlich werde ich mich wohl zukünftig öfters mal im "Altenpfleger"-Thread herumtreiben müssen...... aber die leckeren Photos vom Seniorenteller bleiben