Beiträge von Audrey II

    Natürlich wird das bemerkt, der Hund riecht das!

    Normalerweise schon. Da hast du wohl recht, aber leider kann auch der Geruchssinn eines Hundes massiv irregeführt werden. Ich denke da speziell an die Aromatisierung von industriell hergestellter Tiernahrung. Da stammen die "Geschmackserlebnisse" aus dem Labor und (fast) alle Hunde sind verrückt danach.
    Aber nicht nur die Hunde werden "übers Ohr gehauen".
    Die Aromakünstler können jede Lieblingsspeise nachbilden. Für das Pferd "Heu", für Katzen "Maus", für Schweine "Trüffel", für Rinder "Kräuterwiese", für Hühner "Regenwurm", für uns "Erdbeerjoghurt" und für den Hund eben jede gewünschte Fleischsorte.

    Ein geschmackloses Stück Tofu, aromatisiert mit Hühnerleber, wird vermutlich jeden Hund überzeugen ;) Eine ganze Industrie lebt von diesem Geschmacksbetrug.

    Ja....und was das Tofu-Hackfleisch betrifft. Das enthält laut Packung auch "natürliches Aroma", aber wohl mehr an den menschlichen Gaumen angepasst. Es gibt natürlich auch Hunde, die merken den Betrug und fressen es trotzdem. Einfach weil es ihnen schmeckt :D

    So....heute im Napf:
    "Echte" Putenleber, Buchstabennudeln, Zucchini, Linsen(Dose), Apfel, Petersilie, Majoran, Löwenzahnkraut, Leinöl

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    Eisbergsalat

    Für "Knallköpfe" eignet sich vielleicht Feldsalat ganz gut....auch Rapunzel genannt :smile:
    Der gehört nämlich zur Unterfamilie der Baldriangewächse. Regelmäßig ein Blättchen unters Futter gemixt......und der Hund wird tiefenentspannt ;)
    Na ja.....vielleicht. Auf jeden Fall gehört der Feldsalat zu den vitaminreichsten Salatsorten.


    Da müssen 3 Brocken Fleisch dabei sein

    Vielleicht ist auch das vegane Soja-Hackfleisch eine Idee. Ist aber ein bisschen gemein, weil es doch sehr nach Fleisch aussieht, aber eben keines ist. Gebraten sieht man keinen Unterschied.
    Ich würde wohl schon aus reiner Neugier den Geschmackstest machen und ob der Hund den Betrug merkt :D

    Bei den Veggie-Menüs ist neben der Zusammensetzung ganz besonders die Zubereitungsart wichtig. Gebraten, überbacken oder gegrillt macht da jedes Gemüse und jedes Stück Tofu mehr her als "langweilig"
    gekocht. Aktuell steht hier der gewürzte Grillkäse hoch im Kurs. Ovo-lakto-vegetarisch ist ja nicht vegan und mit Ei-und Milchprodukten kann man geschmacklich durchaus "hundetaugliche" Menüs zaubern :smile:

    Momentan gebe ich ja das gekochte Gemüse zum Futter

    Das Gemüse kocht bei mir immer in der (fettigen) Fleisch bzw. Fischbrühe mit. Ist das Fleisch zu mager oder es gibt ein vegetarisches Menü wird mit Gänseschmalz bzw. Kokosmilch kalorienmäßig "aufgestockt".
    Man kann unglaublich viel machen mit Gemüse :smile:
    Auch gegrillt oder gebraten....mit ein wenig Kräutersalz oder Schafskäse.....schmeckt eine Zucchini unter Umständen sehr viel besser als "nur" im Topf gekocht.

    Kohlrouladen sind natürlich sensationell :D


    Heute war die Köchin mal wieder im Großmarkt. Große Auswahl, aber leider auch stolze Preise. Da muss man schon genau schauen, wenn es für den Hund preiswert sein soll.
    Erbeutet wurden Kaninchenschenkel, Putenkeulen-und leber und Hühnermägen. Irgendwie zieht mich dort immer das "Ashley-Schaf" aus Neuseeland magisch an, aber 20€ für ein Stück Rücken muß dann doch nicht sein. Dann lieber hausgemachte Kohlroulade :pfeif:

    in der Abteilung für Käse und Quark bekam die Köchin nach 5 Minuten Frostbeulen, aber irgendwie war der Kälteschock besonders kreislaufanregend und es ging sehr dynamisch weiter durch die riesige Halle. An der 1kg Tonne mit den Lakritzschnecken dann ein winziges Päuschen( :ops: ) und schnell weiter zum Basmatireis.
    Irgendwie war für mich außer einem Bioquark mal wieder nix dabei.

    Für den geliebten Vierbeiner gab es heute:
    Schweineohr, Basmatireis, Brokkoli, Zucchini, Tomate, gelbe Paprika, Apfel, Grillkäse, Petersilie, Cashew-Nüsse, Thymian, Galgant, Leinöl

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    Für die anspruchslose Köchin gabs den Quark :D

    Und jedes Gemüse ist ja auch nicht gut für den Hund denk ich mal

    Gekochtes Gemüse hat viele Vorteile und wird von den meisten Hunden sehr gut vertragen. Viele Pflanzen enthalten roh noch reichlich Bitterstoffe und sind hart und faserig. Für den Hund de facto kaum verdaulich. Auch püriert oder kleingeschnitten wird die Verdaulichkeit nur geringfügig erhöht. Auch der Geschmack bleibt oftmals bitter.
    Gekochtes Gemüse ist ja schon lange kein nutzloses "Füllmaterial mehr, sondern eine ernstzunehmende Futterkomponente. Durch das Erhitzen erhöht sich nämlich nicht nur die Verdaulichkeit, sondern auch der Nährwert. Genau wie beim gekochten Fleisch auch.
    Leicht verdaulich heißt, dass der Körper weniger Energie benötigt und die im Gemüse enthaltenen Kalorien werden leichter aufgenommen. Eingesparte Verdauungsenergie kann z.B. das Gehirn nutzen.
    Hatte ich ja irgendwo schon mal geschrieben ;)

    Ich habe ja einen Hund, der gekochtes Gemüse wie Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, Tomaten, Kohlrabi....ja selbst Paprika sehr gut verträgt. Die Verdauung war nie besser :smile:
    Zum Austesten von Hülsenfrüchten eignen sich die kleinen Dosengemüsesorten, wie Erbsen, Linsen oder grüne Bohnen u.a. Die sind schon vorgekocht, weich und somit auch leicht verdaulich. Gekochte Dosentomaten (geschält) haben z.B. einen höheren Nährwert als diese wässrigen, rosa Tomaten aus dem Supermarkt, weil sie in der Regel sehr reif geerntet werden.

    Salat darf ein Hund übrigens auch. Den natürlich roh. Ich füttere regelmäßig frischen, vitaminreichen Feldsalat.

    So.....heute gabs ein bißchen "Crossover-Küche":
    Basmatireis, Kabeljau-Fischstäbchen, gewürzter, gebratener Frischkäse, gelbe Paprika, Tomate, Zucchini, Cashewnüsse, Löwenzahnkraut, Galgant

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    Gebacken würde heute morgen schon ganz früh: Bananen-Buttermilch-Kekse :smile:

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    gute Proteinquelle ist, die leicht verdaulich ist?

    Was mir noch dazu einfällt...... :smile:
    Empfehlungen für hochwertige pflanzliche Proteine findet man z.B. auch auf den "Mucki-Seiten".....also bei den (veganen) Kraftsportlern.
    Hier ein Produkt aus Reisprotein, dass ggf. auch für den Hund in Frage käme. Es eignet sich laut Hersteller für Kleinkinder, Senioren und Erwachsene mit sensibler Verdauung. Die Zusammensetzung eignet sich auch für Allergiker.
    Reisprotein Pulver kaufen: Sunwarrior Protein - VitaminExpress

    Ich kenne das Produkt nicht und will hier auch nix empfehlen, aber es ist eine Überlegung wert. Es ist nicht ganz einfach mit den pflanzlichen Proteinen. Dauerhaft Soja-und Erbsenprotein in den Hund zu füllen ist sicher nicht die Lösung. Naja.....die "Popeye`s" schwören drauf :D


    Gewürzt mit
    Ingwer, scharfer und süßer paprika, Salz und Pfeffer, Kümmel, Curry, Majoran, Petersilie, Thymian, Basilikum, Rosmarin und knoblauch

    =) Da drehen ja sämtliche Geschmacksknospen total durch :lol:

    was meint ihr dazu?

    Meine Erfahrung: Letztlich scheitern sämtliche standardisierte Empfehlungen an der (Un)verträglichkeit des jeweiligen Hundes.
    Natürlich wäre eine bedarfsgerechte Ernährung die Königsklasse, aber die kann sich bei einem kranken Hund/Allergiker oder Magen-Darm-sensiblen Hund mitunter völlig anders gestalten als bei einem gesunden Hund. Ich glaube, @Hummel hatte mal geschrieben...."erlaubt ist, was heilt" oder so ä. ;)
    Wenn es dann vegan sein soll, dann ist es eben so, wobei ich mich da gar nicht so an die Definition "klammern" würde. Du fütterst eben eine "Spezial-Diät". Erlaubt ist, was vertragen wird :smile:

    Bei der vorgeschlagenen Empfehlung sind KH und Hülsenfrüchte sehr dominant. Ich finde die Kombination von der Menge her etwas problematisch, wenn auch ernährungsphysiologisch sinnvoll. Ich bezweifle, dass das gut geht. Das ist aber meine persönliche "Schwarzmalerei".
    Mit Prozentangaben stehe ich (immer noch :D ) auf "Kriegsfuß". Wo ist im Topf der Unterschied zwischen 30% und 27%? 3 Stücke Tofu mehr? 2 Möhren weniger? Und vielleicht verträgt der Hund die umgekehrte Kombinationen viel besser.....und ....huch....was sind 3% Öl?
    Zum Glück habe ich ja meinen Futterplan und da steht dann 2EL oder 3EL und damit kann ich auch was anfangen. Wie gesagt....ich bin da eher "praxisorientiert" ;)

    Wenn die aktuelle Basis aus Kartoffeln, Möhren, Räuchertofu und Hanföl verdauungstechnisch stabil ist, kannst du vorsichtig ergänzen. Löffel für Löffel. Nicht mehr.
    1 Löffel weichgekochte (rote) Linsen, 1 Löffel Soja Quark. ein paar frische gehackte Kräuter, Nüsse, Himbeeren usw. Was ist eigentlich mit Rührei?
    Aber du wirst vermutlich am besten wissen, was geht und was nicht.

    Das V-Complete enthält mir persönlich zu viele Zusatzstoffe (technische Hilfsstoffe u.a.)

    E 341 - Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat - das-ist-drin

    Also eigentlich ist das ein Mix aus Kalk und getrockneten Gewürzen. Eukalyptus, Papayablätter, Yucca o.ä. halte ich persönlich für überflüssig. Ich sehe aber ein, dass es bei einer veganen Ernährung ohne entsprechende Nahrungsergänzungen beim Hund schwierig wird. Mir persönlich wäre wohl eine B12-Supplementierung sehr wichtig. B12 ist in den Verdauungsprozess involviert und ein Mangel führt schnell zu einer Störung bei der Nährstoffaufnahme und somit zu einem Gewichtsverlust. Letzteren gilt es bei einem kranken Hund natürlich zu vermeiden.

    Hier eine Info über pflanzliche Nährstoffgruppen allgemein:
    DGE_Positionspapier_VeganeErnaehrung.pdf


    Vieles davon passt vielleicht auch auf (d)einen Hund, der eine "Spezial-Diät" benötigt :smile:

    er soll ja absolut null Stress haben

    Tja.....ist leicht gesagt, aber vermutlich ein langer Weg zur Entspannung. Hab weiterhin Geduld :smile:


    kam nach ner Stunde hinten wieder raus gedüst

    Zentek schreibt dazu in seinem Buch:
    Zitat
    "Hunde, die erregt, ängstlich und unruhig sind, reagieren oft mit einer schlechteren Verdauung (raschere Futterpassage)."


    Ernährung des Hundes: Grundlagen - Fütterung - Diätetik ; 20 Übersichten ... - Helmut Meyer, Jürgen Zentek - Google Books

    Gemüse bleibt ca. 1-2 Stunden im Magen, bis es im Darm weiter verdaut wird. Da muss der arme Brokkoli aber im "Formel 1-Tempo" durchgerauscht sein :D Der hatte ja gar keine Zeit, seine gesunden Nähr-und Schutzstoffe abzugeben. Wie schade.


    die Nasen länger

    Hihi......Ashley fährt voll auf den Duft in Butter gebratener Banane ab :smile:

    Die gabs heute....zusammen mit Seelachs, Paprika, Zucchini, Apfel, Buchstabennudeln, Messerspitze Galgant, Löwenzahnkraut, Tahin

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    .....und für die interessierten Berliner:
    Am 8. Juli findet der "Tag der offenen Tür" der Uni-Tierklinik Düppel statt.

    Tag der offenen Tür 2017 • Fachbereich Veterinärmedizin

    Letztes Jahr war ja noch das Tierernährungsinstitut mit einem Gewürzstand dabei. Das Institut gibt es nicht mehr. Es wurde an eine langjährige Mitarbeiterin quasi "abgegeben", die es nun "privat" mit eigener Praxis weiterführt.

    Ich beobachte mal weiter

    Ja.
    Haut und Haare haben einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen. Also nicht nur geschwefelte Aminosäuren, die für den Aufbau des Proteins Keratin wichtig sind, sondern auch Biotin und Zink...und natürlich die schon erwähnten essentiellen Fettsäuren, wie Linolsäure.
    Dann vielleicht auch noch an Wechselwirkungen denken. Also wenn z.B. ein Zuviel an Kalzium einen Zinkmangel auslöst o.ä.

    Den Fellwechsel kann man mit einem entsprechenden Zinkpräparat unterstützen. Vielleicht macht das hier jemand und kann da ein Produkt empfehlen :smile:

    Meine Hündin hat jetzt in der Küche extrem den Kopf oben, riecht die ganze Zeit und bekommt sich nicht mehr ein.

    Hunde sind Geruchsfresser und ein "neuer" Geruch muss erst mal als Nahrung erkannt werden. Offensichtlich ist das geschehen ;)
    Ich finde, dass Lamm/Schaf, Hirsch oder Ziege auch gekocht einen besonderen Geruch hat. Sehr intensiv nach dem jeweiligen Tier. Lamm, Hirsch und Ziege kaufe ich gewolft im Barfladen. Alles riecht ausgesprochen "wild" im Topf :D

    Da kann der Beutegreifer schon mal nervös werden ;)

    Ideen zur einer Magen-Darm verträglichen Veganen Hundefütterung?

    Uiiiihh.....das ist ja mal `ne ernährungsphysiologische Herausforderung :verzweifelt:

    Die klassische vegane Schonkost ist die Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch.Wahlweise als Kartoffelsuppe oder mit weich gekochten Reisnudeln. Ich würde wohl sehr "sämig" kochen, damit im Dünndarm die zugeführten Nährstoffe auch aufgenommen werden können. Es fehlt ja jetzt ein Stück Dünndarm. Außerdem besteht ein enger Kontakt zur Darmschleimhaut. Die darf natürlich nicht gereizt werden.

    Vielleicht verträgt der Bub auch pürierte Babynahrung.....eingerührt in einen glutenfreien Getreidebrei? Meine Ashley hatte auch immer das selbstgebackene (ayurvedische) Maisbrot gut vertragen....z.B. als geröstete Croutons im Süppchen. Beim Bio-Bäcker gibt es auch sogenannte weiche "Mümmelbrötchen" mit Möhren oder weiche Kümmelhörnchen o.ä.

    Zur Proteinversorgung bietet sich unter Umständen Hanfprotein-Pulver z.B. von Veganz an. Das lässt sich gut unters NF oder in die Suppe streuen. Ansonsten steht Ausgewogenheit erst mal hinten an ;)


    Heute geht`s wieder dekadent zu.

    Aber wie :D
    Sieht so appetitlich aus. Das will ich heute auch zum Mittagessen!