Beiträge von Audrey II

    Setzt man sich mal mit dem Immunsystem allgemein auseinander, kann man noch allerhand lernen und der Darm hat da mit die wichtigste Funktion

    Ja :smile:

    Um den Wurm zu bekämpfen, sollte man wissen, mit wem man es zu tun hat.
    Hunde werden hauptsächlich von Spul-und Bandwürmern befallen bzw. von deren Unterarten. Dreh-und Angelpunkt bei der Parasitenbekämpfung ist der Darm des Hundes als bevorzugter Lebensraum der Würmer. Finden sie optimale Lebensbedingungen vor, dann kommen sie gerne wieder. Da kann man chemisch behandeln so viel man will. Letztlich wird die Darmschleimhaut immer mehr geschädigt, was den Wurm um so mehr freut.
    Ein geschwächter Verdauungstrakt ist ein idealer Nährboden für Parasiten. Nicht selten bilden sich Schleimablagerungen, in denen sich der Wurm niederlassen kann. Gerne "versteckt" er sich auch in Darmfalten und wird so von den wurmaustreibenden Medis gar nicht erreicht und bekämpft. Ein regelmäßig synthetisch "aufgeräumter" Darm ist sehr viel anfälliger für Parasiten......und noch was: Auch Würmer entwickeln Resistenzen und scheren sich irgendwann nicht mehr um Wurmkuren.

    Die beste "Behandlung" ist eigentlich die Vorbeugung. Also ein gesunder Darm samt wurmfeindlichen Milieu, welches die Parasiten daran hindert, sich festzuklammern und es sich "gemütlich" zu machen.

    Meine Recherchen gehen in die Naturheilkunde und traditionelle Kräutermedizin in Zusammenhang mit aktuellen wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Das ist ein interessantes Thema :smile:
    Da gehts um Beobachtungen im Bereich Selbstmedikation von Schafen, Kühen und Schweinen. Welche Kräuter(Pflanzen) werden gefressen, die gegen innerliche Parasiten wirksam sind und sie so in Grenzen halten, damit kein wirklicher Befall auftritt.
    Heute weiß man auch, dass es pflanzliche Substanzen gibt, die bewirken, dass der Wurm seinen Klammergriff lockert. Viele davon stecken z.B. in bestimten Gewürzen, wie Majoran, Thymian, Oregano, Beifußkraut, Ingwer oder Wermut. Letztere nehmen nachweislich viele Wildtiere auf. Diese Pflanze enthält z.B. sehr starke Bitterstoffe.

    Ich setze Bitterstoffe und ätherische Öle bei meinem Hund schon seit Jahren quasi vorbeugend ein.....integriert in die tägliche Mahlzeit und in moderaten Mengen.
    Chemisch entwurme ich nicht. Schon allein deshalb, weil das Immunsystem bzw. der Verdauungstrakt meines Hundes eine sensible Angelegenheit ist und geschützt werden muss.

    Übrigens....die Karotte selbst ist nicht direkt des Wurmes Tod, aber sie sorgt für eine gesunde Darmflora. Die mag kein Wurm. Ein gesunder Darm enthält nämlich genügend Schutzmechanismen, um sich selbständig gegen Parasiten zu wehren.
    Ich helfe und unterstütze mit einer Portion "bitter-scharf" Gewürze gerne etwas nach ;) So muss es nicht funktionieren, aber kann.

    Und habt ihr schöne Ideen für den Topinambur? Ich würde ihr gerne mal was "schöneres" machen

    Ich habe deine Idee mit dem Topinambur mal geklaut und "was Schönes" draus gemacht :smile:

    Heute also: Hühnchen, Topinamburscheiben in Butter gebraten, Zucchini, Linsen(Dose), Apfel, Brennnesselkraut, Petersilie, Feldsalat, Hauch Ingwer, Walnussöl

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    Heute hatte die Köchin Lust auf ein kleines Experiment :smile:

    Getestet wurden Geschmacksvorlieben bzw. "Denkvermögen" und "Entscheidungskompetenz" :D
    Dem Hund wurde ein "Vorspeisenteller" präsentiert. Darauf eine gekochte Lammniere, ein gekochtes Wachtelei und eine in Butter gebratene sehr reife Banane.

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    Los gings:

    1. Interessierte Kontaktaufnahme mit den Testobjekten

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    2. Wie erwartet galt der erste Kontakt der Niere

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    3. entschieden wurde sich aber für das Ei

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    4. Dann die Banane

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    5. Zuletzt die Niere

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    Ergebnis: Gar seltsam sind die Vorlieben unserer Hunde.....und immer für eine Überraschung gut :D
    Analyse: Wählt der Hund instinktiv die Nahrung mit der höchsten Biologischen Wertigkeit bzw. Energiedichte? Oder geht es bei der Auswahl nach dem Geruch? Warum riecht ein Ei besser als eine Niere? Vielleicht hätte eine gebratene Niere mehr Chancen auf Erfolg gehabt, zuerst gefressen zu werden. Fragen über Fragen :???: :D

    Und habt ihr schöne Ideen für den Topinambur?

    Hier geht alles, was in Butter gebraten wird :smile:

    Rhabarber

    Hat in meiner Hundeküche keinen Zutritt. Zu sauer und zu räuberisch ;)

    "Oxalsäure bindet an Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium und geht mit ihnen Komplexe ein". Diese Komplexe sind kaum löslich, wodurch die Mineralstoffe nur noch eingeschränkt von der Darmschleimhaut aufgenommen werden.
    Rhabarber: Gesund oder giftig? | Apotheken Umschau

    Gekocht ist Rhabarber wahrscheinlich kein Problem und Mengen davon füttert man ja sowieso nicht. Ich persönlich mag den gar nicht.

    Heute im Napf: Schweineherz, Gemüse, Wachteleier, Buchstabennudeln, Petersilie, Apfel, Rapsöl, Gewürze

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    Und dann such ich noch Erfahrungsberichte. Wie sehen die Ergebisse aus? Steht da dann ganz genau "Enterokokken x %" usw.? Wie wurde danach verfahren?

    IDEXX bietet das Profil C (Durchfall) an. Das ist wirklich sehr umfangreich.

    Die Ergebnisse waren zwei Seiten lang und neben allen möglichen Parasiten wurde auch auf bestimmte Darmbakterien getestet und ich glaub auch ob Fett etc. normal verdaut wurde.

    Ja.
    Die Untersuchung beinhaltet eine:
    Bakteriologische Untersuchung (E.coli, Staphylokokken, Salmonellen u.a.)
    Mykologische Untersuchung ( Wachstum von Hefen)
    Parasitologische Untersuchung
    Giardien
    Stuhlausnutzung ( Enzym-Aktivität von Lipase, Amylase u.a.)


    Wenn du es nicht ganz so umfassend haben möchtest, bietet sich das "Kleine Kotprofil" von Laboklin an. Da gehts auch nur um die Darmflora + pH-Wert.

    Ich weiß leider immer noch nicht, was Shapen ist.

    Den Hund in eine Miederhose stecken. Was sonst :D

    Ich kann mit diesen seltsamen neuartigen Wortschöpfungen aus der Coaching-Schatzkiste auch nix anfangen. Das Rad wird dadurch nicht neu erfunden.
    Viele der hier aufgezählten Begriffe bzw. Motivationstechniken könnten direkt aus Manager-Seminaren stammen und bedeuten letztlich auch nur bekannte, altbewährte Lernmethoden. Allein um den Begriff "Clicker" ranken sich "Wortformen", wie "Verhaltenssteuerung, komplexe Kausalzusammenhänge, vorhandene Abstraktionsfähigkeit oder stringentes, angewandtes Werkzeug".

    Ich erlaube mir auch meine ganz persönliche Meinung dazu. Als Hundehalterin jenseits der 20 gönne ich der Jugend jede Art von Neologismus, aber was sich da im Bereich Hundeerziehung tut, kommt bei denen, die ein paar Tipps gut gebrauchen könnten, mit Sicherheit nicht an. Schon allein, weil diese Zielgruppe das (verkopfte) Kauderwelsch nicht versteht......geschweige anwenden kann.

    Ich kommuniziere mit meinem Hund ohne (technische) Hilfsmittel. Ich trainiere ihn nicht (mehr), aber ich bringe ihn immer wieder in Situationen, wo er eigene Entscheidungen treffen darf. Darin ist er unsicher und sucht völlig selbständig ( ohne ein von mir gegebenes Aufmerksamkeitssignal) meine "Rücksprache". Die bekommt er dann durch meine Stimme, Mimik oder Gestik, die er versteht.

    Es gibt ein Buch. Das heißt "Das geheime Leben der Hunde". Darin geht es kurz zusammengefasst, darum, was Hunden wichtig ist.....fernab von Futterdummy, Clicker und Trillerpfeife. Was verschafft einem Hund Lebensqualität? Sind es unsere verkopften und sicher gutgemeinten Trainings-und Bespaßungsmethoden oder gibt es für den Hund auch noch ein anderes Leben. Ohne uns. Sein Leben :smile:

    Das herauszufinden macht mir z.B. sehr großen Spaß. Wir machen das hier gerne mal am Wochenende in den frühen Morgenstunden. Mein Hund darf bestimmen, wo`s lang geht. Nach welchen Kriterien wählt er seine Wege? Hat er "Lieblingswege" oder meidet er Wege, die er sonst an der Leine gehen muss. Hat er ein Ziel?
    An der Straßenkreuzung sieht es dann so aus, als hätte ich "nicht alle Tassen im Schrank", wenn ich meinen Hund frage, wohin er möchte ;) Ist aber ein interessantes Experiment.

    Ob man mit seinem Hund den "verkopften" Weg einschlägt oder den "Bauchweg" muß wohl Jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich kann weder altbewährte noch postmoderne Lernmethoden bei meinem Hund anwenden, sondern nur die Art von Erziehung, die auf seine Persönlichkeit zugeschnitten ist.....und die geht seltsam krumme Wege.
    Fairerweise muss ich aber auch schreiben, dass mein Hund schon 10 Jahre alt ist und somit auch die Erziehung in unserer "Gemeinschaft" nicht mehr im Vordergrund steht :smile:

    sind fein gewolft mir ganz feinen Knochen drin

    Nein....da mach dir mal keine Sorgen :smile:
    Es gibt Anzeichen, wenn der Magen-Darm-Trakt mit Knochen überfordert ist....nämlich am schleimüberzogenen Output. Bei der Verdauung von Knochen wird mehr Magensäure benötigt als sonst. Um die Darmschleimhaut vor der aggressiven Magensäure zu schützen, produziert der Körper sehr viel mehr Schleim, der dann mit dem Kot wieder ausgeschieden wird.
    Kann man auch bei sehr bindegewebereichen Kausnacks beobachten. Besonders eben auch bei den magensensiblen Hunden.

    Wenn du schon immer ohne Probleme die winzigen Knochenstücke mitgekocht hast, dann kommt dein Hund damit ja klar. Natürlich verfügen auch empfindliche Hunde über Magensäure. Ist nicht so, dass man nur "Astronautenkost" füttern muss ;)

    So.....hier gabs heute:
    Schweineherz, Gemüse, Apfel, Suppennudeln, Kräuter/Gewürze, Rapsöl + Brühe

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    Da soll mal einer sagen, dass Gemüse nicht nahrhaft ist :D Ich glaube, Ashleys Geschirr kneift ein wenig. Das wäre bei dem immer sehr dürren Gestell eine Sensation. Muss ich jetzt doch mal kontrollieren ;)
    Hier ist der Hund jetzt 5 Monate ohne Milz. Bisher immer noch alles gut.

    Bisl Salz dran, dann würde ich das auch gerne essen

    Na....was denkst du denn :D Die Hundemenüs sind bestens gewürzt. Salz sowieso. Ist ja sehr wichtig bei den gekochten Menüs.

    Gestern gabs als kleine Zwischenmahlzeit( für Mensch und Hund): Hanfbratlinge



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    Köstlich :smile:

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    ....und leider wieder viel zu schnell wech ;)

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    Ich bin ja Pädagogin und definiere Erziehung als Maßnahme, Fähigkeiten zu vermitteln, die man im Leben braucht :smile:

    Als Hundehalterin besteht meine Aufgabe darin, meinen Hund "gesellschaftsfähig" zu machen. Nur so hat er eine Chance auf ein relativ freies und zufriedenes Leben. Maßgebend bei der Erziehung sind für mich die sich aus den unterschiedlichen Faktoren ergebenen individuellen Ansprüche wie Herkunft, Alter oder Rasse des Hundes.
    Ich hatte bisher 3 Tierschutzhunde. Alle 3 DSH-Mixe und erwachsen. Alle 3 völlig unterschiedlich von ihrer "Persönlichkeit" her. Vom "gutmütigen Trottel" über den Wächter bis zum heutigen Jäger.
    Jeder dieser Hunde benötigte im Prinzip ein eigenes Erziehungskonzept. Soweit der Kopf ;)

    Nun bin ich aber "des Erziehens" ein wenig müde geworden. Vielleicht habe ich auch zu viel "pädagogischen Unsinn" gesehen.....auf Hundewiesen, Hundeplätzen, Hundeschulen.
    Ich agiere auch nicht mit Clicker, Wasserpistole, Pfeife oder gebrüllten Rückruf. Ich mache mich auch nicht auf meinen Spaziergängen zum interessanten Clown.

    Ich bin `ne faule Socke und "arbeite" völlig unkonventionell mit Leckerlis. Eigentlich "arbeite" ich auch gar nicht, sondern belohne tolle Sachen, die den Hund meiner Meinung nach gesellschaftsfähig machen.
    Wo ich weiß, dass meine Erziehung versagen wird, versuche ich es erst gar nicht. Da wird der Hund gesichert und fertig.
    Nicht verkopft, aber auch nicht kopflos. Damit kommen Hund und ich gut klar. Man kennt sich und das erleichtert viel.

    Meine Spanierin hat viel gelernt in den letzten Jahren, doch an ihrem Jagdtrieb bin ich gescheitert. Es gibt Grenzen und ein Ende der Geduld. Nämlich meiner.
    Dazu gewonnen habe ich trotz Resignation und des Gefühls, die absolute "Erziehungsniete" zu sein.....sehr viel Gelassenheit und Humor im Umgang mit dem Hund :smile:

    .....und siehe da.....ist der "verkopfte Druck" weg, läufts sehr viel besser mit uns beiden Sturköppen :D

    Wisst ihr wie es ist, wenn man (fein) gewolfte Knochen kocht?

    Da haben wir uns wohl alle die gleiche Frage gestellt? Warum kochen?
    Knochen sind wohl mit die einzigste Zutat, die ich nicht kochen würde ;) Als Kalziumergänzung kann man ja gewolfte rohe Knochen einfach unters Menü mischen. Das wäre auch für empfindliche Mägen kein Problem.

    Wenn du wegen der Verträglichkeit kochen möchtest kann ich dir empfehlen dass Gemüse nicht mehr roh zu geben sondern vorher zu kochen und dann mit den rohen Knochen zu füttern

    Genau :smile:

    Gestern wurde im Regional-TV (....war der gute Dr. Wimmer :D ) mal wieder die Hühnersuppe zum Superfood erklärt.....inzwischen ja auch wissenschaftlich bewiesen.
    Heute also Hühnersuppe im Napf( nicht ganz so klassisch, aber deshalb nicht weniger gut)

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    Hühnchen, Basmatireis, Bratbanane, Romanesco, Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen/Möhren(Dose), Apfel, Kräuter/Gewürze, Rapsöl + viel Brühe

    schau mal unter virtuelle Bilderrahmen!

    Danke, Sabine :smile: Ist ja eine große Auswahl. Welches davon ist denn unbedenklich?
    Da könnte man ja auch mal ein Menü schön einrahmen :D