Beiträge von Audrey II

    Ist ja richtig spannend und interessant das Thema

    Absolut :smile:
    In der internationalen medizinischen Fachpresse wird aktuell sehr intensiv über die Darm-Hirn-Achse berichtet. Ängstlichkeit durch Darmkeime.
    Es gibt da ein bekanntes Forschungsprojekt mit Mäusen. Das ist ziemlich eklig, aber wird dich interessieren.
    Verdünnte Kotproben von Gesunden und Patienten mit Angststörungen wurden in den Darm keimfreier Mäuse ohne Darmflora übertragen und die Mäuse mit dem "Angstkot" zeigten nach ca. 6 Wochen ebenfalls ein stärker ausgeprägtes ängstliches Verhalten.
    Die Forscher halten es für möglich, in Zukunft mit probiotischen Bakterien sowohl Darmstörungen als auch das psychische Befinden der Patienten zu behandeln.

    Ich persönlich war ja schon immer neugierig auf das, was sich da im Gedärm meines Hundes tut ;) Insofern gabs hier früher auch regelmäßige mikrobiologische Kotuntersuchungen.....auch in Bezug auf pathogene Keime. Ist eine ziemlich wilde Mischung aus gramnegativ und grampositiv. Da sollte nix in irgendeine Richtung kippen.

    Die Untersuchung ist nicht so teuer wie die Untersuchung für menschliche Patienten. Da kostet die Darmbakterienanalyse schon mal 800€.

    die Darmflora wirklich von der Ernährung so geworden oder sind sie mit dieser Darmflora geboren?

    Also da ist gerade wissenschaftlich "der Teufel los" ;)
    Es gibt auch interessante Literatur:

    Hier eine Studie:
    S0092867413014736

    ...und die Übersetzung ;)
    Google Übersetzer


    In Bezug auf Hunde gabs mal in der Zeitschrifft "Wuff" ( 06/2015) eine Serie über Bakterien im Hund....auch in Bezug auf Verhaltensstörungen. Müsste noch im Archiv zu finden sein.
    Ist ja mein bevorzugtes Thema.....und eben auch ein völlig anderer Ansatz zum Thema Verdauungsstörungen, Nervensystem, "darm-gesteuertes Verhalten usw.

    Nochmal OT:

    Ich finde diese "Darmgeschichten" gar nicht OT :smile:
    Über die Zusammenhänge zwischen Darmflora und tiefgreifenden neuronalen Entwicklungsstörungen kann ich natürlich ( hier) nix sagen. Es gibt inzwischen über 20000 wissenschaftliche Publikationen in der Mikrobiotika-Forschung und jedes Institut/jeder Wissenschaftler liefert unterschiedliche Erkenntnisse/Ergebnisse.
    Einig sind sie sich aber darin, dass das (humane) Mikrobiom das Auftreten bestimmter Erkrankungen beeinflusst bzw. begünstigt.

    Das macht die ganze Geschichte natürlich auch für das Hundegedärm interessant. Das Zentek-Institut hat ja auch ein Forschungsprojekt Pro-und Präbiotika.

    Probiotika & Präbiotika • Institut für Tierernährung • Fachbereich Veterinärmedizin

    Wenn du dich über das Thema umfassend wissenschaftlich informieren möchtest, findest du viele Infos auf:
    scholar.google.de


    So......hier gabs heute die Kaninchenschenkel. Die wurden gekocht und dann noch mal kurz in den Backofen gesteckt. Insgesamt 1kg, aber mit Knochen.

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    Das Fleisch reicht hier für 3 Tage

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    Menü: Kaninchen, Buchstabennudeln, Brokkoli, Zucchini, Apfel, Kümmel, Messerspitze Galgant, Pecannüsse, Eierschale, Leinöl..... etwas Gänseschmalz ( Fleisch war sehr mager)

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    Mir kommt es schon seit einiger Zeit so vor, als wäre das Thema Darmflora gerade "in"

    Das stimmt. Allerdings gehts da weniger um "gut" oder "böse", sondern um Entschlüsselung. In den letzten Jahren hat das Thema "Darm" einen massiven Wissenszuwachs bekommen. Das wissenschaftliche Verständnis für die physiologische Funktion der intestinalen Mikroorganismen hat sich drastisch erweitert.
    Vor 10 Jahren waren Darmbakterien noch kein Thema. Jedenfalls nicht in Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen. Das hat sich geändert.

    Darmmikrobiom und Psyche: der Paradigmenwechsel im Konzept der Hirn-Darm-Achse | SpringerLink

    Klar sind noch viele Fragen offen und eine genaue Diagnostik ist aufgrund der hohen Variabilität der Darmflora auch schwierig, aber führende Internisten, Gastroenterologen, Allergologen und Ernährungsmediziner sind am Thema dran. Finde ich sehr spannend :smile:

    Mir war es ja immer wichtig zu erfahren, warum die Verdauung meines Hundes "auf dies und das so und so" reagiert". Mit Ausschlussdiät und Säureblocker wollte ich mich nicht zufrieden geben. Inzwischen fügen sich viele kleine Fragezeichen zu einer fundierten Erklärung zusammen.
    Die bakterielle Vielfalt der Darmflora gilt als "Qualitätsmarker", denn je höher die Vielfalt desto robuster scheint das mikrobielle Milieu im Darm und desto effektiver werden die Funktionen wie Immunabwehr und Unterstützung der Verdauung ausgeübt.

    Mit Sicherheit liegt eine genaue Entschlüsselung der extrem komplexen Zusammenhänge noch in weiter Ferne und mag noch viele Wissenschaftler beschäftigen, aber es liegen schon jetzt wichtige Beobachtungen über die Zusammensetzung und Veränderungen der Darmflora in Zusammenhang mit ( gastrointestinalen) Erkrankungen vor....einschließlich der Einflußnahme des Darms zu anderen Organen wie Leber, Muskulatur und Zentralnervensystem.

    So habe ich eine Riesen - Veggiepizza für die Hunde mitgenommen!


    Hier ein Rezept für eine "Hunde-Pizza" :lepra:

    Zutaten: 100 g Pedigree Mixer, 8 TL Pedigree Dosennahrung, 2 Eier, 1 Karotte, Petersilie, Hühnchen-Fleisch, 1 Pedigree Rice Pops.

    Hundepizza-Variante 1 | PARTNER HUND Magazin

    Bäääähhhhh......dann doch lieber eine im Ofen gebackene Veggie-Pizza vom Italiener ;) Ich meine, wer schreibt denn so ein "Rezept"...und vor allem, wer "backt" so was für seinen Hund? 45 Minuten den Inhalt einer Fertigdose im Backofen ( oder meinetwegen auch nur 8 TL) =) Was soll das werden? Duftnote "Ich brech gleich" oder wie.

    So eine selbstgemachte Pizza für den Hund wäre ja mal was Neues in der Hundeküche. Schon mal Jemand gemacht? Die "Pottkieker-Hunde" sind ja an Gewürze gewöhnt. Eigentlich brauchen die gar keine spezielle Hundepizza :D

    Weil?

    Aufkommende Winde, die möglichst schnell entweichen wollen :lol:


    Gestern nach dem Menü jedoch, wälzte er sich glücklich und zufrieden

    Der Zufriedenheitsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Ein gesättigter Hund ist auch ein zufriedener Hund :smile:
    Output o.k......um so besser. Dann stimmt die Zusammensetzung.

    Hier wird immer noch bei schönstem Sonnenschein auf dem Balkon verdaut.....seit heute morgen um 7:00.

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    Man beachte den strategisch wichtigen Ruheplatz. Hier passiert nix ohne Hintergedanken ;)

    Durch das "Klicken" der Kamera ( etwas angesäuert) aufgeschreckt...."Wer stört?" xD

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    Nun mal gucken, was der Output zu dem gelungenen Sonntagsmenü meint

    Naaa?? Wie war die Nacht? :D
    Beim Austesten der Verträglichkeit insbesondere was die Mengenverhältnisse von Fleisch, Nudeln und Co. , Fett und Gemüse betrifft, kann man schon mal "daneben hauen". In der Regel kann man dann am Output tatsächlich auch den "Fütterungsfehler" erkennen. Durchfallauslöser sind z.B. Fett und zu viel Stärke/KH. Das hängt mit den Verdauungsenzymen zusammen, die sehr spezielle Funktionen haben und auch nur bestimmte Nahrungsbestandteile verdauen können. Schwächeln z.B. die Enzyme für die KH-Verdauung, die Amylasen, rauschen Kartoffeln, Nudeln und Co. einfach durch.
    Stress vermindert übrigens auch die Aktivität von Verdauungsenzymen.


    So habe ich eine Riesen - Veggiepizza für die Hunde mitgenommen

    Hihi.....Sabines "Pizza-Hunde" :smile: Bloch hat in seiner Freilandstudie auch schon auf seine "Spaghetti-und Pizzafreaks" hingewiesen. Pizza steht bei Hunden hoch im Kurs. Ich hätte vielleicht beim Hefeteig etwas Bedenken :???:

    Heute im Napf:
    Backhuhn, Rest Putenleber, Kritharaki, Zucchini, Dosenlinsen, Apfel, Kümmel, Brennnesselkraut, Petersilie, Eierschale

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    Die Aussage mit dem rotwein bezog sich nur darauf, das man Kaninchen gut kochen kann und in der Menschen Küche hält mit rotwein gekocht wird

    Klar....wissen wir doch ;)
    Obwohl.....

    Finya hat auch schon Kaninchen in Rotweinsauce bekommen und fand das ganz toll

    Gourmet-Hund, dekadenter :D
    Könnte hier vielleicht ein "Silvester-Menü" werden. Ein guter Tropfen zum Menü und der Hund verschlummert entspannt den Jahreswechsel :lol:
    Besonders geliebt wird Malzbier.

    Den rohen Kopf, der eigentlich für sie gedacht war, hat sie angeekelt beschnuppert und sich dann verzogen

    Die Ashley hätte sich zu Tode erschreckt :ugly:

    Kaninchen in rotwein gekocht ist ein kanarisches Gericht. Extrem lecker

    Huhu....hier ist die Hundeküche :lol:

    Ich habe 2 Stück insgesamt knapp 500 gr , welche Menge würdest du empfehlen, also alles insgesamt für einen 33 kg Hund der abnehmen soll


    Ich habe vorgestern auch 2 Kaninchenschenkel gekauft. Die werden bei mir gekocht. 500g Fleisch reichen bei mir 2 Tage. Also für meinem 30kg Hund. Die Brühe auf jeden Fall mitverwenden und das Gemüse darin kochen.....ohne Rotwein ;)
    Wenn noch Knochen anfallen, muss man schauen, was tatsächlich an Fleisch übrig bleibt. Nach meinem Zentek-Plan benötigte mein damals 34kg Hund nur ca. 200- 300g Fleisch pro Mahlzeit. Je nach Fleischsorte.
    Ja....tatsächlich so wenig. Allerdings wurde ordentlich optimiert mit Nudeln, Hirse, Reis oder Kartoffeln, Quark/Hüttenkäse, Ei und Gemüse.

    Kaninchen ist ja kein fettes Fleisch. In der Regel wird es auch gut vertragen. Wie gesagt.....lieber fettarm gekocht als vielleicht in Öl angebraten. Wäre meine Empfehlung :smile: