Beiträge von Audrey II

    Glücksrezepte für den Hund?! Also Nahrung die nachweislich äh dingens ausschüttet

    Hihi....."dingens" :D

    Meinst du Serotonin? Das kann man leider nicht einfach essen. Es kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überbrücken. Serotonin muss erst im Gehirn gebildet werden, damit es gute Laune erzeugen kann. Dafür benötigt es eine "Vorstufe", den Eiweißbaustein Tryptophan.....sozusagen das "Grundgerüst" für den Glücksstoff :smile:
    Tryptophan befindet sich ganz viel in Käse, also überwiegend im Parmesan, Camembert, Emmentaler, aber auch im Sojamehl, Tofu und Cashewnüssen. Wenn du also deinen Hund mit "Glückskeksen" erfreuen willst, dann backe die mit Sojamehl und Parmesan. Ich backe z.B. gerne Kekse mit Cashewmus. Gibts im Bioladen....wobei ich hier weniger die "Gute-Laune-Dröhung" benötige, sondern mehr einen "Anti-Jagd-Keks".....also irgendwas mit Johanniskraut ;)

    So.....gestern im Napf
    Dovgan-Makrele, Buchstabennudeln, Zucchini, gelbe Paprika, Kohlrabi, Apfel, Kräuter/Gewürze, Walnussöl

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    Heute gab es:
    Lamm, Buchstabennudeln, Kohlrabi, Zucchini, Feldsalat, Löwenzahnkraut, Messerspitze Ingwer, Oregano, Walnussöl

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    Übrigens......bei Schweinen konnte nachgewiesen werden, dass der Serotoninspiegel steigt, wenn diese reichlich Omega-3-FS ins Futter bekommen. Insofern darf auch beim Hund gerne mal etwas mehr Fisch in den Napf ;)

    Cortisol-Depression. Aber das hier ist ja der Koch-Thread. DArum beende ich das Thema hier

    Das musst du gar nicht beenden, denn das ist ein Thema, das auch für die Hundeküche interessant sein könnte :smile:
    Mood-Food.....schon mal gehört?

    Es gibt zahlreiche Studien im Sinne einer verbesserten Stresstoleranz. Es zeigte sich, dass die kohlenhydratreiche/proteinarme Kost die Konzentration an freiem Cortisol sowie die Ausprägung depressiver Gefühle reduzierte, während die proteinreiche/kohlenhydratarme Kost die entgegengesetzten Effekte hatte. Bei menschlichen Probanden, versteht sich.
    Das Resultat einer älteren Studie ( 2000) ergab, dass stressanfällige und depressive Personen den Proteinanteil in der Nahrung zugunsten des KH-Anteils vermindern sollten, d.h. der Verzehr von Fleisch, Milchprodukten und Eiern sollte limitiert, der von Getreideprodukten, Kartoffeln, Gemüse und Obst dagegen liberaler gehandhabt werden.
    Es gibt inzwischen auch neue ernährungsphysiologische Erkenntnisse aus der Palliativmedizin in Bezug auf eine "Gute-Laune-Therapie"

    Inwieweit diese Art der Ernährung auch einem gestressten bzw. depressivem Hund helfen könnte, ist eine Überlegung wert. Die Wechselwirkung zwischen Ernährung und Psyche in Bezug auf unsere Hunde ist wissenschaftlich kaum erforscht. Lange Zeit hat man den Hunden ihre Gefühle sogar völlig abgesprochen....wie vielen Tieren.
    Beim Hund sehen "Depressionen" auch noch mal ganz anders aus. Was bei uns eine vorübergehende Niedergeschlagenheit ist, bedeutet für den Hund unter Umständen "das Ende der Welt".
    Wenn ich die Möglichkeit hätte, meinen traurigen Hund mit entsprechender Ernährung irgendwie "aufzuheitern", würde ich das wohl versuchen.

    Hier gibts einen sehr informativen Einblick über Mood-Food. Vieles davon (....außer den Cup Cakes vielleicht ;) ) könnte auch für den gestressten/depressiven Hund passen. Muss also nicht immer die blutige Hammelkeule sein :D

    Mood-Food - Glücksnahrung: Wie man durch Essen glücklich wird - Dr. Andrea Flemmer - Google Books

    Mein Freund hat sich vor 3 Wochen getrennt, vielleicht liegt es auch daran das er trauert >??

    Aha......das ist interessant. Natürlich haben auch Hunde starke Emotionen wie Stress, Angst oder Trauer. Seelische Belastungen können durchaus der Grund für Erbrechen sein. Ich versuchs mal zu erklären.

    Jeden Morgen bildet der Körper ein bestimmtes Stresshormon.....zum Schutz und um sich gegen die Anforderungen des Tages zu wappnen. Es sorgt z.B. auch dafür, dass das Immunsystem nicht überreagiert. Dieses Stresshormon nennt sich CRF ( Corticotropin Releasing Factor) und es wird im Gehirn und im Darm gebildet.

    Bei "Hirnstress" befördert das Erbrechen das Futter heraus, um Verdauungsenergie zu sparen. Diese "eingesparte" Energie kann das Gehirn nutzen, um seine Problem zu lösen. Trauer bzw. das Fehlen einer wichtigen Bezugsperson ist ein Problem für den Hund. Auch wenn es unglaublich klingt, aber das Erbrechen könnte eine Art Trauerbewältigung sein.

    Bei "Darmstress" wird das Futter auch herausbefördert. Na ja.....den Weg kennen wir ja ;) Egal....ob Darm-oder Hirnstress. Verdauen kommt da grad völlig blöd.
    Gegen Übelkeit und Brechreiz hilft ein wenig Ingwer.
    Das wäre also auch eine Erklärung. Solche Infos sind sehr nützlich. Vielleicht gönnst du dir selbst `nen großen Schoki-Pudding und versuchst deine Traurigkeit nicht auf den Hund zu übertragen. Jaaaa.....ist leicht daher gesagt, ich weiß :streichel:

    Niklas erbricht immer noch, entweder in den frühen Morgenstunden so um 5 Uhr gelbe Flüssigkeit oder neun Stunden später nach Futteraufnahme, 1 EL angedautes Futter.

    Immer noch?
    Ab und zu Erbrechen kommt schon mal vor, aber wenn der Hund regelmäßig erbricht, muss das auch eine Ursache haben. Gibt es denn noch andere Symptome wie Mattigkeit, Bauchweh, Hecheln, Schmatzen oder Gewichtsverlust?
    Dauerhaftes Erbrechen könnte auch mit der Bauchspeicheldrüse zu tun haben. Gerade die Anzeichen einer Pankreatitis sind am Anfang sehr unspezifisch und die Symptome beginnen sehr schleichend. Wenn also über einen längeren Zeitraum erbrochen wird, wäre vielleicht eine gezielte Diagnostik sinnvoll. Ein schnelles Ergebnis liefert da z.B. der Spezifische Canine Pankreaslipase-Schnelltest. Der zeigt zwar keinen Wert, sondern nur ein "Abnorm/Normal"an......womit aber schon der erste Verdacht bestätigt werden kann. Der Test beinhaltet auch den B12 Wert/Folsäure und ist eine Blutuntersuchung.

    Unter Umständen ist man dann beruhigt und das Erbrechen hat eine andere Ursache.

    @ all
    Vielen Dank für eure Wertschätzung. Klingt ja wie eine "Dankeschön" für mein Lebenswerk. Ich wollte mich noch gar nicht verabschieden :lol:
    Aber schön, dass hier noch weiterhin Topf und Kochlöffel klappern.
    Die Köchin war am WE segeln und die Langnase beim Nachbarn. Damit der keine Arbeit mit dem Futter hat, gabs mal einen Tag lang Trofu. Da wurde die lange Nase noch länger...und der Magen vermutlich auch. Ich musste mich abends noch an den Herd stellen und irgendein Süppchen aus dem Hut zaubern. Ansonsten hätte mich das Biest die ganze Nacht angestarrt :D

    So....kleine Impression vom "hundefreien" Tag. Muss jetzt sein ;)

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    aber da sich die Hühnersuppe in der Fährte schlecht macht

    Ich zerbreche mir immer noch den Kopf, wie du die Fährte legst. Läufst du erst allein durch den Wald und schmierst Kaviarcreme auf den Boden? :D
    Also eine Hühnersuppenfährte wäre was für die Ashley. Mit der Gulaschkanone durch den Wald. Fänden sicher auch die Wildschweine toll.

    Hi :smile:

    Mir fällt auf, dass in den Ernährungs-Threads nun wohl etwas Ruhe eingekehrt ist. Das freut mich.....ehrlich gesagt.
    Die vielen unterschiedlichen Ernährungsformen wurden hier ja sehr lange kontrovers diskutiert. Viele Fragen waren offen und sind jetzt wohl zufriedenstellend beantwortet. Ich denke, dass die allgemeine Verunsicherung einer sehr entspannten Ernährungsweise gewichen ist. Viele hier haben wohl ihren ganz individuellen Speiseplan gefunden. Der wird vermutlich auch in keinem Ratgeber zu finden sein....und funktioniert doch ;)
    Der Trend geht momentan wieder in Richtung Fertigfutter, finde ich. Könnte man drüber nachdenken....warum.

    Die Ashley wird ja nun auch langsam alt und meine Aufmerksamkeit gilt vor allem der Erhaltung ihrer Lebensqualität. Dazu gehört natürlich auch weiterhin ein ausgewogenes schmackhaftes Futter. Sie frisst die selbst gekochten Menüs immer noch mit großem Appetit :smile:
    Meine Sorge gilt aber auch zunehmend ihrer Gesundheit. Es geht jetzt einfach los mit den "Zipperleins". Aktuell hat`s gerade die rechte Hüfte erwischt. Im Kopf immer noch die junge wilde Jägerin..... aber das elegante Hakenschlagen ist nun wohl endgülig vorbei.
    Wahrscheinlich werde ich mich wohl zukünftig öfters mal im "Altenpfleger"-Thread herumtreiben müssen...... aber die leckeren Photos vom Seniorenteller bleiben :D

    ist also nichts lebensgefährliches

    Nein....wie gesagt....kommt schon mal vor. Wenn der Hund sonst keine weiteren Symptome zeigt, wie Unwohlsein, Bauchweh oder Durchfall würde ich mir keine Sorgen machen :smile:
    Trotzdem die nächsten Tage mal beobachten, ob sich das Erbrechen wiederholt. Auch ein Blick auf die Kotbeschaffenheit ist sinnvoll. Nahrungsbestandteile weisen darauf hin, dass nicht optimal verdaut wurde.

    Empfindliche Verdauungssysteme benötigen immer ein bißchen mehr "Fürsorge" als robustes Gedärm. Minimale Fütterungsfehler werden da schnell abgestraft, sind in der Regel aber auch nicht unbedingt bedrohlich. Mit der Zeit lernt man die Zeichen zu deuten :smile:

    Mein Hund erbricht jeden morgen seit paar tagen, gelbe Flüssigkeit und immer sind noch kleine Stückchen Möhren dabei vom vortag.

    Gelbe Flüssigkeit kommt in der Regel von der Galle. Dort werden ja sehr viele Verdauungssäfte gebildet. Manchmal reicht das aktivierte Verdauungssekret aber nicht aus und der Hund befördert das, was er nicht verdauen kann, wieder heraus.
    Klar...du könntest die Möhren ( gekochte?) natürlich weiter aufspalten und somit leicht verdaulicher machen oder du sorgst dafür, dass die Gallensaftproduktion stimuliert wird. Das geht mit entsprechenden scharf-bitteren Kräutern, Gewürzen oder Gemüse....in kleinen Mengen natürlich.
    Bei mir kommt z.B. regelmäßig Löwenzahn in den Napf...getrocknet oder jetzt wieder frisch und ich würze auch immer ein wenig scharf :smile:
    Das Erbrechen von Galle bedeutet auch nicht immer, dass zu viel Galle produziert wird, sondern zu konzentriert. Passiert manchmal. Bedeutet aber selten, dass man die Ernährung jetzt groß umstellen muss.

    Das sieht so lecker aus!

    Hihi....ist aber ein wenig geschummelt ;)
    Ich präsentiere ja gerne den "Showteller" mit den vielen erlesenen Zutaten( :D ), aber eigentlich kommt das Menü aus `nem ganz normalen Pott.
    Heute im Napf:
    Lammleber, Basmatireis, Brokkoli, Zucchini, Apfel, Heidelbeeren, Kräuter/Gewürze, Kürbiskernöl

    Showteller

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    Pott

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    @Terrorfussel

    Moin Sabine,
    hab gerade gelesen, dass ihr in diesem furchtbaren Stau gesteckt habt =) Ich hatte zum Glück frei und habe mich kein Stück mit dem Auto irgendwo hin bewegt. Hund und ich sind hier gemütlich durch die Straßen geschlendert. War ja abends immer noch Chaos. Habt ihr alle aber toll gemeistert :smile:

    Wir lassen die Wunde jetzt schön heilen, behandeln die Ohrenentzündungen, hoffen am Freitag auf das Ergebnis der Biopsie und des heute abgenommenen Bluts (wegen der Blutarmut), dann kümmern wir uns um Schilddrüse und die Kocherei.

    Ja....gut so :smile:

    Wegen Blutarmut und Schilddrüse....ist ja gerade Erdbeerzeit. Frische Erdbeeren darf auch der Hund. Die sind sogar richtig gesund.
    Die 50 besten und 50 gefährlichsten Lebensmittel - Sven-David Müller - Google Books

    Heut im Napf: Schweinezunge, Linsennudeln, Brokkoli, Apfel, Kohlrabi, Brennnesselkraut, Thymian, Hauch Ingwer, Erdbeeren....abgeschmeckt mit einem Löffel Erdnussbutter

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    Die Erdbeeren gibts natürlich auch frisch einfach so mal ins Mäulchen ;)
    Gestern hat der Hund hier auch rohe, sehr milde Paprika unbedingt probieren wollen. Also bitte sehr. Wurde tatsächlich gefressen. Ich wüßte grade nicht, was die Ashley gar nicht mag...außer rohem Fleisch. Selbst Erdbeeren und Heidelbeeren hatte sie füher ausgespuckt.

    Dabei fällt mir ein....jetzt ist wieder Zeit für den Eiskong. Da wäre ein leckeres selbstgemachtes Erdbeer-Joghurt-Eis genau richtig :D