denn die Hunde leben nicht gerade in tollen Verhältnissen. Es ist wie ne Baustelle und schmuddelig etc.
So....da bin ich
Ein wenig in den vielen wissenschaftliche Publikationen recherchiert.....und fündig geworden. Ich hatte dir ja schon geschrieben, dass es Zusammenhänge zwischen ADHS und dem Verhalten deines Hundes gibt. Trotzdem ist Ursachenforsung eine langwierige Angelegenheit. Ich versuch mal zu erklären.
In der Tierwelt kann es natürlich auch zu neuropsychiatrischen Störungen kommen. Wenn das Milieu, in dem die Tiere aufwachsen aber ausgeglichen und "entspannt" ist, können die gestörten "Schaltungen" und "Verdrahtungen" recht gut kompensiert werden.
Bei Hunden, die z.B. unter Stressbedingungen aufwachsen ( siehe dein Zitat/Bild) führt dies besonders bei den sensiblen Hunden zu psychischen Dekompensationen und somit unter Umständen auch zu celebralen Dysfunktionen ( Funktionsstörung im Gehirn) bzw. zu damit verbundenen Verhaltens-und Entwicklungsproblemen.
Antidepressiva sind z.B. bei der Behandlung von ADHS nur 2. Wahl. Die klassische Behandlungsmethode ist seit vielen Jahren die Gabe von Stimulantien, wie z.B. Methylphenidat.Ob dieses Medikament heute noch in der Veterinärmedizin eingesetzt wird, weiß nicht nicht. Ist auch etwas umstritten, weil es insgesamt doch sehr "dämpft".
Trotzdem habe ich hier einen Link dazu:
Alternative Behandlungsmethoden gehen in Richtung Orthomolekularmedizin. Es gibt wohl mehere Ansätze dafür, den Hirnstoffwechsel auf sanfte Art und Weise wieder ins Gleichgewicht zu bekommen, z.B. durch eine gezielte Verabreichung von Mikronährstoffen wie Zink, Magnesium oder Eisen. Auch die VItamine B6 und C, sowie die Omega-3-FS spielen eine Rolle.
Die biochemischen Zusammenhänge zwischen Mikronährstoffen und der Sythese aus Neurotransmittern sind wissenschaftlich hinreichend bekannt. Genauso wie ernährungsbedingte Faktoren....also Ess-und Trinkverhalten und die Zusammensetzung der Nahrung in Bezug auf Zusatzstoffe.
Eine optimierte, ausgewogene und gesunde Ernährung stellt eine effektive Begleittherapie dar und mit entsprechender Supplimentierung könnte sich auch das Neurotransmittersystem wieder regulieren. Das wäre jedenfalls mein Ansatz
Insofern käme für mich auch kein Industriefutter in Frage. Es stellt für Futtermittelallergiker, aber auch für Hunde mit einer ADHS-Problematik ein nicht kalkulierbares Risiko da. Aber gut.....muss hier jetzt nicht diskutiert werden.
Selbstverständlich kannst du dir auch Unterstützung von einem der anerkannten Ernährungsinstitute holen.
Noch eine Frage: Welche Medikamente bekommt dein Hund?