Beiträge von Audrey II

    gute Proteinquelle ist, die leicht verdaulich ist?

    Was mir noch dazu einfällt...... :smile:
    Empfehlungen für hochwertige pflanzliche Proteine findet man z.B. auch auf den "Mucki-Seiten".....also bei den (veganen) Kraftsportlern.
    Hier ein Produkt aus Reisprotein, dass ggf. auch für den Hund in Frage käme. Es eignet sich laut Hersteller für Kleinkinder, Senioren und Erwachsene mit sensibler Verdauung. Die Zusammensetzung eignet sich auch für Allergiker.
    Reisprotein Pulver kaufen: Sunwarrior Protein - VitaminExpress

    Ich kenne das Produkt nicht und will hier auch nix empfehlen, aber es ist eine Überlegung wert. Es ist nicht ganz einfach mit den pflanzlichen Proteinen. Dauerhaft Soja-und Erbsenprotein in den Hund zu füllen ist sicher nicht die Lösung. Naja.....die "Popeye`s" schwören drauf :D


    Gewürzt mit
    Ingwer, scharfer und süßer paprika, Salz und Pfeffer, Kümmel, Curry, Majoran, Petersilie, Thymian, Basilikum, Rosmarin und knoblauch

    =) Da drehen ja sämtliche Geschmacksknospen total durch :lol:

    was meint ihr dazu?

    Meine Erfahrung: Letztlich scheitern sämtliche standardisierte Empfehlungen an der (Un)verträglichkeit des jeweiligen Hundes.
    Natürlich wäre eine bedarfsgerechte Ernährung die Königsklasse, aber die kann sich bei einem kranken Hund/Allergiker oder Magen-Darm-sensiblen Hund mitunter völlig anders gestalten als bei einem gesunden Hund. Ich glaube, @Hummel hatte mal geschrieben...."erlaubt ist, was heilt" oder so ä. ;)
    Wenn es dann vegan sein soll, dann ist es eben so, wobei ich mich da gar nicht so an die Definition "klammern" würde. Du fütterst eben eine "Spezial-Diät". Erlaubt ist, was vertragen wird :smile:

    Bei der vorgeschlagenen Empfehlung sind KH und Hülsenfrüchte sehr dominant. Ich finde die Kombination von der Menge her etwas problematisch, wenn auch ernährungsphysiologisch sinnvoll. Ich bezweifle, dass das gut geht. Das ist aber meine persönliche "Schwarzmalerei".
    Mit Prozentangaben stehe ich (immer noch :D ) auf "Kriegsfuß". Wo ist im Topf der Unterschied zwischen 30% und 27%? 3 Stücke Tofu mehr? 2 Möhren weniger? Und vielleicht verträgt der Hund die umgekehrte Kombinationen viel besser.....und ....huch....was sind 3% Öl?
    Zum Glück habe ich ja meinen Futterplan und da steht dann 2EL oder 3EL und damit kann ich auch was anfangen. Wie gesagt....ich bin da eher "praxisorientiert" ;)

    Wenn die aktuelle Basis aus Kartoffeln, Möhren, Räuchertofu und Hanföl verdauungstechnisch stabil ist, kannst du vorsichtig ergänzen. Löffel für Löffel. Nicht mehr.
    1 Löffel weichgekochte (rote) Linsen, 1 Löffel Soja Quark. ein paar frische gehackte Kräuter, Nüsse, Himbeeren usw. Was ist eigentlich mit Rührei?
    Aber du wirst vermutlich am besten wissen, was geht und was nicht.

    Das V-Complete enthält mir persönlich zu viele Zusatzstoffe (technische Hilfsstoffe u.a.)

    E 341 - Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat - das-ist-drin

    Also eigentlich ist das ein Mix aus Kalk und getrockneten Gewürzen. Eukalyptus, Papayablätter, Yucca o.ä. halte ich persönlich für überflüssig. Ich sehe aber ein, dass es bei einer veganen Ernährung ohne entsprechende Nahrungsergänzungen beim Hund schwierig wird. Mir persönlich wäre wohl eine B12-Supplementierung sehr wichtig. B12 ist in den Verdauungsprozess involviert und ein Mangel führt schnell zu einer Störung bei der Nährstoffaufnahme und somit zu einem Gewichtsverlust. Letzteren gilt es bei einem kranken Hund natürlich zu vermeiden.

    Hier eine Info über pflanzliche Nährstoffgruppen allgemein:
    DGE_Positionspapier_VeganeErnaehrung.pdf


    Vieles davon passt vielleicht auch auf (d)einen Hund, der eine "Spezial-Diät" benötigt :smile:

    er soll ja absolut null Stress haben

    Tja.....ist leicht gesagt, aber vermutlich ein langer Weg zur Entspannung. Hab weiterhin Geduld :smile:


    kam nach ner Stunde hinten wieder raus gedüst

    Zentek schreibt dazu in seinem Buch:
    Zitat
    "Hunde, die erregt, ängstlich und unruhig sind, reagieren oft mit einer schlechteren Verdauung (raschere Futterpassage)."


    Ernährung des Hundes: Grundlagen - Fütterung - Diätetik ; 20 Übersichten ... - Helmut Meyer, Jürgen Zentek - Google Books

    Gemüse bleibt ca. 1-2 Stunden im Magen, bis es im Darm weiter verdaut wird. Da muss der arme Brokkoli aber im "Formel 1-Tempo" durchgerauscht sein :D Der hatte ja gar keine Zeit, seine gesunden Nähr-und Schutzstoffe abzugeben. Wie schade.


    die Nasen länger

    Hihi......Ashley fährt voll auf den Duft in Butter gebratener Banane ab :smile:

    Die gabs heute....zusammen mit Seelachs, Paprika, Zucchini, Apfel, Buchstabennudeln, Messerspitze Galgant, Löwenzahnkraut, Tahin

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    .....und für die interessierten Berliner:
    Am 8. Juli findet der "Tag der offenen Tür" der Uni-Tierklinik Düppel statt.

    Tag der offenen Tür 2017 • Fachbereich Veterinärmedizin

    Letztes Jahr war ja noch das Tierernährungsinstitut mit einem Gewürzstand dabei. Das Institut gibt es nicht mehr. Es wurde an eine langjährige Mitarbeiterin quasi "abgegeben", die es nun "privat" mit eigener Praxis weiterführt.

    Ich beobachte mal weiter

    Ja.
    Haut und Haare haben einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen. Also nicht nur geschwefelte Aminosäuren, die für den Aufbau des Proteins Keratin wichtig sind, sondern auch Biotin und Zink...und natürlich die schon erwähnten essentiellen Fettsäuren, wie Linolsäure.
    Dann vielleicht auch noch an Wechselwirkungen denken. Also wenn z.B. ein Zuviel an Kalzium einen Zinkmangel auslöst o.ä.

    Den Fellwechsel kann man mit einem entsprechenden Zinkpräparat unterstützen. Vielleicht macht das hier jemand und kann da ein Produkt empfehlen :smile:

    Meine Hündin hat jetzt in der Küche extrem den Kopf oben, riecht die ganze Zeit und bekommt sich nicht mehr ein.

    Hunde sind Geruchsfresser und ein "neuer" Geruch muss erst mal als Nahrung erkannt werden. Offensichtlich ist das geschehen ;)
    Ich finde, dass Lamm/Schaf, Hirsch oder Ziege auch gekocht einen besonderen Geruch hat. Sehr intensiv nach dem jeweiligen Tier. Lamm, Hirsch und Ziege kaufe ich gewolft im Barfladen. Alles riecht ausgesprochen "wild" im Topf :D

    Da kann der Beutegreifer schon mal nervös werden ;)

    Ideen zur einer Magen-Darm verträglichen Veganen Hundefütterung?

    Uiiiihh.....das ist ja mal `ne ernährungsphysiologische Herausforderung :verzweifelt:

    Die klassische vegane Schonkost ist die Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch.Wahlweise als Kartoffelsuppe oder mit weich gekochten Reisnudeln. Ich würde wohl sehr "sämig" kochen, damit im Dünndarm die zugeführten Nährstoffe auch aufgenommen werden können. Es fehlt ja jetzt ein Stück Dünndarm. Außerdem besteht ein enger Kontakt zur Darmschleimhaut. Die darf natürlich nicht gereizt werden.

    Vielleicht verträgt der Bub auch pürierte Babynahrung.....eingerührt in einen glutenfreien Getreidebrei? Meine Ashley hatte auch immer das selbstgebackene (ayurvedische) Maisbrot gut vertragen....z.B. als geröstete Croutons im Süppchen. Beim Bio-Bäcker gibt es auch sogenannte weiche "Mümmelbrötchen" mit Möhren oder weiche Kümmelhörnchen o.ä.

    Zur Proteinversorgung bietet sich unter Umständen Hanfprotein-Pulver z.B. von Veganz an. Das lässt sich gut unters NF oder in die Suppe streuen. Ansonsten steht Ausgewogenheit erst mal hinten an ;)


    Heute geht`s wieder dekadent zu.

    Aber wie :D
    Sieht so appetitlich aus. Das will ich heute auch zum Mittagessen!

    Darum gib es erst mal etwas Magenschonendes.....

    Oh je.....das klingt ja nach "Aufpäppel-Programm" und Haferschleimsuppe :ill: Alles Gute für deine betagte Bande.

    Hier gabs eine "Fleischwoche".....um Platz im TK-Fach zu schaffen. Jetzt wird wieder Fisch gekauft.
    In den Näpfen:

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    Lamm-Gemüse-Mix


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    Schweinezunge, Ei, Gemüse, Basmatireis


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    Lammleber/Sprotten-Gemüse-Mix


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    Hühnchen, Zucchini, Kohlrabi, Tomate, Sesamsoße (Tahin)


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    Schweineohr/Sprotten-Gemüse

    Die kleinen geräucherten Dovgan-Sprotten riechen sehr intensiv und eignen sich gut als "Geschmacksverstärker".....falls mal ein Menü etwas fade ausfällt ;) Und sie liefern natürlich auch die "Extra Portion" Omega-3-FS. Aber auch davon nicht zu viel wegen des hohen Puringehaltes.


    trockenen Lefzen und roten Ohren.

    Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren sieht man eher am stumpfen und schuppigen Fell. Rote Ohren gehen ggf. in Richtung Pollen, aber leider auch in Richtung Unverträglichkeit. Gabs viel Fleisch in letzter Zeit? Viele Hunde können große Mengen tierischer Proteine nicht mehr gut vertragen. Fettiges Kauzeugs auch nicht.
    Reduziert man die Menge, verschwinden die roten Ohren wieder. Wäre eine Möglichkeit.

    auf FB in der es darum ging, ob Butter für Hunde ein geeigneter Fettlieferant ist.
    Die andere Person meinte, Butter wäre sogar schädlich für Hunde

    Als ausschließliche Fettquelle würde ich Butter wohl nicht verwenden. Empfohlen wird eher eine ausgewogene Balance zwischen einer tierischen und pflanzlichen Fettquelle, aufgrund der unterschiedlichen (essentiellen) Fettsäuren. Gegen das Stück Butter im Süppchen oder auf der Stulle ist aber nix einzuwenden :smile:
    Wie bei den meisten Zutaten ist bei vielen Hunden eine "angemessene" Menge entscheidend für eine optimale Verdauung und Verträglichkeit. Ernährungsphysiologische "Exzesse" finden ja in der Hundeküche eher selten statt. Hier haut wohl Niemand das 250g Butterpaket in den Topf :D
    An wissenschaftlichen Erkenntnissen In Bezug auf "Schädlichkeit" von Butter bei gesunden Hunden habe ich jetzt nichts gefunden. Butter kommt in den Hundeernährungsratgebern gar nicht vor. Da gehts mehr um die Kombinationen von Fettsäuren und die oben beschriebene Balance.

    Füttert jemand nach TCM? Wir waren bei einer Homöopathin. Sie hat empfohlen, sich daran zu orientieren.

    Ich koche mit ayurvedischen "Einflüssen"......also viele Geschmacksrichtungen in einer Mahlzeit. Viele Kräuter und Gewürze. Nach dem Prinzip Gesundheit und Heilung. Basis ist aber eher die Mediterrane Küche :smile:
    Finde ich aber interessant. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden ja auch viele Heilpflanzen verwendet. Seit uralten Zeiten gibts da auch einen tiermedizinischen Zweig. Was genau hat denn die Homöopathin empfohlen?


    kann ich gefrorene Hühnermägen und -herzen roh füttern? Aufgetaut

    Kann man schon. Ich persönlich finde aber gerade bei rohem Geflügel den hygienischen Aspekt nicht problemlos.
    Mein Hund mag nicht roh. Insofern stellt sich mir die Frage der Rohfütterung nicht, aber bei Hunden mit einem geschwächten Immunsystem oder empfindlichem Magen-Darm-Trakt haben Bakterien, Parasiten oder Infektionserreger wie Viren eine andere Bedeutung. Ich schließe mich da dem Zentek an und rate zur Vorsicht ;)

    Darf ich fragen, wie du auf ADHS gekommen bist? Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt gehabt,

    Ja....wo habe ich das nur her? Ich glaube, da waren Tags wie Unruhe, Stress, Antidepressiva.....und irgendwie auch der "Knallkopf" in meinen Gedanken ;)
    Hätte einiges an Symptomen und Behandlungsmethoden gepasst, aber genau das macht es ja so schwer, genaue Diagnosen zu stellen. Diagnostische Vergleiche zwischen Mensch und Hund können hier auch nur peripher angesprochen bzw. aufgrund fehlender Forschungsergebnisse nur erahnt werden.
    Die Entwicklung einer bedeutenden Grenzwissenschaft zwischen Biologie, Zoologie und Psychologie (....so wie ich es mir wünschen würde), kommt nur langsam voran, wobei beim Wolf wesentlich intensiver geforscht wird als beim Hund.

    Hier gibts noch Lesestoff zum Thema:

    Ein interessanter Artikel von 2011/12 aus der Zeitschrift "Wuff" über Angst und Furcht

    Training mit Angsthunden - Weil Angst krank macht...

    Eine interessante Dissertation:

    11031874.pdf


    Dunning Kruger Effekt

    Du liebe Zeit. Das hier ist ein Hundeforum und ich muss hier auch keine Interpretationen fachpsychologischer Texte anbieten. Es geht darum, leicht verständlich zu argumentieren und nicht um die eigene Profilierung.
    .....und rechtfertigen muss ich mich vor einer Psychologie-Studentin ganz sicher auch nicht. Ich habe schon mit AD(H)S-Kindern/Jugendlichen und "Borderlinern" gearbeitet, da gabs die Begriffe noch gar nicht.
    Da hieß es noch widerspenstig, aufsässig, bockig und schwer erziehbar und das Klientel steckte in der Psychiatrie xD
    Selbstüberschätzung geht bei dieser Arbeit nicht :D

    absoluten Bullshit

    In der Hirnforschung gibts unzählige Literatur, Publikationen, Studien usw. und damit verbundene Überarbeitungen, da der Stand der Wissenschaft sich beständig ändert. Von erschöpfendem Wissen kann derzeit keine Rede sein.
    Legt man sich auf ein "so ist es" fest, steckt man schnell in der Sackgasse, weil jeder Experte die Probleme von ganz unterschiedlichen Ansatzpunkten her angeht. Also der Kinderarzt anders als der Psychiater oder Neurobiologe.
    Psychostimulanzen bzw. Amphetamine wurden schon in den frühen 60er Jahren in den USA zur Behandlung hyperkinetischer Kinder eingesetzt und obwohl sie in ihrer Wirkung annähernd gleich sind, kann das einzelne Kind besser auf das eine oder andere reagieren....oder auch gar nicht. Und manche Kinder werden tatsächlich reizbarer und noch aktiver.

    Grundsätzlich sollte "die Stimmung aber stabiler" werden verbunden mit einer Abnahme der Impulsivität.....was allgemein als "dämpfen" bezeichnet wird.
    Es führt aber zu weit, hier ausführlich über Methylphenidat oder die Wirkungsmechanismen von Neurotransmittern zu diskutieren. Deshalb ist mein Exkurs jetzt auch beendet.

    Echt, "dämpfen"...der Witz des Jahrhunderts ..stand wohl in der Bildzeitung?


    Übrigens.....etwas in Anführungsstriche zu setzen, bedeutet.....etwas unter Vorbehalt zu sagen und charakterisiert nicht die eigene Meinung. So viel sollte man im Rahmen von Foren-Diskussionen beherzigen, bevor man beleidigend wird.