Beiträge von Audrey II

    dass bei uns sehr viele Füller und Dickmacher mit drin sind

    Was sind denn "Füller und Dickmacher"? ;)
    Eigentlich hat ja fast jedes Nahrungsmittel spezielle "Wertstoffe". Leere Kalorien (...also die tatsächlichen Dickmacher) sind ja in einer verantwortungsvollen Hundeernährung eher selten. Füllstoffe waren früher gleich Ballaststoffe, aber die sind auch für die Hundegesundheit wichtig und keinesfalls nur zum "Stopfen" gedacht.

    Eine verringerte Proteinzufuhr bedeutet ja keinesfalls, dass minderwertig "aufgefüllt" werden muss. Oder meinst du, dass z.B. bei einer fettarmen Ernährung die (Energie)Lücke mit stärkehaltigen Nahrungsmitteln gefüllt werden muss? Muss sie ja nicht. Es gibt ja viele unterschiedliche Kombinationen und Zubereitungsformen um den Nährwert zu steigern.....ohne dass der Hund zur Tonne wird ;)

    Aber wie macht ihr das?

    Tja....wie machen wir das? :D

    Jeder hier kocht ganz individuell für seinen Hund. Nach Bedarf, Vorlieben und Verträglichkeit. Hier tummeln sich ja auch nicht nur Feinschmecker, sondern auch sehr viele Hunde mit Magen-Darm-Geschichten, Unverträglichkeiten, Allergiker und Senioren.
    Die klassischen Barf-Rationen wirst du hier eher nicht finden, aber natürlich gibt es auch Hunde, die mit einem Mix aus roh und gekocht gut zurecht kommen. Bei mir persönlich gibts aber nur gekocht.
    Die Barf-Empfehlungen hinsichtlich Gemüse.....also roh und püriert.....halte ich für grenzwertig. Mag vielleicht noch bei Möhren funktionieren, aber grundsätzlich würde ich Gemüse immer kochen, dünsten oder braten. Das meiste Gemüse ist roh auch püriert nicht unbedingt für jeden Hund leicht verdaulich und es enthält noch zusätzlich viele Bitterstoffe, die auch püriert noch wirksam bleiben und nun wirklich nicht schmecken.
    Geschmack hat neben der Verdaulichkeit in der Hundeküche einen hohen Stellenwert :smile:

    Grundsätzlich darf der Hund (fast) alles fressen. Wissenschaftlich gesehen ist er ein Carni-Omnivore, also ein Fleisch-und Allesfresser. Ich sage immer gern "Abstauber".....und das trifft es auch ganz gut ;)
    Ob nun ein mit der Feinwaage präzise ausgerechnetes Feinschmeckermenü, Pizzarand, blutiger Hasenkopf oder Industriezeugs. Es wird alles gefressen. Insofern gibt es auch nicht nur eine Ernährungsart, welche sich als besonders artgerecht auszeichnet, sondern viele.

    Das "Know-how" liegt darin, die vielen unterschiedlichen Nahrungsmittel optimal zu kombinieren, damit auch der Bedarf des Hundes gedeckt wird und die Nahrung sollte so aufgeschlossen bzw. zubereitet werden, dass er sie auch verwerten kann. Das bedeutet aber nicht, dass alles "wie heraus gewürgt oder vorgekaut" sein muss. Ein gesunder Hund ohne Verdauungsstörungen verdaut gekochte Nahrung auch "im Stück" ohne Probleme. Selbst bei einer Schonkost reicht es oftmals, nur weich gekocht zu füttern.

    Wenn du die Tagesration aufteilst in Trofu und gekocht, kannst du die Kocherei eigentlich ganz entspannt angehen. Es gibt ja inzwischen auch viele gute Kochbücher mit praxisnahen Rezepten zum Ausprobieren. Das muss ich natürlich nicht mehr ;) Die Menüs für meinen Hund sind schon oftmals sehr "speziell ausgeklügelt" und dienen in Bezug auf "Einfachheit" nicht unbedingt als Vorbild :D
    Es geht aber auch einfach.
    Wenn du Wert auf ein vollwertiges Menü legst, dann fütterst du am besten nach dem Baukasten-Prinzip. Ein Hund benötigt Proteine ( tierisch wie pflanzlich), KH, Fett/Öl, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Eigentlich wie wir auch, nur die Mengenverhältnisse der einzelnen Komponenten passt man dann dem Bedarf des Hundes an.

    Natürlich kannst du auch auf Vorrat kochen und die Portionen einfrieren. Das machen hier viele Köche.

    Den meisten Hunden schmecken die gekochten Menüs sehr gut und das Bekochen macht auch Spass. Warum also nicht mal ausprobieren :smile:

    Optimix Nature, Algenkalk, Bierhefe

    Im Optimix Nature ist ja schon Algenkalk + Hefe enthalten. Warum noch zusätzlich? :???:

    Hier gabs gestern Fischtopf

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    Heute im Napf: Geflügel-Mix, Linsennudeln, gelbe Paprika, Zucchini, Kohlrabi, Apfel, Brennnesselkraut, Hauch Galgant, Rapsöl + in Gänseschmalz geröstetes Kartoffelbrötchen

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    Gebacken wurde auch: Ziegenquark-Birnen-Kokos-Cookies. Die sind weich ( weil viel Quark drin) und eigentlich mehr was für die zahnlose Fraktion :D

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    .....nicht dass hier wer zahnlos wäre xD

    Den Keks nimmt er immer, da hätte ich einfach ein paar Kapseln rein

    Ehrlich gesagt würde ich Arthrose bzw. Gelenkgeschichten lieber ganzheitlich angehen. Mit ein paar Kapseln ist es nicht getan.
    Arthose selbst ist nicht heilbar. Der Fokus liegt darauf, das Voranschreiten der Arthrose zu verlangsamen und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Im alternativmedizinischen Bereich wird in der Regel mit durchblutungsfördernden Maßnahmen behandelt, wie z.B. mit Massagen.
    Eine osteopathische Mobilisation hält das betroffene Gelenk beweglich und Physiotherapie entlastet das Gelenk durch Muskelaufbau.
    Begleitend bietet die Ernährungsmedizin durch eine kontrollierte Fütterung zusätzlich sinnvolle Unterstützung.

    Hier ein paar Infos aus der Humanmedizin. Vieles davon darf auch der Hund.

    Ernährung bei Arthrose | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit

    Gelenkschmerzen mit Naturheilmitteln behandeln | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit


    Die Kräutermedizin finde ich persönlich auch sehr hilfreich. Ich habe zum Glück eine TÄ gefunden, die mich auch auf dem Gebiet der Naturheilkunde und Phytotherapie fachkundig berät......und sie verfügt über seriöse Hersteller-Quellen von speziellen Kräutermischungen. Davon ist der Markt überschwemmt und auch qualitätsmäßig völlig undurchsichtig.

    Beim Grünlipp wird das Glukosulfat aus den Keimdrüsen der Muschel gewonnen. Die meisten Hersteller verwenden aber die gesamte Muschel, was die Wirkung doch sehr reduziert. Man muss da schon genau auf den Inhalt achten und ggf. beim Hersteller nachfragen. Ob man wohl eine ehrliche Antwort bekommt? ;)


    was kann man denn sonst noch an etwas appetitanregendem und Magen"schmeichelndem" zusetzen?

    Appetit wird durch ein kompliziertes System im zentralen Nervensystem geregelt. Einfluss auf den Appetit beim Hund nehmen Gewohnheiten und natürlich Sinneseindrücke, wie z.B. der Geruch. Anregend auf Magen-und Gallensäfte wirken Bitterstoffe. Ja.....auch Tausendgüldenkraut, aber dann wird vermutlich auch gleich noch das "Brechzentrum" stimuliert :D
    Sehr viel angenehmer und milder sind leicht gewürzte Menüs mit entsprechenden Appetitanregern wie Ingwer, Kurkuma, Basilikum, Koriander oder Löwenzahn u.a.

    Soll die Geschichte auch noch besonders magenschonend sein, wird knifflig. Ein guter "Magenschmeichler" ist und bleibt die Haferschleimsuppe (ohne Milch). Die schmeckt dem Hund aber nicht :lepra:
    Geschmacklich aufpeppen kann man mit etwas Fleisch-oder Instantbrühe.....oder ein wenig gemahlener Vanille. Kombinieren lässt sich das auch mit Reisschleim. Schmeckt aber auch nicht besser.
    Eine Möhren-Kartoffelsuppe, schön weich gekocht und leicht gewürzt, tut dem Hundemagen auch gut. Muss man halt austesten. Tabletten verschwinden darin auch ;)

    So ein "Abendbrot-Süppchen" lässt sich auch gut vorkochen und ist mit Tablette schnell weggeschlabbert.

    Wenigstens geht es ihm heute wieder gut

    Was mir dazu noch einfällt: Das Zentrale Nervensystem ist mit dem Gastrointestinaltrakt verbunden und eine Stress-bedingte Stimulation kann zu einem Anstieg der Säuresekretion führen. Das kommt gerade bei den "Sensibelchen" häufig vor. Sodbrennen hat so unter Umständen auch mit der momentanen Befindlichkeit ds Hundes zu tun.
    Hier reicht schon ein Böller in weiter Ferne oder ein Gewitter und der Hund schluckt und schmatzt.

    Kann man Grünlippmuschel eigentlich backen oder verliert das dann seine Wirkung?

    Du meinst das Pulver? Ja, kann man machen, aber als Zusatz. Nicht als konzentrierter Muschelkeks ;) Grünlipp ist ja auch in vielen Trofus vorhanden. Glucosamine sind wohl bis zu einem bestimmten Grad hitzebeständig und Mineralien bzw. Spurenelemente sowieso. Der Einsatz ist aber nach wie vor wissenschaftlich umstritten.
    Möchtest du "Arthrose-Kekse" backen? :D

    die reiseportionen stehen auch schon bereit

    Gute Reise.....wo immer es auch hingeht :smile:

    mit brot (nehm ich gerne, um sachen "zu verdicken", ich rupf das dann in stücke und pack es in den napf).

    Ja.....das mache ich auch oft. Beim Bio-Bäcker gibts z.B. eine große Auswahl an kleinen Brötchen ( Roggenzwerge und Mümmelsemmel oder wie sie alle heißen :smile: ). Die machen sich gut im Hundesüppchen. Und natürlich das herzhafte Pumpernickel ohne Sirup. Ich selbst esse gerne Kümmelbrot und die (harten und trockenen)Kanten sind für die Seniorenschnute. Die mag auch Kümmel :D

    Heute im Napf:
    Lamm, Basmatireis, Zucchini, Kohlrabi, Tomate, Apfel, Brennnesselkraut, Hauch Galgant......und immer noch unser "Wunderpulver" mit Rehmannia.

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    Dose Geflügel pur von grau

    Der arme Kerl. Sodbrennen ist soooo unangenehm :verzweifelt:

    Oftmals wird das Stück Frischfleisch besser vertragen als Konserve. Ich denke, es lag nicht am Huhn selbst, sondern an der Zusammensetzung. Da kann man böse Überraschungen erleben.
    Beispiel:
    Grau Geflügel pur (Dose)

    Zusammensetzung:
    Geflügel (mind. 72%, aus Fleisch, Leber, Herz, Magen, Pansen, Lunge), Fleischbrühe, Calciumcarbonat

    grau Excellence ADULT Geflügel pur 200g

    Was macht denn der Pansen im Geflügel pur? Die Fleischbrühe könnte dadurch sehr viel konzentrierter bzw. fetter ausgefallen sein. Schon spielt die Säure im sensiblen Magen verrückt. Der Hund tut das einzig Richtige. Er befördert das fette Zeug wieder raus. So könnte es vielleicht gewesen sein ;)

    dass die Leber- und Nierenwerte viel zu hoch sind

    Wenn du jetzt nicht sofort eine strenge Nierendiät füttern möchtest, sondern erst mal "nur" ein paar Infos und Tipps brauchst, bist du hier schon richtig :smile:

    Bei älteren Hundn kommen Nieren-und Lebererkrankungen leider häufig vor. Wenn beide Organe nicht mehr richtig arbeiten, müssen sie entlastet werden. Das bedeutet:
    Der Hund benötigt nun leicht verdauliche Nahrung, die gut abbaubar ist. Je höher die Verdaulichkeit eines Nahrungsmittels, desto besser kann der Körper die Inhaltsstoffe aufnehmen. Zu den hoch verdaulichen Zutaten gehören hochwertige tierische Eiweiße, wie Muskelfleisch, Innereien, Fisch, Quark, Eier sowie aufgeschlossene Getreideprodukte und Kartoffeln.

    Verzichten sollte man auf jeden Fall auf Schlachtabfälle, Knorpel und Sehnen, um die Bildung von Ammoniak zu verhindern, was Leber und besonders die Nieren zusätzlich belasten kann. Die Futtermittelindustrie bietet eine Vielzahl von speziell entwickelten Nierendiäten an, aber es besteht durchaus die Möglichkeit, die Diät selbst herzustellen. Erst recht, wenn das Fertigprodukt nicht vertragen wird.

    Hauptziel bei einer Nierendiät ist die Schonung des gesunden Nierengewebes. Das kann man z.B. durch die Reduzierung des Proteigehaltes erreichen. Nicht auf Null, sondern lediglich weniger. Die Versorgung essentieller Aminosäuren muss weiterhin gewährleistet bleiben.
    Fett darf gefüttert werden (....also durchwachsenes Fleisch oder bei Verträglichkeit auch fette Milchprodukte). Bei einem nieren-und leberkranken Hund muss vergleichsweise energiereiche Kost gefüttert werden, damit der Hund nicht an Gewicht verliert. Beim Senior allerdings eher "moderat" energiereich.
    Gemüse bzw. fermentierte Fasern tragen ebenfalls zur Entlastung der Nieren bei.

    Das hört sich nicht einfach an, ist aber machbar. Wer unsicher ist, holt sich Unterstützung von einem seriösen Ernährungsinstitut.

    Ein Beispiel-Menü könnte so ausehen:

    Gekochte Hühnerbrust
    Kartoffelbrei ( nicht aus der Tüte!)
    1/2 weich gekochte Zucchini, 1 Löffel geschälte Tomatenstücke aus der Dose
    Stück geriebener Apfel
    1 Löffel Naturjoghurt
    hochwertiges Pflanzenöl
    Kalziumquelle ( fertige Mineralmischung, Eierschale)....kein Knochenmehl wegen des hohen Phosphorgehaltes

    Grundsätzlich soll der Hund viel trinken. Das geht z.B. mit suppigen Menüs. Diese helfen bei der Regeneration der Niere und gegen Entzündungen der ableitenden Harnwege. Alternativ gibt es noch Heilpflanzen aus der Naturmedizin, welche die Durchblutung anregen, harntreibend und desinfizierend wirken. Ich verwende Kräuter und Gewürze regelmäßig und sehe sie als sinnvolle Unterstützung in der Ernährung meines (alten) Hundes. Dazu gehören z.B. Löwenzahn und Brennnesselkraut.

    Die Ernährungsmedizin wird gerade wissenschaftlich "neu" entdeckt und spezielle selbstgemachte "Diäten" können nachweislich den Gesundheitszustand von Mensch und Hund verbessern. Manchmal reicht es schon, die gewohnte Ernährung hier und da zu korrigieren. Bei einer fortgeschrittenen ( schweren) Erkrankung würde ich mir wohl professionelle Hilfe holen.

    Oh, das wäre was für mich selber.

    Absolut :smile:
    Energiebällchen für uns schmecken auch ohne backen. Die kleben schon allein durch die Zutaten zusammen. Allerdings gehören die dann auch zur Aufbewahrung in den Kühlschrank.
    Hier ein paar Rezepte:
    Energiebällchen - Alle Rezepte Deutschland

    Im Napf gestern:
    Seelachs, Linsennudeln, 1 gekochtes Ei mit Schale, Rahm-Blumenkohl, Zucchini, Tomaten, Apfel, Kräuter/Gewürze

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    Heute gab es: Grünkohltopf mit Linsennudeln, Zucchini, Tomate, Apfel

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    Ohne zusätzliche Gewürze, weil der Grünkohl aus dem Glas schon gewürzt war. Dazu noch 1 Löffel Schafsquark und Rapsöl