Beiträge von Audrey II

    Ich fürchte nur, dass die Tierärztin mir das Kochen ausreden wollen wird

    Bei einem frisch angenähten Magen hätte ich wohl die Befürchtung, dass z.B. Trockenfutter im Magen zu sehr aufquillt. Das käme für mich jetzt nicht in Frage. Abnehmen darf der Hund aber auf keinen Fall. Wenn er so das Gewicht hält, wäre das schon mal gut. Was würde deine TÄ denn empfehlen?

    Hast du einen großen Buchstaben Vorrat? Würde irgendwie nie auf die Idee kommen gerade die zu nehmen

    Ashley hat einen leichten Amylase-Mangel, also die Enzyme, die für die KH-Verdauung zuständig sind. Insofern hängt die Verträglichkeit von Menge und Größe ab. Bewährt haben sich da tatsächlich die kleinen Suppenudeln. Damit kommen die verbleibenden Enzyme gut klar. Buchstaben finden die toll :D
    Andere Nudeln gehen auch, aber von der Größe her sind die kleinen Nudeln für das Ashley-Gedärm optimal. Ich kaufe meistens diese hier:

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    Heute im Napf: Gänse-Eintopf

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    Im Großmarkt gabs ja TK- Gänseklein. Viel Fleisch war jetzt nicht dran, aber dafür reichlich Fett. Daraus wurde Brühe für 3 Tage. Prima um das Gemüse darin zu kochen. Jetzt im Winter darfs dann auch etwas deftiger sein ;)

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    rohe Apfel und Karottenstückchen als Leckerli

    Finde ich wesentlich "gesünder" als gefärbte Industriekekse ;)

    Hier gabs gestern zum "Abendbrot" ein hartes "Klabautermann-Brötchen" aus Roggen.. Das sind so kleine "Kinderbrötchen" vom Bio-Bäcker. Die gibts auch mit Möhren als Mümmelbrötchen und eignen sich prima für Hunde als Leckerli....dann kleingeschnitten.

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    Als Hauptmenü: Hähnchenleber in fetter Gänsebrühe gekocht, Pastinake, gelbe Paprika, Zucchini, Apfel, Buchstabennudeln, 8 Kräuter(TK), Messerspitze Galgant + Kümmel

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    Gibt man z.B. Apfel in Stückchen dann nimmt der Hund keine Vitamine auf weil ihm dafür ein Enzym fehlt

    Es gibt inzwischen ein wildes "Informations-Durcheinander" von dem, was der Hund an Obst und Gemüse verwerten kann und was nicht ;)
    Grundsätzlich können alle fermentierbaren ( also durch Darmbakterien abbaubare) Fasern vom Hund auch genutzt werden.
    Ist die Frage, was will ich dem Hund "Gutes" tun? Vitamine, Ballaststoffe, Stärkung der Abwehrkräfte oder Präbiotia? Der Apfel bietet da fast alles. Wissenschaftlich wird vermutet, dass es am Zusammenspiel der verschiedenen Wirkstoffe liegt, darunter insbesondere verdauungsfördernde Pektine, Polyphenole, Vitamin C und Mineralstoffe.
    Der Vitamin C-Gehalt im Apfel ist für den Hund aber ohne Bedeutung, da sein Organismus Vitamin C selbst synthetisieren kann ( Zentek "Hunde richtig füttern" 2012). Bei den Senioren oder gestressten Hunden mit einem erhöhten Vitamin C Bedarf würde ich wohl gezielt mit Hagebuttenpulver o.ä. füttern, als den Hund mit Äpfeln vollzustopfen ;)

    Ich gebe täglich 2-3 Apfelstücke ins Süppchen und koche die kurz mit. Ab und zu gibts auch 1 Stückchen Apfel frisch ins Mäulchen. Ashley selbst verputzt im Herbst 3-4 Äpfel ( und mehr, wenn sie dürfte), die sie auf Wiesen und Feldern findet.....auch weil sie ihr schmecken.
    In der Naturheilkunde werden Äpfel als "Besen für den Körper" bezeichnet. Viele Hunde nutzen den Apfel zur Reinigung von Stoffwechselgiften. Eigentlich eine kluge Sache :smile:
    Ich nutze die therapeutischen Eigenschaften des Apfels nicht als Vitamin-Quelle, sondern als Ballaststoff und Präbiotika, also als Nahrung für die "guten" Bakterien im Dickdarm. Clostridien mögen Äpfel übrigens gar nicht. Beim Abbau von fermentierten Fasern entstehen kurzkettige Fettsäuren, die den Darminhalt leicht ansäuern. Das schafft ungünstige Bedingungen für lästige Gasbildner und die damit verbundenen unangenehmen Blähungen.

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    Audrey hat sich ja eine machen lassen vor Jahren vom Institut Zentek

    Die Ernährungsberatung wurde abgegeben an die langjährige Mitarbeiterin Frau Dr. Kröger. Das macht aber nix, denn sie hat die Beratung am Institut sowieso schon immer gemacht.
    Beratung zur Ernährung von Haus- und Nutztieren • Fachbereich Veterinärmedizin

    Neu ist, dass sie Ernährungseminare bzw. Fortbildungen anbietet.....auch für interessierte "Otto-Normal-Hundehalter". Da hätte ich z.B. großes Interesse an einem Senioren-Ernährungskurs. Für die Hundeküche versteht sich :smile:
    Seminare / Firmenberatung – Tierärztliche Ernährungsberatung Dr. Susan Kröger

    Vermutlich werden da nicht viele Kursteilnehmer zusammenkommen :D Obwohl......man könnte das Seminar ja inklusive Kochkurs anbieten und die Senioren gleich vor Ort verköstigen :lol:

    Hier gab es die gewohnten "Schlemmermenüs":
    Gestern Wildlachs

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    Heute Ente

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    gemüse ist ja hauptsächlich "mineral-", "vitamin-" und "ballaststoff"-lieferant.

    Nicht unbedingt. Wenn Kalorien benötigt werden, dann muss das Gemüse leicht verdaulich sein, also gekocht. Das spart Energie, die der Körper sonst braucht, um das Gewebe aufzubrechen. Zum anderen werden die im Gemüse enthaltenen Kalorien leichter aufgenommen.
    In diesem Fall bewirkt das Kochen, dass der Körper tatsächlich mehr Kalorien aufnimmt als beim rohen Gemüse.

    Hauptsaison hat z.Zt. energiereiches Wintergemüse, wie Steckrübe, Pastinake oder Grünkohl. Energiereich, weil das Gemüse in der Regel als schöner fetter Eintopf "richtig was hermachen" kann ;)
    Gerade aus Eintöpfen mit Wurzelgemüse kann man nahrhafte und sättigende Menüs zaubern, die fast alle Hunde gerne mögen.
    Die Mineralien bleiben ja auch gekocht erhalten und die entwischten Vitamine findet man ggf. noch in der Brühe....oder man ergänzt frisch.

    Hier gabs heute einen deftigen, fettigen Lammeintopf mit Kürbis, Zucchini, Apfel, Buchstabennudeln, Ingwer, Brennnesselkraut, Hauch Kurkuma

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    Hmmm.....Eintopf :D

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    Ich bin dank der Fütterung so zufrieden mit dem alten Mann. Er hat zugenommen, das Fell glänzt, seine Pupserei ist so gut wie Geschichte.

    Prima :smile:
    Die meisten Senioren kommen mit gekochter Nahrung gut zurecht. Wird ja nix besser im Alter xD Mit Veränderungen, wie Abbau von Muskelmasse, verminderter Entgiftungskapazität von Leber und Niere oder einer verminderten Immunabwehr muss man rechnen.
    In der Regel werden weniger Verdauungsenzyme produziert, die Darmschleimhaut wird dünner, der Transport des Nahrungsbreis wird langsamer und die Zusammensetzung der Darmflora kann sich auch verändern. Das sind neue Herausforderungen, denen man sich mit Unterstützung einer individuell zusammengestellen, leicht verdaulichen Nahrung ganz gut stellen kann.

    Ashley ist jetzt zwar auch schon reichlich ergraut, aber ihr Fell ist weich und dicht und immer noch sehr schön. Fast geruchlos sowieso. Der große Vorteil von gekochter Nahrung :smile:

    zwecks erdnussbutter: kochst du die mit? oder packst du da am ende ein bisschen unter das essen (ich koche nur, brate seltens,...daher frag ich nach). und ist das die "normale" ausm supermarkt (die mit zucker etc.)?

    Erdnussbutter verwende ich als Geschmackträger und zusätzliche Fett-Ergänzung, wenn die Fleisch/Gemüse-Süppchen etwas mager ausfallen. Ich gebe so ca. 1EL in den heißen ( nicht mehr kochenden)Topf.
    Auch die Veggi-Menüs werden durch die Erdnussbutter etwas nahrhafter. In der Pfanne brate ich gerne mal Bananenhälften mit Erdnussbutter. Gibts bei mir aber nicht so oft.
    Ich backe ja öfters Erdnussbutterkekse und da haue ich schon mal 1/2 Glas in den Teig. Damit ist es dann aber auch genug ;)
    Die Gläser kaufe ich mal im Discounter/Supermarkt/Drogerie und mal im Bioladen. Zucker enthalten alle....in geringen Mengen. Von den Keksen gibts 2-3 am Tag. Die Seniorin verträgt sie gut und so ein kleines fettiges "Energie-Bällchen" passt immer mal zwischendurch ins Bäuchlein hinein :D


    Hier gabs heute die Gänseleber mit Spinatnudeln, Erbsen/Möhren (Dose), gelbe Paprika, Tomate, Apfel, Petersilie und Kürbiskernöl

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    hast du da evtl Kenntnis von irgendwelchen derartigen Forschungsergebnissen ?

    Es gibt zahlreiche Studien in Bezug auf Morbus Addison. Allerdings nicht im Bereich Veterinärmedizin. Jedenfalls habe ich keine gefunden, die sich mit einer speziellen Diät befasst. Studien über eher seltene Erkrankungen sind relativ teuer und werden in der Regel von den Pharmakonzernen bezahlt, die neue Medikamente austesten und auf den Markt bringen wollen.
    Es dreht sich da hauptsächlich um Hydrokortison und Fludokortison.
    Bei der Ernährung der erkrankten Patienten waren ( und sind) sich die Wissenschaftler über Jahrzehnte nicht einig geworden. Das fängt an mit kochsalzreich und kaliumarm über lakto-vegetarisch (aber keine Rohkost) und glutenfrei bis hin zur parenteralen Ernährung.

    Als Auslöser von Morbus Addison wird Stress vermutet. Wie so oft.

    Im Netz habe ich nur den Beitrag von TA Rückert gefunden (du vermutlich auch), der diese Erkrankung sehr ausführlich beschreibt und auf eine FB Gruppe hinweist, die er als seriös und hilfreich beschreibt.

    Morbus Addison - The Great Pretender - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass immer mehr (sensible) Hunde mit dieser zunehmenden Hektik um sie herum nicht mehr klarkommen. Sie sind verstört und verunsichert. Ihre Stress-Signale werden nicht erkannt bzw. missverstanden. Die Auswirkung von Stress, Angst und Unruhe ist eng mit der Psyche verbunden....und somit auch mit dem Immunsystem und letztlich auch mit den vielen ( unspezifischen) Magen-Darm-Geschichten.


    So.....gerade vom Großmarkt zurück. Es gab Gänseleber und Gänseklein im Angebot :smile:

    Im Napf heute:
    Backente, Spinatnudeln, gelbe Paprika, Zucchini, Linsen (Dose), Apfel, Oregano, Messerspitze Galgant, Brennnesselkraut, Kürbiskernöl, Micromineral

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    War das verständlich?

    Ja....nach 3x Durchlesen :D Also ähnlich einem Training für Drogen-oder Sprengstoffspürhunde?

    Der Hund arbeitet sich an den Geruch heran, den man ihm "vorgesetzt" hat

    Das funktioniert bei der Ashley ganz sicher beim Parmesan. Aber Nivea? Pfui Teufel.....das würde die Ashley doch niemals freiwillig erschnüffeln ;)
    Eichhörnchengeruch wäre prima. Erdnussbutterkeksgeruch auch. Potenter Rüdengeruch sowieso, aber Rum-Aroma? :flucht:

    Trotzdem tolle Sache. Macht bestimmt Spass :smile:


    Beschränkt sich nur auf Durchfall. Ansonsten ist sie fit

    Aus der Sicht der Naturheilkunde ist Durchfall (1-2 Tage) nichts anderes als ein wichtiger Selbstheilungsprozess des Körpers. Alle krankmachenden Substanzen fliegen umgehend raus aus dem Hund und schützen ihn somit auch vor Infektionen.
    Ja....weiter beobachten. So würde ich es auch machen.