Beiträge von Audrey II

    Meine Hündin hat immer wieder starke Magen/Bauchspeicheldrüsenprobleme

    Was sind denn das für Probleme? Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen?
    Ein Hund mit Bauchweh hat natürlich wenig Appetit. Oftmals verschwindet der Schmerz, wenn der "Auslöser" verdaut wurde. Bei Bauchspeicheldrüsengeschichten sind auch Abneigungen gegen spezielle Nahrungsmittel möglich.
    Nicht jeder Hund ist ein" Mäkler" oder `ne verwöhnte Prinzessin ;)
    Gerade bei Magen-Darmstörungen versuchen viele Hunde eine Art Selbstmedikation. Manche fasten, manche fressen Gräser und Kräuter und andere haben plötzlich seltsame Vorlieben bzw. Abneigungen in Bezug auf ihr Futter.
    Gibt es denn eine Diagnose, z.B. chronische Gastritis, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung oder immer wieder auftretende Magen-Darm-Infekte? Unter Umständen kann auch Unterstützung aus der Naturheil-bzw. Kräuterheilkunde dem Hund Linderung verschaffen. Mitunter kommt dann auch der Appetit wieder :smile:


    Hier gabs heute ein deftiges Winter-Menü:
    Schweineherz, Rahm-Blumenkohl, Paprika, Linsen (Dose), Zucchini, Apfel, Buchstabennudeln, Petersilie, Kürbiskernöl

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Käse und andere Milchprodukte mag sie nicht.
    Muss leider Fleisch sein

    Schon mal fettarme,vegetarische Kekse ausprobiert? ;)
    Muss jetzt nicht das ungeliebte Spinat-Leckerli sein, aber Magen-bzw. Bauchspeicheldrüsenprobleme erfordern schon eine spezielle leicht verdauliche "Diät".....ohne dass auf Genuss verzichtet werden muss.

    Sehr beliebt bei meinem Hund: Kümmelkekse aus Buchweizenmehl, Haferflocken und Wasser. Die Apfel-Möhren-Leckerlis sind wieder etwas härter, aber die Bananenkekse wiederum sehr weich.
    Besonders schmackaft und nahrhaft: Leckerlis mit Nussmus. Wenn man es mit den Nüssen nicht übertreibt, dann kann man die je nach Nuss-Sorte auch nicht ganz so kalorienreich backen.

    Möglichkeiten gibt es viele. Macht natürlich auch etwas mehr Arbeit. Die Bauchspeicheldrüse wirds aber freuen :D

    Hier meine veganen Erdnuss-Leckerlis:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    ....und heute gebacken: Haselnuss-Kekse mit Haferflocken ( die sind z.B. ziemlich dröge ;) )

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Für die Leberwurstfraktion wahrscheinlich sehr "gewöhnungsbedürftig" ;)

    Dass es am Winter liegt glaube ich auch nicht

    Kommt auf den Winter an :smile:
    Wenn es draußen kälter wird, benötigen Hunde mehr Energie, um ihre Körpertemperatur zu halten. Bei Hunden, die viel draußen unterwegs sind, ist das ganz normal.
    Das Kälteempfinden ist natürlich von Hund zu Hund verschieden. Die Langfelle sind da klar im Vorteil ;) Die im Mäntelchen auch.
    Für die anderen gilt: Her mit Fett und KH.....damit der "Ofen warm" bleibt :D

    Ich koche immer am Abend für den nächsten Tag.

    .....und ich koche morgens für den nächsten Tag, weil es zeitlich besser passt. Nach dem Spaziergang wird nur kurz aufgewärmt und dann gleich wieder das "neue" Menü zubereitet. Eingespieltes Timing :smile:

    Ashley hält ihr Gewicht von 30kg seit Jahren mit abwechslungsreicher, in sich aufgewerteter Mischkost. Sie ist nicht wählerisch. Sie frisst gerne Fleisch und Fisch, aber genauso gerne Rührei oder gebratene Banane. Auch die vegetarischen Menüs sind kein Problem. Tofu-Bratwurst mit Gemüse/Pumpernickel und Ziegenquark kann man ja absolut schmackhaft zubereiten ;) Alles schmeckt und wird optimal verdaut.
    Jetzt wo sie älter ist, achte ich besonders auf qualitativ hochwertige, leicht verdauliche Lebensmittel mit einer hohen Bioverfügbarkeit.

    Heute im Napf:
    Wildlachs, Kürbis, Zucchini, Apfel, Kichererbsenspirelli, etwas Kurkuma, frische Kräuter, Brennnesselkraut und Kürbisöl

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich würd beim älterwerdenden Hund schauen, dass er auf sein 1mg/kg Zink am Tag kommt.

    Ja.... genau. Da warst du schneller ;)
    Zink ist ein wichtiger Bestandteil von "Reparatursystemen" und spielt eine große Rolle bei der Immunabwehr. Die Ernährungsexperten empfehlen bei den Senioren sogar eine Fütterung deutlich über den Bedarf hinaus.
    Zink steckt in Leber, Weizenkleie, Käse oder Haferflocken u.a. Über den Bedarf hinaus wäre dann eine gezielte Supplementierung sinnvoll. Habe ich auch schon drüber nachgedacht.

    Ergänzt hier schon Jemand mit Zink und welches Produkt ist empfehlenswert?


    Hier gabs heute:
    Schweineherz, Paprika, Pastinake, Zucchini, Apfel, Kichererbsen-Spirelli, Kümmel, Hauch Galgant, 8 Kräuter(TK), Kürbiskernöl, Micromineral


    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    :D

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Wieso überfällt mich gerade der rebellische Drang, ein veganes Menü für meinen Hund zu kochen? :lol:

    „Ernährungspsychologisch benötigt ein Hund kein Fleisch“... ach nein und wieso nicht?

    Das erkläre ich dir gerne :smile:
    Hunde benötigen lebenswichtige Aminosäuren in ausreichender Menge. Die stecken bekanntlich in Proteinen. Richtig ist auch, dass die meisten vollständigen Proteine in tierischen Lebensmitteln stecken.....im Fleisch, Fisch, in Milchprodukten und Eiern.
    Vollständige pflanzliche Proteine stecken u.a. in Sojaprodukten, Buchweizen oder Quinoa.

    So.....nun sind pflanzliche Proteine noch lange nicht minderwertig, nur weil sie unvollständig sind. Man kombiniert sie einfach mit anderen ( unvollständigen) Eiweißquellen und in der richtigen Kombination wird daraus eine vollständige Proteinquelle, die einer Fleischration in nichts nachsteht.
    Beispiel:
    Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte oder Getreide sind in ihrer Aminosäurenzusammensetzung unvollständig. Kombinierst du aber z.B. Vollkornnudeln mit Erdnussmus oder Reis mit Kichererbsenpüree oder Tofu ist der Proteinbedarf gedeckt bzw. alle essentiellen Aminosäuren auch ohne Fleisch vorhanden.

    Nun wird ja immer kontrovers diskutiert, ob der Hund tierische Eiweißquellen besser verwerten kann als pflanzliche. Fakt ist, es gibt da keine eindeutige Aussage.
    Natürlich verstoffwechselt jeder Hund anders und Fleisch schmeckt den meisten Hunden auch gut...ohne Frage....aber sie benötigen es nicht essentiell :smile:

    halbwegs interessanten, konstruktiven Diskussion

    Das wäre schön :smile:
    Ernährungsphysiologisch benötigt der Hund kein Fleisch, aber welche Nährstoffe kommen bei veganer Ernährung zu kurz? Was ist mit Eisen, Zink, Jod und Kalzium? Was mit Vitamin D, B2 und B12? Was mit hochwertigem Protein und Omega-3-FS? Welche Supplemente wären sinnvoll?
    Das sind doch interessante Fragen. Also für mich ;) Wie kann ich ein ausgewogenes und trotzdem schmackhaftes Menü zusammen stellen?
    Salat und Möhren haben nix mit veganer Ernährung zu tun. Versteh`ich nicht, warum immer wieder in die "Mottenkiste" gegriffen wird. Ein Wolfsrudel vorm Steckrübeneintopf kann ich mir übrigens sehr wohl vorstellen :D

    Aufgrund zunehmender Magen-Darm-Erkrankungen beim Hund, überforderter Bauchspeicheldrüsen, Stoffwechselstörungen bis hin zu Unverträglichkeiten und Allergien finde den Blick über den "Tellerand" in Richtung Alternativen zur herkömmlichen Hundernährung durchaus sinnvoll.
    Über eine vegetarische Ernährung regt sich doch inzwischen Niemand mehr auf. Wer redet da noch von Kaninchenfutter? War auch lange ein rotes Tuch. Wenn man weiß, wie`s geht, dann ist auch der Mythos vom rohen Grünzeug im Napf Geschichte.
    Ein veganes ( gekochtes) Menü aus Kürbis(suppe), Kokosmilch und Reisnudeln ist übrigens auch für den Hund ein durchaus energiereiches ( und wenn gut gekocht) und schmackhaftes Menü. Muss ja nicht täglich sein ;)

    aber gibt es hier jmd der seinen hund/hunde vegan ernährt?

    Ich würde keine Sekunde zögern, meinen Hund auch vegan zu ernähren, wenn ich damit seine Lebensqualität verbessern könnte, z.B. bei einer extremen Nahrungsmittelunverträglichkeit. Sonst aber nicht.

    Hunde können prinzipiell bestimmte Nährstoffe aus pflanzlichen Nahrungsmitteln nutzen, denn ihr Stoffwechsel funktioniert ähnlich wie der des Menschen.....und nicht des Wolfes. Allerdings ist der Bedarf einzelner Nährstoffe, wie z.B. Protein oder Kalzium ein anderer als bei uns. Das sollte besonders bei der veganen Ernährung berücksichtigt werden.
    Ohne spezielle "Supplemente" wird das schwierig. Schließlich kann man nicht ohne Ende Tofu, Norialge und Nussmus in den Hund stopfen. Rein vegan wäre mir aufgrund meines Qualitätsanspruch auch etwas zu teuer..... also wenn man hochwertig und nicht auf gefakte Bratwurst oder "Ersatzschnitzel" zurückgreifen will.

    was unterscheidet Hühnchenmagen von Hühnchenherz, bzw warum wird der Magen vertragen aber nicht das Herz

    Warum das bei deinem Hund so ist, kann ich dir auch nicht erklären ;)
    Hühnermägen sind eher mager, knorpelig und auch gekocht noch ziemlich "bissfest". Hühnerherzen sind sehr viel fetter. Das merke ich an der Brühe. Wenn also eher Fett ein Problem darstellt, werden die Mägen ggf. besser vertragen, aber verlässlich ist das auch nicht. So der "Knallkopf", so das Gedärm :D
    Rohe Putenhälse sind für empfindliche Mägen schon eine Herausforderung. Da muss viel Magensäure her, um die zu "knacken". Oftmals führt das auch zu vermehrter Schleimbildung. Sieht man dann auch im Output.
    Ich füttere ab und zu mal ein rohes Lammrippchen oder einen Hühnerhals. Das mache ich grundsätzlich nach dem Hauptmenü, quasi als Nachtisch. Dann sind die Verdauungsenzyme bereits aktiviert und schreien nicht gleich Alarm, wenn sie mal ein Knöchelchen im Nahrungsbrei erwischen.

    Hier gabs heute Hühnchen mit Spinatnudeln, Pastinake, gelbe Paprika, Tomate, Kräuter und Gewürze....alles in fetter Gänsebrühe gekocht.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Im Winter brauchen Hunde etwas mehr Energie, um ihre Körpertemperatur zu halten. Ich füttere dann etwas fetter :smile: