hast Du Erfahrungen mit gepufftem Amaranth und Quinoa? Da gehen ja die Meinungen total auseinander - von sehr gesund und Superfood bis schädlich für den Hund.
Gepufftes Quinoa oder Amaranth kann man wohl als nussig schmeckende Zutat im Müsli verwenden, aber für den Hund ist es ein bisschen Kokolores Gute Erfahrungen habe ich sowohl mit Quinoa- als auch Amaranthflocken gemacht, die man ähnlich wie Haferflocken verwenden kann. Also als mineralstoffhaltige KH-Quelle.
Das klassische Quinoa soll man gründlich unter frischem Wasser waschen, damit die bitteren Saponine an den Außenschalen verschwinden. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in wässriger Lösung Schaum bilden. Sie schützen die Pflanzen vor Insektenfaß und schmecken deshalb (leicht) bitter. Giftig sind sie nicht, aber sie können unter Umständen empfindliche Magen-und Darmschleimhäute reizen.
Salat nutze ich als Vitaminquelle und den gibts roh. Bevorzugt füttere ich Feldsalat. Obst gibts roh und auch gedünstet. Stück Apfel und Brombeeren gleich ins Mäulchen werden gerne gefessen. Im Herbst bedient sich der Hund auch gerne selbst am Fallobst und an den Sträuchern. Apfel ist aber auch Bestandteil meiner gekochten Menüs. Da dient er eher als Ballaststoff und Geschmacksverstärker. Banane füttere ich roh, aber auch gerne überreif in (Erdnuss)butter gedünstet. Letzteres dient als zusätzliche KH-Quelle und kalorienreicher Geschmacksverstärker. Gibts daher nicht so oft
Das ist eine gute Basis, aber noch "ausbaufähig" Es gibt sehr viele Nahrungsmittel, die ein Menü vollwertig machen. Wichtig sind Kombination und Menge.....und natürlich die Verträglichkeit. Ich füttere z.B. eher "mediterran", also leicht verdaulich mit moderaten Fleischmengen, viel Gemüse, wenig KH, mal Fisch und auch mal vegetarisch. Ergänzt wird mit Nüssen, Samen, guten kaltgepressten Ölen, Naturjoghurt, frischen Kräutern und Gewürzen.
Heute im Napf: Ziegen-Mix, Kurkuma-Nudeln, Zucchini, Paprika, Apfel, Möhrensticks, Brennnesselkraut, Hanföl/ geröstete Hanfsamen
Dann kam das Nierenversagen von Buffy und ich kam ins Zweifeln
Das Altern ist ein degenerativer biologischer Prozess, der mit zunehmenden Lebensalter zu psychischen und physischen "Abnutzungserscheinungen" führt. Eine der Folgen ist, dass alte Hunde häufiger erkranken. Das ist einfach so, Sabine. Typische Alterserkrankungen beim Hund sind nun einmal Niereninsuffizienz, Herzerkrankungen, Tumore, Leber-und Schilddrüsenerkrankungen und schmerzhafte Arthrosen.
Die Ernährungsmedizin ist mitnichten Hokuspokus, sondern kann ( was ja auch deine/eure Erfahrungswerte belegen) therapeutisch eingesetzt werden.
Wie Lebensmittel auf unseren Körper wirken, das untersucht die moderne ernährungsmedizinische Forschung. Ernährungsmediziner versuchen, Krankheiten durch eine Umstellung der Nahrungsgewohnheiten zu heilen oder zu lindern. Bei schweren Krankheiten ist die ernährungsmedizinische Diät, also die Befolgung eines bestimmten Speiseplans, meist unterstützender Baustein einer Gesamttherapie.
Dazu noch die synthetischen Vitamine und Konservierungsstoffe,"technischen Hilfsstoffe" usw.
Klar gibts viele HH, die der Meinung sind, dass nur diese Diät ihren Hund "gerettet" hat. Dem will ich auch gar nicht widersprechen, aber es gibt eben auch sinnvolle Alternativen, die langfristig gesehen mehr Lebensqualität versprechen. Wenn diese nicht mehr gegeben ist und nix mehr schmeckt, dann hilft auch die "beste" Diät nicht weiter.
wusste ich das ich es besser und schmackhafter kann und es hat funktioniert, den Senioren geht es wieder richtig gut
Aber natürlich kannst du das! Bist doch ein "alter" Kochhase Hier gehts der ( jungen) Seniorin auch grad richtig gut. Von Arthrose keine Spur und auch ohne Milz ist das Immunsystem stabil. Habe gerade mal Ashleys Zähne begutachtet. Für 11 Jahre gar nicht schlecht
..ich denke ja, das haben wir alles dem Kochen zu verdanken und das ich einfach gehört/geschaut habe, was er verträgt und nicht was er laut Wissenschaft braucht ....denn das ist der krasse Unterschied
Bin ganz deiner Meinung Wir sind gewohnt zu denken, in allen Gesundheitsdingen inklusive Hundeernährung sollte die Wissenschaft "das letzte Wort" haben, aber gerade bei den alten, geschwächten oder kranken Hunden steht nicht die Notwendigkeit des "perfekten" Nährstoffbedarfs im Vordergrund, sondern die bestmögliche Lebensqualität. Das erfordert zugegeben eine Art "Ernährungs-Management" unter Berücksichtigung der stoffwechselspezifischen Veränderungen beim Hund und natürlich auch seiner Vorlieben.....also was ihm schmeckt und zufrieden macht. Ich finde, da geht ganz viel in der Hundeküche. Ganz viele interessante Infos stammen ja auch aus der Ernährungsmedizin, die inzwischen auch für die Hunde von großer Bedeutung sein kann.
Es gibt zahlreiche Experten ( Dermatologen und Allergologen), die sich mit nix anderem beschäftigen. Viele deiner Fragen werden in diesem Buch leicht verständlich beantwortet
Viele Hunde haben aber gar keine Allergie, sondern zeigen sog. Ideosynkratische Reaktionen auf Stoffe im Futter, ohne Beteiligung des Immunsystems. Diese allergieähnlichen Reaktionen sind mengenabhängig vom Nahrungsmitel, das aufgenommen wird. Eine Allergie ist nicht heilbar, aber eine Ideosynkratische Reaktion ist durch entsprechende Beobachtung und spezieller Fütterung kontrollierbar.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Der ML vom Micromineral ist so was von winzig, dass der immer im staubigen Pulver verschwindet und ich hustend in der Tüte herumbuddeln muss Den kleinen lila Löffel gibts bestimmt wieder Ostern. Muss nicht immer die Feinwaage sein
Ich komme mit der Dosierempfehlung von Lunderland nicht klar
Ist doch gar nicht so schwer Du gibst z.B. Rinderherz ein. Sind bei meinem Hund als Beispiel 350g. Dann das Kreuz auf Eierschale. Dann das Gewicht des Hundes ( bei mir 30kg). Klick auf "erwachsener Hund" ....und berechnen......und zack kommen 2,27g raus ( ca. 1 TL) Der Wert entspricht auch der Kalzium-Berechnung vom Ernährungsinstitut. Probiers mal aus.
dann kam ich noch mit einer neuen Mineralmischung die er wohl absolut widerlich fand
Diese Mineralmischungen stammen ursprünglich aus der Mast. Die Schweine würden das Zeug auch nicht fressen ohne FLAVODAN Dann schmeckts nach Erdbeerkuchen mit Schlagsahne oder Schoko-Vanille-Eis. Ohne Aroma schmeckt das Pulver dann eher nach "Werkzeugkiste"
So.....ich habe mich hier inspirieren lassen und deshalb gabs heute Fischstäbchen
Die Teile haben einen hohen Anteil an schwerverdaulichem Bindegewebe. Da wird die ganze Nacht verdaut......mit nicht wenig Magensäure. Ich gebe das Kauzeug immer als "Nachtisch" nach dem Hauptmenü, wenn die Verdauungssäfte bzw. Enzyme schon aktiviert sind. Probiere es aus. Kann aber sein, dass der Hund morgens erbricht.
Fleisch nicht zu proteinreich, am besten als Pansengemisch
Ist das Blut übersäuert, füttert man zu proteinreich und fördert so die Bildung von Säuren im Stoffwechsel. Das ist in der Ernährungsmedizin hinreichend bekannt. Ein Carnivore, der sich überwiegend von Fleisch ernährt, "übersäuert" aber nicht. Der ist nämlich mit entsprechenden Regulierungsmechanismen ausgestattet und steckt die Mengen an Protein locker weg. Der Hund ist aber kein Carnivore, sondern wissenschaftlich korrekt ein Carni-Omnivore und befindet sich wahrscheinlich mitten in der Evolutionen zum Omnivore. Das bedeutet, dass sich auch seine Stoffwechselvorgänge verändern. Viele Hunde kommen inzwischen auch mit pflanzlichen Proteinen sehr gut klar. Insofern bietet oftmals die Kombination von beiden (tierische wie pflanzliche Eiweiße) eine sinnvolle Alternative, einer Übersäuerung entgegenzuwirken. Pansen ist zwar hochverdaulich, aber in der Nährstoffbilanz unausgeglichen. Auf ein "Fertig-Gemisch" würde ich wohl verzichten. Dann lieber ein Stück hochwertiges Muskelfleisch kochen und mir dem rohen, frischen Pansen kombinieren.
OK.....das kann ich unter Umständen noch nachvollziehen. Nicht jeder Hund kommt mit Kuhmilchprodukten klar. Alternativ füttere ich z.B. Ziegen-oder Schafsmilchprodukte in moderaten Mengen. Das funktioniert. Dann gibts ja auch noch zuckerfeie pflanzliche Alternativen, wie Soja-oder Hafermilch. Obst wie Apfel oder Banane sollte gedünstet auch kein Problem sein.
wie ich ihm sein Futter wieder richtig schmackhaft machen kann
Tja.....das ist mMn ein oftmals sehr vernachlässigter Aspekt bei den Diäten Geschmack bekommt man durch Rösten und Anbraten, aber auch durch natürliche "Geschmacksverstärker" wie Kokosmilch, Nussmuse, Tomatenmark, Gänseschmalz, Sardellen-oder Thunfischpaste u.a. Vielleicht auch durch rohen Pansen
Guter Tipp. Danke schön Ich mache ja seit ein paar Wochen eine "Hanfkur" beim Hund ( Öl und Samen). Super Fettsäurenverhältnis.....und super für Haut und Fell
doch nun vertritt unser Tierarzt, auf den ich sonst wirklich schwöre, die Meinung, dass Obst gar nicht gut für Magen und Darm sind und unter anderem zur Übersäuerung im Blut führt
Gemüse + Obst enthalten reichlich basische Mineralstoffe und dadurch wird die im Stoffwechsel anfallende Säure neutralisiert. Sollte eigentlich bekannt sein Wer beim Obst mehr Wert auf die Ballaststoffe legt als auf die Vitamine, kann das Obst auch leicht andünsten.
Kommt ja auch immer auf die berühmten "Verhältnisse" an. Die spezifische Kombination von Ballaststoffen und Fruchtsäuren im Apfel lindern z.B. akute Verdauungsprobleme wie Durchfall. Fruchtsäuren müssen auch gar nicht "pöse" sein. Gemeinsam mit Pektin fördern sie die Ausscheidung von Stoffwechselgiften und lindern daher auch entzündliche Gelenkerkrankungen.
Ich füttere seit Jahren täglich 1/4 Apfel.....gedünstet oder auch mal roh. Im Herbst erntet der Hund selber und frisst 3-4 Äpfel ratzfatz weg Beeren werden in der Naturmedizin zu vielen therapeutischen Zwecken eingesetzt z.B. bei Harnweginfektionen oder zur Stärkung des Immunsystems oder nach neuen Erkenntnissen auch in der Krebstherapie. Banane hilft z.B. bei einem akuten Sodbrennen-Anfall.
Vielleicht meinte dein TA Zitrusfrüchte? Aber auch die wirken im Körper basisch
Das habe ich als Ergänzung bestellt für sein Gekochtes. Wie findet ihr das ?
Staubig und bitter
Wenn Kalzium abgedeckt werden soll, reicht auch ein Produkt, dass hauptsächlich aus Kalzium besteht, wie Knochenmehl, Eierschale oder Algenkalk...finde ich.
Statt Mangrovenalgen aus Asien oder Südamerika tuts sicher auch der Löffel Moor aus heimischen Sümpfen. Agrimonia ist ziemlich bitter und als FS-Lieferant eher ungeeignet und das Lecitin ist ein Zusatz-bzw. Begleitstoff, der die Staubbildung verhindert. Konzentrate aus Paranüssen müssen auch nicht sein. Echte Nüsse schmecken da sehr viel besser.
Ich wäre mir bei dieser Zusammensetzung nicht sicher, ob tatsächlich der Kalziumbedarf abgedeckt wird, aber wenn es so geschrieben steht, dann wird es wohl so sein.