hatte irgendwie auch im Kopf das ein Senior mehr Protein braucht, weil der Stoffwechsel eh langsamer wird
Ob alte Hunde mehr oder weniger Protein benötigen ist wissenschaftlich umstritten und nicht eindeutig geklärt.
Die Grenze zwischen einer gesundheitsschädlichen Nieren-oder Leberbelastung und der "normalen" physiologischen Beanspruchung der Organe ist fließend und von vielen individuellen Faktoren abhängig.
Maximale Leber-und Nierenschonung steht gegen einen verstärkten Abbau von Muskelmasse. So einfach ist das aber nicht zu beantworten.
Hält ein Organ länger, wenn es weniger beansprucht wird oder sollte es weiterhin im Rahmen seiner physiologischen Belastung "trainiert" werden? Weniger oder mehr Protein? 
Die Wissenschaft distanziert sich inzwischen immer mehr von einem "allgemeinen" Proteinbedarf. Entscheidend ist ein günstiges Aminosäureprofil und eine hohe Verdaulichkeit......und nicht die absolut zugeführte Fleischmenge. Ein günstiges bzw. vollständiges Aminosäureprofil bekommt man z.B. durch die Kombination pflanzlicher Proteine 
In der Futterpraxis bedeutet das: Das Stück Muskelfleisch von 250g mit einem mittleren Fettgehalt und hoher Verdaulichkeit ist den sehnigen, fetthaltigen Schlachtabfällen von vielleicht 350g vorzuziehen. Schlecht verdauliches Eiweiß wird ja im Dickdarm bakteriell abgebaut und belastet die körpereigenen Ausscheidungs-und Entgiftungssysteme eines alten Hundes sehr viel mehr als hochverdauliches Eiweiß.
Ich füttere ja eh ca 30% Gemüse, 30% Getreide und 40% Fleisch.....aber da noch weniger geben?
Diese Futterpläne sind ja sehr individuell auf den jeweiligen Hund zugeschnitten. Ich habe um eine "seniorengerechte Anpassung" der Tagesration gebeten und um eine möglichst "natürliche" Ergänzung aller notwendigen Vitamine und Mineralstoffe.
Für deine Senioren mit den vielen gesundheitlichen "Baustellen" würde der Plan mit Sicherheit anders aussehen. Schon allein, weil du vielleicht auch andere Schwerpunkte setzt.
In meinem Plan wurde bei der Proteinberechnung die "Handvoll Trofu" ( ca. 80g) miteinbezogen. Insofern ist es wichtig, genaue Angaben über Produkt und Hersteller zu machen.
Die Mengenverhältnisse bei meinem Hund haben sich etwas geändert. Ich würde sagen, dass ich wohl 40% Fleisch/Fisch, 40% Gemüse und 20% Getreide füttere. Dazwischen immer mal wieder ein Veggie-Menü. Schaue ich auf den Senioren-Plan, stehen Gemüse und Nudeln, Reis oder Kartoffeln ungefähr im gleichen Verhältnis zueinander. Das geht aber bei der Ashley nicht.
Ich darf den Plan aus rechtlichen Gründen hier nicht veröffentlichen. Hätte ich gerne gemacht. Wäre dann etwas anschaulicher gewesen 
das mit den Wechselwirkungen zwischen Mineralstoffe und Spurenelemente würde mich auch sehr interessieren.
Das ist echt kompliziert. Besonders, wenn man die Ergänzungen selbst zusammenstellen möchte. Ich denke, da fahre ich meinen Anspruch zurück und ergänze mit einem geeigneten Produkt
Aufgrund von Ashleys Alter werde ich mich auch vom MicroMineral verabschieden, das wohl nicht mehr "seniorengerecht" ergänzen kann. Empfohlen wurde mir u.a. dieses Produkt:
vitamin-optimix-senior
Wenn der Bedarf meiner Seniorin an allen notwendigen Mineralien und Spurenelementen damit optimal abgedeckt ist, muss ich wohl auch die synthetischen Vitamine in Kauf nehmen. Mal sehen. Die Alternative zum Mineralstoffprodukt wäre eine komplizierte Berechnung aus Eierschale, Kochsalz, Rinderblut, Lebertran, Zinkpulver, Kupferpräparat und Seealgenmehl 
Hiiilfe..... da nehme ich doch lieber das Optimix 