fütterst du das Optimix eigentlich allen Hunden? Soweit ich mich erinnere, gibst du das Pulver ja noch nicht so lange, oder? Bei den Senioren muss man ja auch das rationale Medikamenten-bzw. Zusatzstoffmanagement im Blick haben. Auch "Überdosierungen" bzw. Kreuzreaktionen können unspezifischen Juckreiz auslösen. Es gibt eine Sensibilisierungsphase, die schon mal ein paar Wochen andauern kann und dann gehts aber los mit dem Juckreiz. Wäre vielleicht auch eine Erklärung.
Alles Gute für deine Felle. Juckreiz macht ja alle irgendwie nervös
Das Kaninchen sah gut aus, hätte mich aber für eine Louie-Portion gute acht Euro gekostet
Für eine Portion? Wieviel Fleisch fütterst du deinem Hund denn?
Ich kaufe gerne das Fleisch für den Hund beim Dänischen Netto ein. Gerade wieder im Angebot sind Hähncheninnereien, also Mägen, Leber und Herzen. Anfang März gibts dann auch wieder ganze Kaninchen für knapp 7€ das Kilo. Wildlachs ist auch oft im Angebot....also nimm 2 und bezahle 1
Die Ashley gefällt mir grade richtig gut. Also nicht mehr ganz sooo windschnittig wie früher, aber dafür irgendwie schön "griffig Fell ist auch toll. Ich bilde mir ein, dass es an der "Hanfkur" bzw. an den zusätzlichen Fettsäuren liegt.
Es geht mir hier wirklich einfach darum, was denkt ihr was könnte man noch füttern?
Wenn dein Senior mit der veganen Ernährung gut klar kommt, würde ich wohl nichts ändern wollen. Es gibt aber ein paar Heilpflanzen gegen mangelnden Blutfluss im Alter, die unter Umständen hilfreich sind. Dazu gehören Ginkgo, Ginseng und Taigawurzel.
Ginkgo sorgt dafür, dass das Blut wieder durch die kleinsten Gefäße fließt. In der Humanmedizin gehört Gingko schon lange zur Therapie geriatrischer Patienten.
Ginseng erhöht auch die Durchblutung des Gehirns und verbessert die Sauerstoffausnutzung durch das Herzkreislaufsystem. Das Gehirn alter Hunde wird ja oft nicht mehr ausreichend durchblutet und führt ggf. auch zum Vestibularsyndrom.
Taigawurzel nennt man auch Sibirischer Ginseng und wäre die etwas preiswertere Variante. Die Wurzel ist botanisch eng mit dem Ginseng verwandt und bietet qualitativ eine gute Alternative.
Ashleys "chinesisches Wunderpulver" enthält auch u.a. Taigawurzel. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass sie irgendwie munterer geworden ist
In meinem Heilpflanzenbuch stehen auch die Namen der entsprechenden Produkte, die es in der ( Versand)Apotheke gibt, aber in einem guten Kräuterladen ( z.B. Kühne) wird man sicher auch fündig.
und seit Jahren sag ich immer "Wenn der mal nicht mehr frisst, stirbt er gerade."
Ja....das ist wirklich so bei den Hunden. Ich glaube, dass sie wissen, wann sie gehen müssen oder wollen. Tröstend ist jetzt vielleicht die lange Zeit, die er an deiner Seite war.
Wenn das Futter nicht besonders stark und gut riecht, wird es nicht mehr gefressen.
Ja....das ist normal bei den sehr alten Hunden. Geruchs-und Geschmackssinn lassen nach, wobei der Geschmackssinn sich besonders verändern kann im Alter.....nämlich in "bitter". Ob das beim Hund so ist, weiß ich nicht, aber bei alten Menschen ist es häufig so. Viele alte Hunde mögen es nun auch vermehrt süß Auf "salzig" reagieren viele Hunde relativ unempfindlich. Bringt also nix, das Futter zu salzen.
Ich würde auch anbraten oder backen. Geht gut mit Fleisch, aber auch mit Banane, Nüsse oder Samen. Die Hanfsamen riechen z.B. in der Pfanne lecker nach Popkorn. Das Hühnersüppchen kann man versüßen mit Kokosmilch oder (ungezuckerte) Mandelmilch. Darin schmeckt auch ( gebratenes) Gemüse recht appetitlich. Ja....und dann gibts natürlich noch vegetarische Pasten von "indisch" bis " mediterran", mit denen man würzen kann. Einem mit Käse überbackenen Auflauf kann auch kaum ein Hund widerstehen. Es gibt auch die fettarme, aber geruchsintensive Variante mit Harzer oder Ziegenkäse.
Selbst Nudeln haben inzwischen Geschmack. Habe heute gerade Hanfnudeln gekauft und im Napf gabs Kurkumanudeln. Mit Ei bzw. Rührei lässt es sich auch prima würzen. Gerade Rührei kann man mit etwas Galgant würzen.....und schon schmeckts ein wenig nach "Senfeier"
Viele Senioren finden ja die "Crossover-Küche" toll, wenn sie das kulinarische "Geschmacksdurcheinander" auch vertragen. Crossover kann schon mal gebratene Banane mit Kaviarcreme ( ohne Fährte ) bedeuten.
So.....hier gabs heute gebackene Hühnerkeulchen mit Kurkumanudeln, Zucchini, Paprika, Apfel....und ein paar Blätter und Wurzeln "für den Geist"
Sura wurde von klein auf roh ernährt. Irgendwann fingen Unverträglichkeiten an, erst rohe Knochen, dann auch rohes Fleisch. Egal welche Sorte, sie hatte immer Magengrummeln, so laut, dass wir nachts aufgewacht sind und häufig Sodbrennen, Schluckauf und Schmatzen.
Die klassische Barf-Ernährung mit Fleisch, Innereien, Knochen und rohem Gemüse ist sicher gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht Im rohem Fleisch sehe ich auch nicht unbedingt das Problem, wohl aber in den vielen kollagenhaltigen Schlachtabfällen. Bindegewebeeiweiß ist sehr schwer verdaulich und verlangt dem Hundegedärm viel ab. Sodbrennen, Schmatzen, Magengrummeln usw. sind Signale, dass etwas mit der Verdauung nicht stimmt. Darauf würde ich achten, bevor es die Bauchspeicheldrüse tut.
Rohes Gemüse.....auch nicht zerkleinert oder püriert, gehört für mich in keinen Hundemagen. Viele Gemüsesorten enthalten roh antinutritive oder gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, welche nicht nur bitter schmecken, sondern unter Umständen auch toxisch wirken.
ich hatte auch Sorge sie nicht richtig mit allen Nährstoffen versorgen zu können)
Die Sorge ist unbegründet. Das Gegenteil ist der Fall. Gekochte Nahrung kann sehr vielseitig sein, leichter verdaulich und somit auch sehr viel besser vom Organismus verwertbar. Über die "eingesparte" Energie freut sich z.B. das Immunsystem
hast Du Erfahrungen mit gepufftem Amaranth und Quinoa? Da gehen ja die Meinungen total auseinander - von sehr gesund und Superfood bis schädlich für den Hund.
Gepufftes Quinoa oder Amaranth kann man wohl als nussig schmeckende Zutat im Müsli verwenden, aber für den Hund ist es ein bisschen Kokolores Gute Erfahrungen habe ich sowohl mit Quinoa- als auch Amaranthflocken gemacht, die man ähnlich wie Haferflocken verwenden kann. Also als mineralstoffhaltige KH-Quelle.
Das klassische Quinoa soll man gründlich unter frischem Wasser waschen, damit die bitteren Saponine an den Außenschalen verschwinden. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in wässriger Lösung Schaum bilden. Sie schützen die Pflanzen vor Insektenfaß und schmecken deshalb (leicht) bitter. Giftig sind sie nicht, aber sie können unter Umständen empfindliche Magen-und Darmschleimhäute reizen.
Salat nutze ich als Vitaminquelle und den gibts roh. Bevorzugt füttere ich Feldsalat. Obst gibts roh und auch gedünstet. Stück Apfel und Brombeeren gleich ins Mäulchen werden gerne gefessen. Im Herbst bedient sich der Hund auch gerne selbst am Fallobst und an den Sträuchern. Apfel ist aber auch Bestandteil meiner gekochten Menüs. Da dient er eher als Ballaststoff und Geschmacksverstärker. Banane füttere ich roh, aber auch gerne überreif in (Erdnuss)butter gedünstet. Letzteres dient als zusätzliche KH-Quelle und kalorienreicher Geschmacksverstärker. Gibts daher nicht so oft
Das ist eine gute Basis, aber noch "ausbaufähig" Es gibt sehr viele Nahrungsmittel, die ein Menü vollwertig machen. Wichtig sind Kombination und Menge.....und natürlich die Verträglichkeit. Ich füttere z.B. eher "mediterran", also leicht verdaulich mit moderaten Fleischmengen, viel Gemüse, wenig KH, mal Fisch und auch mal vegetarisch. Ergänzt wird mit Nüssen, Samen, guten kaltgepressten Ölen, Naturjoghurt, frischen Kräutern und Gewürzen.
Heute im Napf: Ziegen-Mix, Kurkuma-Nudeln, Zucchini, Paprika, Apfel, Möhrensticks, Brennnesselkraut, Hanföl/ geröstete Hanfsamen
Dann kam das Nierenversagen von Buffy und ich kam ins Zweifeln
Das Altern ist ein degenerativer biologischer Prozess, der mit zunehmenden Lebensalter zu psychischen und physischen "Abnutzungserscheinungen" führt. Eine der Folgen ist, dass alte Hunde häufiger erkranken. Das ist einfach so, Sabine. Typische Alterserkrankungen beim Hund sind nun einmal Niereninsuffizienz, Herzerkrankungen, Tumore, Leber-und Schilddrüsenerkrankungen und schmerzhafte Arthrosen.
Die Ernährungsmedizin ist mitnichten Hokuspokus, sondern kann ( was ja auch deine/eure Erfahrungswerte belegen) therapeutisch eingesetzt werden.
Wie Lebensmittel auf unseren Körper wirken, das untersucht die moderne ernährungsmedizinische Forschung. Ernährungsmediziner versuchen, Krankheiten durch eine Umstellung der Nahrungsgewohnheiten zu heilen oder zu lindern. Bei schweren Krankheiten ist die ernährungsmedizinische Diät, also die Befolgung eines bestimmten Speiseplans, meist unterstützender Baustein einer Gesamttherapie.
Dazu noch die synthetischen Vitamine und Konservierungsstoffe,"technischen Hilfsstoffe" usw.
Klar gibts viele HH, die der Meinung sind, dass nur diese Diät ihren Hund "gerettet" hat. Dem will ich auch gar nicht widersprechen, aber es gibt eben auch sinnvolle Alternativen, die langfristig gesehen mehr Lebensqualität versprechen. Wenn diese nicht mehr gegeben ist und nix mehr schmeckt, dann hilft auch die "beste" Diät nicht weiter.
wusste ich das ich es besser und schmackhafter kann und es hat funktioniert, den Senioren geht es wieder richtig gut
Aber natürlich kannst du das! Bist doch ein "alter" Kochhase Hier gehts der ( jungen) Seniorin auch grad richtig gut. Von Arthrose keine Spur und auch ohne Milz ist das Immunsystem stabil. Habe gerade mal Ashleys Zähne begutachtet. Für 11 Jahre gar nicht schlecht