Beiträge von Audrey II

    hast du mal nen Link zu den Verkaufszahlen?
    Hab das eher das Gefühl das es immer hochpreisiger wird

    Hier...unter "Vertriebswege":

    ZZF_IVH_Der_Deutsche_Heimtiermarkt_2016_A4.pdf

    Daten & Fakten - Industrieverband Heimtierbedarf

    Der größze Umsatz beim Futter ( also 65%) wird im LEH ( Lebensmitteleinzelhandel inklusive Discounter und Drogerien) erzielt. Fachhandel 35%. Die regelmäßigen Hundefutter-Tests von Stiftung Warentest fördern vermutlich noch den Umsatz von Billignahrung. Die Testsieger befinden sich fast ausnahmslos im sehr "kostengünstigen" Bereich.
    Klar.....wenn auf der Drogerie-Tüte ein dickes "Sehr gut" leuchtet, wird auch gekauft.

    Hochpreisiger klingen eigentlich nur die Namen, wie "Gourmet Dinner" oder "aus der Heimat" oder "Premium" usw.


    In Ö gibts jetzt ein ganz neues Fertigfutter, heißt "Frauli kocht" und ist ziemlich teuer

    Schaun wir mal, was drin ist:

    Bio Hundefutter vital | Wien | Frauli kocht

    Die Zutaten sind überschaubar. Das ist gut. Ob Reis mit Huhn, bißchen Brokkoli und ein Hauch Basilikum ausreichen für den Geschmack?? Teste doch mal. Da bin ich aber gespannt :smile:

    In meinem Bekanntenkreis gibt es immer mehr Allesfütterer.

    In den letzten Jahren ist die Zahl der HH deutlich gestiegen, die den Hund möglichst billig satt bekommen möchten oder die es sich schlicht nicht mehr leisten können, teureres Futter zu kaufen. Gestiegene Umsätze im untersten Preissegment belegen diese Entwicklung.

    in meiner Gegend gibt es einen kleinen Barfladen, also wird wohl auch gebarft. Ich kenne aber niemanden. Die meisten HH versorgen ihre Hunde mit Fertignahrung aus dem hiesigen Fressnapf, Rewe, Aldi und Co. Die machen sich eigentlich alle wenig Gedanken um die Ernährung ihrer Hunde.
    Manchmal werde ich nach Ashleys Alter gefragt und "gelobt", wie gut sie noch aussieht und sich bewegen kann. Viele Hunde ihrer Generation sind krank bzw. schon gestorben.

    Es mag vielleicht nicht immer mit dem Futter zusammenhängen, aber seit ich mich intensiver mit der Ernährungs-und Naturmedizin beschäftigt habe, sehe ich durchaus Verbindungen zu bestimmten Erkrankungen.
    So wie ich die Nahrung für meinen Hund zusammenstelle, käme hier niemand auf die Idee ;) Zu aufwendig, zu teuer, zu zeitintensiv, zu kompliziert, zu dekadent und eigentlich völliger Blödsinn, weil man doch alles bequem im Laden kaufen kann.

    So muss es ja auch nicht sein. Das "Allesfütterer-Konzept" halte ich persönlich für eine gute Wahl, den Hund ausgewogen zu ernähren :smile:


    dass ich meine Hunde ja krankfüttern würde, wenn ich das Futter kochen würde. Es MUSS roh sein

    Haha.......so wurde ich hier im Forum vor 10 Jahren auch "empfangen", als ich mit meinem Kochpott in die "geheiligten Hallen der Hundeernährung" Einlass begehrte. Da gab`s gleich was auf die Kochmütze :D So what.......Mütze zurechtgerückt und stur weitergekocht :pfeif:


    Gut so. So macht Futter viel mehr Spaß.

    Auf jeden Fall ;)

    Vertragen eure Hunde normale Milch/Käse?

    Ich füttere gar keine Kuhmilchprodukte, aber ab und zu Ziegen- und Schafsjoghurt. Auch mal Feta. Hat jetzt nix mit einem Laktasemangel zu tun, sondern allgemein mit dem Verzicht auf Rind.
    Der 125g Bio-Ziegenjoghurt kostet im Bioladen schon mal 1€. Ist für mich aber als eine Art "hochwertiger Kalzium-Zusatz" völlig ok :smile: Reicht auch für 2-3 Tage.

    Im Napf heute:
    Hühnerherzen, Basmatireis, Zucchini, gelbe Paprika, Kohlrabi, Apfel, Wurzelmix ( Brennnessel, Löwenzahn u.a.), Kurkuma, frische Kresse + Walnussöl

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    Gestern gabs hier im regionalen TV einen sehr ausführlichen Beitrag zum Thema Naturmedizin. Auch in Bezug auf Arthrose. Nicht speziell für Hunde, aber die profitieren ja auch von den Erkenntnissen aus der Humanmedizin :smile:

    Entzündungshemmend und Schmerzlindernd - Alternative Heilverfahren bei Arthrose | rbb

    Ingwer und Kurkuma......Arthrose einfach "wegwürzen". Na ja....weg geht nix, aber Linderung von Schmerzen verhilft auf jeden Fall zu mehr Lebensqualität.

    Werde trotzdem mal Kontakt zu einer Ernährungsberaterin aufnehmen, hab immer Angst es fehlt irgendwas

    Die Ernährungsberater empfehlen in der Regel eine Mineralmischung ;)

    Das ist im Prinzip auch ok. Das Angebot ist inzwischen riesig und die Zusammensetzung der Produkte auch. Wenn man weiterhin lieber "natürlich" füttern und ergänzen möchte, lohnt der Blick auf die Deklaration.
    Es gibt Komplett-Produkte mit vielen synthetischen Vitaminen und allerlei "Chi Chi", aber auch sehr übersichtliche Mischungen, die z.B. nur Kalzium, Hefen oder Seealgenmehl enthalten. ich würde mich wohl für ein natürliches Produkt entscheiden, um ggf. Irritationen durch Zusatzstoffe auszuschließen.

    Schonkost an sich soll ja keine fade, einseitige Diät sein, sondern nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus einer leichten Vollkost bestehen, die darauf hinweist, welche Nahrungsmittel der Hund nicht verträgt und dazu eine Hilfestellung anbietet.
    Abwechslung im Speiseplan ist durchaus auch bei einer Schonkost wünschenswert. Viele "Unverträglichkeiten" können z.B. auch nur durch die Art der Zubereitung behoben werden. Wenn ein roher Apfel zu Sodbrennen führt, ist das vielleicht bei gekochtem Apfelmus oder gedünstetem Apfel gar nicht so. Gekochtes verträgt ein "schwacher" Magen meistens viel besser.

    Übrigens......eine Unverträglichkeit bleibt selten ein Hundeleben lang bestehen. Darmschleimhäute und Darmflora haben ein hohes Wachstumspotenzial und verändern sich dabei ständig. Es lohnt sich also, hin und wieder kleine "Testproben" vom vermeintlich unverträglichen Nahrungsmittel anzubieten.

    Ich habe meinem Hund lange Zeit keine Möhren gefüttert, weil diese zu DF geführt hatten. Irgendwann klaute sich die Ashley mal `ne Möhre vom Feld.....und nix passierte. Ich habe dann wieder angefangen, kleine Mengen zu füttern. Heute gibts wieder regelmäßig Möhren im Napf, wenn auch in eher geringen Mengen. Das Gedärm ist unergründlich :D

    Ein Glück, ich bin nicht allein

    :smile:
    Schätzungen zufolge achten nahezu 75% der Hundebesitzer auf die Beschaffenheit des Kotes ihrer Hunde und sehen darin ein Qualitätsmerkmal für die verfütterte Nahrung. Auch mehr als 70% aller TÄ sehen in einer gut geformten Fäzis einen der wichtigsten Indikatoren für die Verdaulichkeit einer Nahrung.
    Quelle: Qualität von Hundenahrung - Relevanz der Verdaulichkeit ( Tim Watson, Enke Verlag)

    Allerdings stochert nur die Hardcore-Fraktion auch darin herum :lol:

    Ich war gestern bei dm und war erstaunt über die vielen neuen vegetarischen/veganen Bio-Produkte. Hanf-und Sonnenblumenmehl, Cashew-Mus und Vollkornzwieback wurden gleich eingetütet. Das Insekten-Trofu auch ( kleine Probe ;) ).

    Im Napf gestern:
    Seelachsfilet, Basmatireis, Gemüse-Mix, in Butter geröstete Apfelscheiben mit Hanfsamen, Koriander + Walnussöl

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    Heute gab es:
    Bio-Geflügelbratwurst, Basmatireis, Zucchini, Paprika, Kohlrabi, Apfel, Wurzel-Mix, frische Kresse + Walnussöl

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    das finde ich total interessant/ wichtig mit den Anhaltspunkten von der Kotbeschaffenheit.

    Das Thema hatten wir auch schon Anfang des Jahres :smile:
    Schnellauskunft über die unterschiedliche Kot-Beschaffenheit liefert die Bristol-Stuhlformen-Skala. Die gilt auch für den Hund.
    Bristol-Stuhlformen-Skala – Wikipedia

    Gibts auch als Poster :lol:

    Die "natürliche Farbe" von Kot ist braun bis gelb-braun. Das ist praktisch, um ggf. Herkunft anderer Farbnuancen einschätzen zu können. Das hat mit dem Blut zu tun und mit Bakterien aus der Leber. Muss jetzt aber nicht näher drauf eingegangen werden.
    Jeder Barfer wird auch wissen, dass schwarzer Kot mit rohem Fleisch und blutigen Innereien zu tun hat. Rote Bete-Fütterer wissen das auch ;) Kein Grund zur Sorge......klar.

    Ursachen für ein gelbliches Häufchen können u.a. auf ein Ungleichgewicht der Darmbakterien schließen, wie z.B. bei einer Dysbiose. Wenn was nicht richtig funktioniert, wird auch kein "braun" hergestellt.

    Ist der Kot eher grau, könnte die Leber-Darm-Verbindung gestört sein.

    Blut-und Schleimbeimengen deuten auf Dickdarmprobleme und unverdaute Nahrungsbestandteile auf eine Dünndarmfehlfunktion (ggf. einen Enzymmangel ) hin.

    Es muss sich ja nicht immer frisches, helles Blut im Kot befinden, damit man als HH aufmerksam wird. Natürlich wird niemand gezwungen, auf den Haufen seines Hundes zu starren und eine komplizierte Analyse vorzunehmen ;)
    Bei Hunden mit einem instabilen Verdauungssystem aber hilfreich.

    Als Nachtisch Melone

    Ja...die gabs hier gestern auch :smile:

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    Lecker und erfrischend :smile:

    wenn sam kartoffel o. nudeln bekommt hat er mehr schwierigkeiten beim kotabsatz.

    Ah...ok.

    Ich habe gelesen, dass du auch u.a. Babynahrung fütterst. Das ist eine gute Idee. Diese Divertikel kommen z.B. auch bei Babys und Kleinkindern recht häufig vor. Manche verwachsen wieder, andere nicht.
    Vielleicht schaust du mal auf die Seite des Forschungsinstitut für Kinderernährung (.....falls du es nicht schon getan hast).
    Dort gibt es auch "stuhlauflockernde" Rezepte bzw. Hinweise auf entsprechende Lebensmittel.

    Alles Gute für deinen Hund :smile:

    Beim Menschen schwankt Farbe und Konsistenz auch ständig, keiner würde morgens den eigenen OP analysieren oder sich daraufhin massive Gedanken über seine Ernährung machen.

    Das ist korrekt. Müssen wir auch nicht. Wir kennen uns ja gut genug ;)

    Beim Hund, der mir leider nicht mitteilen kann, ob meine Fütterung den Ansprüchen seines ggf. sensiblen Verdauungssystems gerecht wird, sagt Farbe und Konsistenz vom Output sehr viel über seinen aktuellen Gesundheitsstatus aus.
    Für mich ein wichtiges Kriterium, um Fütterungsfehler zu vermeiden. Unverdaute Nahrungsbestandteile, Schleim, dünnflüssig, fest, gelb, grau oder blutig geben wichtige Anhaltspunkte über Enzymtätigkeit, Fett-und KH-Verdauung, Darmentzündungen o.ä.

    Erspart auch so manchen panischen Ausruf "Hilfe...was hat mein Hund". Also ich stehe nach wie vor zu meinen "Kotbesichtigungen" :D

    Etwas appetitlicher gehts jetzt weiter. Hier das heutige Menü:

    Blutwurst aus dem Glas, Syrniki, Reis-Quinoa-Mix, Rahm-Kohlrabi, Zucchini, Möhren(Dose), Apfel, Wurzel-Mix, etwas Kümmel, Galgant und Koriander + Walnussöl

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    Eine Frage an die Köche unter euch: Ich hatte es jetzt schon ein paar mal, dass meine Hündin gekochtes Futter besser verträgt als ihr gewohntes Dosenfutter. Woran kann das liegen?

    Tja.....so manches Gedärm kann "gesunde Originale" vom konservierten Nahrungsbrei aus der Dose unterscheiden ;)

    Mein Hund kann mit der klassischen industriellen Hunderernährung kaum noch was anfangen. Dosenfutter wird im Darm umgehend "durchgewunken". Gibts hier schon seit Jahren nicht mehr.
    Seltsamerweise wird die "Delikatess-Blutwurst" aus dem Glas sehr gut vertragen. Die enthält z.B. auch Zusatzstoffe.

    Es muss also in den Konserven irgendwas enthalten sein, womit die Verdauung nix anfangen kann. Das bleibt wohl geheim.......sowohl die genauen Rezepturen des Doseninhaltes als auch die Entscheidung des caniden Verdauungssystems, das Zeug wieder umgehend aus dem Körper zu entfernen :D


    Je nachdem was im Dosenfutter drin ist, würde ich eher darauf tippen, dass das Gekochte hochwertiger ist und daher besser verträglich

    Kann man so sagen :smile:

    aber es ist so das wenn sam fleisch bekommt ,es schlimmer ist als wenn er nur gemüse mit einem ei darüber bekommt.
    nun steht die überlegung im raum,auf vegetarische ernährung zu gehen.

    Bei einem Rektrumdivertikel sollte die Ernährung sehr ballaststoffreich sein. Im Sinne von "Kotweichmacher". Das geht mit der vegetarischen Ernährung ganz gut. Gemüse, Obst, (Vollkorn)getreide als Basis. Auf eine ausreichende Trinkmenge achten.
    Falls vertragen liefern Ei und ggf. Michprodukte das benötigte Protein. Geht aber auch mit Tofu.

    Ich persönlich hätte absolut keine Bedenken, meinen Hund im Rahmen einer krankheitsbedingten Schonkost vegetarisch zu ernähren. Auch ohne Krankheit nicht ;)

    ich habe einen Veggie-Plan vom Zentek-Institut und weiß, dass es machbar ist......und auch noch richtig gut schmecken kann :smile:
    Mir wären die üblichen (Hunde)Ernährungsformen völlig egal, wenn ich durch eine spezielle Nahrungszusammenstellung meinem Hund Linderung verschaffen könnte. Wenn der Hund kein Fleisch verträgt....so what. Dann ist es so.
    Meine Hündin ist vom veganen Trofu begeistert. Gibts als Leckerli :smile: Im Bereich Schonkost ist sehr viel mehr möglich als Reis mit Hühnchen. Dieses "Der Hund braucht Fleisch-Konzept" steckt ja noch in vielen Köpfen, ist aber schon aus ernährungsphysiologischen Gründen nicht mehr haltbar.

    Warum darf dein Hund keine Kartoffeln oder Nudeln?