Beiträge von Audrey II

    Wollte Morgens Gekochtes geben und Abends Dose. Nun habe ich Bedenken Wegen der Zähne ob sich dann nicht erstrecht Zahnstein bildet.

    Nö......durch die gekochten Menüs bildet sich kein Zahnstein ;)
    Hier das Ashley-Gebiss nach fast 12 Jahren kochen :D

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    Weitere Infos dann gerne im Pottkieker :smile:

    Gibt es eigentlich nen Richtwert wieviel Fleisch man durch Linsen ersetzen kann?

    Da wird wohl jeder Richtwert an der Verträglichkeit gegenüber Hülsenfrüchten beim jeweiligen Hundes scheitern ;)

    Durch das Kochen erhöht sich die Verdaulichkeit von Erbse, Linse und Co. auf 85 -95%. In meinem vegetarischen Futterplan hier vom Zentek-Institut wurden aber trotzdem nur 5-10% pro Mahlzeit eingesetzt.....also z.B. kein reines Linsenmenü. Für den 30kg Hund ca. 80g in der Tagesration.
    Hülsenfrüchte enthalten nicht wenig KH ( Mehrfachzucker) und einen hohen Anteil unverdaulicher Ballaststoffe. Nicht jeder Hund verträgt davon große Mengen.

    Wenn man geschickt kombiniert, kann man aber auch mit einem moderaten Anteil an Hülsenfrüchten auf den Proteinbedarf kommen, z.B. mit Ei, Magerquark oder Tofu. Mit Erdnussbutter auch, denn Erdnüsse gehören eigentlich zu den Hülsenfrüchten :smile:
    Es gibt so viele Möglichkeiten, auch vegetarisch ausgewogen und trotzdem lecker zu ernähren.

    Die gekochten Dosenlinsen sind prima. Werden hier sehr gut vertragen. Erbsen auch. Rote Linsen werden ja beim Kochen richtig mehlig und dadurch auf jeden Fall leichter verdaulich. Alternativ habe ich "Rote Linsen-Nudeln" beim Aldi entdeckt.

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    Heute im Napf: Wildlachs, Kurkumanudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Kräuter + Rapsöl ( als Zusatz Barfers Best und Hagebuttenpulver)

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    Wie machst du die Reisknödel, sind die schon fertig geformt oder gibt es dafür einen Former, wie z.B. für die Eiskugeln.

    Ich koche ganz normalen Langkornreis im Kochbeutel ( so ca. 15-20Min.). Mit ins Kochwasser kommt eine Messerspitze Kurkuma....und schwupp ist der Reis gelb :smile:
    Kochbeutel-Reis ist ziemlich klebrig und mit ihm kann man die Klöße ganz einfach mit den Händen formen. Ist der Reis etwas abgekühlt, kann er "gewürzt" werden.....mit Kräutern, gerösteten Hanfsamen, Kümmel, Nüssen o.ä.
    So schmeckt auch Reis nicht mehr langweilig :smile:

    Der einzige Unterschied ist halt, dass sie diesmal 100g (also 73g Fleisch) bekommen hat und sonst nur 40-50g bekommt

    Genau das kann unter Umständen schon eine ideosynkratische Reaktion auslösen......also eine mengenabhängige, allergieähnliche Reaktion auf Stoffe im Futter. Können Zusatzstoffe sein, aber auch (tierisches) Protein, Histamin oder was auch immer.
    Kochen verändert übrigens auch allergene Stoffe und das Immunsystem erkennt sie ggf. nicht mehr als Gefahr.. Kommt natürlich auf das Allergen an. Wie immer gibts da keine präzisen Antworten drauf.

    Für kochen ist es mir auch zu warm

    Mir auch, aber ich werde gezwungen! :D

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    Hypnotische Blicke draußen......und auch drinnen, wenn Hund etwas sehr intensiv will ;)

    Hier schwitzt die Köchin also weiter. Nur beim Kekse backen streike ich jetzt.

    Im Napf gestern:
    Hühnerherzen, Kurkuma-Zimt-Kräuter-Reisknödel, Gemüse-Mix, Apfel + Rapsöl

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    ...und heute:
    Rest Hühnerherzen, gekochtes Ei, Kurkumareis, Möhren, Zucchini, Paprika, Apfel, Kräuter-Mix

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    Als Öle verwende ich auschliesslich Leinöl und Kokosöl

    Die Frage ist, was sollen die Öle beim Hund bewirken?

    Beim Hund sind 2 Fettsäuren essenziell: Alpha-Linolensäure (Omega-3) und Linolsäure ( Omega-6).

    Leinöl bietet ohne Frage die größte ( pflanzliche) Quelle von Omega-3-FS, aber nicht die Menge entscheidet über eine positive Wirkung, sondern das Verhältnis beider FS zueinander. Eine einseitige Ergänzung mit Omega-3 könnte langfristig gesehen zu einem Mangel an Linolsäure (Omega-6) führen.

    Wer will "bastelt" sich sein Öl für den Hund selbst :smile:

    EFA-Öl ( essential fatty acid)

    8 Teile Hanföl
    1 Teil Leinöl
    1 Teil Walnuss-oder Kürbiskernöl

    Hanföl enthält sehr viel Vitamin E und sorgt für längere Haltbarkeit. Außerdem enthält es beide essenziellen FS im optimalen Verhältnis. Dazu Leinöl( Omega 3) und Nussöl (Omega-6).
    Fertig ist das "Superöl" und der Hund bekommt alles, was er braucht :smile:

    Kokosöl ist aufgrund seiner mittelkettigen Triglyceride, die über die Leber ins Hundehirn transport werden, eher was für die Nerven :D

    Meine Hündin ist 11Jahre alt und wurde bisher mit sehr hochwertigen Nassfutter ernährt.

    Beim Senior-Hund lohnt sich ggf. eine leicht verdauliche Mischfütterung.
    Das bedeutet, dass NF/gekochtes Fleisch oder Fisch mit Gemüse, Kartoffeln, Nudeln oder Reis ( auch als Flocken) kombiniert werden können. Auch 1-2x in der Woche ist ein vegetarisches Menü möglich ( gerade bei einem Hund, der schnell übersäuert).
    Trotz geringerem Energiebedarf ist bei einem älteren Hund die bedarfsdeckende Energieversorgung genauso wichtig wie bei einem jüngeren Hund, aber eine deutliche Überversorgung solte vermieden werden. Leber und Nieren, welche die Proteinabbauprodukte verstoffwechseln, sind bei den Senioren in ihrer Funktion nicht selten überfordert.
    Es muss also nicht immer (viel) Fleisch gefüttert werden und wenn, dann hochwertiges Muskelfleisch mit einem mittleren Fettanteil oder eben auch mal Fisch.

    Nur als Beispiel:
    Insgesamt benötigt meine Seniorin (30kg!) nicht mehr als 250 -260g Fleisch oder max. 300g Fisch in der Tagesration ( laut Futterplan).....und selbst davon können noch 50g Fleisch durch 1 Ei ausgetauscht werden.
    Bei den Senioren sollte man auf eine komplette Leber-Mahlzeit verzichten, weil die Toleranz gegenüber Vitamin A bei älteren Hunden abnimmt.

    Im Prinzip sollte es auch kein Problem sein, aus einem Huhn Tagesrationen mit unterschiedlichem Fleisch zusammenzustellen.....also Keule, Brust, Mägen, Herzen und einen kleinen Leberanteil. Gibts auch günstig einzeln im Handel.
    Wenn du regelmäßig ein NF fütterst, dann können zugesetzte Vitamin-und Mineralstoffmischungen schnell den Bedarf übersteigen. In der Regel ist Industriefutter hoch dosiert an Vitamin-Zusätzen und deshalb würde ich wohl mit Ergänzungen eher vorsichtig sein.

    Barf Best-Senior ist ok. Hanföl und Lachsöl sind super. Kokosöl in Bezug auf die essentiellen Fettsäuren weniger, dafür schmeckt es gut und kann geschmacksverstärkend eingesetzt werden.


    Und was haltet ihr von Futtermedicus? Also ich finde es sehr "chemisch".....

    Ich verzichte in meiner Hundeküche auf synthetische Vitamine. Es würde nicht meinem Anspruch nach einer möglichst unbehandelten, natürlichen Ernährung entsprechen. Meine Zusätze/Lebensmittel/Kräuter o.ä. wähle ich entsprechend danach aus. Die Ernährungsexperten sehen das aber nicht so eng, aber da hat jeder eben seine persönliche Einstellung ;)

    Ich persönlich habe auch immer das (sensible) Immunsystem meines Hundes "im Auge" und möchte es nicht durch unnötige "Chemie" irritieren. Greift ja alles ineinander.


    Ist ein gutes Nassfutter nicht das selbe wie selber kochen?

    Oha.......da wagst du was hier in der Hundeküche :D
    Mir persönlich schmeckt ein leckeres Pastagericht von Italiener gekocht sehr viel besser als die Dose Ravioli ;)
    Auch ein "gutes NF" bleibt für mich eine Konserve. Geruch, Konsistenz und Zusammensetzung sind nicht mit einem gekochten Menü zu vergleichen......nee....nee.

    Könnte mir jemand hier eine Anlaufstelle empfehlen (möglichst Tierklinik), die BARF-Pläne für kranke Hunde aufstellt?

    Einige ehemalige Mitarbeiterinnen der großen Uni-Kliniken haben sich aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Beratung selbstständig gemacht.
    Dazu gehören:
    Dr. Susan Kröger ( ehem. Zentek-Institut Berlin)
    Startseite - Tierärztliche Ernährungsberatung Dr. Susan Kröger

    und Dr. Julia Fritz von Napfcheck ( ehemals Uni-Klinik München)

    Tierärztliche Ernährungsberatung für Hunde und Katzen


    Beide beraten sehr ausführlich :smile:


    Professioneller Plan wird in Auftrag gegeben

    Darf ich fragen bei wem? :smile:

    Was für Anregungen, Tipps möchtest du denn? Generell ist es möglich, durch eine geeignete Therapie und eine angepasste Fütterung die Nierenfunktion zu verbessern oder sie zumindest aufrechtzuerhalten und so ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
    Ich denke aber auch, dass eine speziell für deinen Hund angepasste ( professionell erstellte) Nierendiät der richtige Weg ist. Auf jeden Fall als hilfreiche Orientierung beim Zusammenstellen der Menüs. In der Regel wird man im Rahmen einer guten Beratung auch für das Verständnis dieser Erkrankung sensibilisiert. Das nimmt ggf. ein wenig den Schrecken und die Angst weg und man konzentriert sich auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Hundes.

    Habt Ihr bei der Hitze die Fütterung umgestellt?

    Ja.....auf "mediterran" :smile:
    Lauwarme Gemüsesüppchen mit Fisch, wenig oder ohne Fleisch.
    Der Eintopf von heute mit Reis und Geflügelbockwurst:

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    Ich füttere ja kaum noch "typisches" Hundefutter ;)