Siehe Schonkost-Thread Langsam anfangen......ganz langsam, aber das weißt du ja selbst. Die meisten Rückschläge passieren, weil viel zu schnell wieder mit "normal" gefüttert wurde.
.leider ging es meinem Senior seit Sonntag nicht gut - heftiger dünnflüssiger Durchfall und Erbrechen, aus dem nichts.....Sonntag war er an der Infusion
Dünnflüssiger Durchfall mit Erbrechen sind eigentlich typisch für eine Infektion. Da wäre meine Seniorin auch ganz schnell am Tropf. Hausmittel und Schonkost stoßen hier an ihre Grenzen. Gerade bei einem alten Hund ist die Gefahr der Austrocknung sehr groß. Elektrolyte ( Natrium, Kalium, Chlorid und Glucose) regeln den Wasserhaushalt beim Hund und werden bei Magen-Darm-Infekten häufig in großen Mengen ausgeschieden. Die müssen also unbedingt wieder hinein in den Hund. Es gibt sie als Fertiggemisch in der Apotheke.
Im Prinzip sind Durchfall und Erbrechen eine Art Selbstheilungsversuch, den Körper vor einer Ausbreitung der Infektion zu schützen. Sind Viren der Auslöser bewirkt das körpereigene Schutzprogramm eine relativ schnelle Besserung der Beschwerden. Leider wird der Hund dabei schnell schlapp und beim Senior ( wie auch beim Welpen) kann das schnell lebensgefährlich werden. Wie gesagt.....ich bin da sofort für den Tropf und würde kein Risiko eingehen. Alles richtig gemacht.
Wichtig ist nun, dass der Hund wieder zu Kräften kommt. Matschig gekochter Reis + Hills/Royal Canin-Dose ist da wohl der "Klassiker". Bei einem Hund, der Dosenfutter nicht gewohnt ist, kann das aber richtig schief gehen. Jeder kennt ja seinen Hund am besten und du weißt seit Jahren, was deinem Hund gut tut. Dieses Wissen wiegt mehr als "Standard-Empfehlungen". Ist aber meine persönliche Meinung
Meine Aufbaukost besteht z.B. aus: Haferschleimsuppe ( in Wasser gekocht) mit Elektrolyte oder etwas salzige Instantbrühe. Davon kleine Portionen über den Tag verteilt. Schmeckt nicht besonders gut, deshalb ist es sinnvoll, ein wenig Geschmack/Aroma ins Süppchen zu bringen. Vielleicht mit ungezuckerten Apfelmus ( auch selbstgemacht), etwas Honig oder ein Hauch Zimt. Da hat jeder Hund so seine Vorlieben. Kartoffelflocken haben sich statt Haferflocken auch bewährt.
Der Hund muss fressen und das, was er frisst bei sich behalten. Sonst nützt die beste Schonkost nix.
Gewürze, Öl, Feta und Ei ( manchmal gebratene Hühnerbruststreifen)
Haha......das ist geschummelt Unter Gemüse fällt bei mir ein olles Stück roher Blumenkohl........keine köstlich zubereitete Salatschüssel Ich bin völlig überzeugt, dass so was natürlich auch dem Hund schmeckt. Salat gibts bei mir ja auch roh.
Ich hatte mir ja mal eine Probepackung Insektenfutter von DM geholt, wird gierig verschlungen, gut verdaut
Ja.....hier auch. Ich war mutig und habe auch das Veggie-Trofu gekauft. Mit Erbsen und Kartoffeln. Beim Erbsenprotein bin ich mir wegen der Verträglichkeit noch nicht sicher. Erbsen im Menü werden problemlos vertragen, aber es kommt eben doch auf die Menge an. Mal sehen.
Heute im Napf: Hähnchenbrust(gebraten), Reis-Mix, Gemüse, Blüten-Mix, Kurkuma, Apfel + Rapsöl
rohe Gurke und rohe Zucchini bleiben nicht lange im Hund
Für mich gehört rohes Gemüse gar nicht in den Hund Gut, dass viele Hunde das auch so sehen
Gurke und Zucchini haben eigentlich keinen großartigen Eigengeruch und schmecken oftmals auch noch ein wenig bitter. Rohe Gurke schmeckt meinem Hund gar nicht und bei Zucchini käme selbst ich nie auf den Gedanken, die roh zu essen. Gekocht, gebraten oder gegrillt wird Gemüse seit Erfindung des Feuers vom Hund in der Regel aber ohne Probleme gefressen und verdaut
Na ja......Schmorgurken mag die Ashley nicht. Ich auch nicht
Wenn sie Obst isst, dann ko*** sie mir die ganze Bude voll
Hm.....es gibt natürlich auch bei Hunden eine Fruchtzuckerunverträglichkeit, die ggf. zu Übelkeit führen kann. Was ist mit Banane, Aprikose oder Beeren? Die enthalten in der Regel weniger Fruchtzucker. Ernährungsmediziner raten auch, bei einer Unverträglichkeit das Obst zusammen mit Fett und Eiweiß zu essen. Soll sich wohl günstig auf die (langsame)Fruchtzuckeraufnahme auswirken. Könnte auch beim Hund funktionieren. Ansonsten ist es eben so. Was auch in kleinen Mengen nicht vertragen wird, wird vom Speiseplan erst mal gestrichen. Vielleicht ändert sich das später mal
sind die Kurkuma-Nudeln mit Kurkuma gekocht oder gibt es die direkt so zu kaufen?
Ja.....die gibts auch schon fertig zu kaufen. Im Bioladen in der Regel etwas hochwertiger auf Kichererbsenbasis. Die Nudeln aus dem Supermarkt sind eigentlich ganz normale Weizennudeln, nur mit Kurkuma "eingefärbt". Natürlich kann man "Kurkama-Nudeln" auch selber machen, in dem man davon etwas ins Kochwasser gibt
Hier gab es die letzten Tage:
Hühnchen-Mix, Basmatireis, Gemüse, Apfel, in Butter geröstete reife Banane in Hanfsamenpanade, Rucola-Kresse + Walnussöl
Im Allgemeinen fände ich eine markengenaue Aufschlüsselung tatsächlich mal interessant, aber diese Mühe wird sich wohl kein Marktforscher machen.
Doch.....natürlich gibt es auch entsprechende Analysen, z.B. beim GfK, einem großen Marktforschungsunternehmen. Umfassende Ergebnisse sind aber kostenpflichtig. Dann gibts auch noch die Research & Results, eine Fachzeitschrift für Marktforschung. Kleinere ( für mich aber nicht repräsentative) Umfragen kommen auch von den unterschiedlichenTierportalen, wie z.B. Hundefutter Umfrage: Die beliebtesten Nass- und Trockenfuttermarken - DeineTierwelt Magazin
Schade.......dann kommen wir hier wohl nicht weiter. "Stänkern" ist für mich keine Basis für eine sachliche Diskussion bzw. friedlichen Meinungsaustausch.
Zeitintensiv ist die Suppe, deshalb genehmige ich mir später auch eine Portion.
Oh.....es gibt einen neuen Food-Trend. Napfsharing Obwohl....eigentlich gabs das mit dem Teilen ja schon viele Jahrhunderte, nur anders herum
Hier mampfte der Hund seine Portion für sich allein: Hühnchen-Mix( Leber und Keule), Basmatireis, Möhren(Dose), Zucchini, gelbe Paprika, Apfel, Wurzel-Mix, Rucola-Kresse, Galgant + Walnussöl
Sogenannte Metaanalysen im Bereich Entwicklungsprognosen für Food-Trends und Kaufverhalten sind überaus komplex und können hier nur ansatzweise angesprochen werden. In zahlreichen Studien ( Robert-Koch-Institut, ISOE-Institut, Max Rubner Institut u.a.) wird aber deutlich, dass gesellschaftlicher Wandel auch die Ernährungskultur prägt.
Was hat das mit Hundefutter zu tun? Ich finde....sehr viel
Ja.....es stimmt, der Trend geht sowohl in Richtung "Premiumprodukte" als auch in Richtung Discounterwaren. Aufgrund der schärferen Öffnung zwischen Arm und Reich, steigt aber nicht nur die Zahl der Personen, die sich hochpreisiges Qualitäts-Hundefutter leisten können, sondern auch vermehrt die Zahl der Risikogruppen, wie Rentner, Niedrig-Löhner, Arbeitslose, Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern u.a., die mit ihren Hunden an der Armutsgrenze leben müssen. Die spazieren auch in den Drogeriemarkt und kaufen aber die Dose für 39 Cent und mit Sicherheit nicht das trendige vegane Trofu für knapp 7€.
Die Anzahl von Produkten im mittleren Preissegment wird konstant schrumpfen oder ganz verschwinden. Das sind aktuelle Entwicklungsprognosen zahlreicher interdisziplinärer Forschungsprojekte und keinesfalls meine Erfindung
Natürlich bieten Prognosen keine 100%-ige Sicherheit, dass sich die erforschten Zukunftsentwicklungen auch bestätigen. Ist ja immer alles im Wandel und Hundehalter als eigene Spezies sowieso kaum in eine Glaskugel zu stecken Ich empfehle den Besuch einer (Tier)tafel. Dort trifft man quasi "vor Ort" auf Menschen, die sich täglich den Kopf zerbrechen müssen, wie sie sich und ihre Hunde satt bekommen. Dort bekommt man sicher auch Antworten, warum "möglichst billig". Bei einem Regelsatz von 4,20€ pro Tag für Essen und Trinken beantwortet sich auch "nicht leisten teures Futter".
- Trockenfutter ist das Nonplusultra - Nassfutter wird seltener gekauft und wenn dann lieber Billigmarken im Supermarkt - wer ein supertoller Hundehalter sein will, kauft mal ein bis drei Dosen vom "Teuren" dabei wird aber auch nicht auf die Zusammensetzung geachtet - wer für den Hund kocht verzieht die Vierbeiner oder es ist ein netterer Ausdruck für "Hunde bekommen den Abfall"
Ja.....außerhalb der Forenwelt gibts noch die "Scheibenwelt"
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Bio-Blutwurst aus dem Glas ist hier der Brüller Drin ist u.a. 45% Schweinefleisch, Schwarten, Schweineblut, Schweineherz und Nieren. Dazu ein paar Gewürze.....und natürlich keine Konservierungsstoffe. Die Blutwurst gibts hier öfters im Angebot für 1,99€. Ist aber nicht viel drin ( ca. 170g).....und recht fettig. Wird aber sehr gut vertragen
wir müssen den Strom oder das Gas oder das Holz dazurechnen
Also wenn ich jetzt nur die Stromkosten für das tägliche Hundemenü berechne, wären das für 1/2 Stunde kochen auf dem E-Herd ca. 12 Cent. Ich koche aber keine 1/2 Stunde, sondern nur 10 Minuten und nutze zusätzlich die Nachwärme. Insofern ist der Stromverbrauch sehr gering.
Ich denke, dass die Gefriertruhen und -schränke für Barffleisch sehr viel mehr Strom verbrauchen
Wenn ich wollte, könnte ich meinen großen Hund sehr kostengünstig mit ganz normalen Lebensmitteln aus dem Supermarkt bekochen. Was wirklich reinschlägt, sind teure Zusätze. Mein persönlicher Anspruch an ein hochwertiges pflanzliches Öl kostet mich schon mal 7-10€. Bei den Mineralmischungen ist man auch schnell bei 10€ für knapp 200g. Der Bio-Ziegenjoghurt kostet mindest. 1€ usw.
Ich finde, dass die Snacks auch unglaublich teuer geworden sind. 3 kleine getrocknete Lammöhrchen mit Fell kosten schnell mal 5-6€. Ich füttere kein Rind und auch keine rohen Knochen. Da schrumpft die Auswahl an Kauzeugs doch sehr, besonders für die älteren Hunde.
Heute im Napf: Geflügel-Mix ( Herz, Leber, Muskelfleisch), Basmatireis, Gemüse-und Wurzelmix, Apfel, Kurkuma, Koriander, Ziegenjoghurt, Kresse + Rapsöl