Beiträge von Audrey II

    Der einzige Unterschied ist halt, dass sie diesmal 100g (also 73g Fleisch) bekommen hat und sonst nur 40-50g bekommt

    Genau das kann unter Umständen schon eine ideosynkratische Reaktion auslösen......also eine mengenabhängige, allergieähnliche Reaktion auf Stoffe im Futter. Können Zusatzstoffe sein, aber auch (tierisches) Protein, Histamin oder was auch immer.
    Kochen verändert übrigens auch allergene Stoffe und das Immunsystem erkennt sie ggf. nicht mehr als Gefahr.. Kommt natürlich auf das Allergen an. Wie immer gibts da keine präzisen Antworten drauf.

    Für kochen ist es mir auch zu warm

    Mir auch, aber ich werde gezwungen! :D

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    Hypnotische Blicke draußen......und auch drinnen, wenn Hund etwas sehr intensiv will ;)

    Hier schwitzt die Köchin also weiter. Nur beim Kekse backen streike ich jetzt.

    Im Napf gestern:
    Hühnerherzen, Kurkuma-Zimt-Kräuter-Reisknödel, Gemüse-Mix, Apfel + Rapsöl

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    ...und heute:
    Rest Hühnerherzen, gekochtes Ei, Kurkumareis, Möhren, Zucchini, Paprika, Apfel, Kräuter-Mix

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    Als Öle verwende ich auschliesslich Leinöl und Kokosöl

    Die Frage ist, was sollen die Öle beim Hund bewirken?

    Beim Hund sind 2 Fettsäuren essenziell: Alpha-Linolensäure (Omega-3) und Linolsäure ( Omega-6).

    Leinöl bietet ohne Frage die größte ( pflanzliche) Quelle von Omega-3-FS, aber nicht die Menge entscheidet über eine positive Wirkung, sondern das Verhältnis beider FS zueinander. Eine einseitige Ergänzung mit Omega-3 könnte langfristig gesehen zu einem Mangel an Linolsäure (Omega-6) führen.

    Wer will "bastelt" sich sein Öl für den Hund selbst :smile:

    EFA-Öl ( essential fatty acid)

    8 Teile Hanföl
    1 Teil Leinöl
    1 Teil Walnuss-oder Kürbiskernöl

    Hanföl enthält sehr viel Vitamin E und sorgt für längere Haltbarkeit. Außerdem enthält es beide essenziellen FS im optimalen Verhältnis. Dazu Leinöl( Omega 3) und Nussöl (Omega-6).
    Fertig ist das "Superöl" und der Hund bekommt alles, was er braucht :smile:

    Kokosöl ist aufgrund seiner mittelkettigen Triglyceride, die über die Leber ins Hundehirn transport werden, eher was für die Nerven :D

    Meine Hündin ist 11Jahre alt und wurde bisher mit sehr hochwertigen Nassfutter ernährt.

    Beim Senior-Hund lohnt sich ggf. eine leicht verdauliche Mischfütterung.
    Das bedeutet, dass NF/gekochtes Fleisch oder Fisch mit Gemüse, Kartoffeln, Nudeln oder Reis ( auch als Flocken) kombiniert werden können. Auch 1-2x in der Woche ist ein vegetarisches Menü möglich ( gerade bei einem Hund, der schnell übersäuert).
    Trotz geringerem Energiebedarf ist bei einem älteren Hund die bedarfsdeckende Energieversorgung genauso wichtig wie bei einem jüngeren Hund, aber eine deutliche Überversorgung solte vermieden werden. Leber und Nieren, welche die Proteinabbauprodukte verstoffwechseln, sind bei den Senioren in ihrer Funktion nicht selten überfordert.
    Es muss also nicht immer (viel) Fleisch gefüttert werden und wenn, dann hochwertiges Muskelfleisch mit einem mittleren Fettanteil oder eben auch mal Fisch.

    Nur als Beispiel:
    Insgesamt benötigt meine Seniorin (30kg!) nicht mehr als 250 -260g Fleisch oder max. 300g Fisch in der Tagesration ( laut Futterplan).....und selbst davon können noch 50g Fleisch durch 1 Ei ausgetauscht werden.
    Bei den Senioren sollte man auf eine komplette Leber-Mahlzeit verzichten, weil die Toleranz gegenüber Vitamin A bei älteren Hunden abnimmt.

    Im Prinzip sollte es auch kein Problem sein, aus einem Huhn Tagesrationen mit unterschiedlichem Fleisch zusammenzustellen.....also Keule, Brust, Mägen, Herzen und einen kleinen Leberanteil. Gibts auch günstig einzeln im Handel.
    Wenn du regelmäßig ein NF fütterst, dann können zugesetzte Vitamin-und Mineralstoffmischungen schnell den Bedarf übersteigen. In der Regel ist Industriefutter hoch dosiert an Vitamin-Zusätzen und deshalb würde ich wohl mit Ergänzungen eher vorsichtig sein.

    Barf Best-Senior ist ok. Hanföl und Lachsöl sind super. Kokosöl in Bezug auf die essentiellen Fettsäuren weniger, dafür schmeckt es gut und kann geschmacksverstärkend eingesetzt werden.


    Und was haltet ihr von Futtermedicus? Also ich finde es sehr "chemisch".....

    Ich verzichte in meiner Hundeküche auf synthetische Vitamine. Es würde nicht meinem Anspruch nach einer möglichst unbehandelten, natürlichen Ernährung entsprechen. Meine Zusätze/Lebensmittel/Kräuter o.ä. wähle ich entsprechend danach aus. Die Ernährungsexperten sehen das aber nicht so eng, aber da hat jeder eben seine persönliche Einstellung ;)

    Ich persönlich habe auch immer das (sensible) Immunsystem meines Hundes "im Auge" und möchte es nicht durch unnötige "Chemie" irritieren. Greift ja alles ineinander.


    Ist ein gutes Nassfutter nicht das selbe wie selber kochen?

    Oha.......da wagst du was hier in der Hundeküche :D
    Mir persönlich schmeckt ein leckeres Pastagericht von Italiener gekocht sehr viel besser als die Dose Ravioli ;)
    Auch ein "gutes NF" bleibt für mich eine Konserve. Geruch, Konsistenz und Zusammensetzung sind nicht mit einem gekochten Menü zu vergleichen......nee....nee.

    Könnte mir jemand hier eine Anlaufstelle empfehlen (möglichst Tierklinik), die BARF-Pläne für kranke Hunde aufstellt?

    Einige ehemalige Mitarbeiterinnen der großen Uni-Kliniken haben sich aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Beratung selbstständig gemacht.
    Dazu gehören:
    Dr. Susan Kröger ( ehem. Zentek-Institut Berlin)
    Startseite - Tierärztliche Ernährungsberatung Dr. Susan Kröger

    und Dr. Julia Fritz von Napfcheck ( ehemals Uni-Klinik München)

    Tierärztliche Ernährungsberatung für Hunde und Katzen


    Beide beraten sehr ausführlich :smile:


    Professioneller Plan wird in Auftrag gegeben

    Darf ich fragen bei wem? :smile:

    Was für Anregungen, Tipps möchtest du denn? Generell ist es möglich, durch eine geeignete Therapie und eine angepasste Fütterung die Nierenfunktion zu verbessern oder sie zumindest aufrechtzuerhalten und so ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
    Ich denke aber auch, dass eine speziell für deinen Hund angepasste ( professionell erstellte) Nierendiät der richtige Weg ist. Auf jeden Fall als hilfreiche Orientierung beim Zusammenstellen der Menüs. In der Regel wird man im Rahmen einer guten Beratung auch für das Verständnis dieser Erkrankung sensibilisiert. Das nimmt ggf. ein wenig den Schrecken und die Angst weg und man konzentriert sich auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Hundes.

    Habt Ihr bei der Hitze die Fütterung umgestellt?

    Ja.....auf "mediterran" :smile:
    Lauwarme Gemüsesüppchen mit Fisch, wenig oder ohne Fleisch.
    Der Eintopf von heute mit Reis und Geflügelbockwurst:

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    Ich füttere ja kaum noch "typisches" Hundefutter ;)

    Blumenkohl gekauft, der stellte sich als saumäßig bitter

    In der chinesischen Diätetik werden die unterschiedlichen Aromen den entsprechenden Organen zugeordnet.
    Anschaulich erklärt heißt das:
    Sauer reist zur Leber, bitter zum Herz, süß zur Milz und salzig zu den Nieren.
    Grundsätzlich gilt, dass der zu einem Organ zugeordnete Geschmack nur in Maßen genossen, das jeweilige Organ stärkt. Ein leicht bitterer Geschmack kann also das Herz stärken und ein Zuviel ihm schaden.
    Eigentlich logisch :smile:
    Wenn der Blumenkohl extrem bitter schmeckt, dann weg damit. Ein so deutliches Warnsignal würde ich persönlich nicht missachten.....auch ohne das Wissen jahrtausendealter chinesischer "Heilkunst" ;)

    So.....hier wurde gestern gefuttert:
    Schweinegulasch aus Minutenschnitzel (gebraten), Kurkumanudeln, Gemüse, Apfel, Hanfsamen, Kräuter und Gewürze + Rapsöl

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    ...und heute:
    Hühnerkeulen, Kurkuma-Hanf-Zimt-Reisknödel, Gemüse, Wurzel-Mix, Apfel + Walnussöl

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    Gemüse Obst Salat Püree- nehmt ihr alles roh?

    Gemüse wird bei mir immer gedünstet, gekocht, gegrillt oder gebraten ( nicht püriert). Ist in meiner Hundeküche keine Beilage sondern Hauptzutat. Gemüse, wie Möhren, Zucchini, Blumenkohl, Kohlrabi oder Kürbis kann man z.B. mit Kokosmilch, Schmalz, Schmand, Erdnussbutter oder veganer Sojamilch "verfeinern" bzw. kalorienreich aufwerten.

    Obst frisch und meist roh ( Apfelstücke koche ich als Ballaststoff kurz mit, Bananenhälften in Butter gebraten geben Geschmack). Aktuell gibts Beeren im Angebot.
    Salat immer roh.....wegen der Vitamine. Bevorzugt wird hier Feldsalat. Das ist einer der nährstoffreichsten Salate.


    Füttert hier jemand Topinambur?

    Habe ich mal getestet, aber der hohe Stärkegehalt hat die Verdauung meines Hundes dann doch überfordert. Es gab leider Durchfall.....also gestrichen.


    Stoffwindel

    .....aber dann bitte blütenweiß gewaschen. Sonst noch mehr Mief :lol:

    Wenn Du wirklich nur vorübergehend Vegan füttern möchtest, dann würde ich mich nicht so extrem verrückt machen, dass alles bis aufs kleineste Gramm stimmt.

    Ganz meiner Meinung :smile:
    Beim Geruchsfresser Hund muss "vegan" auf jeden Fall gut riechen. Schmecken natürlich auch. Es empfiehlt sich also das Grünzeug zu "malträtieren" und geschmacklich quasi "hundgerecht" etwas aufzupeppen.
    Hier gibts entsprechende Rezepte in einem Kochbuch ;)

    Ob die hier so beliebte "Bratnane" dabei ist, weiß ich nicht, aber mit Nussmus, Hanfsamen, Mandelmilch, Kräutertofu und Co. lässt sich auch "vegan" prima kochen :smile:


    verbraucht ein Ventilator eigetnlich viel Strom ??? Ich habe einen Standventilator

    Kommt auf deinen Stromanbieter an und auf das Gerät. Ein Standventilator (50W) auf kleinster Stufe verbraucht wohl in der Stunde keine 2Cent.
    Sollten wir hier weiterhin Wüsten-bzw. Tropenklima bekommen, wird so ein "Casablanca"-Deckenventilator installiert. Mir reichts hier unterm Dach xD