Beiträge von Audrey II

    Kann vielleicht noch jemand was zu den "besonders leicht verdaulichen, stark energieliefernden" Kohlenhydraten sagen?

    Empfehlenswerte KH-Quellen für den Hund sind u.a. Klassiker wie gekochter Reis, Nudeln, Getreideflocken oder Gerstenschrot. Leicht verdaulich bedeutet immer aufgeschlossen, also thermisch behandelt. Haferflocken wie im Müsli üblich übers Futter gestreut sind für den Hund z.B. nicht leicht verdaulich.

    Komplexe KH aus Vollkornprodukten, Gemüse und nicht zu süßem Obst sind für den Hund nicht nur gesund, sondern sie sättigen ihn auch viel nachhaltiger. Stärke und Zucker an Ballaststoffe gebunden, können nur langsam daraus gelöst werden und ins Blut gelangen. Auf diese Weise bleiben die starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels aus und der Hund verspürt nicht nach kurzer Zeit wieder Hunger. Ein niedriger bis mittlerer glykämischer Index wäre sinnvoll.
    Ich würde darauf verzichten, schnell verfügbare Energie in Form von großen Mengen stärkehaltiger KH zu füttern. Stärke ist nichts anderes als eine lange Kette von Traubenzucker und auch hier kann ein "Zuviel" schnell mal den Stoffwechsel durcheinander bringen.
    Übrigens.......nach experimentellen Studien wirkt eine erhöhte KH-Zufuhr in Zusammenhang mit einer reduzierten Zufuhr an Proteinen in der Regel beruhigend und angstreduzierend.

    So.....hier gab es die letzten Tage:

    Kabeljaufilet, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Kokosmilch, Peacannüsse, frische Kresse + Rapsöl

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    Gebackene Hühnerkeulen, Kurkumareis, Gemüse-Mix, Apfel, Kresse, Kräuter/Gewürze + Kürbiskernöl

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    Veggie-Menü mit Tofu-Bratwurst

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    weil es ja nur sekundär mit Ernährung zu tun hat

    Es gibt hier auch noch einen speziellen Schonkost-Thread :smile:

    Wenn mit dem Stress damals auch die Magen-Darm-Störungen begonnen haben, dann liegt da vermutlich auch die Ursache des Problems. Muss nicht zeitgleich aufgetreten sein.
    Lange Stressphasen verändern nachweislich das vorhandene Gleichgewicht der Bakterienstämme im Darm. Das bedeutet, dass erhöhte Belastungen auch vermehrt Enzyme benötigen und leider auch verbrauchen.
    Kann also auch sein, dass dein Hund nix verträgt, weil seine Verdauungsenzyme sich gar nicht so schnell neu bilden können wie sie verbraucht werden. Zusätzlich wird bei Stress Verdauungsenergie eingespart, weil der Hund grad mit einem komplizierten "Problem" beschäftigt ist und freiwerdende Energie zur Lösung dieses "Problems" benötigt. Das geht jetzt aber schon in den Bereich Neuropsychologie.

    Kleine Helferlein, die z.B. begleitend eingesetzt werden können, kommen aus der Naturmedizin, wie spezielle Magenkräuter, Tees für den Stoffwechsel, Heilpflanzen mit Bitterstoffen, welche die Durchblutung der Darmschleimhaut fördern oder den Appetit anregen usw.
    Bei längerem Erbrechen sind auch Elektrolyte unverzichtbar, um den Mineralstoffverlust auszugleichen ( Natrium/Kalium). Die gibts z.B. in der Apotheke.

    Eine B12 Bestimmung wäre vielleicht auch sinnvoll. Stress führt zu einem B12 Mangel und dadurch auch wieder zu Verdauungsproblemen bzw. Defiziten bei der Nährstoffaufnahme.

    Also......das sind Überlegungen, die mir so dazu einfallen. Muss nicht so sein ;)


    Nun denke ich an Hirse oder ähnliches.

    Schau mal.....hier wirst du vielleicht fündig :smile:

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    Wieviel Gramm pro Portion dürfte sie denn bekommen?


    Bei den KH kann man selten nach den Empfehlungen füttern. Jeder Hund verträgt sie anders. In meinem Futterplan stehen zwischen 200-250g pro Portion. Nach meinen Erfahrungen aber gekocht und kein Rohgewicht. Kennst du das Märchen vom "süßen Brei"? :D Falls nicht, dann koche mal 1 Packung Hirse im Topf :lol:

    Beim Zwerg wurde eine verdickte Magen-, Darm- und Blasenwand fest gestellt

    Verdickte Magen- Darm-und Blasenwände sind Ausdruck ( unspezifischer) entzündlicher Reaktionen und bedeuten ein umfassendes klinisches Management. Die Ursachenforschung gestaltet sich schwierig. Von einer bakteriellen Dysbiose, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien bis hin zu Immunschschwächen und Stress.


    Ketonkörper im Urin

    Nachgewiesene Ketonkörper im Urin sind ungewöhnlich. Sie entstehen, wenn nicht genügend KH zur Verfügung stehen und der Körper auf die Verbrennung von Fetten zurückgreifen muss. Das passiert z.B. auch bei einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung mit Erbrechen, aber auch bei massiven Störungen des Säure-Basen-Haushaltes.


    Kalium- und Natriummangel

    Natriummangel geht in die gleiche Richtung und ist oftmals gekoppelt mit Durchfall und Erbrechen, aber auch durch harntreibende Medikamente, die entwässern sollen. Auch eine gestörte Natriumausscheidung durch die Nieren wäre möglich. Natrium reguliert den Wasserhaushalt im Körper und spielt zusammen mit Kalium eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und Muskelbewegungen.

    Kaliummangel entsteht auch durch länger andauernde Durchfälle. Geht also auch wieder in Richtung Magen-Darm-Störung. Hast du nicht auch einen besonders nervösen, stressanfälligen Hund? Ich meine, so was gelesen zu haben.
    In der Ernährungsmedizin wird bei Kaliummangel eine ballaststoffreiche Nahrung empfohlen, wie frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.

    Jetzt stellt sich mir aber die Frage: Gab es bei deinem Hund in letzter Zeit irgend welche Anzeichen einer Magen-Darm-Erkrankung, AB-Behandlung, Parasiten o.ä. ? Verdickte Magen-und Darmwände lassen schon auf einen chronischen Prozess schließen. Gibt es eine Krankengeschichte oder sind die Untersuchungsergebnisse ganz überraschend für dich?
    Wie ernährst du deinen Hund bisher?

    Doch irgendwie bin ich der Meinung Hüttenkäse und Ei sind zu viel.

    Zu viel Protein? Wieviel wiegt dein Hund?

    Kommt ja auf die Mengen an. Ei und Hüttenkäse sind hochwertige Proteinquellen und die Belastung des Organismus ist eher gering.
    100g Hüttenkäse enthält z.B. ca. 11g Protein, 1 mittelgroßes Ei ca. 7g und 200g Hühnchen ca. 36g Protein. Wenn du zum Hühnchen noch 1/2 gekochtes Ei und 2 Löffel Hüttenkäse gibst, ist das jetzt nicht zu viel :smile:

    Wir riechen hier nichts

    Es war extrem. Ich bin nachts aufgewacht und dachte meine Bude brennt. Die andalusische Spitzmaulschnute hat weiter geschlafen :D
    Was mir zu denken gab......es wurden Dörfer evakuiert und die Leute durften nur Papiere und Medikamente mitnehmen. Keine Haustiere! Nie im Leben wäre ich ohne Hund gegangen. Da hätten sich vermutlich dramatische Szenen abgespielt. Ich möchte mir so eine Situation nicht annähernd vorstellen :omg:

    Hier fallen jetzt ein paar Tropfen. Wir brauchen aber Landregen.


    Der Herbst / Winter wird noch lang und dunkel genug.

    Wer weiß ;)
    Hat doch auch was. Habe den ganzen Sommer nach Island geschielt.....immer 15° mit Regen. Toll! Das ist mein Land :D

    Habe Omega 3 Öl gesehen es besteht aus 3 verschiedenen Ölen

    Welche Öle sind denn enthalten?
    Meistens überwiegt ja irgend ein billiges Sonnenblumenöl in den Öl-Mischungen. Aber klar.....geht auch :smile: Ist Leinöl enthalten, dann wie üblich schnell verbrauchen.

    Hier gab es die letzten Tage:
    Gebackene Hähnchenkeule, Basmatireis, Gemüse-Mix, Himbeeren, Apfel, Wurzel-Mix, Hanfsamen + Salzbrezel

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    Rest Hähnchenkeule/Putenleber, Basmatireis, Gemüse-Mix, Apfel, Blüten-Mix + Rapsöl

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    Ei-Leber-Nudelsüppchen

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    Maishuhn-Keulen, Buchstabennudeln, Pumpernickel, Gemüse-Mix, Apfel, geröstete Hanfsamen, frische Kresse

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    Hier riecht es seit 2 Tagen extrem nach Rauch. 50km von der südlichen Berliner Stadtgrenze wütet immer noch ein Waldbrand. Heute früh war es mekrwürdig still. Kaum Vogelgezwitscher und kein Krähengeschrei. Es ist leicht dunstig und knochentrocken.
    Der Hund zeigt sich unbeeindruckt ;)
    Ich stelle mir die riesigen kalifornischen Waldbrände vor und ein bisschen von diesem mulmigen Gefühl haben wir nun auch. Selbst bei Windstille frisst sich so eine Feuerwand mit 80km/h durch den Wald. Hoffentlich haben es die vielen Tiere noch raus geschafft.

    Ich mag diesen Sommer nicht! xD

    Welches Hundekochbuch würdet ihr empfehlen?

    Kommt auf deinen Anspruch an :smile:
    Es gibt Kochbücher mit einfachen Rezepten und schönen Photos. Prima für Anregungen, wenn man über ein gewisses Grundwissen verfügt und das eine oder andere Rezept nach eigenen Vorstellungen bzw. Vorlieben des eigenen Hundes verändern möchte.
    Es gibt aber auch Kochbücher mit wissenschaftlichen Background und vielen hilfreichen Erklärungen, warum was gesund ist und warum nicht.

    Kleine Auswahl:

    ....und für die "Gemüse-Hunde" :smile:


    Letztlich setzt sich so ein gekochtes Menü aber immer individuell auf den eigenen Hund "zugeschnitten" zusammen.....mit Zutaten und Mengenverhältnissen, die er verträgt.

    Ich persönlich habe noch nie nach einem speziellen Rezept gekocht ;)
    Vielmehr habe ich Bücher über (therapeutisch) gesunde Lebensmittel und ihre Nährwerte, Anwendung, Heilkraft usw. Ich hole mit Tipps und Anregungen aus der vegetarischen Küche, Ernährungsmedizin, Kräuter-und Naturheilkunde und schaue auch gern mal über den Topfrand in "fremde" Hundeküchen aus aller Welt.

    Meine Spanierin kommt z.B. gut mit Gemüse klar und bekommt davon reichlich. Diese Mengen würde ich wohl in keinem Kochbuch für Hunde finden. Vielleicht in einem vegetarischen Kochbuch, aber es gibt noch keins für Hunde.....glaube ich :D
    Ich experimentiere sehr viel mit dem Geschmack bzw. mit Gewürzen, Kokos, Nussmus oder Obst. Ich brate, backe und röste hier und da ein wenig an und fades Grünzeug oder langweiliges Getreide wird so geschmacklich attraktiver. Ein bißchen Molekularküche vielleicht ;)

    Dem Hund gefällt`s. Magen und Darm auch. Jeder Koch hier könnte vermutlich sein eigenes Kochbuch schreiben. Jedes wäre wohl ein Unikat :smile:

    rote Linsen sind kein Problem

    Ich muss mich bei den lieben Linsen entschuldigen. Die waren`s gar nicht :D
    Die dezenten "Winde" stammen wohl eher vom veganen Trockenfutter, dass ich gerade teste. Gibts als Leckerli und nachmittags als kleine Zwischenmahlzeit. Mit über 50% Stärke ( Kartoffel/Erbsen) habe ich wohl die Toleranzgrenze überschritten. Habe mich auch gewundert, denn Linsen waren bisher kein Problem.
    Im Trofu ist ja auch noch reichlich Hefe vorhanden, damit das überhaupt schmeckt. Nee......war ein Versuch, aber letztlich kann ich wirklich nur meinen eigenen Zusammenstellungen vertrauen. Kartoffeln und Erbsen sind gekocht gar kein Problem, aber in einem intransparenten Trofu funktioniert das eben nicht. Wie so oft ;)

    Hier gab es heute:
    Hähnchenkeule, Basmatireis, Gemüse-Mix, Apfel, Kokosmilch, Galgant, TK-Kräuter + Kürbiskernöl

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    lauter Reste aus dem Kühlschrank verkocht

    Hier herrschte die Tage gähnende Leere im Kühlschrank, weil die Köchin keine Zeit zum Einkaufen hatte. Also wurde z.B. beim Gemüse auf Glas und Dose zurückgegriffen....Linsen, Erbsen :pfeif:
    Heute weht ein "laues Lüftchen" durchs Zimmer :D Ich denke, auch hier machts wie immer die Menge. Ich glaube, ich habe auch den Kümmel vergessen ;)

    Gestern im Napf:
    Kabeljaufilet, Linsen-Kurkuma-Nudeln, Rahm-Gemüse, Apfel, Rosmarin

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    Heute gab es:
    Gebratenes Hähnchenschnitzel, Buchstabennudeln, Linsen(Dose), Kohlrabi, Möhren, Apfel, Kräuter(TK), geröstete Hanfsamen

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    Jetzt ist Schluß mit Linsen. Hiiiiiilfe :ugly: