Beiträge von Audrey II

    Ich habe mir heute so einen Futterzusatz für Senioren gekauft und bin gespannt, ob Cookie den frisst.

    Das Zeug schmeckt leider nicht besonders gut. Ist aber notwendig, weil ein älterer Hund trotz geringeren Energiebedarfs ebenso viele Nährstoffe ( Vitamine, Mineralien, Spurenenelemente) benötigt wie ein erwachsener jüngerer Hund.
    Bei dem "appetitanregenden" Pulver schau mal drauf, ob es sich um "echtes" Huhn handelt oder nur um künstliches Huhn-Aroma. Die Industrie trickst die Hunde da ganz schön aus und gesund ist dann auch was anderes.
    Bei meiner Seniorin kommt z.B. angebratenes Fleisch sehr gut an. Schmeckt sehr viel intensiver als gekocht. Ein natürlicher Geschmackzusatz ist auf jeden Fall auch Käse.....also Parmesan, Ziegenkäse oder Cheddar. Kann man auch einfach übers Futter streuen.
    Manche Hunde lieben auch Tomatenmark, Sardellen-oder Thunfischpaste oder Nuss-Muse. Letztere bringen noch zusätzlich Kalorien.


    Was ist TCM?

    Das bedeutet Traditionelle Chinesische Medizin :smile:

    Meine Seniorin wird ( ein wenig) nach dem ayurvedischen Prinzip ernährt und das bedeutet, dass viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen ( Kräuter/Gewürze) in einer Mahlzeit vorhanden sein müssen, damit der Hund nicht nur satt , sondern auch zu frieden ist. Kann man drüber lächeln oder auch nicht ;)
    Die ( westliche) Wissenschaft meint, das wäre Quatsch und Hunde benötigen keine Abwechslung beim Essen, weil ihr Geschmacksinn wenig entwickelt ist. So ganz stimmt das nicht, aber natürlich macht hauptsächlich der Geruchssinn Hunde zu Feinschmeckern :smile:

    Übrigens werden hier im DF auch Epileptiker-Hunde seit Jahren bekocht. Vielleicht gibts da auch noch ein paar hilfreiche Tipps, wie man die Menüs schmackhaft machen kann.

    Ich möchte niemanden auf die Nerven gehen

    Liebe Ruth, dieser Thread ist dafür da, uns allen auf die Nerven zu gehen :lol:

    Wenn du das Gefühl hast, dein Hund nimmt ab, dann überprüfe doch regelmäßig sein Gewicht. Die TÄ haben entsprechende Waagen. Ich schleiche mich mit der Ashley immer auf die Klinik-Waage ;)
    Momentan geht der Zeiger etwas nach oben, was mich aber nicht beunruhigt.

    Was das Dosenfutter betrifft: Ich finde, dass 300g durchwachsenes Frischfleisch mehr Nährstoffe liefert als eine 400g Dose, aber natürlich kannst du auch die Tagesmenge mit einer zusätzlichen Portion Trofu aufstocken. Das mache ich auch. Einfach weil ich auch viel Gemüse füttere. Bei mir gibts nachmittags eine kleine Handvoll Trofu mit Fisch ( ohne Getreide).

    Heute gab es ein sehr deftiges Wintermenü:
    Blutwurst ( Blunzen), Kurkuma-Reis, Rahm-Wirsing, Möhren, Zucchini, Apfel, 8-Kräuter(TK) + Walnussöl

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    Ich stehe ansich auf dem Standpunkt, dass noch kein Hund vor einem vollen Napf verhungert ist,

    Für einen alten Hund kann dieser Standpunkt unter Umständen lebensbedrohlich werden. Ich persönlich halte davon gar nix.
    Im Alter muss man sich auf viele körperliche Veränderungen einstellen. Diese Veränderungen bewirken, dass der Verdauungsapparat generell empfindlicher wird und der Hund das gewohnte Futter nicht mehr verträgt und Durchfall oder ggf. auch Verstopfung häufiger auftreten.
    Auch Geschmäcker und Vorlieben ändern sich möglicherweise. Da Hunde zudem ihr Futter stark nach dessen Geruch beurteilen, sollte man bedenken, dass auch die Sinnesleistungen im Alter abnehmen. Wenn der Hund schlechter hört und sieht, merkt man das relativ schnell, aber auch Geruchs-und Geschmacksinn lassen nach. Das kann bedeuten, dass ein Senior weder Hunger noch sonst wie Appetit auf sein Futter verspürt. Mit mäkeln hat das nichts zu tun. Es schmeckt halt alles gleich nach langweiligem Senioren-Teller ;)

    Als es ein klein bisschen bergauf mit ihm ging, habe ich nach und nach Möhren, Blumenkohl und Kartoffeln (das ist das Einzige, was er anrührt) unter das Fleisch mischen können. Davon bekommt er nun keinen Durchfall mehr. Meist gebe ich noch etwas Öl hinzu und ab und an ein Ei. Hin und wieder frisst er auch mal etwas Thunfisch. Das ist, außer ein paar Leckerlis, alles, was er seit Monaten zu sich nimmt.

    Aber das sind doch ganz eindeutige Signale, von dem, was dein Hund möchte.....und eine gute, seniorengerechte Zusammensetzung dazu. Es gibt für ältere Hunde spezielle Senioren-Zusätze mit moderaten Mineralstoffmengen, die so ein Menü optimal ergänzen können. Ein hochwertiges Öl ist auch wichtig. Besonders wegen der essentiellen Fettsäuren. Zink ist wichtig und ggf. auch Vitamin C.
    Übrigens.....auch bei Hunden nimmt im Alter das Durstgefühl ab. Hier eignen sich ggf. Fleischbrühen oder suppige Mahlzeiten.

    1000 Medis

    Es gibt Medikamente, welche die Schleimhaut angreifen oder einen komischen Geschmack verursachen. Dieser aus der Humanmedizin bekannte Effekt tritt vermutlich auch bei Hunden auf. Es bedeutet, dass das Futter oftmals bitter schmeckt.
    Dagegen hilft ggf. ein bisschen Gänseschmalz, Erdnussbutter oder eben was er besonders gern mag :smile:

    Ich persönlich kaufe gar kein Fleisch mehr im Kaufland

    Ich kaufe dort eigentlich nur noch Innereien. Wenn schon getötet wird, dann soll auch alles vom Tier verwertet werden.
    Herz, Leber, Nieren, Mägen, Lunge und Co. galten jahrelang als "Ladenhüter" in den Fleischtheken. Außer Leber war dann irgendwann alles verschwunden.
    Das ist jetzt anders. Innereien sind der neue preiswerte Foodtrend. Es gibt alte und neue Rezepte und hier in Berlin gibt es sogar ein Restaurant nur mit Innereien-Gerichten. Die Nachfrage steigt und Innereien landen wieder zunehmend in Supermärkten......und vermutlich auch bald weniger in den Barfläden ;)


    Aber das muss jeder selber wissen

    Es ist tatsächlich nicht leicht für Konsumenten, so einzukaufen, dass weder Menschen noch Tiere, geschädigt, benachteiligt oder zu Tode kommen. Das fängt bei den Nahrungsmitteln an, aber betrifft auch Bekleidung, Möbel, Medikamente usw. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Wir wissen das doch alle.
    Egal auf was man verzichtet. Irgendwo auf der Welt wird dafür Leben und Lebensraum vernichtet. Selbst der Preis für den Verzicht auf Fleisch ist oftmals hoch: Pestizidbelastete Böden, hoher Energieverbrauch, die Plünderung von Grundwasservorräten, die Versalzung des Bodens und letztlich der dramatische Rückgang von Mineralien und Spurenelementen im Gemüse selbst.

    Na ja.....ich denke auch, dass momentan noch jeder für sich einen für ihn vertretbaren Weg finden muss. Viel Rettung per Gesetzgebung werden wir nicht erwarten können.

    obwohl es ja nicht schlecht ist wenn das Fleisch fettig, das ist ja so ne menschliche Sache das Fleisch möglichst mager sein soll.

    Es geht mir nicht ums Fett selbst(.....welches ich als Energielieferant und Geschmacksträger durchaus schätze ;) ), sondern dass ich Fleisch kaufe und Fett bekomme.
    Nicht jeder Hund verträgt große Mengen an Fett. Wenn im Topf das gekochte und gewolfte Fleisch quasi zu Fett wird, dann kann ich die Portion so nicht füttern. Ich teile die Ration also auf und ein Teil davon verbleibt im Kühlschrank. Am nächsten Tag ist das Fett hart geworden und dann sieht man erst richtig, was daraus mengenmäßig geworden ist.
    Wie gesagt.....Fett ist für den Hund gut und wichtig, aber wenn ich es zusätzlich benötige, kaufe ich Gänseschmalz für 99Cent und nicht gewolftes Fett für 4€.

    Aufgefallen sind mir besonders die Ziegen-und Lammportionen (TK) aus dem hiesigen Barfladen. War nicht immer so. Ich möchte einfach nicht für blöde verkauft werden.....(ach, der Kunde merkt das schon nicht.....). Wahrscheinlich fällt der Qualitätsverlust roh ( und gleich verschlungen ;) ) auch nicht auf, aber gekocht eben doch.

    Habe ich nun gestern gewolftes Lammfleisch gekauft

    Ich finde dieses gewolfte Fleisch aus den Barfläden eignet sich nicht gut zum Kochen. Wenn man jetzt nicht im Barfladen seines Vertrauens frisch einkauft, dann finde ich die abgepackten TK-Mischungen unglaublich fettig und auch recht minderwertig bestückt. Wenn ich z.B. Ziegenfleisch kaufe und das besteht hauptsächlich aus Fett und Innereien, dann ärgert mich das. Der Preis ist ja geblieben.

    Ich kaufe inzwischen nur noch Fleisch aus dem Lebensmittelhandel. Im Kaufland gibs z.B. eine große Abteilung von Frischfleisch und Innereien ( separat) Da kann ich genau sehen, was ich kaufe. Nichts davon riecht beim Kochen komisch. Da wäre das Gesundheitsamt auch sehr schnell zur Stelle ;)
    So.....hier gabs die letzten Tage:

    Lachsfilet( Dovgan-Dose), Rosmarin-Gnocchi, Gemüse-Mix, Apfel, Rucola, Walnüsse + Rapsöl

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    Panierter Seelachs, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Feldsalat, Hanfsamen, Kräuter/Gewürze + Rapsöl

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    Hühner-Mix ( gebraten), Brennnesselnudeln, Zucchini, Paprika, Möhren, Petersilie, Apfel, Oregano, Galgant + Walnusöl

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    Wir haben getrocknete Möhrenschnitzel,die 20 Minuten eingeweicht werden sollen.

    Du liebe Zeit =) Eine frische Möhre ( klein geschnitten) ist in weniger als 10 Minuten weich gekocht und somit auch für den Hund leicht verdaulich.
    Diese getrockneten Gemüseteile haben eine extreme Konzentration an Inhaltsstoffen, wie Zucker, Stärke, Fruchtsäuren usw. Dazu finde ich die richtig hart.....auch eingeweicht. Ich würde lieber frisches Gemüse verwenden und ( wie hier schon erwähnt) dünsten oder kochen. Der Hundedarm wird sich bedanken :smile:

    ich zerpflücke die Nahrungsmittel nicht nach irgendwelche wissenschaftlichen Moleküle

    Hihi, Sabine.....da bist du mir zuvor gekommen :smile: Beim Durchlesen war ich doch sehr erstaunt, wie hier die Zubereitung von ganz einfachen Lebensmitteln, wie z.B. Kartoffeln so kompliziert erklärt wird. Ich koche auch seit vielen Jahren für meinen Hund und der "glykämische Index" von Nahrungsmitteln gehört nun wirklich nicht zum Basiswissen einer gut funktionierenden Hundeküche ;)

    Das Aufwärmen erklärt sich so:
    Nudeln, Reis und Kartoffeln sind z.B.für den Hundedarm besonders gut, weil sie die sogenannte resistente Stärke enthalten. Dieser Ballaststoff ist die optimale Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm. Gemeint ist vor allem der Teil von ganz normaler Stärke aus Kartoffeln oder Nudeln, der sich durch Kochen oder Abkühlen so verändert, dass er nicht verdaulich ist.
    In aufgewärmten Nudeln oder Kartoffeln steckt sehr viel von der resistenten Stärke. Ist ein Festessen für die Darmbakterien, aber man sollte es mit der Menge nicht übertreiben. Große Mengen an Kartoffeln, Nudeln oder Reis könnten den Hundedarm ggf. überfordern.

    Ehe dich hier alle kirre machen


    Den Eindruck hatte ich auch xD
    Fundiertes Basiswissen über die unterschiedlichen Lebensmittel, ihre Nährstoffe und Zubereitung kann bei der Hundeernährung schon sehr hilfreich sein. Es gibt entsprechende Literatur, wissenschaftliche Futterpläne oder Tipps und Anregungen längjähriger Köche hier aus dem Forum. Auch für die Misch-und Allesfütterung gibts hier die "Experten" ;)

    Wenn es also weniger um die Anfälle deines Hundes geht und mehr um die Ernährung, dann bekommst du mit Sicherheit kompetente Hilfe :smile:

    Liebe Grüße aus der Hundeküche. Wir wissen, wie man Kartoffeln kocht :D

    Ich hab für die Hunde ein ganzes Wildschwein bekommen

    Ein ganzes Wildschwein? Im Stück oder schon aufgebrochen und halbiert? Mit Kopf und Borsten? =)
    Was verwertest du davon?

    Hier gabs mal vom Jäger frische rohe Rehteile, aber die Ashley mochte den Geruch nicht. Ist ihr unheimlich. Auch gekocht ist "Beutetier" nicht ihr Ding. Sie bleibt eben eine Gemüsetante ;)
    Hier gabs heute:
    Bratwursttopf mit Gemüse/Salat und Nudeln

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    Hmmm.....was gibts denn heute Feines? :D

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    Gebacken wurde ein Blech Schmalz-Haferflocken-Kekse

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    wieviel Hühnerleber kann ich anteilig dazu geben?

    In der Tagesration wird bei einem erwachsenen Hund ( 30kg) nicht mehr als 114g Leber empfohlen. Darauf würde ich beim Zusammenstellen der Ration in etwa achten. Beim Senior-Hund fällt die tägliche Menge noch weitaus geringer aus, weil die Toleranz gegenüber Vitamin A im Alter abnimmt.
    Ansonsten gehört Hühnerleber zu den "Superfoods" für Hunde :smile:
    Sie enthält z.B. reichlich blutbildende Substanzen in leicht absorbierbarer Form, ist reich an Eisen, Folat, Zink fürs Immunsystem und B12. Auch für Hunde in der Rekonvaleszenz z.B. nach OP`s gut geeignet. Bei mir gibts Hühnerleber quasi als "therapeutischen Senioren-Zusatz" so ca. 1-2x pro Woche. Oftmals bekomme ich Bio-Leber sehr preiswert, weil die Mindeshaltbarkeit fast abgelaufen ist.