Beiträge von Audrey II

    Ach daher kommts das Pixel so eine hohe Fettverträglichkeit hat, die kleine Engländerin

    Und? Haste ihr schon mal Fisch + Chips serviert? Wird sie lieben xD :D


    Wobei ja mittlerweile einige dazu raten, den Hunden überhaupt gar keine Knochen mehr zu geben

    Na ja....hier warnt die Tierklinik seit Jahren vor Knochen. Einfach, weil da fast täglich Hunde mit Verstopfung, Zahnfrakturen, kaputten Därmen und Schlimmeres behandelt werden. Es gibt sicherlich auch entspannte "Knochenfresser", aber ich hatte und habe nur "Gierschlunde" und deshalb gibs es bei mir schon lange keine Knochen mehr. Ich habe gesehen, was passieren kann und gehe kein Risiko mehr ein.

    So.....passend zum Aujeszky-Thema gabs heute einen deftigen Schweinetopf mit Zunge und Leber. Bei mir immer well done gekocht :D

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    Gebacken wurden: Nussecken aus Maismehl

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    Dann kann ich wohl langsam steigern mit ev. auch mal Kohlrabi, Apfel, usw. drin?

    Natürlich :smile:
    Muss nicht immer funktionieren, aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die "Landesküche", also die Region aus der der Hund/die Rasse ursprünglich stammt, mit in die Menüs einzubeziehen. Beim Owtscharka könnten neben russischen/asiatischen Einflüssen durchaus auch orientalische Gewürze und besondere Teigwaren zur Ernährung gehören. Muss nicht die klassische ( fast fleischlose) Hirtennahrung sein, aber ich kann mir vorstellen, dass dem Owtscharka durchaus pikante Speisen vertraut sind und sein Verdauungssystem dadurch auch nicht komplett verrückt spielt.

    Wie gesagt.......sind nur Überlegungen. Muss man halt ausprobieren......in kleinen Mengen :smile:
    Jedenfalls verträgt meine Andalusierin ausgezeichnet die mediterrane Küche mit viel Fisch, Gemüse, Gewürzen und frischen Kräutern ;)

    Großen Topf aufstellen, alles zeitlich passend nacheinenander reinschmeißen, würzen, fertig.

    Klar.....so mache ich es auch. Wir sind hier aber auch erfahrene Eintopf-Köche :D
    Kochanfänger vergessen oft das Würzen bzw. halten es für unnötig. Der Hund rümpft die Nase und ist wenig begeistert, dabei gib es doch recht viele Möglichkeiten, so einen Eintopf geschmacklich attraktiver zuzubereiten ;)
    Hier gabs heute auch einen deftigen Eintopf mit Putenmägen, Emmer-Hörnchen, Gemüse, Apfel, Petersilie + Oregano+ Galgant+ Kräutersalz

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    Wie würzt ihr eure Eintöpfe?

    Ach....danke für die guten Wünsche. Geht schon besser. Bin ja ein harter Knochen :D


    Fängt man langsam mit der Umstellung an?

    Ja. Hier ein paar Grundregeln, damit dann auch alles klappt :smile:
    Bei den gekochten Mahlzeiten benötigt der Hund verschiedene Komponenten, die in den jeweiligen Lebensmitteln in mehr oder weniger großen Mengen vorkommen.

    Dazu gehören:

    Protein ( enthalten in Fleisch/Geflügel, Fisch, Eiern)
    Fett ( enthalten in Fleisch, Fisch, kaltgepressten Ölen, Nüssen/Nussmuse)
    Kohlenhydrate( enthalten in Stärke von Getreideprodukten, Reis, Nudeln, Haferflocken, Kartoffeln, dann in Glucose in Obst und Gemüse, Fructose in Obst und Honig und in Ballaststoffen, wie Leinsamen)
    Mineralien und Vitamine (enthalten in Muskelfleisch, Fisch, Eidotter, Gemüse, Getreide, Milchprodukte, Obst, Salat, Kräuter, kaltgepressten Ölen und speziellen Nahrungsergänzungen)
    Wasser!!


    Jeder Hund hat dabei seinen eigenen Bedarf. Wenn du erst mal nur ausprobieren möchtest, was dein Hund verträgt und vor allem was ihm auch schmeckt, dann teste es entspannt aus ;)
    Kleiner Tipp: Nicht nur die Lebensmittel in einen Topf werfen und gut ist. Hunde sind Geruchfresser und freuen sich auf viele tolle natürliche Aromen. Die Zubereitung ( wie z.B. rösten, anbraten, verfeinern mit Schmalz o.ä.) ist in der Hundeküche nicht unwichtig.


    Gibt es ein Zusatzmittel für die Vitamine?

    Auf synthetische Ergänzungen verzichte ich möglichst. Ich verwende einen natürlichen Kalzium-Zusatz....... auch mal Eierschale.

    Übrigens muss es nicht immer Fleisch sein. Es gibt auch leckere, ausgewogene vegetarische Rezepte. 1x pro Woche durchaus empfehlenswert.

    Gibt es für Anfänger vielleicht sogar ein Buch?

    Es gib inzwischen zahlreiche Kochbücher für Hunde. Wenn es hauptsächlich um Rezepte geht, dann ist die Auswahl groß. Schau einfach mal selbst. Viele Tipps gibts natürlich auch von den langjährigen Köchen hier :smile:

    Hier liegt die Köchin seit Tagen mit einem bösen Magen-Darm-Virus flach :ill: Jegliches Kochen erzeugt(e) Würgereiz und Schlimmeres. Nach einem Tag Trofu fing der Hund an mit Nüchternerbrechen und schlechter Laune. Waas? Kein voller, lecker duftener Napf? Nur blöde Krümel? Was soll das? :rotekarte: :D
    Einkaufen völlig unmöglich. Schon der Gang in die Küche war der Ironman. Also musste improvisiert werden.

    Wäre vielleicht lustig gewesen......so Photos aus der Trick 17 Küche. Wie kocht man was aus wenig bis nix. Schmecken muss es natürlich auch ;)
    War übrigens interessant wie der eigene Körper auf so einen Virus reagierte. Mit Fasten. Radikal. Keine Energie für die Verdauung vergeuden . Es galt eine Schlacht zu schlagen. Haben wir hier ja gelernt ;)
    Die Keime sind nun hoffentlich erledigt, aber ich bin noch platt.

    Ein Photo habe ich doch: Nachos aus Maismehl, Griebenschmalz, Haferflocken. Für den Hund gerne etwas dicker ;)

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    Heute wird noch Hühnersuppe gekocht. Die schmeckt uns beiden gut :smile:

    Ich hab auch mal wieder gekocht

    Fein....2 leckere Senioren-Menüs. Geht doch :D

    Welche Nachteile hat eigentlich ein zuviel an Innereien? Pixel bekommt im Moment recht viel Schafleber, weil noch so viel davon da ist.

    Auch wenn Hunde in der Regel eine sehr hohe Toleranz gegenüber Vitamin A haben (...bevor es zu einer Hypervitaminose kommt), wurde mir hier im Ernährungsinstitut geraten, möglichst keine komplette Fleischmahlzeit durch Leber zu ersetzen.
    Ich füttere natürlich auch Leber, aber inzwischen nur noch ergänzend. Andere Innereien sind in Bezug auf Vit. A nicht kritisch.

    Heute gab es hier ein Fischsüppchen:
    Dorsch ( Dovgan-Dose), Linsennudeln, Gemüse-Mix, Petersilie, Apfel, etwas Galgant und Kreuzkümmel + Walnussöl

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    Größere Kartoffel-- und Gemüsestücke und Nudeln dicker wie Spaghetti bleiben im Napf. Vegetarisches mus hier klein sein und mit Fleischgeschmack vermischt.

    Ich gebe zu......ich experimentiere ein wenig mit Aromen :smile:
    Also mit Röstaromen( nicht zu viel ), Gewürzen und besonders Zusätzen wie Fischpasten, Nussmuse, Schmalz, aber auch Kokos-oder Hafermilch. Eine in Butter oder Schmalz gebratene Bananenhälfte schmeckt hier dem Hund besser als Banane pur.....und das Gemüsesüppchen mit Kokosmilch auch. Was schmeckt, kann vielfältig eingesetzt werden. Da muss dann auch nix püriert werden ;)

    Im Selbstversuch habe ich mal einen gekochten, ungewürzten Gemüse-Mix probiert. Bääääh.....der schmeckte ziemlich fad. Vielleicht noch nach "gesund", aber nicht attraktiv für den Hund. Salz wäre als Geschmacksträger zwar ok, aber eben nicht nur. Wenn auch das gekochte Fleisch nicht viel Aroma bietet (ist ja leider oft so), dann riecht und schmeckt es gebacken oder kurz angebraten sehr viel besser. Nicht ohne Grund stehen Bratwurst, Fischstäbchen oder Bulette bei Hunden hoch im Kurs :D
    Auch Gemüse schmeckt gewürzt und gebraten oder gegrillt ganz anders als gekocht. Es schmeckt nach etwas, was sich lohnt zu fressen. Eine Zucchini-Scheibe, die nach Gänseschmalz oder Erdnussbutter riecht, macht mehr her als eine rohe, pürierte oder wässrig gekochte Scheibe. Trifft ggf. auch auf Paprika zu ;)

    Klar......das ist dann schon mehr Arbeit und wohl auch ein bisschen Kokolores ums Hundefutter, aber vielleicht lohnt sich mal ein Versuch. Wenn der Gemüsefeind dann immer noch erkennt, dass eine gebratene Zucchini trotzdem `ne olle Zucchini bleibt, dann hat man eben alles probiert.

    Übrigens.......je länger die Schnauze eines Hundes ist, umso besser ist auch sein Geruchssinn, denn dann ist auch der Platz für die Schleimhaut größer, welche die Duftmoleküle aufnimmt. Insofern ist die Ashley schon mal klar im Vorteil gegenüber allen "normal" riechenden Gummeln :lol:

    Heute morgen gab es einen großen Napf voll zum Frühstück.

    Hier gibts jeden Morgen einen vollen Napf :smile: Aussortiert wird nix.

    Die Menüs der letzten Tage:
    Hühnerkeulen, Kurkuma-Zimt-Reis, Rahm-Wirsing, Möhren, Zucchini, Apfel, Petersilie + Walnussöl

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    Gebratene Putenherzen, Pellkartoffeln, Rahm-Wirsing, Möhren, Zucchini, Apfel, 8-Kräuter(TK)

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    Schweine-Mix( Leber + Medaillons), Linsennudeln, Schwarzwurzeln, Möhren, Zucchini, geröstete Walnüsse/Hanfsamen, Wurzelmix

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    Ich trau mich aber nicht voll zu kochen wegen eventueller Unterversorgung mit Nährstoffen/ Mineralien.

    Schau mal......hier ist der (wissenschaftliche) Futterplan (2011) von Ashley. Der passt vom damaligen Gewicht her auch gut auf deinen Hund. Nur mal so als Orientierung :smile:
    Futterplan nach M/Z

    Lass dich nicht zu sehr verunsichern vom Anspruch der perfekten Hundeernährung. Ich würde Wissenschaftler auch nicht grundsätzlich über die Menüs unserer Hunde entscheiden lassen. Sie wissen einfach nicht genug. Ich finde es schon seltsam, dass man in Bezug auf Ernährung( sei es bei Mensch oder Tier) scheinbar immer einen Ernährungswissenschaftler, einen Arzt oder eine "Lebensmittelpyramide" befragen muss.
    Empfehlungen und Orientierung finde ich gut und wichtig, aber sie müssen immer noch Spielraum für Individualität lassen :smile: