Beiträge von Audrey II

    Alle nachfolgenden Sachen wurden als schlecht getestet: Rind, Lamm, Ente, Huhn, Truthahn, Weizen, Soja, Reis, Mais, Kuhmilch, Fischmischung, Kaninchen, Lachs, Thunfisch, Gerste, Kartoffel, Hirsch, Strauss.

    Was meinst du mit "schlecht getestet"?

    Es gib bei diesen Tests unterschiedliche Reaktionsklassen( RK).....also von 0 bis 5. Ich habe auch so einen Test durchführen lassen und kann problemlos bis RK 2 füttern.
    Es ist auch nicht immer notwendig, generell alle Lebensmittel aus dem Speiseplan zu streichen, auf die der Hund einen positiven Bluttest hatte, da immer die rohe Substanz getestet wird. Viele Allergene verändern sich durch Hitze und reduzieren ihre allergene Aktivität.
    Es gib Hunde mit Baumpollenallergien, die z.B. auf rohe Kartoffeln positiv reagieren, aber bei gekochten Kartoffeln nicht.

    Ich darf laut Futtertest meinem Hund nur Ente, Kartoffeln und Hirsch füttern ( RK 0), aber letztlich kann ich fast alles füttern ( gekocht und in einer bestimmten Menge), bis auf Rind.
    Bei mir gibs viel Gemüse, Pflanzennudeln und vor allem, nie zuviel von irgendwas ;) Damit kommt der Hund gut klar. Muss also nicht immer der Super-Gau sein.

    Und ich will etwas mehr Fischdosen vorhalten, habt ihr da gute Erfahrungen?

    Ich füttere ja schon lange die Dovgan-Dosen. Nicht jede Woche, aber 2-3x im Monat. Der Fisch ist natürlich ziemlich gesalzen. Insofern kippe ich auch Saft und Öl weg und würze das Menü nicht weiter.
    Vertragen wird alles sehr gut:
    Makrelenhecht
    Sprotten
    Makrele
    Dorschleber
    Lachsstücke

    Ich kaufe die Dosen bei Real in der "Russland-Abteilung".


    wieviel Leber fütterst du eigentlich anteilig an einer Portion? Ganze Lebermahlzeiten gibts bei dir ja nicht


    Leber gibts hier nicht mehr so viel. Die Toleranz gegenüber Vitamin A geht im Alter etwas zurück. Ich mixe jetzt ca. 1/3 Leber anteilig ins Menü. Im Seniorenplan steht ".....hin und wieder mit etwas Leber ergänzen, kein Problem" :D
    So mache ich es auch.

    Heute wurde mal wieder gebacken: Haselnuss-Kokos-Cookies :smile:

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    Puh ich füttere wirklich moderate Fleischmengen

    Der "Trend", Hunde mit großen Fleischmengen zu füttern, ist hoffentlich bald vorbei. Als Köchin und Befürworterin von "moderaten" Fleischmengen kann ich nur sagen....."zum Glück" ;)
    Wie schon erwähnt, zählt die Qualität des Fleisches bzw. des Proteins und nicht die Menge im Napf.

    Ich kann sogar mal richtig erfinderisch sein: Nussmus ins Futter, viel Gemüse, Hirsebrei, suppiges Futter, Obst mag er jetzt auch.

    Willkommen im Club der Sterneköche :D
    Ich füttere ja auch gerne "erfinderisch". Also nicht nur die üblichen "unsichtbaren" Nährwerte im Napf, sondern auch richtig was für die Hundenase ;) Ashley ist definitiv ein Geruchsfresser. Die weiß auch so eine Geruchs-und Geschmacksexplosion" im Napf zu schätzen. Das synthetische Zeug riecht eigentlich immer gleich. Wird auch schnell langweilig.

    Heute im Napf:
    Sprotten (Dovgan-Dose), Quinoa-Nudeln, Gemüse-Mix, gebratener Schafskäse mit gerösteten Hanfsamen, Kresse + Walnussöl

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    Kreuzkümmel

    Ist auch Bestandteil der ayurvedischen Hundeküche. Stärkt, hilft bei Erschöpfung und wirkt besonders gegen Appetitmangel ;)

    Auch hilfreich bei deftigen und fetten Menüs.....also wenig davon :smile:

    ich frage mich bei diesen Plänen immer, wovon genau die Rede ist. Fleisch ist ja nicht gleich Fleisch.

    In der Regel wird der Futterplan individuell mit dem Halter abgestimmt. Was verträgt der Hund und wieviel davon. Ist der Hund jung, alt, gesund oder krank. Gibts Allergien, Enzymmangel oder sonstige Beeinträchtigungen. Ich hatte im Futterplan Nr. 1 einen Mix aus verschiedenen Fleischsorten/Leber und Fisch.

    Ich hatte mal ein Gespräch mit einer Tierärztin hier, die war großer Fan von "moderaten Fleischmengen" (was immer das genau heißen mag).

    Das bedeutet, dass der Fleischanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen ist :smile:

    Und inwiefern macht es einen Unterschied, ob es sich um "normales" Fleisch aus dem Supermarkt/ barf-Shop handelt oder welches vom kleinen Bauern nebenan (so es den denn überhaupt noch gibt) oder aus dem Wald?

    Das macht einen großen Unterschied, denn wichtiger als die zugeführte Proteinmenge ist die Proteinqualität, die sich nach biologischer Wertigkeit und Verdaulichkeit der Eiweiße bemisst. Insofern ist es eigentlich sinnvoller, einen Aminosäurenbedaf zu definieren, als einen allgemeinen Proteinbedarf ;)
    Was also ist "gutes" Eiweiß und was ist "schlechtes" Eiweiß? Ist eigentlich nicht schwer zu unterscheiden. Ein Stück Muskelfleisch mit einem mittleren Fettanteil ist sicher eine gute Wahl (ca. 8-10% Rohfett, 18 -20% Rohprotein). Muskelfleisch besteht zu rund einem Fünftel aus besonders hochwertigem Eiweiß, weil es die für den Hund unentbehrlichen Aminosäuren in einem ausgewogen Verhältnis und in gut verwertbarer Form enthält.
    Ich berechne das natürlich nicht so genau, aber bei mir gibts hauptsächlich durchwachsenes Fleisch, Huhn mit Haut, Schweineschnitzel, Herzen mit Fettrand usw.
    Auf bindegewebereiches Fleisch, wie oftmals in den Barfmischungen üblich, verzichte ich inzwischen ganz.


    wollte mich endlich mal wieder melden

    Oh....wie schön :smile: Irgendwie vermutet man ja immer "schlechte Nachrichten", wenn man lange nix hört. Um so besser zu hören, dass deine Mädels wohl auf sind.

    Hat Zentek die Empfehlung in seinem Buch?

    Ich wohne nicht weit weg vom Tierernährungsinstitut und dachte mir, da kann ich auch gleich persönlich einen Termin machen ;)
    Im Buch gibts Tabellen für die Herstellung von selbst gemachten Futterrationen und auch da sind die Fleischmengen eher knapp bemessen.
    Im Institut haben sie nicht schlecht gestaunt, als ich mit der Ashley da hineinspaziert bin und einen Futterplan wollte. Es wurden zwar schon Futterpläne erstellt, aber das wären eher Diät-Pläne für Hunde, die mit einer Nierenerkrankung o.ä. vorgestellt wurden.

    Warum nimmst du weniger?


    Ashley hatte einen leicht erhöhten Harnwert und mir wurde geraten, zukünftig beim Fleisch auf Qualität zu achten ( wenig Bindegewebe), eher moderat zu füttern und bekam die erwähnte Empfehlung.

    Im Futterplan wurden die Fleischrationen je nach Sorte von 150g -260g pro Mahlzeit berechnet. Für den damals 34kg Hund! Bei einer Gesamtmenge von ca. 850g kam das mit den 25-30% schon hin. Seit 2018 habe ich einen Seniorenplan und die Fleischmenge pendelt sich bei 250 -260g ( je nach Fettgehalt) pro Mahlzeit ein. Fisch darf etwas mehr sein. Bis 300g pro Mahlzeit. Ashley wiegt aktuell ca. 31kg.

    Ich finde damit lässt es sich gut kochen :smile:
    Von der Menge her bekomme ich oft sogar Fleisch in Bio-Qualität.....wenn man weiß wo. 1-2x in der Woche Fisch, 1x vegetarisch und der Rest bunt und vielseitig, aber nie überladen. Ergänzt wird mit Kalzium und natürlich einem hochwertigen pflanzlichen Öl.

    So......heute gab es Hühnchen, Quinoa-Nudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Petersilie, Schmalz-Croutons + Walnussöl

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    Wie entscheidet ihr, wieviel ihr füttert?

    Ich halte mich in etwa an meine Futterpläne vom Zentek-Institut. Vor allem halte ich mich an die Empfehlungen, dass der Fleischanteil nicht 25 bis 30% pro Mahlzeit überschreiten sollte ;)
    Das ist hier die Zauberformel, die funktioniert.

    Hier gibs weiterhin deftige Winterküche:
    Gestern im Napf:
    Geflügelbratwurst, Kurkumanudeln, Gemüse-Mix, Linsen(Dose), Apfel, Löffel Gänseschmalz, frische Kresse

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    .....und heute:
    Bio-Hähnchenhackfleisch, Rote Bete-Nudeln, Gemüse-Mix, Linsen, Apfel, Gartenkräuter(TK), Ziegenkäsewürfel + Walnussöl

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    Weil gerade Hunde, die vornehmlich Kot anderer Lebewesen fressen, meistens ein Hundefutter mit wenig Fleischanteil bekommen.

    Interessante Theorie. Kann ich aber so nicht bestätigen.

    Das versuchen sie dann auszugleichen, indem sie den Kot anderer Hunde oder Menschen fressen.

    Wer denkt, dass Kot hauptsächlich aus dem besteht, was der Hund gefressen hat, der irrt. Kot besteht hauptsächlich aus Wasser. Ein Teil besteht aus Bakterien, die als "Darmflora" ausgedient haben. Dann kommen möglicherweise noch unverdauliche Pflanzenfasern dazu und der Rest besteht aus einem Sammelsurium an Stoffen, die der Körper loswerden will.

    Meine "Theorie" ist eine andere. Viele Kotfresser sind scharf auf die Mikroorganismen und Bakterien im Kot. Es wäre möglich, dass sie instinktiv versuchen, den Darm neu zu besiedeln bzw. ein Ungleichgewicht ihrer Darmbakterien quasi als eine Art Selbstmedikation zu behandeln.
    Wird das Kotfressen zum Dauerzustand wäre vielleicht eine mikrobiologische Kotuntersuchung sinnvoll.

    Ich habe mir Leindotteröl gekauft

    Super :smile: Das kaufe ich auch ab und zu. Wenn irgendwas essenziell für den Hund ist, dann achte ich besonders auf die Qualität und hochwertige Öle kosten schon ein bisschen mehr als das Sonnenblumenöl aus dem Supermarkt. Ashley ist auch mit dem Fellwechsel durch. Fell ist dann immer weich und glänzend.

    Das finde ich echt schön.

    Ja.... ich auch :smile:

    Und auf Tofu wäre ich auch nie gekommen.

    Tofu ist Bestandteil der vegetarischen Hundeküche, aber man kann auch mixen. Also etwas weniger tierisches Protein und dafür dann die Tofu-Ration. Auch hier ist die Qualität wichtig. Wenn man im Menü nur anteilmäßig Tofu füttert, dann lieber ein gutes Tofu verwenden...z.B. ohne Gentechnik. Ich verwende u.a. dieses hier:

    Tofu Erdnuss - Dennree

    Österreich hat seit ein paar Jahren einen interessanten Markt an Sojaprodukten entwickelt. Gibt `ne große Auswahl inzwischen.

    Was geht ihr denn so an Kräutern mit rein?

    Nicht viel, aber gezielt. Sind Hülsenfrüchte oder Kohl im Topf, dann gibs Kümmel dazu. Ansonsten etwas Galgant fürs Herz, ein paar mediterrane Kräuter für den Geschmack und ab und zu Kurkuma für Knochen und Immunsystem.

    Hier gab es die letzten Tage ein bisschen "wilde" Hundeküche :smile:
    Zum Beispiel: Kabeljau-Fischstäbchen/Blutwurst-Mix, Kurkumareis, Gemüse, Apfel, Petersilie + Walnussöl

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    Neu im Napf: gebratenes Erdnuss-Tofu ......mit gerösteten Hanfsamen.

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    Zuerst immer auf dem "Probierteller". Oha.....was Neues!

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    Rein mit dem Rüssel :D

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    Hat geschmeckt. Darf also auf den Speiseplan :smile:

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    Jetzt also im ganzen Menü:
    Erdnuss-Tofu/Hühnchen-Mix, Kurkumanudeln, Gemüse, Linsen(Dose), Apfel, frische Kresse + Walnussöl

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    Irgendwie scheu ich mich etwas davor obwohl Pixel ja eigentlich sehr robust ist mit allem möglichen.

    Kruziferengemüse (also Kreuzblütler), wie Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Kohlrüben, Mangold oder Kresse sind Spitzenlieferanten für Vitamine und Mineralien :smile:
    Sie gehören aufgrund hoher Konzentrationen einer als Glucosinolate bekannten Gruppe von Molekülen auch zur "klassischen" Krebsernährung. Besonders viel davon steckt z.B. im Grünkohl.
    Ich bin jetzt auch nicht so der Fan von ewig gekochten Kohlrüben, aber Grünkohl (fr)essen wir beide ganz gern.......Hund und ich ;)
    In Norddeutschland heißt Grünkohl Braunkohl und ist ein deftiges Winteressen mit Kartoffeln, Kochwurst, Kassler und einer speziellen Grützwurst. Für den Hund gabs immer ein paar Reste und die wurden bestens vertragen.

    Beim Hund sollte man die Menge von 2-3x pro Woche und Mahlzeit aber nicht überschreiten, da Kruziferen die Jodabsorption verringern.

    Hier gab es die letzten Tage Hühnersuppe, weil die Köchin ziemlich erkältet ist. Praktisch, wenn Hund und Mensch "aus einem Topf" essen können :D

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    Heute im Napf:
    Hühnerherzen, Kurkumareis, Gemüse-Mix, Kräuter/Gewürze, Kresse + Walnussöl

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    War bestimmt auch lecker, aber diesmal durfte der Hund alles alleine futtern ;)