Beiträge von Audrey II

    obwohl es ja nicht schlecht ist wenn das Fleisch fettig, das ist ja so ne menschliche Sache das Fleisch möglichst mager sein soll.

    Es geht mir nicht ums Fett selbst(.....welches ich als Energielieferant und Geschmacksträger durchaus schätze ;) ), sondern dass ich Fleisch kaufe und Fett bekomme.
    Nicht jeder Hund verträgt große Mengen an Fett. Wenn im Topf das gekochte und gewolfte Fleisch quasi zu Fett wird, dann kann ich die Portion so nicht füttern. Ich teile die Ration also auf und ein Teil davon verbleibt im Kühlschrank. Am nächsten Tag ist das Fett hart geworden und dann sieht man erst richtig, was daraus mengenmäßig geworden ist.
    Wie gesagt.....Fett ist für den Hund gut und wichtig, aber wenn ich es zusätzlich benötige, kaufe ich Gänseschmalz für 99Cent und nicht gewolftes Fett für 4€.

    Aufgefallen sind mir besonders die Ziegen-und Lammportionen (TK) aus dem hiesigen Barfladen. War nicht immer so. Ich möchte einfach nicht für blöde verkauft werden.....(ach, der Kunde merkt das schon nicht.....). Wahrscheinlich fällt der Qualitätsverlust roh ( und gleich verschlungen ;) ) auch nicht auf, aber gekocht eben doch.

    Habe ich nun gestern gewolftes Lammfleisch gekauft

    Ich finde dieses gewolfte Fleisch aus den Barfläden eignet sich nicht gut zum Kochen. Wenn man jetzt nicht im Barfladen seines Vertrauens frisch einkauft, dann finde ich die abgepackten TK-Mischungen unglaublich fettig und auch recht minderwertig bestückt. Wenn ich z.B. Ziegenfleisch kaufe und das besteht hauptsächlich aus Fett und Innereien, dann ärgert mich das. Der Preis ist ja geblieben.

    Ich kaufe inzwischen nur noch Fleisch aus dem Lebensmittelhandel. Im Kaufland gibs z.B. eine große Abteilung von Frischfleisch und Innereien ( separat) Da kann ich genau sehen, was ich kaufe. Nichts davon riecht beim Kochen komisch. Da wäre das Gesundheitsamt auch sehr schnell zur Stelle ;)
    So.....hier gabs die letzten Tage:

    Lachsfilet( Dovgan-Dose), Rosmarin-Gnocchi, Gemüse-Mix, Apfel, Rucola, Walnüsse + Rapsöl

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    Panierter Seelachs, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Feldsalat, Hanfsamen, Kräuter/Gewürze + Rapsöl

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    Hühner-Mix ( gebraten), Brennnesselnudeln, Zucchini, Paprika, Möhren, Petersilie, Apfel, Oregano, Galgant + Walnusöl

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    Wir haben getrocknete Möhrenschnitzel,die 20 Minuten eingeweicht werden sollen.

    Du liebe Zeit =) Eine frische Möhre ( klein geschnitten) ist in weniger als 10 Minuten weich gekocht und somit auch für den Hund leicht verdaulich.
    Diese getrockneten Gemüseteile haben eine extreme Konzentration an Inhaltsstoffen, wie Zucker, Stärke, Fruchtsäuren usw. Dazu finde ich die richtig hart.....auch eingeweicht. Ich würde lieber frisches Gemüse verwenden und ( wie hier schon erwähnt) dünsten oder kochen. Der Hundedarm wird sich bedanken :smile:

    ich zerpflücke die Nahrungsmittel nicht nach irgendwelche wissenschaftlichen Moleküle

    Hihi, Sabine.....da bist du mir zuvor gekommen :smile: Beim Durchlesen war ich doch sehr erstaunt, wie hier die Zubereitung von ganz einfachen Lebensmitteln, wie z.B. Kartoffeln so kompliziert erklärt wird. Ich koche auch seit vielen Jahren für meinen Hund und der "glykämische Index" von Nahrungsmitteln gehört nun wirklich nicht zum Basiswissen einer gut funktionierenden Hundeküche ;)

    Das Aufwärmen erklärt sich so:
    Nudeln, Reis und Kartoffeln sind z.B.für den Hundedarm besonders gut, weil sie die sogenannte resistente Stärke enthalten. Dieser Ballaststoff ist die optimale Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm. Gemeint ist vor allem der Teil von ganz normaler Stärke aus Kartoffeln oder Nudeln, der sich durch Kochen oder Abkühlen so verändert, dass er nicht verdaulich ist.
    In aufgewärmten Nudeln oder Kartoffeln steckt sehr viel von der resistenten Stärke. Ist ein Festessen für die Darmbakterien, aber man sollte es mit der Menge nicht übertreiben. Große Mengen an Kartoffeln, Nudeln oder Reis könnten den Hundedarm ggf. überfordern.

    Ehe dich hier alle kirre machen


    Den Eindruck hatte ich auch xD
    Fundiertes Basiswissen über die unterschiedlichen Lebensmittel, ihre Nährstoffe und Zubereitung kann bei der Hundeernährung schon sehr hilfreich sein. Es gibt entsprechende Literatur, wissenschaftliche Futterpläne oder Tipps und Anregungen längjähriger Köche hier aus dem Forum. Auch für die Misch-und Allesfütterung gibts hier die "Experten" ;)

    Wenn es also weniger um die Anfälle deines Hundes geht und mehr um die Ernährung, dann bekommst du mit Sicherheit kompetente Hilfe :smile:

    Liebe Grüße aus der Hundeküche. Wir wissen, wie man Kartoffeln kocht :D

    Ich hab für die Hunde ein ganzes Wildschwein bekommen

    Ein ganzes Wildschwein? Im Stück oder schon aufgebrochen und halbiert? Mit Kopf und Borsten? =)
    Was verwertest du davon?

    Hier gabs mal vom Jäger frische rohe Rehteile, aber die Ashley mochte den Geruch nicht. Ist ihr unheimlich. Auch gekocht ist "Beutetier" nicht ihr Ding. Sie bleibt eben eine Gemüsetante ;)
    Hier gabs heute:
    Bratwursttopf mit Gemüse/Salat und Nudeln

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    Hmmm.....was gibts denn heute Feines? :D

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    Gebacken wurde ein Blech Schmalz-Haferflocken-Kekse

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    wieviel Hühnerleber kann ich anteilig dazu geben?

    In der Tagesration wird bei einem erwachsenen Hund ( 30kg) nicht mehr als 114g Leber empfohlen. Darauf würde ich beim Zusammenstellen der Ration in etwa achten. Beim Senior-Hund fällt die tägliche Menge noch weitaus geringer aus, weil die Toleranz gegenüber Vitamin A im Alter abnimmt.
    Ansonsten gehört Hühnerleber zu den "Superfoods" für Hunde :smile:
    Sie enthält z.B. reichlich blutbildende Substanzen in leicht absorbierbarer Form, ist reich an Eisen, Folat, Zink fürs Immunsystem und B12. Auch für Hunde in der Rekonvaleszenz z.B. nach OP`s gut geeignet. Bei mir gibts Hühnerleber quasi als "therapeutischen Senioren-Zusatz" so ca. 1-2x pro Woche. Oftmals bekomme ich Bio-Leber sehr preiswert, weil die Mindeshaltbarkeit fast abgelaufen ist.

    Ewig nicht mehr reingeschaut.

    Oh.....schön mal wieder von dir zu hören. Wie gehts Cala? :smile:


    In vielen Menschen-Restaurants wird auch nur ne Büchse oder Tüte aufgemacht.

    Waaaas? Wo gehst du denn essen? =) :D

    Ehrlich gesagt......seit ich für meinen Hund koche, weiß ich erst wie "kochen geht" :lol:
    So richtig Spaß macht mir ja das Zusammenstellen von vegetarischen Menüs. Die sollen ja ausgewogen sein und auch lecker schmecken. Also nix mit drögem Bratling und Löwenzahnblatt. Im heutigen Menü habe ich eigentlich nur "Reste" verwendet. Eier, Banane, Kürbis und Salat mussten weg, Joghurt nahe am Verfallsdatum usw.

    Mit der richtigen Zubereitung ( anbraten, rösten) wird daraus wirklich was "Feines" ;)

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    Omelett, Gemüse-Mix, Kürbis-Gnocchi, Apfel, Bananen-Hanf-Walnuss-Mus, Schafsjoghurt, Rucola, Petersilie, Galgant, etwas Thymian + Hanföl

    Wurde verschlungen :D

    aber es ist leider nicht für mich.

    Alles davon könntest du auch essen......na gut....außer der Mineralmischung vielleicht ;)

    Es gibt eine aktuelle Studie von 2018, die belegen soll, dass die Ernährung von Mensch und Hund in der Vergangenheit ziemlich ähnlich war. Das wäre nicht neu. Gemeint ist aber, dass beide Spezies ( Mensch wie Hund) eine sehr ähnliche Darmflora ( heute Mikrobiom) aufweisen. Das wäre neu.
    Quelle:
    Similarity of the dog and human gut microbiomes in gene content and response to diet | Microbiome | Full Text

    .......oder einfacher übersetzt: scinexx | Unsere Darmflora ähnelt der von Hunden: Darm-Mikrobiom von Mensch und Vierbeiner reagiert ähnlich auf Ernährung

    Inzwischen ist auch der geschmähte Essensrest wieder aus dem Exil geholt worden und offiziell rehabilitiert. Ich lach mich tot. Was für ein Irrsinn in den letzten Jahren um Beuteernährung und Präzisionsfütterung.
    Liebe Wissenschaftler, ihr seid großartig. Bisschen langsam, aber großartig. Man muss nur lange genug warten und schon wird wissenschaftlich erklärt, was wir hier schon seit Jahren wissen :D
    Solche Studien waren vor ein paar Jahren noch undenkbar. Wer sollte die bezahlen und vor allem, wer hätte Interesse am Ergebnis? Um so mehr wundere ich mich (oder auch nicht :mute: ), dass die Studie von Nestle`Purina in Auftrag gegeben wurde.
    Wer weiß, was da bald auf Tüten und Dosen stehen wird. Mit Sicherheit nicht.....es lebe der "artgerechte Schweineeimer". Oder vielleicht doch? Pommes, Schweinebraten, Pizza und Co. füllen Mülleimer vieler Hotels, Restaurants und Imbisse. Macht auf jeden Fall aus ökologischer Sicht Sinn, daraus ein Menü a` la`Straßenhund zusammenzustellen :D

    Clevere Marketing-Experten hatten schon vor ein paar Jahren versucht, die Hundeküche in ihr Futter zu zaubern. Futtern wie bei Muttern. Hat wohl nicht geklappt. Da musste dann wieder der Wolf und seine Beute her ;) ...was eigentlich auch ein "alter Zopf" ist. Die Verdauung des Hundes ( ähm.....seine Mikroben-WG) ähnelt dem Schwein mehr als dem Wolf.

    Fairerweise muss ich noch erwähnen, dass das erforschte Gedärm von Beagle und Labrador stammte.....was natürlich auch die Ähnlichkeit der Darmflora zum Menschen erklären würde :lol:

    Wie viele Walnusskerne darf Peggy bekommen pro Tag/ Woche?

    Ein großer Hund wie deiner darf schon bis zu 10 Walnüsse pro Tag fressen ( nach meinem Veggie-Plan).
    Allerdings deckt schon die Hälfte den Tagesbedarf an Linolsäure und mehr als die Hälfte an a-Linolensäure. Ich würde es also mit der Menge nicht übertreiben, zu mal große Mengen an mehrfach ungesättigen FS auch den Vitamin E Bedarf erhöhen.
    Vorsicht! Keine bitter schmeckenden Walnüsse füttern und bei den geschälten, gehackten oder gemahlenen Walnüssen darauf achten, dass die nicht ranzig werden. Ich kaufe immer nur kleine Tüten aus dem Bioladen, die ich schnell verbrauche.

    Hier gab es gestern:
    Gebratene Putenherzen, Süßkartoffeln, Kürbis, Zucchini, Apfel, Petersilie

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    ......und heute:
    Geflügel-Mix, Kurkumareis, Möhrenstifte, Paprika, Apfel, Rucola + Hanföl

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    schreib weiter!

    Auf jeden Fall :smile:

    Ich finde auch, dass hier jeder seine Frage allgemein oder an wen auch immer stellen kann und darf. Das ist ein offener Thread......und das soll auch so bleiben.
    Wer nicht direkt angesprochen wird, kann doch trotzdem antworten......"ich bin zwar nicht XY, aber das wäre jetzt meine Meinung/Erfahrung dazu". Wäre das ein Problem?

    Wir sollten nicht anfangen, uns gegenseitig Vorschriften zu machen, wer hier mit wem kommuniziert. Wenn ich antworten kann, tue ich es und wenn nicht, dann eben ein anderer. So What ;)

    Eine schöne Woche euch allen :smile: