Vorlieben ändern sich gerne mal im Laufe eines Hundelebens. Verträglichkeiten auch. Was früher gar nicht ging, geht heute wieder (wenn auch nur in kleinen Mengen)....und was sonst immer gerne gefressen wurde, will die Seniorin plötzlich nicht mehr
Hier gab es die letzten Tage: Hühner-Mix ( Herz/Mägen), Kurkumanudeln, grüne Bohnen (Dose), Möhrenstifte, Zucchini, Apfel, Gartenkräuter (TK) + Rapsöl
Sollte man Purin stark reduzieren, wie es beim Menschen empfohlen wird?
Hühnchen ohne Haut kann man füttern Ich glaube, es gibt eine Tabelle mit purinarmen Lebensmitteln. Grundsätzlich soll man es ja mit Fleisch/Hülsenfrüchten nicht übertreiben. Auch hier gilt: Ausgewogen füttern. Exzesse meiden.
Hihi.....Früher habe ich mir so gedacht, dass Frau Jobi fleißig im Pottkieker mitgelesen hat, aber sie nutzt wohl ähnliche Quellen wie ich Clever....nun also ein Buch. Sie schreibt ja öfters mal in Fachzeitschriften. Zuletzt in "Partner Hund" Ausgabe März 2019 "Wie viel Fleisch braucht der Hund wirklich?" Gut geschrieben und verständlich auf den Punkt gebracht
Ich bezweifle, dass sich bei den üblichen Kochtemperaturen Phosphor aus dem Knochen löst
So ist es auch Die Mineralstoffe in den Knochen werden erst im Laufe mehrerer Stunden freigesetzt. Natürliches Phosphat stellt auch nicht unbedingt ein Gesundheitsrisiko dar. Es wird nur in geringen Mengen vom Körper aufgenommen.
Das steckt nicht in Knochen. Calziumphosphat kommt so in der Natur gar nicht ( in reiner Form) vor, sondern wird künstlich aus Phosphorsäure und Calziumhydroxid hergestellt ( E 339, E 340, E 341). Das ist ein häufig eingesetzter Zusatzstoff aus der Lebensmittelindustrie und steckt hauptsächlich in hochgradig verarbeiteten Fertiglebensmittel. Da es frei löslich ist, wird es daher auch vom Körper fast vollständig aufgenommen. Calziumphosphat ist bei Nieren-kranken Hunden nicht zu empfehlen. Natürliche Phosphatverbindungen sind in moderaten Mengen unbedenklich.
Hier gingen jetzt die Nudeltestwochen mit den Leinsamennudeln zu Ende. Sind komische Dinger Die werden nach 5 Minuten weich und glibberig. Kocht man sie länger verschwinden die im Topf auf Nimmerwiedersehen. Wäre aber `ne prima Alternative zum "Matschereis" Wurde auch gut vertragen.
Also was soll ich machen, damit er sich weiter regenerieren kann? Zurück zum alten Futter? Ein neues Futter ausprobieren, auf die Gefahr hin, dass das wieder komplett nach hinten los geht, mit Durchfällen etc.?
Wie du es beschreibst, hat dein Hund auch einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt. Durchfall, weicher oder wässriger Kot gehören zwar auch zu den Symptomen einer Futtermitelallergie, aber auch zu einer unspezifischen Unverträglichkeit. Es gibt Hunde, die mit Trockenfutter einfach nicht klar kommen. Oftmals bringt auch kein Ausprobieren unterschiedlicher Sorten eine langfristige Besserung. Manchmal hat man Glück und die allergische Reaktion ist mengenabhängig. Grundsätzlich ist das Ausprobieren von verträglichen und unverträglichen Stoffen etwas mühsam. Das haben hier viele durchgemacht mit mehr oder weniger guten Erfolgen. Es gibt unterschiedliche Erfahrungen. Viele hier "schwören" auf eine Ausschlussdiät und andere tasten sich mit leicht verdaulicher ( gekochter) Schonkost langsam an die Verträglichkeit heran. Es gibt auch sinnvolle mikrobiologische Untersuchungen, die sich mit der Mikrobengemeinschaft im Hundedarm befassen, Enzymtätigkeit überprüfen o.ä. Irgendwann passt alles wie ein Puzzle zusammen. Man braucht aber Geduld
Ich hab dann doch noch nen Esslöffel Schmalz rein gerührt, danach wurde mit Begeisterung gefressen
Ja.....Schmalz kommt hier auch gut an. Besonders der gewürzte vegetarische Schmalz Heute gerade gebacken: Veggie-Schmalz-Cookies mit Emmermehl, Haferflocken, Schafjoghurt, etwas Kümmel
für mich hört sich das stark nach einer Allergie an.
Für mich auch. Viele Hunde, die an einer Futtermittelallergie leiden, entwickeln eine Otitis. Köbers Light enthält als Fleischquelle hauptsächlich oder ausschließlich Rind? Rindfleisch ist Allergieauslöser Nr. 1 bei Hunden. Das mag zwar eine kurze Zeit gut gehen, aber nach der Sensibilisierungsphase wird die individuelle "Allergieschwelle" überschritten und der Juckreiz ausgelöst. Wenn das Immunsystem durch Medikamente, Wurmkuren o.ä. irritiert ist ( wird nach dem Giardienbefall der Fall sein), dann kann es unter Umständen "überreagieren". Eigentlich sollte der Darm jetzt "zur Ruhe" kommen. Da gebe ich Mikkki recht. Er muss neue Bakterienstämme aufbauen und sich regenerieren. Das braucht Zeit.
Dagegen kann man ja was tun Ich brutzel und köchel ja nicht nur zum Spaß, sondern ich möchte, dass mein Hund das von mir ausgewogen zusammengestellte Menü auch frisst. Ich setze da ganz viel auf den Geruch. Die Futtermitelindustrie macht das ja schon lange und aromatisiert ihre Produkte. Riecht und schmeckt dann alles nach "5-Minuten Terrine" Typischer Industrie-Geschmack eben. Funktioniert beim Hund wie bei uns mit `ner Chipstüte Ich möchte das für meinen Hund nicht und versuche eben durch unterschiedliche Zubereitungsmethoden sowie möglichst natürliche Zutaten/Zusätze Geruch und Geschmack zu intensivieren. Das kommt bei meinem Hund gut an. In den letzen 12 Jahren ist noch nie irgendwas aussortiert worden oder als Rest im Napf verblieben.
Klar frisst die Ashley auch gerne "5-Minuten Terrine" Sie lässt sich wie viele andere Hunde quasi geschmacklich "übers Ohr hauen", aber ich kann mit meiner Hundeküche ganz gut mithalten
Heute gab es z.B. mal wieder ein vegetarisches Menü: Gebratene Soja-Bällchen, Rührei, Leinsamennudeln, grüne Bohnen (Dose), Zucchini, Apfel, Gartenkräuter(TK), Löffel veg. Schmalz + Walnussöl
Habe mich irgendwie verrannt in der ganzen neuen Umstellung und Panik, dass ich meinen Hund versehentlich falsch füttere
Wie gesagt......wenn sich Leber-und Nierenwerte verändern, dann halte ich eine angepasste (leicht verdauliche) Ernährung für sinnvoll. Im Bereich Ernährungsmedizin hat sich in den letzten Jahren viel getan. Davon können auch Hunde profitieren Bei einer Anämie würde ich aber auf jeden Fall noch eine B12-Bestimmung machen.
Du hast doch auch einen Oldie, oder? Alter ist ja keine Krankheit, aber ein Prozess, der auch beim Hund zu Veränderungen führt. Damit sollte man rechnen:
Verminderte Nierenleistung Verminderte Entgiftungskapazität der Leber Verminderte Immunabwehr
Die Darmschleimhaut wird dünner und regeneriert sich langsamer. Es werden weniger Verdauungsenzyme produziert und die Zusammensetzung der Darmflora ändert sich. Die Veränderungen können den Bedarf und die Verwertung von Nährstoffen, aber auch die Fresslust und Verträglichkeit des Futters beeinflussen. Das bisherige Futter wird ggf. nicht mehr so gut vertragen, Geschmacksvorlieben ändern sich und durch die geschwächte Immunabwehr ist der Senior auch empfänglicher für Magen-Darm-Erkrankungen. Generell wird der Verdauungsapparat empfindlicher und "kleine Sünden" führen dann auch schnell mal zu Verdauungsstörungen.
Falls der Hund Medikamente erhält, können die z.B. die Schleimhaut angreifen und einen "komischen" Geschmack verursachen. Dieser Effekt tritt auch bei Menschen auf. Alles schmeckt dann bitter. Eine Futterverweigerung muss also überhaupt nix mit dem Futter selbst zu tun haben.
Wenn man das alles so im Kopf hat, dann muss man auch nicht in Panik verfallen, wenn sich ernährungsphysiologische Umstellungen im Alter ankündigen und man sollte sie auch nicht ignorieren
Weil auch das Durstgefühl im Alter etwas nachlässt, gibts hier vermehrt "Süppchen". Auch wenn`s auf meinen Photos nicht so aussieht. Da kommt immer noch ordentlich Brühe dazu Heute gab es z.B. ein Fischsüppchen mit Markrelenhecht ( Dovgan-Dose)
vielleicht hat irgendjemand ein: "Das geht immer bei Nierenschonkost!"
Geeignete Energieträger einer Nierendiät sind Fett und KH. Bei gleichzeitig reduziertem Eiweißgehalt kann man daraus ein schmackhaftes Häppchen zaubern. Mir fällt da grade ein in Butter gebratener Buchweizenpfannkuchen bestrichen mit Ingwer-Marmelade ein Jaaaa.....1 Löffel Marmelade darf in einer "Nierendiät" gefüttert werden. Nierendiät für Hunde.pdf
Im Gegensatz zu den eiweißhaltigen Nahrungsmitteln bestehen bei Fett und KH kaum Bedenken bei einer Nierendiät, weil beide im Körper quasi "verbrannt" werden und ihre Spaltungsprodukte die Nieren nicht belasten. Ähnlich verhält es sich bei Gemüse, Obst, Reis, Eier u.a......wenn diese entsprechend "nierenfreundlich" zubereitet werden. Gekochte Eier belasten die Nieren z.B. weniger als rohe. Allgemein wird angenommen, dass pflanzliches Protein sowie Milch-und Eierprotein bekömmlicher für den Nierenpatient ist, als Fleischprotein.
Es spricht also nix gegen ein ausgewogenes ovo-lakto-vegetarisches Menü......ab und zu. Bei der Nierendiät (.....die es ja eigentlich so nicht gibt ) spielen auch Mehlspeisen eine Rolle. Es gib so viele unterschiedliche Mehle, da wird sich doch was für den eigenen Hund finden. Selbst Corn-Flakes ( ohne viel Zucker) können eine dröge Nierendiät aufpeppen. Also mir würde da eine Menge mit Fett und KH einfallen
Hier gab es die letzten Tage: Lammherz, Pellkartoffel, Gemüse-Mix, Apfel, Pecannüsse, Petersilie + Walnussöl
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Nochmal Gans, aber etwas anders Süßkartoffel-Spaghetti, Zucchini, Apfel, Möhrenstifte, Gartenkräuter + gerösteter Erdnuss-Hanfsamenmus + etwas Ziegenbutter
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Für die Nierenfunktion gibts hier zusätzlich Löwenzahn-und Brennnesselwurzeln mit in Napf. Schmeckt nicht und wird deshalb gemein unters Futter gemischt
Heute war ein Frühlingstag und die Seniorin entspannt mit viel Sonnenschein unterwegs
War Quinoa das, was man immer erst 24 Stunden lang einweichen mußte und dann kochen?
Nö.....gibts auch im Kochbeutel und ist in 15 Minuten fertig. Etwas länger gekocht, wird aus körnig dann weich Quinoa und Amaranth gibts auch als Flocken, z.B. von Lunderland oder inzwischen auch in den Drogerien.