Hier gabs die Woche wieder viel Abwechslung im Napf Da ja gerade in anderen Threads diskutiert wird, ob sinnvoll oder nicht, ist das für mich eigentlich eine klare Angelegenheit. Da kein Lebensmittel alle Nährstoffe enthält, die der Körper braucht und verschiedene Lebensmittel sehr unterschiedliche Mengen einzelner Nährstoffe liefern, füttere ich eben entsprechend abwechslungsreich. Die nötige Ausgewogenheit von frisch gekochten Mahlzeiten ist so über Wochen gewährleistet. Meine Hündin hat ja keine Probleme mit der kunterbunten Hundeküche und so lange es ihr dabei gut geht, bleibts auch dabei
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Beide Zusammensetzungen ähneln sich sehr. Könnte also klappen. Ich hatte das Fermics übrigens in der gleichen Apotheke bestellt. Ist vielleicht das Nachfolge-Produkt
außer Baso ist erhöht und Kortisol stark erhöht, weiß aber nicht ob es etwas mit Stress zu tun hat
Eigentlich schon. Also Baso eher nicht. Ein erhöhter Wert ist extrem selten. Ist Fussel denn ein kleines "Nervenbündel"? Oder regt er sich schnell mal auf? Ich bin mir nicht sicher, ob Stress nicht auch B12 "frisst" bzw. dadurch schneller verbraucht wird. Hängt ja irgendwie alles zusammen. Könnte auch eine Wechselwirkung sein
Hier gab es nach Veggie-und Fischmenüs mal wieder ein ordentliches Schweineohr im Napf. Wahr wohl ein Sauohr, denn das Teil reichte für 2 Tage Schweineohr 1, Kurkumareis, Gemüse, Linsen(Dose), Frischkäse, Apfel, Wurzel-Mix, Petersilie + Salzbrezel
Es ist so eins aus dem Beutel, die sind ja nicht mehr roh, oder?
Sauerkraut aus dem Beutel ist wegen der Haltbarkeit in der Regel pasteurisiert oder sterilisiert. Dadurch verliert es leider auch seinen ursprünglichen "Gesundheitswert", nämlich die für den Darm wichtigen Milchsäurebakterien. Frisches Sauerkraut gibt es in den Naturkostläden, Reformhäusern oder ggf. auch auf dem Wochenmarkt....ohne Süßstoffe, Aromen, Zucker o.ä. Wenn du das Sauerkraut quasi als "Healthfood" für den Darm einsetzen willst, dann besser nicht erhitzt. Was hast du denn bisher an Gemüse ausprobiert?
Könntest du mir bitte sagen, wo du es gekauft / bestellt hast?
Die Firma Fermics gibt es leider nicht mehr. Mit anderen Bokashi-Produkten habe ich keine Erfahrung, aber grundsätzlich sind fermentierte Pflanzen/Getreide/Kräuter für den Hundedarm eine gute Sache Pferdeapfel, Haselköttel und Co. sind für die Magen-Darm-sensiblen Hunde wohl irgendeine Art von "Selbstmedikation" Einmal durch den gesamten Körper durch. Das können wir nicht "nachbauen" Pferdeäpfel sind verboten und Hasenköttel gibts "rationiert", wenn wir über die Felder laufen. Im Herbst liefert Fallobst übrigens ähnlich gute "Kot-Resultate".
Er hatte ja schon nach einer Vit B Kur einen B12 Wert von über 1000, also aufnehmen kann er es. Entweder kann er es nicht speichern oder es fehlt einfach auf Dauer in der Ernährung
Ashleys B12 Wert ist seit Jahren unter der Norm. Trotzdem geht es ihr gut Mit der Ernährung steht das auch kaum in Zusammenhang. Ein erwachsener Mensch hat einen Bedarf an B12 von täglich 0,003mg. Diesen Bedarf decken z.B. 50g Makrele, 150g Thunfisch, 10g Leber oder 150g Schweineschnitzel. Das kleine Fusselchen käme entsprechend seinem Gewicht mit wenig Gramm Fleisch, Fisch, Ei oder Leber an den Bedarf heran. Bei der Ashley haben ja auch die Injektionen kaum geholfen und der letzte Wert vom September 2018 betrug 174,3pg/ml. Demnächst ist wieder ein Kontrolltermin fällig. Am besten gleich das "Geriatrische Profil" komplett
Folsäure liegt bei 5,8, sollte aber bei 9,3-23,8 ng/ml liegen.
Ashley hat auch einen niedrigen Folsäurewert. Der liegt bei 5,7ng/ml und der Referenzbereich beträgt laut Uni-Klinik 3,0 (4,0) - 10,0. Also ist der Wert zwar niedrig, aber sie hat keinen Mangel. Wir müssen nix supplementieren. Was ist denn mit dem B12 Wert? Dünn und Durchfall kling ja eher nach einem B12 Mangel.
Das hast du gut erklärt Diese Fettsäuren-Geschichte ist nämlich sehr kompliziert. Es gibt unzählige Diätstudien und jedes Jahr erscheinen etwa 1000 (internationale) wissenschaftliche Publikationen zu ihrer Rolle und Wirksamkeit. Fakt ist, dass bestimmte Fettsäuren im richtigen Verhältnis zueinander modulierend auf Enzündungsreaktionen wirken können.
Das wissenschaftliche Interesse z.B. in Bezug auf rheumatische Arthritis, Autoimmunerkrankungen, Ateriosklerose u.a. richtete sich auf die Gruppe der mehrfach ungesättigten FS Alpha-Linolensäure (ALA), sowie die beiden marinen langkettigen FS EPA und DHA. Aktuell wird erforscht, inwieweit eine gesteigerte Zufuhr von ALA, den "Umbau" von Linolsäure in Arachidonsäure hemmt.
Die optimale entzündungshemmende Supplemierung mit FS wäre demnach eine Mischung aus fettem Seefisch (EPA/DHA) und pflanzliche ALA ( Lein-Raps-Walnuss-Weizenkeim-oder Sojaöl). Alternativ zum frischen Fettfisch werden auch Fischöl-Kapseln empfohlen. Die möchte ich aber nicht füttern. Es gibt es nämlich eine andere (unterschätzte) Alternative: Fischkonserven
Es gibt Studien mit Fischkonserven ( Makrele, Hering, Lachs), die positive Effekte bei entzündlich rheumatischen Gelenkerkrankungen belegen. Fischkonserven werden in der Regel schon auf den Fangschiffen hergestellt und sind daher von guter Qualität. Wichtig: Infolge der Lagerung können EPA und DHA teilweise aus dem Filet in fetthaltige Zusätze, wie z.B. Tomatenmark übergehen und diese damit anreichern. Schmeckt dem Hund trotzdem, aber es bedeutet auch eine höhrere Energiezufuhr
Ich füttere öfter mal Fischkonserven (Dovgan) und die werden auch problemlos vertragen (....ohne Tomatenmark) Man schlägt quasi "2 Fliegen mit einer Klappe". Zufuhr von Omega-3 sowie Reduktion von Omega-6 und somit auch "böser" Arachidonsäure.
Geschälte Hanfsamen enthalten rund 30% hochwertiges Protein mit einem guten Aminosäureprofil. Für die Allergiker ist interessant, dass sie kaum hyperallergen wirken wie z.B. Erdnüsse. Dazu kommen noch Mineralien wie Magnesium, Eisen oder Zink. Weil pflanzlich enthalten Hanfsamen zwar leicht verdauliches Protein, aber weniger säurehaltigen Abbauprodukte. Also in meiner Hundeküche gibts die inzwischen seit einigen Monaten regelmäßig.
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Der Veggie-Schmalz enthält in der Regel einen geringen Anteil Röstzwiebeln für den Geschmack. Meinem Hund passiert da nix und auch sonst gibts keine Verdauungsprobleme. Ich gebe auch nur ca. 1-2 TL ins Süppchen. Das reicht eigentlich schon aus.
Heute gab es ein veganes Menü: Pilzburger, Kurkumareis, Gemüse, Linsen(Dose), Apfel, in Butter gedünstete Bananenhälften + Pecan-Hanfsamen-Dressing
Haben wir Fischwoche? Hier gabs heute eine Bouillabaisse mit Lachs, Krabben, Hanfnudeln, Gemüse/Kräuter, etwas Galgant und den ersten frisch gepflückten Löwenzahn
Sabine, die Hanfsamen nur leicht anrösten, sonst sind die guten Fettsäuren futsch. Wenn nur der leckere Popkorngeschmack gewünscht wird, dann röste ich allerdings auch etwas länger Hanfsamen sind inzwischen fester Bestandteil meiner Hundeküche. Tolles Superfood
Das Thema ist sehr spannend Bei dieser ganzen Fleischdiskussion der letzten Jahre wurden die wichtigen kohlenhydratreichen Ballaststoffe völlig zu Unrecht verdammt und unwissend als minderwertiges "Füllmaterial" abgetan. Ballaststoffe sind aber auch für den Hund essentiell! Eine ballaststoffarme Ernährung legt nicht nur den Darm lahm, sondern auch irgendwann das Immunsystem. Bekommen die nützlichen Bakterienstämme zu wenig Nahrung, verkümmern bzw. "verhungern" die Darmschleimhäute. Sie werden dünner und durchlässiger......mit langfristig fatalen Folgen. Letztlich können sich die "guten" Bakterienstämme nicht mehr gegen "böse" Eindringlinge wehren. Es kommt zu Dysbiosen, Allergien bis hin zu Krebserkrankungen.
Ich persönlich füttere meinem Hund sehr bewusst auch "Colonic Food". Colon = Dickdarm. Das bedeutet, dass viele Bestandteile des Futters eine ernährungsphysiologische Funktion haben...quasi als "Lebenselexier" für den Dickdarm. Dazu braucht es nicht viel: Vollkornbrot ( altbacken) Kartoffeln ( Pellkartoffelreste vom Vortag)
Für mich stellt sich die Frage ob die Zugabe beispielsweise von Inulin bei einem gesunden Hund für eine Verbesserung der Darmflora geeignet ist und ob es sinnvoll sein kann extra zuzufüttern. Ich habe keine Ahnung ob es da Forschungsergebnisse gibt.
Präbiotika sind lange nicht so gut erforscht wie Probiotika. Aussagekräftige Ergebnisse sowie solide "Einsatzgebiete" stammen aus der Darmkrebsprävention. Während Probiotika schon seit einiger Zeit im Nutztierbereich als Leistungsförderer eingesetzt werden, geht die Forschung bei Präbiotika in Richtung Immunsuppressiva bei entzündlichen Darmerkrankungen oder Futtermittelallergien. Ich denke, das ist für dich interessant Die Vet-Institute der Universitäten Berlin, Hannover oder Leipzig liefern auch entsprechende Studien. Allerdings beschränkt sich der Einsatz von Präbiotika in der Vergangenheit hauptsächlich auf Jungtiere( z.B. Schweine), deren Darmflora stabilisiert werden soll, um so vor Infektionen zu schützen.
Studien zum Einsatz von Präbiotika beim Hund, insbesondere durch den Zusatz von Inulin und GOS ( Galacto-Oligo-Saccharide) haben z.B. einen Anstieg der Bifidobakterien nachgewiesen. Außerdem wurden positive Auswirkungen auf das Immunsystem bestätigt. Quellen:
"kleintier konkret" 2017 Pre-und Probiotika - Wann der Einsatz bei Hund und Katze sinnvoll ist B. Wichert
"Darm mit Charme" (Giulia Enders)
Im Vergleich zum Inulin schneiden GOS etwas besser ab, denn sie docken direkt an Darmzellen an. Besonders dort, wo sich auch gerne pathogene Keime festklammern.
Präbiotika pur gibts in Apotheken. Inulin aus der Chicoreèwurzel und GOS als "Milchpulver". Ich persönlich füttere Präbiotika aber lieber als "Gesamtpaket"....also als Bestandteil des ganzen Nahrungsmittel und im Verbund mit den anderen Nährstoffen. Dazu gehören resistente Stärke aus Kartoffeln und Nudeln ( vom Vortag), Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Joghurt.
Keine Ahnung, ob ein "all you can eat"- Angebot von purem Inulin bei der "guten" Bakteriengesellschafft nicht zu Adipositas führt Wie gesagt, bei mir bekommen die Darmbewohner meines Hundes täglich ihren "Anteil" und bisher haben die sich nie über zu kleine Portionen beschwert