Beiträge von Audrey II

    Also meinst du sollte ich jetzt nicht die von mir geposteten kapseln kaufen und geben ?

    Was soll denn Kukuma bei deinem Hund bewirken?
    Gerade bei Gewürzen oder anderen Zusätzen in Kapseln bin ich persönlich bei Internetbestellungen vorsichtig, aber ich bin generell sehr misstrauisch ;)
    Ich kaufe immer das gemahlene Kurkuma von der Firma Sonnentor. Gibts bei mir im Bioladen.


    sie hat immer wieder Verdauungsprobleme nach einer e. Coli-Infektion.

    Nach heutigem Stand sind sich viele führende Vet. Gastroenterologen einig, dass eine leichte Vollkost eine gute Ernährung bei fast allen Magen-Darm-Erkrankungen ist. Dabei handelt es sich nicht mehr um eine Diät mit strengen Ernährungsvorschriften, sondern auf eine Ernährung, die darauf hin weist, welche Nahrungsmittel der Hund nicht so gut verträgt und dazu eine Hilfestellung anbietet.
    Einheitliche Empfehlungen gibt es nicht.
    Leichte Vollkost bedeutet auch leicht verdaulich. Es gibt eine Vielzahl an Nahrungsmitteln, die auch gut in einen ( gekochten)"Vollkost-Speiseplan" passen. Dazu gehören:

    Kartoffeln( Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelpüree)
    Haferflocken ( Schmelzflocken)

    Hirse, Bulgur, Nudeln, Zwieback, Reis, Weißbrot
    Zucchini, Blumenkohl, Möhren, Kürbis, Fenchel, Chicoree, Blattsalate ( roh)
    Kefir, Joghurt, Magerquark( auch von Schaf und Ziege)
    weich gekochtes Ei, Rührei, Omelett
    mageres Fleisch ( ggf. mit Fettrand oder etwas durchwachsen.....muss man ausprobieren)

    Seelachs, Kabeljau, Scholle ( eher "Magerfisch" als "Fettfisch")
    hochwertige pflanzliche Öle

    Gewürze aktivieren die natürlichen Kräfte von Magen und Darm, aber für den Hund nur in Maßen. Viel bewirkt hier eher das Gegenteil von dem, was man will.
    Die wichtigsten Heilkräuter für Magen und Darm:
    Fenchel
    Ingwer
    Kümmel
    Melisse

    Auch ab und zu mal vegetarisch kochen entlastet den Magen-Darm-Trakt. Das macht sogar richtig Spaß, denn hier ist Kreativität gefragt :smile:
    Schmecken muss es und trotzdem auch noch nährstoffmäßig ausgewogen sein. Das geht ganz gut mit pflanzlichen Kombinationen aus Getreide(flocken), Tofu, Nüssen, Ei, Quark, Banane oä.
    Ashley hat auch diese fertigen Veggie-Bällchen aus dem Bioladen gut vertragen :smile: Überhaupt kann man da überaus fündig werden. Es gibt inzwischen Nudeln aus Hülsenfrüchten, div. Getreideflocken in kleinen Portionen, Tofu mit Erdnuss, Kräutern o.ä., unterschiedliche Nussmuse oder auch Schafs-bzw. Ziegenmilchprodukte (....letztere gibts auch inzwischen bei Aldi und Co. ;) ).

    Vegan ist noch einmal eine besondere Herausforderung, aber damit kennen sich die "Vegan-Köche" besser aus als ich.

    mir wurde nur gesagt das nur das Pulver wohl nicht.viel Wirkung bzw. Eher sinloss sein soll. Weil der eigentliche positive Wirkstoff eher sehr sehr gering enthalten ist.

    Bei der Anwendung und Dosierung von Kurkuma muss man ein paar Dinge beachten:
    Das im Kurkuma enthaltene Curcumin ist nicht wasserlöslich. Daher ist es wichtig, das Gewürz zusammen mit Fett zu verwenden. Das geht z.B. in fetter warmer Brühe oder durch Anbraten von Fleisch/Fisch mit Öl.
    Die meisten Gewürze benötigen das Erhitzen, um ihre Bioverfügbarkeit zu verbessern. Durch das Kochen lässt sich auch der leicht bittere Geschmack von Kurkuma reduzieren.
    Kapseln kann man z.B. einfach öffnen und in fetter Fleischbrühe auflösen oder "vegan" in eine Pfanne mit Kokosöl geben.
    Die Einnahme von schwarzem Pfeffer wird zusätzlich empfohlen. Eine Prise reicht da schon aus. Es gibt aber Hunde, die darauf mit Sodbrennen oder anderen Magenreizungen reagieren. Alternativ geht auch etwas Ingwer, Galgant oder frische Kresse.
    Die Dosierung ist beim Hund nicht so einfach. Es gibt keine Empfehlungen oder Studien. Beim Menschen ist ca. 3g täglich ungefährlich, also ungefähr 1TL. Beim Hund dann weniger. Ich gebe nur 1-2 Messerspitzen ins heiße Süppchen beim 30kg Hund.

    Ja.....und bevor man dem Hund ein Gewürz verabreicht, sollte man wissen, um was es sich da überhaupt handelt und natürlich was es bewirken soll. Die medizinische Wirkung/Heilkraft von Kurkuma steckt wissenschaftlich noch in den "Kinderschuhen", aber traditionell wird diese z.B. nach Ayurvedischen Grundsätzen als entzündungshemmend, antiallergisch und antibiotisch beschrieben.
    Interessant ist, das Curcumin von Tieren sehr viel besser verwertet wird als vom Menschen und vorwiegend bei chronischen Darm-und Gelenkerkrankungen medizinisch eingesetzt werden kann.

    Ach so....es gibt Kurkuma auch in synthetischer Form. Also aufpassen bei den Kapseln ;)


    Der/die ein oder Andere kennt mich vielleicht noch aus der radikalen Prey-Modell-Ecke von vor einigen Jahren

    Oh ja. Habe immer mit gesträubten Nackenhaaren mitgelesen :lol:

    Und nun vegan? Was für ein "radikaler Bruch". Respekt. Selbstverständlich bist du hier herzlich willkommen. Jeder kocht hier, wie es für den eigenen Hund passt.

    Man muss einfach einen individuellen Weg mit seinem Hund gehen, dass hab ich mittlerweile gelernt.


    So ist es :smile:

    Hier gab es die letzen Tage:

    Geflügelbratwurst, Kicherbsennudeln, Gemüse-Mix, Linsen(Dose), Apfel, Kresse + Leindotteröl

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    Lammherzen, Gemüse-Mix, Kurkuma-Risotto, Kidneys, Apfel, Kräuter + Rapsöl

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    .....und heute Veggie-Tag :smile:
    Hanf-Emmer-Bällchen, Risotto, Gemüse-Mix, Kidneys, Apfel, Petersilie + Leindotteröl

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    Vorher gabs eine wie immer eine kleine Verköstigung ;)
    Wat dat denn? Hanf was? Emmer? Hm....riecht aber gut.

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    Oh......wo ist es hin?

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    Hmmm......Hanf-Emmerbälle! Mal was Neues. Was ist da noch drin? Aahh.....Süßkartoffeln. Lecker :D

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    Das Ergebnis sah wie folgt aus:
    Hafer R2
    Schwein R3
    Ei R3
    Zuckerrübe R3
    Alles weitere getestete (s. Liste erster Beitrag) R4 oder R5


    Oh je......das ist schon heftig :verzweifelt:

    Da dein Hund ja auch auf Pollen ( Gräser, Kräuter, Bäume) reagiert, ist eine Nahrungsmittelsensibilisierung durch Kreuzreaktionen nicht unwahrscheinlich. Wenn ein Ergebnis so negativ ausfällt, könnte es sich tatsächlich um eine pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie handeln aufgrund der molekularen "Verwandschaft" zwischen den Aeroallergenen und den Nahrungsmittelnallergenen.

    Das macht die Diagnostik nicht leichter.
    Laboklin hat eine kleine Broschüre herausgegeben. Vielleicht hilft es, mehr über Allergene zu erfahren, um dann gezielt eine Therapie zu beginnen.

    allergie.htm

    Alle nachfolgenden Sachen wurden als schlecht getestet: Rind, Lamm, Ente, Huhn, Truthahn, Weizen, Soja, Reis, Mais, Kuhmilch, Fischmischung, Kaninchen, Lachs, Thunfisch, Gerste, Kartoffel, Hirsch, Strauss.

    Was meinst du mit "schlecht getestet"?

    Es gib bei diesen Tests unterschiedliche Reaktionsklassen( RK).....also von 0 bis 5. Ich habe auch so einen Test durchführen lassen und kann problemlos bis RK 2 füttern.
    Es ist auch nicht immer notwendig, generell alle Lebensmittel aus dem Speiseplan zu streichen, auf die der Hund einen positiven Bluttest hatte, da immer die rohe Substanz getestet wird. Viele Allergene verändern sich durch Hitze und reduzieren ihre allergene Aktivität.
    Es gib Hunde mit Baumpollenallergien, die z.B. auf rohe Kartoffeln positiv reagieren, aber bei gekochten Kartoffeln nicht.

    Ich darf laut Futtertest meinem Hund nur Ente, Kartoffeln und Hirsch füttern ( RK 0), aber letztlich kann ich fast alles füttern ( gekocht und in einer bestimmten Menge), bis auf Rind.
    Bei mir gibs viel Gemüse, Pflanzennudeln und vor allem, nie zuviel von irgendwas ;) Damit kommt der Hund gut klar. Muss also nicht immer der Super-Gau sein.

    Und ich will etwas mehr Fischdosen vorhalten, habt ihr da gute Erfahrungen?

    Ich füttere ja schon lange die Dovgan-Dosen. Nicht jede Woche, aber 2-3x im Monat. Der Fisch ist natürlich ziemlich gesalzen. Insofern kippe ich auch Saft und Öl weg und würze das Menü nicht weiter.
    Vertragen wird alles sehr gut:
    Makrelenhecht
    Sprotten
    Makrele
    Dorschleber
    Lachsstücke

    Ich kaufe die Dosen bei Real in der "Russland-Abteilung".


    wieviel Leber fütterst du eigentlich anteilig an einer Portion? Ganze Lebermahlzeiten gibts bei dir ja nicht


    Leber gibts hier nicht mehr so viel. Die Toleranz gegenüber Vitamin A geht im Alter etwas zurück. Ich mixe jetzt ca. 1/3 Leber anteilig ins Menü. Im Seniorenplan steht ".....hin und wieder mit etwas Leber ergänzen, kein Problem" :D
    So mache ich es auch.

    Heute wurde mal wieder gebacken: Haselnuss-Kokos-Cookies :smile:

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    Puh ich füttere wirklich moderate Fleischmengen

    Der "Trend", Hunde mit großen Fleischmengen zu füttern, ist hoffentlich bald vorbei. Als Köchin und Befürworterin von "moderaten" Fleischmengen kann ich nur sagen....."zum Glück" ;)
    Wie schon erwähnt, zählt die Qualität des Fleisches bzw. des Proteins und nicht die Menge im Napf.

    Ich kann sogar mal richtig erfinderisch sein: Nussmus ins Futter, viel Gemüse, Hirsebrei, suppiges Futter, Obst mag er jetzt auch.

    Willkommen im Club der Sterneköche :D
    Ich füttere ja auch gerne "erfinderisch". Also nicht nur die üblichen "unsichtbaren" Nährwerte im Napf, sondern auch richtig was für die Hundenase ;) Ashley ist definitiv ein Geruchsfresser. Die weiß auch so eine Geruchs-und Geschmacksexplosion" im Napf zu schätzen. Das synthetische Zeug riecht eigentlich immer gleich. Wird auch schnell langweilig.

    Heute im Napf:
    Sprotten (Dovgan-Dose), Quinoa-Nudeln, Gemüse-Mix, gebratener Schafskäse mit gerösteten Hanfsamen, Kresse + Walnussöl

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    Kreuzkümmel

    Ist auch Bestandteil der ayurvedischen Hundeküche. Stärkt, hilft bei Erschöpfung und wirkt besonders gegen Appetitmangel ;)

    Auch hilfreich bei deftigen und fetten Menüs.....also wenig davon :smile:

    ich frage mich bei diesen Plänen immer, wovon genau die Rede ist. Fleisch ist ja nicht gleich Fleisch.

    In der Regel wird der Futterplan individuell mit dem Halter abgestimmt. Was verträgt der Hund und wieviel davon. Ist der Hund jung, alt, gesund oder krank. Gibts Allergien, Enzymmangel oder sonstige Beeinträchtigungen. Ich hatte im Futterplan Nr. 1 einen Mix aus verschiedenen Fleischsorten/Leber und Fisch.

    Ich hatte mal ein Gespräch mit einer Tierärztin hier, die war großer Fan von "moderaten Fleischmengen" (was immer das genau heißen mag).

    Das bedeutet, dass der Fleischanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen ist :smile:

    Und inwiefern macht es einen Unterschied, ob es sich um "normales" Fleisch aus dem Supermarkt/ barf-Shop handelt oder welches vom kleinen Bauern nebenan (so es den denn überhaupt noch gibt) oder aus dem Wald?

    Das macht einen großen Unterschied, denn wichtiger als die zugeführte Proteinmenge ist die Proteinqualität, die sich nach biologischer Wertigkeit und Verdaulichkeit der Eiweiße bemisst. Insofern ist es eigentlich sinnvoller, einen Aminosäurenbedaf zu definieren, als einen allgemeinen Proteinbedarf ;)
    Was also ist "gutes" Eiweiß und was ist "schlechtes" Eiweiß? Ist eigentlich nicht schwer zu unterscheiden. Ein Stück Muskelfleisch mit einem mittleren Fettanteil ist sicher eine gute Wahl (ca. 8-10% Rohfett, 18 -20% Rohprotein). Muskelfleisch besteht zu rund einem Fünftel aus besonders hochwertigem Eiweiß, weil es die für den Hund unentbehrlichen Aminosäuren in einem ausgewogen Verhältnis und in gut verwertbarer Form enthält.
    Ich berechne das natürlich nicht so genau, aber bei mir gibts hauptsächlich durchwachsenes Fleisch, Huhn mit Haut, Schweineschnitzel, Herzen mit Fettrand usw.
    Auf bindegewebereiches Fleisch, wie oftmals in den Barfmischungen üblich, verzichte ich inzwischen ganz.


    wollte mich endlich mal wieder melden

    Oh....wie schön :smile: Irgendwie vermutet man ja immer "schlechte Nachrichten", wenn man lange nix hört. Um so besser zu hören, dass deine Mädels wohl auf sind.

    Hat Zentek die Empfehlung in seinem Buch?

    Ich wohne nicht weit weg vom Tierernährungsinstitut und dachte mir, da kann ich auch gleich persönlich einen Termin machen ;)
    Im Buch gibts Tabellen für die Herstellung von selbst gemachten Futterrationen und auch da sind die Fleischmengen eher knapp bemessen.
    Im Institut haben sie nicht schlecht gestaunt, als ich mit der Ashley da hineinspaziert bin und einen Futterplan wollte. Es wurden zwar schon Futterpläne erstellt, aber das wären eher Diät-Pläne für Hunde, die mit einer Nierenerkrankung o.ä. vorgestellt wurden.

    Warum nimmst du weniger?


    Ashley hatte einen leicht erhöhten Harnwert und mir wurde geraten, zukünftig beim Fleisch auf Qualität zu achten ( wenig Bindegewebe), eher moderat zu füttern und bekam die erwähnte Empfehlung.

    Im Futterplan wurden die Fleischrationen je nach Sorte von 150g -260g pro Mahlzeit berechnet. Für den damals 34kg Hund! Bei einer Gesamtmenge von ca. 850g kam das mit den 25-30% schon hin. Seit 2018 habe ich einen Seniorenplan und die Fleischmenge pendelt sich bei 250 -260g ( je nach Fettgehalt) pro Mahlzeit ein. Fisch darf etwas mehr sein. Bis 300g pro Mahlzeit. Ashley wiegt aktuell ca. 31kg.

    Ich finde damit lässt es sich gut kochen :smile:
    Von der Menge her bekomme ich oft sogar Fleisch in Bio-Qualität.....wenn man weiß wo. 1-2x in der Woche Fisch, 1x vegetarisch und der Rest bunt und vielseitig, aber nie überladen. Ergänzt wird mit Kalzium und natürlich einem hochwertigen pflanzlichen Öl.

    So......heute gab es Hühnchen, Quinoa-Nudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Petersilie, Schmalz-Croutons + Walnussöl

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