Beiträge von Audrey II

    und einen recht kurzen Darm, was eindeutig dafür spricht, dass er genetisch auf das Fangen von Beute und deren Verdauung ausgelegt ist

    Nö....das ist nicht korrekt:smile:

    Jeder wissenschaftliche Tierernährungsexperte wird dir erklären, dass der Verdauungskanal + Stoffwechsel des Hundes nicht so extrem auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft fixiert ist wie bei anderen Carnivoren.

    Hund, Schwein und Mensch besitzen ein ähnlich einfaches Verdauungssystem und die Reißzähne des Hundes hinken der Evolution leider noch ein wenig hinterher. Tatsächlich bestätigen Knochenfunde typische Zeichen der Domestikation des Hundes, nämlich deutlich kürzere Schnauze, breitere Unterkiefer, kürzere abstände zwischen den Zähnen als dies beim wolf der Fall ist.

    Was nützt also der Reißzahn, wenn der Hund seine Beute gar nicht mehr verdauen kann, weil sich sein Verdauungssystem längst genetisch im Zuge der Sesshaftigkeit des Menschen an eine sehr vielseitige Ernährung angepasst hat.

    Mein eigener Hund verabscheut rohes Fleisch und erst recht rohes blutiges Wildfleisch. Soll ich ihn zwingen, nur weil er Reißzähne hat, etwas zu fressen, was ihm Unbehagen bereitet?

    Vermutlich findet mein Hund eine gebackene Gemüselasagne sehr viel "artgerechter" als irgendein blutiges Gedärm;)


    aber wieso ist der Hund ein Allesfresser?? Ich dachte, er sei Fleischfresser?

    Wissenschaftlich gesehen gilt der Hund inzwischen als Carni-Omnivore.

    Da jeder Hund ein Individium ist, halte ich auch diese ganzen Pauschalaussagen, was er fressen soll, darf oder muss für Blödsinn.

    Ich denke, da muss man einfach mal den Kopf frei bekommen und mit dem gegenseitigen Verurteilen, wer was füttert und was nicht, aufhören.

    Wenn es dem jeweiligen Hund mit einer veganen Ernährung gut geht, dann ist es eben so. Wenn es der blutige Schafskopf ist....so what.

    Mich würden eure Begründungen, ganz wertfrei, echt total interessieren!

    Ehrlich gesagt ist mir in Bezug auf Hundeernährung das ganze "Ethik-Gelaber" genauso suspekt wie das "Wolfsgelaber". Ich bin kein Herdentier und mit Trends, die kommen und gehen, bin ich generell vorsichtig. Früher hieß es...."was, du barfst nicht?" und heute heißt es..."was, du fütterst nicht vegan?"

    Man kann Hunde sehr vielfältig ernähren, auch vegan. Man muss aber wissen, wie das geht. Nur Grünzeug im Napf ist ja Quatsch. Genauso wie irgendwelche billigen "Ersatzfleischprodukte" der Lebensmittelindustrie.

    Ich finde die vegane Ernährung absolut interessant und kreativ. Beim Hund sind mir die ernährungsphysiologischen Hürden aber zu hoch.

    Da Hunde einen viel höheren Eiweißbedarf haben als wir, muss Fleisch unbedingt durch hochwertiges Eiweiß ersetzt werden. Bei den pflanzlichen Eiweißen ist Soja am hochwertigsten. Insofern wäre die Basis meiner veganen Menüs vermutlich Tofu. Veganes Industriefutter aus Erbsenprotein o.ä., das mit "1000 Substanzen des Schreckens" (:D) gespickt ist, damit es der Hund überhaupt frisst, käme für mich nicht in Frage.

    Veganes "know how" halte ich für unverzichtbar. Dann bleibt auch die Lust am Fressen erhalten, denn der Geschmack ist neben Ausgewogenheit eine große Herausforderung, wenn man vegan ernähren möchte.

    Wenn ich ab und zu mal vegan für meinen Hund koche, dann mit Gewürzen nach ayurvedischem Vorbild. Das macht Spaß und der Hund als Geruchsfresser findet Kurkumareis mit gebratener Banane, gerösteten Hanfsamen und Cashew-Mus auch lecker. Also warum nicht;)

    Ashley frisst aber auch gerne Fleisch und Fisch. Also gibts hier einen wilden Mix aus Fleisch, Fisch, vegetarisch und vegan. Damit können Hund und ich gut leben.

    Die eine ohne Mangelerscheinungen und die andere ohne schlechtes Gewissen. So what:smile:

    Den zwei Seniorendamen geht es gut

    Oh prima:smile:

    Ashley ist es viel zu heiß. Mir auch. Hier riechts auch wieder extrem nach Rauch, weil Brandenburgs Wälder mal wieder brennen. Nee.....Sommer ist nix für uns:D

    Quiona

    Hier ist auch "Quinoa-Woche". Meine Güte....so ein Kochbeutel reicht 3 Tage. Wirklich sehr ergiebig:smile:

    Die letzten Tage im Napf:

    Hühnermix( Mägen,Herz), Quinoa, Gemüse, Apfel, Brennnesselwurzel, Gartenkräuter + Leinöl

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    Rest Hühnermix, Blutwurst(gebraten), Quinoa, Erbsen/Möhren(Dose), Zucchini, Apfel, Kümmel, Gartenkräuter, Galgant

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    Hühnerkeulen, Quinoa, Zucchini, Kohlrabi, Apfel, in Gänseschmalz geröste Kartoffelbrötchen-Croutons, Wurzel-Mix, Gartenkräuter

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    Wir haben in jetzt 3 Jahren gefühlt 100 Sorten durch

    Na ja.....geschmacklich unterscheiden sich die vielen Fertigfuttersorten nicht groß....Fisch, Maggi und Umami:D Schmeckt vermutlich irgendwann alles gleich langweilig. Vielen Hunden macht das auch nichts aus, aber viele verlieren auch einfach die Lust am Fressen.

    Manchmal muss man etwas herumprobieren bei den Vorlieben des eigenen Hundes. Manches schmeckt angebraten attraktiver als gekocht. Auch Gemüse;) Manchmal hilft ein Löffel Schmalz, etwas Kokosmilch, Erdnussbutter oder Fleischbrühe, um ein Menü für den Hund interessant zu machen.

    Hunde sind eigentlich Allesfresser und Abstauber und sie verfügen über große Speicherkapazitäten. Wenn du also einfach mal ein paar einfache Menüs austesten möchtest, bekommt der Hund nicht gleich Mangelerscheinungen.

    Ich würde es nicht mit den Mengen übertreiben und auch erstmal nicht zu viele Komponenten durcheinander füttern. Mein Hund ist das gewöhnt und deshalb darf ich mich auch kreativ "ausleben", aber wenn man noch nicht genau weiß, was dem Hund schmeckt und wieviel er von was verträgt, wäre ich eher vorsichtig.

    Hühnchen und Nudeln mögen eigentlich alle Hunde. Dazu TK Buttergemüse o.ä. ( in der Hühnerbrühe gekocht) und fertig ist das Test-Menü:D

    Wir waren gestern mit ihm 4 Stunden in der Klinik,

    Du liebe Zeit=)

    Bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen könnte man auch an eine anatomische Fehlbildung denken, wie eine Harnröhrenverengung. Habt ihr ein Ultraschall der Blase machen lassen?

    Hm...aber du hast gesagt, dass vor 2 Jahren noch alles ok war? Also die Blase wird ja oft als Organ "verkannt";) Das ist nicht nur ein simples Hohlorgan, das als Urinspeicher dient, sondern eine komplizierte Konstruktion mit einer ausgeklügelten Nervenversorgung.

    Wenn Bakterien nicht die Auslöser der Blasenentzündung sind, dann gibt das auch der Medizin Rätsel auf. Kaltes Wasser halte ich übrigens auch für nicht ungefährlich. Das muss auch gar nicht am ( verschmutzten)See selbst liegen, sondern eben an der Kälte in Verbindung mit dem nassen Fell.

    Was hatte Oma früher immer gesagt....."zieht nach dem Baden was trockenes an":klugscheisser: Haste keine Ersatzbadehose für den Hund?:D

    Zum Glück hat die Ashley nix mit der Blase. Schwimmen ist hier allerdings auch schon lange tabu.

    Ich denke nicht, dass die Ernährung irgendwas damit zu tun hat. Du fütterst doch eigentlich ausgewogen:smile:

    Mir ist letzens schon wieder was gekippt.

    Nanu.....wie das denn? Du frierst deine Menüs doch ein, oder? :???:

    Hier gab es heute:

    Kabeljaustäbchen( Bioladen), Linsen/Kastanien-Nudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Gartenkräuter, Brennnesselwurzel, Galgant + Leinöl

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    weil ich denke zur Sicherheit, wenn sie so empfindlich ist, es besser wäre das Fleisch in Zukunft zu kochen und das halt schon n gewissen Aufwand bedeutet.

    Ich würde auf jeden Fall bei einem Magen-Darm-sensiblen Hund das Fleisch abkochen. Gerade im (Billig)Huhn tummeln sich gerne pathogene Keime. Selbst Temperaturen von -80°C überstehen Salmonellen, Helicobacter und Co. ohne Probleme. Insofern bietet auch TK-Huhn keinen Schutz vor bakteriellen Magen-Darm-Keimen. Das ist ja auch bekannt.

    In der Regel lebt das Bakterium ja auch einigermaßen "friedlich" im Hund und muss auch nicht unangenehm auffallen. Erst wenn sich quasi seine "Lebensbedingungen" verbessert.....sprich Magen und Darm des Hundes sind aus unterschiedlichen Gründen geschwächt, kann der Keim die Schutzbarrieren manipulieren, die Zellen reizen und schließlich auch zerstören.

    Gut durchgegartes Fleisch ( also Temperaturen von 75°C, 10 Minuten gekocht), reicht aus, um Helicobacter und seine Spießgesellen auszuknocken.

    Ich würde da kein Risiko eingehen. Der Aufwand, für den Hund zu kochen, ist wirklich nicht so groß, wie immer angenommen;)

    Und selbst wenn, wäre es immer noch sinnvoller, als weiterhin mit der Gefahr erneuter Ansteckung zu leben.

    Es gibt auch ein paar interessante Erkenntnisse aus der Forschung, die belegen, dass z.B. Brokkoliextrakt ( Wirkstoff Sulforaphan) wirkungsvoll gegen Helicobacter eingesetzt werden kann....und zwar unabhängig davon, ob es sich um Stämme handelt, die gegen die gewöhnlich eingesetzen Antibiotika resistent sind.

    Alles Gute für deinen Hund:smile:

    Zimt-Honig-Banane

    Und......wurde die Banane aussortiert?:D

    Mit etwas mehr Flüssigkeit als sonst

    Hier gibts immer Süppchen:smile:

    Gerade beim alten Hund kann das Durstgefühl schon mal nachlassen und da ist es wirklich sinnvoll, mit viel Flüssigkeit zu kochen. Ashley mag ihre Suppe und schlabbert da gerne im Napf herum;)

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    Die blöde B12 Pille wollte einfach nicht untergehen, aber kein Problem......auch sie wurde weg geschlabbert:D

    Hat da jemand Erfahrung bezüglich Ernährung bei Epilepsie?

    Hallo:winken:

    Dafür ist hier Sabine zuständig( Terrorfussel). Vielleicht meldet sie sich und kann dir Tipps geben:smile:

    Also alles Gemüse & Obst geht nur sehr gut untergemischt in den Hund

    Hunde sind Geruchsfresser. Erst wenn es auch verlockend riecht, wird auch Gemüse als Nahrung erkannt. Zum Glück wurde das Feuer erfunden und somit kann man noch heute weniger Schmackhaftes schmackhaft machen;)

    Banane schmeckt ggf. in der Pfanne leicht in Butter angebraten sehr viel attraktiver. Mit der "Trick 17-Küche" braucht man eigentlich nix mehr untermischen:D

    Probier doch mal aus.

    Heute im Napf:

    Gebratene Hühnerleber, gekochtes Ei, Linsen/Kastanien-Nudeln, grüne Bohnen(Dose), Paprika, Apfel, Gartenkräuter + Walnussöl

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    Ich finde, dass es für die Allergiker oder "Verträglichkeits-Sensibelchen" immer mehr Auswahl im Pastabereich gibt. Bei mir gibts ja recht viel Nudeln aus Hülsenfrüchten und jetzt habe diese Nudeln entdeckt: Linsen/Kastaniennudeln:smile:

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    Mal überlegen, was ich schon ausprobiert habe: Rote-Linsen-Nudeln, Hanfnudeln, Kurkumanudeln, Erbsennudeln, Spirulina-Nudeln, Tomatennudeln, Basilikumnudeln.......:pfeif:

    Wenn ich jetzt eine Mischung zufüttere, in der Kalzium enthalten ist, kann es zu einem Überschuss an Kalzium kommen, wenn Thera auch ein bis zwei Mal die Woche Knochen bekommt?

    Kommt auf die Knochenmenge an.

    Gut, dass ich 3 Futterpläne habe, wo ich immer mal wieder nachschauen kann:smile:

    Also die Ashley(34kg) durfte 3x in der Woche auch Knochen + Mineralmischung. Allerdings insgesamt nur 60g Knochen. Aufgeteilt auf 3x geht das natürlich für einen großen Hund gar nicht. Das Teil wäre sofort im Stück verschlungen worden. Ich habe also versucht, einen 60g Knochen zu bekommen, was in der Praxis auch nicht leicht war, zu mal ich immer auch fleischige Knochen gefüttert habe.

    Irgendwann wurde mir das zu doof und Knochen gabs keine mehr.....auch weil die immer weniger gut vertragen wurden.

    Ich habe lange Jahre diese Mineralmischung verwendet:
    https://www.cdvet.de/micromineral-hund-und-katze

    Ich wollte ein reines Naturprodukt, also statt Calziumcitrat lieber Algenkalk, aber heute sehe ich das nicht mehr so eng.

    Das Micromineral wurde hier von der FU Berlin als Zusatz akzeptiert und auch vom Hund gut vertragen.

    Viele in meinem Umfeld halten mich ja für ein bisschen verrückt, weil ich für die Tiere koche

    Ach.....ich wurde schon vor fast 20 Jahren auf den Hundewiesen belächelt;)

    Die meisten HH fütterten ganz normale Fertignahrung und ein paar Mutige versuchten sich an der Rohfütterung. Letztlich war Hundeernährung aber eher selten Thema auf den Hundewiesen.

    Selbst in der Hundeschule wurde mit dem Trofusack geworben (....weil gesponsert) und leider stand Gutgläubigkeit bei den HH mehr im Fokus als Wissen. Na ja.....waren auch andere Zeiten. Möglichkeiten sich zu informieren gab es kaum und wenn ich erzählt hätte, dass ich mit meinem Hund bei einer Ernährungsberaterin war, ja ......dann wäre ich wohl auch für verrückt erklärt worden:D

    Von Ashleys Jugendfreunden ist keiner mehr da. Zufall? Vielleicht.

    Ich bin aber überzeugt, dass eine gesunde und vollwertige Ernährung aus frischen Produkten für Prävention, Heilung und Linderung von vielen (Hunde)Krankheiten steht.

    Inzwischen verfüge ich auch über das wissenschaftliche "Background-Wissen", so dass ich heute locker über Kopfschütteln und Grinsen drüber stehen kann:p

    So.....das heutige Menü:

    Wildlachs, Kurkumareis, Gemüse, Apfel, Himbeeren, in Butter gedünstete Banane mit Hanfsamen-Panade(:D), Petersilie + Walnussöl

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