Beiträge von Audrey II

    Nun sind im Moment die Rehe und Rinder gut im Futter. Den Talg friere ich zum Teil ein um ihn in mageren Zeiten zu verfüttern.

    Weidevieh und Wild haben doch eine deutlich günstigere Fettzusammensetzung im Fleisch wie das normalerweise verfütterte Fleisch von Masttieren. Muss ich trotzdem noch Öle zufüttern?

    Ja.....auf jeden Fall. Nicht als Brennstoff, sondern wegen der essenziellen Fettsäuren. Viele hochwertige pflanzliche Öle zeichnen sich auch durch eine hohe Verdaulichkeit von bis zu 95% aus. Rindertalg enthält z.B. erheblich geringere Mengen an ungesättigten FS.

    In meinen Futterplänen ist immer pflanzliches Öl dabei. Egal ob sich ein Stück fette Ente im Napf befindet oder mageres Seelachsfilet:smile:

    Bei Lidl ist übrigens gerade Bio-Hanföl im Angebot für 3,99€ die Buddel. Haltbar bis 07. 2020. Die habe ich gleich erbeutet:D

    verträgt sie Karotten ohnehin nicht

    Alternativ kann man zum (gekochten) Haferschleim etwas Kürbis (Baby-Gläschen) einrühren + mit Schale geriebenen Apfel. Pektine sind bei Durchfall hilfreich.

    Kein Hund ist gleich und die übliche "Standard-Schonkost" gilt selten für alle Hunde. Schon gar nicht bei den Futter-sensiblen Hunden mit einem ohnehin empfindlichem Magen-Darm-Trakt.

    Manche Hunde vertragen auch Zwieback, etwas Toast oder Salzstangen. Letztere sind leicht verdaulich und helfen wegen des Salzes.

    Ich bin einige "Schonkost-Geschichten" durch und letztlich geholfen hat wirklich nur eine sehr individuelle Zusammensetzung. Nix mit Möhren, Reis und Hühnchen;)

    Hafer wurde besser vertragen als Reis. Auch in warme Instant-Gemüsebrühe getauchtes Weißbrot wurde vertragen. Man muss schon ein wenig austesten, was dem eigenen Hund gut tut:smile:

    jetzt hat das Hundekind eben noch gekotzt

    Dein Hund zeigt doch ganz deutlich, dass er gerade nicht in der Lage ist, irgendwas zu verdauen. Erbrechen beginnt nicht im Magen, sondern im Gehirn, ausgelöst z.B. durch eine Reizung der Magenschleimhaut, ggf. verbunden mit Übelkeit.

    Handelt es sich um eine Vireninfektion, versucht der Körper sich selbst zu helfen, in dem er so schnell wie möglich alle krankmachenden Substanzen heraus schleust. Die gutgemeinte Schonkost wäre in dieser Phase noch zu früh und wenig sinnvoll.

    Wichtig ist aber, den Flüssigkeits-und Mineralstoffverlust auszugleichen. Dafür gibts z.B. in der Apotheke fertig zubereitete Elektrolyte, die man dem Hund in einer Brühe oder leicht verdaulichen Haferschleimsuppe (Schmelzflocken) anbieten kann.

    Handelt es sich um eine bakterielle Infektion, wie z.B. Salmonellen o.ä. sollte der Hund zum TA.

    sie hat wohl was aufgeschnappt und seit gestern Abend durchfall.

    Ich würde auch nix füttern und nur Wasser oder ggf. etwas leicht gesalzene fettarme Brühe anbieten.

    Durchfall beim Hund ist oftmals ein Selbstheilungsprozess, um schnell irgendwelche Keime loszuwerden. Am besten geht das, wenn sich der Körper nicht mit der Verdauung beschäftigen muss.

    Wenn wirklich nur etwas "Falsches" gefressen wurde, sollte der Durchfall auch am nächsten Tag vorbei sein.

    Dein Wissen ist so hilfreich, danke dafür.

    Immer gerne. Dafür ist das Forum ja da......um Wissen und Erfahrungen auszutauschen:smile:

    Hier gab es die letzten Tage:

    Truthahnmuskelfleisch, Leinsamen-Nudeln, Gemüse/Wurzel-Mix, Apfel, Anchovis, geröstete Hanfsamen, frische Kresse + Rapsöl

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    Nochmal Truthahn( Packung 500g reicht ja für 2 Tage), Kurkuma-Hirse, Gemüse-Mix, Apfel, Galgant, geröstete Walnuss-Croutons, Löwenzahnwurzel + Hanföl

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    Hähnchenleber/Tempeh (gebraten in Veggie-Schmalz), Kurkuma-Hirse, Erbsen-Möhren(Dose),Zuchini, Apfel, Kresse, Galgant + Hanföl

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    Nochmal Hähnchenleber/Tempeh, Gemüse-Mix, Apfel, bisschen "Superfood", Gartenkräuter, Hafermilch, Oregano + Hanföl

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    Das hübsch anrichten muss ich aber nochmal üben

    Ach was......her damit:D

    Ohne "Showteller" siehts bei mir auch "zusammen geklatscht" aus. Ich füttere eigentlich "Süppchen". Da verschwinden alle Zutaten sowieso im Nirgendwo. Na.....fast alle;)

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    Kohlenhydrate rauf oder mutiger werden mit Fett ? Die Pankreatitis habe ich halt noch im Hinterkopf

    Eigentlich verfügen Hunde über eine sehr gute Fettverdauung. Die entstehenden Probleme sind oftmals darauf zurückzuführen, dass es sich um einen komplexen Verdauungsprozess handelt.

    Dabei spielt neben der Pankreaslipase auch die in der Leber produzierte Galle eine wesentliche Rolle.

    Die in der Galle enthaltenen Gallensalze wirken im Prinzip wie ein Reinigungsmittel, in dem sie die Oberflächenspannung zwischen Fett und Wasser lösen, so dass kleinere Fetttröpfchen entstehen. Diese werden so von der Lipase leichter "zerlegt" und besser verdaut.

    Insofern halte ich den Gallenfluss für sehr wichtig bei der Fettverdauung. Den kann man ja auch fördern und unterstützen. Es gibt zahlreiche Bitterkräuter, die gallenflussfördernd wirken, wie z.B. Löwenzahn, Artischocke oder Schafgarbe.

    Ich unterstütze Leber, Niere und Galle meines Hundes ja schon lange phytotherapeutisch und ich passe auf, dass kein wichtiges Organ überfordert wird. Gerade im Alter lassen die Funktionen des Verdauungsapparates ja langsam nach und darum ist es sinnvoll, gerade diese Organe frühzeitig zu unterstützen.

    Eine Kombination von tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen + verdauungsunterstützende Bitterkräuter halte ich persönlich für eine gute Sache. Die Mengen muss man langsam austesten( auch in Hinblick auf die Bauchspeicheldrüse) und lieber vorsichtig steigern als mit dem gutgemeinten "Zuviel".

    Zum "fettigen Aufpäppeln" gibts z.B. kalorienreiche Nussmuse, Veggie-Schmalz, Kokosmilch oder selbstgemachte "Energiebällchen" mit Haferflocken und Banane:smile:

    Wenn der Hund eher abnimmt und Nahrung nicht vollständig verdaut, würde ich auch immer an einen B12 Mangel denken.

    wo bekommt man den denn her?

    Eigentlich wächst Löwenzahn doch überall auf den Wiesen:smile:

    Ich pflücke den frisch, aber ich füttere auch die getrockneten Wurzeln aus dem Kräuterladen. Im Bioladen gibts auch Teemischungen. Ich habe diese hier:

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    ....und hier die Zutaten:

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    weil ich nirgendwo eine menge gefunden habe, die man bei hunden empfiehlt

    Empfehlung Iberogast für Hunde: 2 -3x täglich 5 -10 Tropfen.

    Quelle:

    Siri bekommt derzeit ja Allopurinol. Nebenwirkungen Übelkeit und Erbrechen.

    In der onkologischen (Chemo)Therapie ist z.B. Ingwer inzwischen Standard. Pharmalogische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Hunden haben nachgewiesen, dass Ingwer die Magenpassage der Nahrung beschleunigt und die Motilität des Darmes beeinflusst......und dadurch gegen Übelkeit wirkt.

    Quelle: "Klinische Forschung Aktuell" 2009 Ingwer beschleunigt die Magenentleerung

    Auch wenn die medizinisch-wissenschaftliche Datenlage nicht eindeutig aussagekräftig ist, weiß man schon lange, dass Ingwer wohltuend bei Übelkeit wirkt:smile: Wäre also eine Möglichkeit, dem Futter etwas (frischen) Ingwer zuzufügen.

    Auch Löwenzahn hilft wegen der Bitterstoffe gegen Übelkeit. In der Apotheke gibts Iberogast gegen Übelkeit.

    Hier noch ein paar Rezepte/Infos aus der Ernährungsmedizin (purinarm)

    https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb324.html

    https://www.ndr.de/ratgeber/gesun…t,gicht104.html

    Hier kann man sich viele gute Anregungen holen, die ggf. auch für den Leishmaniose-Hund in Frage kommen:smile:

    Wenn dem Hund schnell übel wird, dann ist das mit dem Appetit sowieso so eine Sache. Gemüse sollte man schon irgendwie schmackhaft machen, damit es für den Hund attraktiv wird. Fenchel hat zwar einen sehr intensiven Geruch, aber den mag nicht jeder Hund.

    Zucchini ist prima. Die schmeckt eigentlich neutral und wird erst dann richtig lecker, wenn sie in würziger Brühe gekocht oder leicht mit Kräutersalz angebraten wird. Zur Auswahl stehen aber noch Blumenkohl, Kohlrabi, Kürbis u.a.

    Schau einfach mal bei den Rezepten nach. Die kann man ja entsprechend "hundgerecht" verändern:smile:

    Anpassen an Senior könnte man mit 10-12 je nach Gesundheit

    Ashley bekommt schon "angepasstes" Futter:smile:

    Hier gibts für die etwas über 30kg Seniorin nicht mehr als 250-260g Fleisch täglich. Das sind ca. 30% von der Gesamtfuttermenge. Wenn ich ehrlich bin, habe ich aber noch nie viel Fleisch gefüttert und mich schon immer von diesen hohen Barfmengen von bis zu 70-80% Fleisch distanziert.

    Hier gibts jetzt auch zunehmend vegetarische Menüs mit Ei, Tofu oder anderen hochwertigen pflanzlichen Proteinen. Fisch ist für die Senioren auch eine leicht verdauliche Alternative......falls vertragen.

    Wie findet ihr die Öle von Terra Canis, speziell das Goldrausch ?

    Wenn man überlegt, dass Ernährungsexperten wie Zentek eigentlich ganz normale Soja-Mais-und Sonnenblumenöle empfehlen, dann füttern wir schon mächtig Luxusöle:D

    Je mehr man sich mit Ernährungskunde beschäftigt, um so hochwertiger muss alles sein. Geht mir jedenfalls so;) Ob das aber auch alles unbedingt so notwendig ist, stelle ich mal in Frage.

    Bei den Ölen bin ich aber komisch und kaufe die teuren Produkte aus dem Bioladen. Ein Produkt "Goldrausch" zu nennen ist natürlich auch cleveres Marketing. Da muss man aufpassen, dass man dem Kaufrausch nicht verfällt:D

    Aber ich finde es abartig teuer

    Huch.....ja.....jetzt erst gemerkt:ops: Nee....dann doch nicht:D

    Hier brodelte in der Hundeküche heute morgen:

    Truthahnmuskelfleisch (gebraten mit Anchovis) und der Nudel-Gemüsetopf

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    Das Fleisch ( 500g) reicht für 2 Tage.