weil ich denke zur Sicherheit, wenn sie so empfindlich ist, es besser wäre das Fleisch in Zukunft zu kochen und das halt schon n gewissen Aufwand bedeutet.
Ich würde auf jeden Fall bei einem Magen-Darm-sensiblen Hund das Fleisch abkochen. Gerade im (Billig)Huhn tummeln sich gerne pathogene Keime. Selbst Temperaturen von -80°C überstehen Salmonellen, Helicobacter und Co. ohne Probleme. Insofern bietet auch TK-Huhn keinen Schutz vor bakteriellen Magen-Darm-Keimen. Das ist ja auch bekannt.
In der Regel lebt das Bakterium ja auch einigermaßen "friedlich" im Hund und muss auch nicht unangenehm auffallen. Erst wenn sich quasi seine "Lebensbedingungen" verbessert.....sprich Magen und Darm des Hundes sind aus unterschiedlichen Gründen geschwächt, kann der Keim die Schutzbarrieren manipulieren, die Zellen reizen und schließlich auch zerstören.
Gut durchgegartes Fleisch ( also Temperaturen von 75°C, 10 Minuten gekocht), reicht aus, um Helicobacter und seine Spießgesellen auszuknocken.
Ich würde da kein Risiko eingehen. Der Aufwand, für den Hund zu kochen, ist wirklich nicht so groß, wie immer angenommen
Und selbst wenn, wäre es immer noch sinnvoller, als weiterhin mit der Gefahr erneuter Ansteckung zu leben.
Es gibt auch ein paar interessante Erkenntnisse aus der Forschung, die belegen, dass z.B. Brokkoliextrakt ( Wirkstoff Sulforaphan) wirkungsvoll gegen Helicobacter eingesetzt werden kann....und zwar unabhängig davon, ob es sich um Stämme handelt, die gegen die gewöhnlich eingesetzen Antibiotika resistent sind.
Alles Gute für deinen Hund