Beiträge von Ferik

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    Wieso zum Geier muß man sich rechtfertigen, wenn man keinen Hund aus dem TH/TS usw. will? Darf ich mir keinen Hund mehr holen, weil ich keinen aus dem Tierheim, sondern einen vom Züchter mit vollen Papieren haben WILL? *kopfschüttel*


    Wieso sollte sich irgendjemand für den Hund, den er/sie hat rechtfertigen??????

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    Wieso?
    Wenn ich die ganzen durchaus vernünftigen Vereinauflagen weglasse, dann kostet das pro Welpe fast nichts. Was wird denn da so arg teuer?


    LG
    das Schnauzermädel


    Erstmal mindestens sechs Wochen lang gutes Futter, Wurmkuren, die Grundimmunisierung (bei meinem günstigen TA 45,-Euro pro Hund), die heruntergerissene Tapete, das zerstörte Sofa, die kaputtgespielten beweglichen Teile, die man gerne behalten hätte, die angenagten Tischbeine, wenn man nicht gerade Fliesen hat, der verpinkelte Fußboden incl. Einziehen des "Pipis" (nen Teppich sollte man sich lieber verkneifen!), das zerkaute Handy ... ?????

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    @ Ferik, falls du hier irgendwas beizutragen hast, was unseren Erfahrungen mit der chemischen Kastration im Allgemeinen und mit Suprelorin im Speziellen erweitert bist Du herzlichwillkommen. Andernfalls halte Dich bitte zurück.
    Finnrotti


    OK! Mal so angedacht ....
    Die hormonelle Unterdrückung der Läufigkeit bei Hündinnen, steht nicht nur zufällig im dringenden Verdacht, ursächlich mit für die Pyrometra verantwortlich zu sein. Ich selbst habe 3x bei Hündinnen Erfahrungen mit Hormongaben gemacht, und sie waren durchgehend sehr schlecht!


    Logische Folgerung ist für mich ... wenn es schon für Hündinnen nicht unbedingt gesund ist, wieso sollte es bei Rüden anders sein?


    Ich persönlich habe bei Rüden keine Erfahrung mit Hormonimplantaten, aber schrumpfende Hoden geben mir schon zu denken!


    Mein persönliches Fazit: ich habe intakte Hunde, die auch wirklich intakt sind, und ich habe kastrierte Hunde, auch die ohne wenn und aber. Bei Hormongaben jedwelcher Art hätte ich IMMER ein schlechtes Gefühl! Will sagen, für meine intakten kommt sowas nicht in Frage!!!!


    Ich weiß, was in den Käseblätten steht! Ich melde sogar regelmäßig Anzeigen von Hundehändlern bei "Quoka" bzw. Sperrmüll-Zeitung.


    Aber man sollte trotzdem nicht alle über einen Kamm scheren! Es gibt durchaus "Hobbyzüchter" NICHT Welpenfabrik etc., die alle paar Jahre mal einen Wurf haben, dann aber alles für ihre Welpen tun (gutes Futter, viele gute Erfahrungen, gute Prägung, nicht "raushauen" um jeden Preis, jederzeit auch ohne Angabe von Gründen Geld zurück, wenn der Welpe zurückgegeben wird, etc., etc.
    Aber einen Wurf Welpen 12 Wochen mit allem drum und dran großzuziehen, das kostet mehr pro Hund als 250 Euro!

    Ich mußte gerade grinsen!!! Ich habe vier Pinscherchen .... oh, und wie ich das kenne!!!! Ganz besonders Ben, das halbe Hemd mit nix auf den Rippen, muß ich jedesmal unter der Decke hervorziehen. Dann bekommt er sein Mäntelchen an, das Geschirr drüber ... und verschwindet ganz schnell wieder unter irgendeiner Decke, in der Hoffnung, ich vergesse ihn!


    Ich bin da aber nicht so, und zwinge die Bande einfach zum Spaziergang!!! Wir laufen um die 3 Stunden am Stück, sommers wie winters, und eigentlich sind Pinscherchen ja sportliche Kerlchen .... ;o)


    Das mit dem Winterspeck anfuttern .... meine Jagdhündin ehemals Straßenhündin hat das regelmäßig von sich aus gemacht. Die war im Winter immer etwas dicker als im Sommer. Und meine Pinscherhündin, die von Haus aus schon zur Körperfülle neigt, geht auch ohne Mantel 3 Stunden bei Minustemperaturen mit.
    Und ich weiß von "Draußenhunden-Haltern", daß ihre Hunde im Winter mehr zu fressen kriegen.


    Aber Pinscher sind eigentlich von Haus aus verfroren .... ;o)

    Zuerst möchte ich erwähnen, daß der Dobermann, heute ein anerkannter Rassehund, von einem Herrn gleichen Namens aus vielen Rassen "zurechtgezüchtet" wurde. Das Züchten von Mischlingen ist also keine heutige Modeerscheinung. Viele heute anerkannte Rassen kamen so zustande.


    Und ich persönlich habe auf "Rasse" noch nie Wert gelegt. Bei Ferik, dem altdeutschen Hütehund, und Josy, meiner Jagdhündin, dachte ich im Ernst ich habe Mischlinge, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe. Ferik z.B. war für mich einfach ein großer, schwarzer Hund.


    Meine Pinscherchen sind bis auf einen alle kerngesund. Der hat allerdings Spondylose, was meines Wissens keine Erbkrankheit ist. Da lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
    Ferik hatte im Alter auf Grund seiner Größe, Probleme mit den Gelenken. Er wurde so mit 12 etwas steif und schwerfällig. Mit 14 mußte ich ihn wegen akutem Nierenversagen einschläfern lassen.
    Ansonsten hatte ich eigentlich immer Glück mit meinen Hunden, auch mit denen, deren Vorfahren ich nicht kenne bzw. kannte (das waren die meisten!).


    Aber ich laufe ja nicht blind durch´s Leben, und sehe sehr wohl, daß auch mit mit Erbkrankheiten behafteten Rassehunden mit Papieren häufig weitergezüchtet wird. Ein Mix mit einem solchen reinrassigen Elternteil hat allerdings auch gute Chancen, diese Erkrankung zu bekommen.
    Ich weiß z.B., daß der mir bekannte Westie Züchter (ein sehr guter übrigens!), die Zucht schon vor Jahren aufgegeben hat, weil O-Ton - es keine guten Hunde mehr gibt, mit denen er ruhigen Gewissens züchten würde.


    Naja, und eines kann man nicht bestreiten, nämlich daß bei Mischlingen der Genpool größer ist, als bei einem Rassehund. Die Erwähnung der Inzucht in dem Artikel fand ich auch sehr interessant.


    Jedenfalls bin ich für meinen Teil zu dem Fazit gekommen: Mischlinge sind vielleicht nicht gesünder als Rassehunde, aber sicherlich auch nicht kränker, und man kann sowohl als auch hereinfallen!


    Was ich persönlich bei Mischlingen immer wieder faszinierend finde ... man hat in einem Wurf manchmal derart unterschiedliche Hunde, daß man nichtmal drauf kommen würde, daß sie miteinander verwand sind, wenn man es nicht besser wüßte.
    UND, jeder Hund ist ein Überraschungspacket, allerdings mag ich Herausforderungen.

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    Genauso ist es.


    Laut Tierschutzgesetz ist eine Kastration ohne medizinische Indikation verboten, folglich sind die Klauseln nicht durchsetzbar.
    Auch eine Rückgabe der Hündin kann gesetzlich nicht durchgesetzt werden.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Und genau DESHALB tuen sich manche Tierschutzorga´s so schwer damit Tiere zu vermitteln!


    Wow! Also mein Bienchen, kastriert, geimpft, gechipt. und mt EU-Ausweis kostet schlappe 250 Euro, und wäre ansonsten (wenn sich niemand um diese Hunde scheren würde) schon tot. UND sie hat ihrerm Gesäuge nach zu urteilen 08 Welpen gehabt! Wo die sind weiß ich nicht!


    Und bei "Produzenten" mache ich durchaus einen Unterschied zwischen Welpenfabriken und Pet-Shops, und Leuten, die "ihren" Hunden das Bestmögliche mitgeben wollen. Mein gesunder reinrassiger Mischlingshund (weil ohne Papiere) kommt von so jemandem. Er ist zwar mein Pechvogel, aber alle "rassespezifischen" Schwachpunkte sind absolut top! Und auch die nicht rassespeziefischen eventuellen Schwachpunkte, alles klasse! Er ist übrigens sieben, und was will ich mehr!


    Und hast Du schonmal einen Wurf Welpen großgezogen? DAS kostet auch was wenn einem die Hunde am Herzen liegen! 250 Euro ist selbst ohne Impfungen Pipifax!