Beiträge von Ferik

    Hallo Anni,


    ich habe sowas auch schonmal erlebt! Mein inzwischen verstorbener Hütehund hat eine Katze aus der Nachbarschaft getötet. Sie hat nichtmal geblutet, hatte aber wohl innere Verletzungen.


    Als ich dazukam, hatte er sie im Maul. Ich habe ihm das erste und einzige mal im Leben richtig bös eine gescheuert, worauf er die Katze fallenließ. Ich habe sie genommen, und wollte schnell mit ihr in die Tierklinik (wie gesagt, sie hatte keine äußeren Verletzungen!), aber schon auf dem Weg nach Hause ist sie in meinen Armen gestorben.


    Ich kannte diese Katze nichtmal, hatte aber auch ein echtes Problem damit, meinen Hund noch zu lieben!!!!
    Bis ich dann drüber nachgedacht habe ..... ein Hund ist ein Beutegreifer, und eine Katze ist "Beute". Sogar Hunde, die sich mit ihren Katzen zuhause super verstehen, jagen fremde Katzen auf die Bäume ... und so! ;o) Mein Hund hat in seinen Augen nur das getan, was seiner Natur entspricht, nämlich Beute machen! Hunde kennen keine menschliche Moral. Es gibt durchaus Hunde ohne Jagdtrieb, aber die MIT Jagdtrieb machen auch mit Freuden Beute.
    In hündischen Augen haben Deine Hunde nichts falsches getan, sondern sind einfach ihrer Natur gefolgt!
    Ich kann damit leben, wenn einer meiner Hunde eine Maus erwischt, auch wenn ich alles dafür tue, daß das nicht passiert (ich mag auch Mäuse). Aber ich glaube nicht, daß es für einen Hund einen großen Unterschied macht, WELCHE Beute er tötet. Die wissen nicht, daß sie etwas falsches tun, wenn sie ihrer Natur folgen!
    Es SIND Beutegreifer und haben nicht nur zufällig ein Raubtiergebiss!!!


    Trotzdem tut es mir sehr leid, um Deinen Kater!!!!

    Erstmal ... ich finde es immer wieder SEHR schade, daß generell Welpen schon mit 8 Wochen abgegeben werden! Ein 12 Wochen alter Welpe hat am eigenen Leib erfahren, wie sich die Zähnchen der Geschwister anfühlen (und die beissen auch zurück!) ;o), und wurde bis zu diesem Alter auch schon x mal von seinen Eltern zusammengestaucht, wenn er zu grob war! Die Kleinen quietschen da manchmal ganz ordentlich! Übrigens wenden die Mutterhündinnen den Schnauzenbiss häufig an!


    Mein Hund vom Avatar war auch so rabiat, aber er wußte es einfach nicht besser. Wie auch! Er wurde ja schon mit 6 Wochen abgegeben! Wenn ich mit ihm gespielt habe, sah ich hinterher immer aus, als wäre ich stundenlang durch den Dschungel gerobbt!
    Als er 12 Wochen alt war, habe ich eine 10 Wochen alten Welpen dazugeholt. Der konnte das mit der Beisshemmung schon, hatte ja auch Vater, Mutter und 5 Schwestern zuhause. Und der hat exakt einen Tag gebraucht, um meinen rabiaten Welpen zu "kurieren"! Seit dem hatte ich nie wieder auch nur einen Kratzer! ;o)


    Hihi, ja ... meine Hunde können auch mit auf´s Klo wenn sie wollen! ;o)

    Nur mal so anmerken will .... mir ist es z.B. per Vertrag verboten, meinen Pflegehunden ein Stachelhalsband zuzumuten. Sowas ist bei uns aber auch generell ausgeschlossen, denn durch den Schmerzreiz wird der Hund erst recht angestachelt (und ich liebe meine Hunde zu sehr, um ihnen das anzutun!).


    Beim "nicht halten können" empfehle ich ein Geschirr. Da ist der "Zugpunkt" ein anderer, und zumindest ich konnte meine Hunde damit immer wesentlich besser halten.

    Hehe, mal langsam! Meine Pflegehunde benehmen sich am Anfang auch immer super pflegeleicht und toll, aber wenn sie mal "angekommen" sind, ändert sich das sehr schnell.
    Das dauert so ungefähr je nach Charakter 3 bis 6 Wochen, dann können sie den Haudegen nicht mehr verbergen! Und DANN muß man spätestens anfangen mit ihnen zu arbeiten, sonst wird das nichts!
    Es ist nicht einfach, aber sicher in den Griff zu kriegen! Der Hund muß einfach (ich weiß, ist nicht einfach) absolut konsequent erzogen werden und wissen wo er steht
    Ich wünsch Dir alles Gute!.


    http://www.hundezeitung.de/hundewiese/


    hier bist Du gut aufgehoben!

    Sehe ich auch so, es sei denn, der Hund ist bereits daran gewöhnt. Ist bei euch aber eher nicht der Fall! Hunde wissen sehr wohl, daß sie "verlassen" sind. Ich würde mit dem Feiern gehen auch noch warten, es sei denn Du schaffst es, ihn auch daran langsam zu gewöhnen. So von wegen, vom ersten Feiern schon nach ner halben Stunde heimzugehen, beim dritten Feiern nur 45 Minuten zu bleiben, etc!
    Du hast ein HundeKIND, und das Kind ist seinem Rudel entrissen und allein mit Dir, lasse es nicht im Stich!

    Zitat

    oder andersrum- dass er grad durch das Stachelhalsband noch mehr aufgestachelt wird :/


    Bitte kein Ordnungsamt, weil es dann wirklich richtig "Sch*****" für den Hund wird!
    Und ja, Stachelhalsband stachelt auf!!!!!!


    Ich hatte mal eine Dobermann-Hündin in Pflege, die überhaupt nicht allein bleiben konnte (also mal eben zuhause lassen ging nicht!), und die vor dem Laden angebunden derart abging, daß sogar die Penner, die sich davor getroffen hatten, das Weite suchten! Die hatte einfach Angst verlassen zu werden, und hat dann entsprechend "entgegengewirkt". Dobermänner sind sehr sensibel, eigentlich richtige "Seelchen", die nicht viel verkraften können. Also bitte kein Ordnungsamt, der Hund kann nichts dafür, und er ist derjenige, der letztendlich leiden wird!!!!

    Hi Tierliebhaberin,


    ich kann Dir das SOOOO gut nachempfinden!!! Mein Freund hat nur Rentner-Nachbarn (er hat auch ein Reihenhaus), und die sind der Grund, warum ich nicht schon längst zu ihm gezogen bin!


    Bei ihm ist es so .... es gibt da durchaus Hunde, und die bellen auch, aber die Alteingesessenen tun sich nichts! Diese Hunde DÜRFEN bellen, meine allerdings nicht! Das ging schon bis zum Ordnungsamt. Die ganzen Rentner dort haben ja auch den ganzen Tag Zeit für Recht und Ordnung zu sorgen! Speziell eben einer!!!!


    Die "Klage" oder was auch immer, wurde vom Ordnungsamt abgewiesen, aber Freunde habe ich dort trotzdem keine!


    Meine Erfahrung, solange Dein Hund niemanden angreift oder 10 Minuten am Stück, 3x am Tag bellt (Mal eben bellen ist ok!), ist das zumindest vor Gericht ok.
    Meine bellen durchaus mal, aber niemals 10 Minuten am Stück!