Beiträge von Darkosworld

    Kann man den Hunden die Tricks überhaupt ohne professionellen Trainer beibringen? Und wenn ja wie? Ein Buch hilfreich oder besser ein Lehrvideo?
    Wer könnte mir etwas empfehlen und wer hat es schon selbst beigebracht? Wie sind eure Erfahrungen?


    Ja und das ist gar nicht mal sooo schwer. Wobei es da sicher auch auf den Hundetyp ankommt. Mit einem Hund, der generell leicht zu motivieren ist, gern mit dem Menschen zusammen arbeitet, ist es sicher leichter, als mit einem Hund, der schon von der Rasse her eher sein "eigenes" Ding macht.


    Außerdem ist es förderlich, wenn man weiß was der Hund als Belohnung besonders mag. Bei einem Hund ist das ein Leckerli (wobei da bei unserer ihr normales Hundefutter ausreicht zur Motivation. Für den nächsten Hund ist es der Ball, der ja sooo toll ist.


    Beim Tricks lernen sollte man Geduld, Zeit und Ruhe mitbringen. Hunde lernen am besten in einer reizarmen Umgebung, wie z.B. Wohnung.


    Ich habe mit Darko die Tricks mit Büchern wie "Spiel und Spaßschule für Hunde" von Celina del Amo, "101 Hundetricks" von Kyra Sundance und Chalcy, "Hundetricks" von Angela Wegmann. In diesen Büchern sind einfache und schwierige Tricks mit entsprechenden Leernanleitungen, Tipps. Man kann dann die jeweils passende Methode für seinen Hund raussuchen. Insgesamt als sehr hilfreich hat sich der Clicker erwiesen, wenn der Hund darauf konditioniert ist.


    Ich habe bei Darko mit dem Clicker und z.T. freiem Formen sehr gute Erfahrungen gemacht. Man merkt dann richtig wie sie überlegt und sie lernt mit dieser Methode sehr schnell. Die letzten Sachen, die wir gemacht haben ist eine Schublade zuschieben mit der Pfote, Schranktür zuschieben mit der Pfote, Klavier spielen.


    Das mit der Schublade hatte sie in paar Minuten raus, ebenso das Klavier.


    Wie lange ein Hund für das Lernen eines Tricks braucht, ist unterschiedlich. Es hängt von der Schwierigkeit des Tricks ab und wie der Hund generell ist. Mit einem an sich aufmerksamen Hund hat man es sicher einfacher.


    Das allerwichtigste aber ist der Spaß am gemeinsamen Lernen, die Motivation.


    In diesem Sinn


    Darkosworld :)

    Schöne Idee mit dem eigenen Thema BH. Wir bereiten uns mit Darko auch auf die Begleithundeprüfung vor. Den Theorieteil/Sachkundenachweis habe ich bei der zuletzt angebotenen BH bei uns im Verein gemacht. Einen Teil haben wir also schon sicher.


    Da wir hundesportlich weiter machen möchten, ist die Begleithundeprüfung für uns auch recht wichtig. Mal abgesehen davon, dass es ja auch so ein Ziel ist, auf das man hinarbeiten kann.


    Darko kann im Grunde alle Kommandos und wir sind mehr am Feinschliff. Wie z.B. die Schnelligkeit beim "Sitz" und "Platz" aus der Bewegung, Ablage unter Ablenkung.


    Wenn Darko etwas falsch macht, kann ich schon fast automatisch den Fehler bei mir suchen. Zumal sie sehr auf mich bezogen ist, sensibel und gern arbeitet.


    Ich bin gespannt wie dieser Faden sich so entwickelt, welche Fragen aufkommen etc.


    Wie habt ihr für die BH trainiert? Wie oft und Wo (im Verein, privat)? Was haltet ihr davon die Fußarbeit interessant zu machen, indem ihr im Training, den Hund eben auch mal spontan auf eine Körpergeste/Kommando hin durch Eure Beine Slalom laufen lasst, rückwärts mit ihm geht, Drehungen macht? Gerade bei einem Hund wie Darko, die sehr schnell lernt, ist das doch eine Abwechslung? Ich mache das so ab und zu mit ihr, da sie an diesen schon "Tricks" Spaß hat. Natürlich laufen wir auch ganz normal Fuß mit den gewünschten Tempowechseln, aber so im Training, als Spannungselement? Außerdem dehnen wir diese reinen Fußkommandostrecken zeitlich immer mehr aus und am Ende bekommt sie ihr Leckerli.


    Ist dieser Weg o.k.?



    Darkosworld :)

    Darko ist eine Labrador/Holländisher Schäferhundmischlingshündin. Mit einem Schäferhund hast Du doch sehr viele Möglichkeiten. Wir bereiten uns mit Darko z.B. auf die Begleithundeprüfung vor, trainieren für Turnierhundesport und in Richtung Obedience. Außerdem bringen wir ihr so unnütze Dinge bei wie Pfote geben, Slalom durch die Beine und andere Tricks, möchten mit ihr Fährte ausbauen. Wir lassen sie apportieren.


    Wir machen das natürlich nicht alles auf einmal, sondern an unterschiedlichen Tagen.


    Außerdem lassen wir sie am Rad laufen, gehen mit ihr spazieren, lassen sie über Wiesen rennen etc.


    Bei allem ist uns der Spaß und die Motivation am wichtigsten und Tricks z.B. könnten vielleicht auch etwas für Deinen Hund sein, neben Unterordnung, Fährte, die Du ja schon machst..


    Darkosworld :)

    Erstmal an Dich, das ist ein schöner Thread und ich finde es gut, dass Du Dir wirklich Gedanken machst.
    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?


    Das ist Einstellungssache und Sache der richtigen Kleidung.


    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?


    Darko ist wie wir auch eher Langschläferin, bzw. passt sich uns da an. Stehen wir um 6:00 Uhr auf, steht sie auch dann auf und ist zu allem bereit. Ist es aber um 10:00 Uhr, ist das auch o.k. Wir machen es dann halt passend mit den Gassirunden, Spielrunden etc.


    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?


    Darko hat nicht viel kaputt gemacht, o.k. eine angenagte Couch, ein angenagter Schrank, aber das war´s dann auch schon. Außerdem hat sie das recht früh gelassen. Wir haben sie entsprechend ausgelastet und es ist problemlos mit ihr in der Wohnung jetzt.


    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …


    Wir machen meistens zusammen mit ihr Urlaub und das ist auch keinesfalls "lästig" oder so. Einfach deshalb, weil wir diesen Hund mit jeder Faser möchten., sie gehört zu uns, auch im Urlaub. Wir hatten sie auch schon in einer guten Pension und das war o.k. Aber am liebsten haben wir sie bei uns.


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    Ok, das sind zwar einige Nachteile, die mir als sehr negativ erklärt wurden, kann zwar sein, dass es ja auch stimmt, was ich mich aber frage, ist ….


    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?


    Darko merkt so ziemlich jede meiner Stimmungen. Das ist nicht immer unbedingt gut, aber es zeigt, ofenbar schopn, dass sie eine recht enge Bindung an mich hat.


    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?


    Es ist schön, sie da zu wissen und es macht Spaß mit ihr auf dem Sofa zu knuddeln. Sie ist aber trotz allem kein Kuscheltier.


    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?


    Es ist schön, ihre ehrliche und ungetrübte Freude und auch Lebensfreude zu sehen.


    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?


    Wir merken immer wieder in ganz verschiedenen Situationen wie eng ihre Bindung zu uns ist, dass sie uns mag, (können Hunde lieben???) es ist eine Art inniger Freundschaft, die glaube ich, nur jemand nachempfinden kann, der selber einen Hund hat. Sie vertraut uns, wir erleben viele Dinge zusammen, haben Spaß zusammen.


    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr


    Auch das macht uns Spaß, ihr einfach zuzusehen, wie sie vor ungetrübter Lebensfreude sprüht, über die Wiesen fegt, mit uns Fangspielchen macht, mit anderen Hunden spielt.



    All diese Dinge - erfährt ihr das auch mit eurem Hund? Auch wenn es einige Nachteile gibt, ist es aber nicht so, dass die guten, schönen Situationen mit eurem Hund alles wieder gut macht und ihr ihn nie wieder missen wollt??


    Wie war das im Film Der Sternenwanderer, ja ich würde für Darko jeden Stern vom Himmel holen...Sicher muss man sich im Tagesablauf auf den Hund einstellen, ein Hund braucht seine Zeit, Zuwendung, Familienanschluss. Nicht jeder Tag ist optimal und jeder Hund hat Macken. Gerade das macht ihn einzigartig und genau das ist es, wofür wir Darko auf unsere Art schätzen. Sie ist auf ihre Art ein Clown, Temperamentsbündel, verspielt, lernbegierig, leicht zu motivieren, anhänglich andererseits ist sie territorial, wachsam. Sie missen wollen?


    Nicht einen Tag.


    Darkosworld :-)[/i]

    Bei uns hier in Cottbus würde ich ihn nicht mitnehmen. Was soll es dem Hund bringen? Es reicht doch, wenn man ihn normal in die Stadt mitnimmt, mit ihm auch mal in der Fußgängerpassage spazieren geht. Da muss bestimmt kein Weihnachtsmarkt sein, mit den ganzen Buden voller Essen, Essensresten die auf dem Boden liegen, dann die Menschen, die nicht nach unten schauen...


    Wir liefen letztens mit meinem Mann gegen Nachmittag über den Markt und sagen wie Leute einen Schäferhund, Hand am Halsband führten..Dieser Hund wollte nur eins, weg, weg, weg...Selbst bei Hunden, die da ruhiger, resistenter gegen Menschenmassen sind, ist das bestimmt mit Stress verbunden. Zumal sie ja nichts fressen sollten, nicht an fremden Leuten schnüffeln etc.


    Also wenn Weihnachtsmarkt, dann früh, wenn noch keine Bude auf ist. Da kann man dann z.B. üben, keine Essensreste vom Boden aufzunehmen, die da mit Sicherheit überall rumliegen.


    Aber zu anderen Zeiten würde ich das Darko nicht antun.


    Darkosworld :)

    Darko ist ein Labrador/Holländischer Schäferhund-Mix in sattem Schwarz. Die Farbe ist unserer Meinung nach auch fast das einzige was vom Labrador durchkommt...o.k sie hat ein "richtiges" stehendes Schäferhundohr und ein Ohr, das sie meistens leicht abkippt an der Spitze.


    Vom Charaker her, ist sie sehr temperamentvoll, lernt gern und schnell, hat einen engen Bezug zu uns, ist anhänglich. Fremden gegenüber ist sie eher reserviert und hat einen Wachtrieb. Sie ist territorial.


    Wir bereiten uns mit ihr auf die Begleithundeprüfung vor und wollen mit ihr Turnierhundesport und Obedience machen.


    Wir trainieren auch Fährte, Tricks, Elemente aus Dogdancing.


    Sie ist unser erster Hund und einerseits ist sie das, was man als "Anfängerhund" bezeichnen würde, da sie gern lernt und führerbezogen ist, andererseits braucht sie eine wirklich konsequente Führung, ohne Gewalt, rein über Motivation. Sie ist vom Charakter her sehr sensibel.


    Wir lassen Darko auf Wiesen frei laufen, toben mit ihr, rennen um die Wette. Darko läuft auch super am Fahrrad mit.


    Darkosworld :)

    Also muß ich wohl ganz klein anfangen und anfangen von weitem zu beobachten und die Distanz dann immer mehr verringern, richtig?
    Ich weiß nur noch nicht wie ich das tn soll, ohne daß die anderen Hunde Kontakt aufnehmen...


    Du weißt im Grunde die Antwort selber, ja und Asterix99 hat es schön kurz beschrieben. Verabrede Dich mit einer anderen Hundehalterin/ Halter, von der Du weißt, dass ihr Hund sich mit anderen Hunden versteht.


    Dann übe es mit Distanz, finde heraus, abn wann Dein HUnd Stress hat, entsprechende Körperhaltung.



    Du musst den Zeitpunkt/Entfernung abpassen, bevor er in Stress verfällt und ihn loben, wenn er entspannt bleibt, obwohl er den anderen Hund sieht, ganz ruhig und entspannt mit ihm reden. Die Distanz kannst du allmählich und ich meine wirklich allmählich immer mehr verringern. So wie Asterix 99 schrieb, kurze Einheiten, dafür aber öfter. So merkt Dein Hund, dass vom anderen Hund keine Gefahr ausgeht und er an DEiner Seite sicher ist. Du solltest den anderen Hund evtl. auch gar nichtebeachten, so als ob es eben das normalste von der Welt ist, dass da jemand mit einem anderen Hund ist. Verstärke die Situation, fremder Hund mit positiven Signalen, wie z.B. Leckerli, Lob, wenn Dein Hund entspannt bleibt.


    Dieses Gegenkonditionieren braucht u.U. recht lange Zeit und in dem Buch "Trau nie einem Fremden" ist es ganz gut beschrieben. Du musst es halt nur auf den anderen Hund umdenken, da es dort anhand der Angst gegenüber fremden Menschen beschrieben ist.


    Am wichtigsten ist es, dass Du Deinem Hund Sicherheit gibst in solchen Situationen.


    Darkosworld

    Es ist unverantwortlich ein Kind mit einem großen Hund gehen zu lassen. Der Hund muss nicht mal aggressiv sein, dennoch kann es Situationen geben, in denen er mal zieht. Sei es weil er sich erschrickt, ein Reh sieht...


    Was macht ihr so mit dem Hund? Wie lastet ihr ihn aus? Wie alt ist der Hund?


    Der Hund ist garantiert nicht zu dumm. Es liegt in den allermeisten Fällen an der Kommunikation Halter und Hund, daran wie man es dem Hund rüber bringt. Ein Hund wird Verhalten, das sich für ihn lohnt, wiederholen. Verhalten, das nichts bringt, dagegen einstellen.


    Ich würde Euch auch dringend einen Trainer, Hundeschule empfehlen. Möglich wäre evtl. auch ein Hundesportverein. Lasst Euch von der einen Hundeschule nicht entmutigen, die es abgelehnt hat. Wie wurde in der Schule eigentlich mit dem Hund gearbeitet?


    Darkosworld :)

    Machen wir mit Darko auch, sie kennt Handzeichen für Kommandos und gesprochene Kommandos.


    Hunde reagieren gut auf Körpersprache, sind gute Beobachter und deshalb ist es für sie einfacher mit Sichtzeichen zu arbeiten, als mit gesprochenen Kommandos.


    Darkosworld