Blubbl schrieb: Du sollst sie nicht direkt ablenken, sie soll Hund/ Mensch schon beim Füttern sehen. Wähle den Abstand zu Beginn so groß, dass sie noch nicht Kläfft, übe auch dort das Sitzen.
Wenn du Clickerst, kannst du sie dafür clickern, dass sie Hund/Mensch ansieht. So lernt sie hinzuschauen, dabei zu Sitzen und nicht zu kläffen.
Also
1.Abstand schaffen
2.Dort für das Sitzen, SChauen und Nichtkläffen bestätigen.
3. Klappt das gut, Abstand LANGSAM verringern.
4. Nicht begrüßen lassen, sondern fast immer gleich wieder gehen, auch wenn der Abstand noch sehr groß ist, wenn du sie dann nämlich immer ranlässt, fällt sie eh wieder ins Kläffen und im Extremfall wird die Übung irgendwann als " Stressankündiger" gesehen und sie kläfft bereits dort, wo sie vorher noch nicht gekläfft hätte.
Verringere die Abstände nicht zu schnell, sonst brauchst du viel mehr Zeit, als wenn du dir gleich die Zeit llässt sie entspannt daran zu führen
Kann diese Methode auch funktionieren, wenn ein Hund aufgrund von Angst/Unsicherheit dieses Verhalten zeigt und auf Leute, die sich ihm an der Leine nähern? Wenn ich mit Darko unterwegs bin, sie an der Leine ist und es kommt jemand frontal auf uns zu oder auch wir gehen frontalauf eine fremde Person zu und sprechen diese an, oder sie gesellt sich zu uns, unterhält sich mit uns, dann geht Darko auch nach vorn und bellt, stellt die Haare auf. Wir sind uns bei ihr sicher, dass dieses Verhalten auf Unsicherheit gegenüber Fremden basiert. Letztens traf ich eine für Darko Unbekannte, wir sprachen uns an. Worauf hin Darko nach vorn ging und bellte. Nach einer Weile, als sie merkte, dass nichts passiert, war sie ruhig. Aber man merkte an der Körperhaltung, dass es ihr nicht geheuer war. Sie hatte den Schanz ganz, bis halb eingezogen, angelegte (halb hängende Ohren) Ohren, war aber ruhig, keine Bürste zu dem Zeitpunkt. Sie stand einfach neben uns eingeschüchtert.
Darko bellt auch, wenn sie aus einiger Entfernung vor unserem Hauseingang jemanden stehen sieht.
Könnte man das trainieren, indem man erst mal rausfindet ab welcher Entfernung etwa Darko Anspannung zeigt? Dann wenn man das weiß, bevor sie bellt und der Reiz zu hoch ist, sie ins Sitz zu bringen und Blickkontakt trainieren? Darko ist sehr verfressen, könnte es dann auch etwas helfen, diese Situationen, sprich, fremder Mensch in Sicht vor dem Haus-Click und Belohnung? Natürlich nur, wenn sie ruhig geblieben ist? Und dann die Distanz immer mehr veringern, immer mit anderen Leuten trainieren, bis es irgendwann völlig normal und sogar erfreulich ist, wenn sie fremde Leute bei uns sieht, ihr diese evtl. auch mal in die Augen schauen?
Ich denke, dass ein Leinenruck und Anbrüllen das ganze nur verstärkt. Manche haben gesagt, ich soll es so machen. Allerdings denke ich, dass damit höchstens das Symptom Bellen und Bürste mit Meideverhalten irgendwann aufhört, die eigentliche Ursache, nämlich Unsicherheit/Angst aber bestehen bleibt. Außerdem kann es dann doch gut sein, dass Darko zwar ruhig ist, aber dann ganz plötzlich ohne Vorankündigung durch Bellen aus dem "Kalten" kommt. Weil sie so ja lernt, Bellen ist unerwünscht, also lasse ich es, aber Angst habe ich trotzdem, also wehre ich mich halt irgendwann, bleibt mir ja als einziges. Was das ganze unkontrollierbar machen würde. Wie seht ihr das?
Ich bin bereit, mir dafür Leute zu suchen, sie "schön" zu füttern, Schritt für Schritt und allmählich.
Kann es auch sein, dass Darko jetzt wieder in einer besonderen Phase des Lernens, der Verhaltensentwickluing ist? Darko ist 28 Monate etwa und sonst was die Kommunikation zwischen uns angeht, den Gehorsam isdt alles o.k. Sie hat auch eine starke Bindung zu uns.
Darkosworld 