Beiträge von Darkosworld

    Darko hat im ersten Jahr Royal Canin Junior veterinary bekommen vom Tierarzt. Dann haben wir auf Select Gold Rind und manchmal Select Gold Pute umgestellt. Darko hat diese Futtersorten super vertragen, frisst sie gern, hat ein richtig glänzendes Fell und wir wurden wegen ihres Felles schon öfter angesprochen.


    Entsprechend der Aussage unserer Tierärztin ist Darko in einem Topzustand insgesamt.


    Was man füttert ist letzten Endes irgendwo auch Ansichtssache und es existieren sehr verschiedene Meinungen darüber.


    In einer Hundezeitschrift habe ich mal gelesen, dass das Futter dann das richtige ist, wenn der Hund mobil ist, glänzendes Fell hat. Das zu erreichen gibt es sicher verschiedene Wege.


    Ab und zu bekommt Darrko noch gekochtes Hähnchenfilet, gekochtes Rinderfilet und verschiedene Büchsen.


    Darkosworld

    Der Frau vielleicht doch mal Erziehung des Hundes nahe legen und evtl. eine ganz normale Leine.


    Aber so lange es ihr offenbar Spaß macht, immer wieder Leinen reparieren zu lassen...? Bindet sie den Hund irgendwo an und er knabbert dann genüßlich und aus Langeweile die Leine durch oder wie kommt es dazu? Das würde mich jetzt auch mal interessieren, gerade bei einem kleineren Hund.


    Darkosworld

    Ich habe das jetzt mal so in groben Zügen von Anfang an gelesen. Soll ich ganz ehrlich sein? Wir haben Darko nie im Nacken geschüttelt oder den "Alphawurf" gemacht. Dennoch oder vielleicht auch gerade als eine Kombination aus allem bisher erlebten, zusammen gemeistertem, durch die Trainingsmethode über positive Bestärkung, hat Darko eine starke Bindung zu uns entwickelt.


    Darko kennt keine "Strafe" in dem Sinn. Das höchste war ignorieren, auch in dem Wissen, dass Hunde nur das machen, was sich in irgendeiner Weise für sie lohnt. Ein Hund wird Verhalten, das sich für ihn nicht lohnt, abstellen.


    Weiter vorn schrieb jemand, dass sein Hund erfolgreich jagen war (totes Reh). Es nutzt nichts, den Hund Stunden später für das Verhalten bestrafen zu wollen. Die Verknüpfungszeit von 1-2 Sekunden ist längst vorbei. Außerdem ist das Jagen an sich schon selbstbelohnendes Verhalten. Ich würde da weiter daran trainieren den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten, bzw. den Hund angeleint spazieren führen, außerdem jeden möglichen, weiteren Jagderfolg verhindern.


    Dann zum Verhalten beim Tierarzt. Darko geht gern zum Tierarzt, sie verknüpft das mit Leckerli. Wir sind mit ihr anfangs zum TA gegangen, ohne dass irgendetwas gemacht wurde. Sie konnte sich einfach umschauen, dann gingen wir wieder. Unsere Tierärztin nimmt den Hund auch nicht zwangsweise auf den Untersuchungstisch. Darko stand z.B. letztens einfach auf dem Boden, ich gab ihr Leckerlis und sie bekam so eine Impfung. Den Pieks hat sie kaum gemerkt und sie geht immer noch gern zum Tierarzt.


    Darko ist ein sensibler Hund und ich möchte unserer guten Beziehung garantiert keinen Knacks zufügen, indem ich sie einfach so aus reiner Laune auf den Rücken drehe. Aus Hundesicht unlogische Verhaltensweisen können ihn verunsichern und dem Vertrauensverhältnis schaden.


    Zumal Darko uns gegenüber ohnehin nicht dominant ist. Wenn wir sie länger anschauen, schaut sie weg, wenn sie auif dem Boden liegt, wir uns ihr nähern, nimmt sie oft automatisch diese "Auf dem Rücken Liegen Kraul-Mich, unterwürfige Haltung ein, hintere Beine auseinander. Sie macht das von sich aus, gezwungen haben wir sie nie dazu. Wenn wir es zulassen, leckt sie uns zur Begrüßung auch das Gesicht. Wir gehen dann in die Hocke dafür. Ersatzweise nimmt sie die Hand.


    Zur Leinenführigkeit braucht man auch kein Nackenschütteln oder Alphawurf. Das geht über Lob. Läuft der Hund locker an der Leine, bekommt er genau in diesem Moment ein "Fein" oder Leckerli. Es kann auch helfen, bei ziehenden Hunden, die Richtung zu wechseln, sobald die Leine locker ist, Lob und Leckerli. Oder eben auch Stehen bleiben bei straffer Leine. Es geht nur weiter, wenn die Leine locker ist.


    Darkosworld :)

    Ich denke die richtige Motivationsmethode ist von Hund zu Hund verschieden. Ein Hund macht für "seinen" Ball alles, der nächste für Futter. Es arbeitet sich auch gut mit dem Clicker als Zeichen, dass der Hund es richtig gemacht hat und dass eine Belohnung folgt. Man kann einen Hund auch über die Körperspannung motivieren. Wenn man es schafft die Körperspannung dem Hund so zu vermitteln, dass er weiß, dass irgendwann eine Belohnung folgt. Wie diese Belohnung aussieht ist unterschiedlich. Belohnung kann auch ein Lob sein.


    Ich habe Darko vieles mit dem Clicker und Leckerli und Stimme und Leckerli beigebracht. Beim Kommando "Fuß" z.B. macht es sich sehr gut Körperspannung zu haben, bewusst zu laufen. Mit dem Clicker habe ich z.B. auch den Blickkontakt trainiert.


    Darko ist ein Hund, der auf Zwang und harte Methoden nicht arbeitet. Schon deshalb, arbeite ich es mit ihr rein über positive Bestärkung, Körpersprache, habe ihr auch Sichtzeichen beigebracht. Außerdem sehe ich z.B. auch keine Notwendigkeit darin, ein gut hörendes Tier wie einen Hund geradezu anzubrüllen. Darko ist ja nicht taub. Die Kommandos sollen deutlich sein, ja, auch gut hörbar für den Richter bei Prüfungen. Aber ich denke nicht, dass man deshalb brüllen muss, wie es manche machen.


    In mancher Hinsicht dauert es vielleicht etwas länger, wenn man ohne Zwang arbeitet, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass unsere Kommunikation immer bessser wird, wir immer mehr zum Team werden. Und genau das ist es auch, was meine Methodik im Hinblick auf Darko bestätigt und mein Ziel, ein Team zu sein.


    Ich weiß aber auch, dass diese Methodik nicht bei jedem Hund funktionieren muss und wird. Jeder sollte da für sich den ganz persönlichen Weg suchen, der zu seinem Hund passt.


    Ich habe mir ganz verschiedene Ansätze angelesen, im Verein Hinweise bekommen und mir dann das auf uns passende rausgesucht.


    Darkosworld :)

    Ich weiß, dass Obedience eine sehr schöne Sportart ist. Dann bin ich bisher offenbar nur über die weichgespülten Trainingsmethoden gestolpert im Obediencebereich. Ich arbeite mit Darko selber in Richtung Obedience, aber eben auch über diese "weichen" Methoden, wie positive Bestärkung Clicker, Motivation. ;-) Sonst würde Darko auch nicht mitarbeiten.


    Von den anderen Methoden über Zwang habe ich im Obediencebereich bisher nichts mitbekommen, deshalb ging ich davon aus, dass es bei Obedience quasi dazu gehört, so zu trainieren..


    Aber man lernt ja immer dazu.


    Darkosworld :)

    Ich finde es gut, dass Du mit Deiner Kleinen THS machen möchtest. THS bietet eine schöne Kombination aus Gehorsam, Geschwindigleit und Teamarbeit.


    Wie schon geschrieben wurde, lasse Dich nicht verrückt machen von der Perfektion der "Profis". Das was zählt ist der Spaß und dass ihr immer mehr zum Team werdet.


    über die A-Wand : das fand ich schon schwierig und Kimmy wollte nicht so wirklich bzw. kam schwer hoch. Beim Raufsetzen ging sie aber problemlos runter.


    - ähnlich bei der Tonne: da wollte sie auch nicht drüber


    Das ist alles Trainingssache und im allgemeinen laufen die Hunde zumindest über die A-Wand ganz gern, wenn sie es erst mal raus haben.


    Die Tonne ist komischerweise so ein Teil der Hindernislaufbahn, das vermehrt ganz gern ausgelassen wird, warum auch immer. Darko hat dieses Problem nicht, aber es gibt einige Hunde, bei denen das so ist. Nimm Dir die Zeit, die ihr benötigt, mache Euch keinen Stress. Wenn sie heute nicht rüber geht, dann halt morgen.


    Die Hindernislaufbahn kannst Du gut trainieren, indem Du auch das Tempo während des Bahnlaufens veränderst, mit dem Du läufst. Der Hund sollte dabei immer schön auf Deiner Höhe bleiben. Ich würde auch einfach mal im ganz normalen Schritttempo mit dem Hund die Bahn gehen, spazieren quasi. Geschwindigkeit kannst Du später noch trainieren, wenn Dein Hund die Hindernisse sicher nimmt. Aber selbst dann würde ich die Bahn nicht immer schnell durchrennen. Man kann ruhig Geschwindigkeitswechsel einbauen, da der Hund sich ja an Dir orientieren soll. Oder lasse sie auf dem Steg doch einfach mal absitzen und dann geht es auf Dein Kommando weiter.


    Ich habe Darko manchmal auch schon nach einem Hindernis zur Seite aus der Bahn abgeriuen und mit ihr gespielt. Darko weiß im Prinzip nie wirklich, was als nächstes kommt, obwohl sie die Bahn als solche kennt. Es könnte ja sein, dass ich plötzlich ein Leckerli raushole, oder dass ich sie eben, z.b. nach dem Reifen von der Bahn abrufe.


    Denke aber bei allem was Du machst immer daran, dass Du den größten Gewinn eigentlich schon hast, nämlich Deinen Hund.


    Darkosworld :)

    Da Darko die Begleithundeprüfung noch nicht hat, kamen nur Hindernislauf und Shorty in Frage. Wir sind dann die Hindernisbahn im Hindernislaufturnier gelaufen. Darko lief schön auf meiner Höhe mit und am Ende hatten wir den ersten Platz in meiner Altersklasse. Es war unser erstes Turnier überhaupt.


    Wir sind da auch einfach nur so mit Spaß an der Freude ran gegangen und in der Hoffnung, dass sie wirklich mit mir läuft auf einer Höhe, die Hindernisse nimmt. So wie sie es auch im Training gemacht hat, aber anderer Platz, andere Gerüche, andere Hunde...Es war und ist mein Ziel, dass wir als Team funktionieren. An einen ersten Platz hätten wir im Traum nicht gedacht.


    Darkosworld :)

    megarafrauchen: Das ist ja das Schöne an Obedience, diese Methodik ohne Zwang, ohne lautes Rumbrüllen...Soweit ich es verstanden habe, läuft Obedience ausschließlich über Motivation und positive Bestärkung.


    P.S.: Wenn Du beim HSV Ahrensfelde bist, haben wir uns Samstag, 19.09.2009 vielleicht sogar in Eisenhüttenstadt/Fürstenberg Oder gesehen beim Turnier. Zumindest habe ich da einige vom HSV Ahrensfelde gesehen.


    @die Themenstarterin: Ist Obedience überhaupt was für meinen Hund und mich?
    • Ab welchem Alter (also vom Hund ) sollte man damit anfangen?
    • Gibt es irgend welche Grundvorraussetzungen?


    Obedience eignet sich für jeden Hund, der sich motivieren lässt. Letzten Endes ist es Unterordnung in Perfektion über Motivation, positive Bestärkung.


    Im Prinzip kann man Obedience schon beim Welpen anfangen, wenn man es wirklich kurz von den Trainingseinheiten hält und über Spiel, Motivation arbeitet. Wenn man dem Hund schon z.B. die Grunstellung beibringt, kann man das ja auch gleich richtig machen, bzw. darauf ausrichten.


    Voraussetzung für Obedience ist der Wille zu echter Teamarbeit mit dem Hund, Arbeit über Motivation, das Eingehen auf die speziellen Eigenheiten des Hundes. Außerdem sollten beide Spaß daran haben. Obedience ist kein Actionsport in dem Sinn wie z.B. Agility oder auch THS zum Teil. Deshalb kann man Obedience bis ins hohe Alter machen.


    Ich finde es schön, die Zusammenarbeit mit dem Hund so immer weiter zu vertiefen, ganz unabhängig von irgendwelchen Wettkämpfen, Pokalen.


    Darkosworld :)

    Ich denke, dass wie so oft die Mischung ganz gut ist. Ja, ein Hund sollte abrufbar sein, ja es gehört dazu, dass ein gewisser Grundgehorsam da ist. Aber am, allerwichtigsten ist doch, dass man selber mit dem Hund klar kommt, er zu einem passt, sich in das "Rudel" einfügt.


    Außerdem spielt es für jemanden, der keinen Hundesport macht, doch gar keine Rolle ob der Hund nun wirklich akurat neben einem sitzt oder ob er auf Sitz einfach irgendwie sitzt, bei dem Kommando Fuß, einfach nebenher läuft ohne Blickkontakt. Es gibt da sicher noch mehr Beispiele.


    Wir arbeiten mit Darko an Perfektion, aber spielerisch und eben weil wir hundesportlich weiter machen möchten, es ein Reiz ist und es uns wirklich Spaß macht. Sollte ich merken, dass Darko daran keinen Spaß mehr hat, würde ich aufhören.


    Ich werde außerdem nie vergessen, dass ein Hund immer noch keine Maschine ist.


    Mir ist auch schon aufgefallen, dass Darko irgendwie unbekümmert/unbeschwert durchs Hundeleben geht. Ich bestrafe sie auch nicht, wenn sie mal nicht so gut läuft, sich etwas langsamer setzt...Ich breche das Training auch ab, wenn ich merke, dass wir nicht so gut drauf sind, bzw. trainiere nicht, wenn ich keine Lust habe, gestresst bin o.ä.


    Es gibt Hunde, die wirken irgendwie fern von dieser Welt. Wie weiter oben jemand schrieb, ist es fraglich, ob sie überhaupt noch etwas vom Leben mitbekommen und zum Teil gehen solche Hunde irgendwie "geduckt". Lässt sich blöd beschreiben.


    Ich denke auch, dass manche Leute ihre Hunde als Aushängeschild für ihr Ego nutzen. Für manche sind Pokale, Urkunden alles...


    Ich weiß aber, unabhängig davon, wie mein Hund vielleicht in einer Prüfung läuft oder sich auch so benimmt. Es wird immer mein Hund sein und im Zweifelsfall bin ich diejenige, die die Fehler beim Führen macht, nicht der Hund. Und der Hund an sich ist der eigentliche Hauptgewinn, er ist Teampartner, Kumpel, Sportpartner.


    Ich persönlich mag an Darko ihre Eigenheiten und wenn ich ein 100% funktionierendes Spielzeug suche, würde ich nicht bei lebenden Tieren suchen.


    Darkosworld

    Ich hab leider einen leinenaggressiven Hund und vermeide daher auch den Kontakt an der Leine. Allerdings finde ich das unmöglich bei bekannten Hunden, wie macht ihr das da?


    Angenommen man trifft eine Freundin mit Hund an der Straße, kann die Hunde nicht ableinen und die Hunde haben also Kontakt an der Leine (bei Hunden, die er kennt, ist das kein Problem für meinen Hund, er spielt dann..). Oder auch vor dem Hundekurs, wir treffen uns in der Innenstadt und da haben die Hunde untereinander auch Kontakt an der Leine.
    Aber für das Training ist das wohl nicht so förderlich, oder???


    Dann unterhalte ich mich mit ihr, während Darko im "Platz" hinter mir liegt. ich halte nichts von Leinenkontakten. Darko ist nicht leinenaggressiv. Das soll aber auch so bleiben und ich möchte sie nicht Situationen aussetzen, in denen sie im Zweifelsfall nicht ausweichen kann und Spielen an der Leine ist ohnehin nicht wirklich möglich.


    Außerdem möchte ich auch weiterhin ruhig an anderen Hunden vorbei kommen, ohne dass Darko hinzieht. Es wäre irgendwie inkonsequent einmal Leinenkontakt zuzulassen, dann wieder nicht.


    Sicher gibt es auch an der Leine die Möglichkeit, den Hund absitzen zu lassen und auf Kommando den Kontakt zuzulassen. Aber dann ist das so ein Gerangel mit den Leinen und ich finde es auch nicht notwendig, dass Darko wirklich mit jedem Hund und in jeder Situation spielt.


    So wie ich es akzeptiere, dass manche Leute diesen Kontakt wünschen, möchte ich, dass man akzeptiert, wenn ich es so nicht möchte.


    Ich musste mir auch schon anhören, warum ich sie nicht spielen lasse etc. Aber ich weiß ja, dass Darko ihre Möglichkeiten hat zum Hundekontakt. Und zwar dann, wenn das Umfeld stimmt.


    Lieber ausgesuchter, dafür aber positiver Hundekontakt. Uns kamen auch schon Leute entgegen auf der Wiese, die keinen Hundekontakt wollten. Und? Ich finde das o.k., denn die Leute werden ihre Gründe haben. Ich akzeptiere das einfach und gehe mit Darko meiner Wege.


    Aber jeder sieht und macht das natürlich anders.


    Darkosworld :)