Beiträge von Darkosworld

    Bin mir auch gerade die selben Gedanken am machen...


    Bis jetzt habe ich mich noch nie mit dem Thema Pfotenschutz wegen Salz auseinander gesetzt, war nie ein Problem seit wir Hunde haben (also seit über 30 Jahren...) - Und jetzt, am vergangenen Wochendende ist es plötzlich passiert, alle drei Fellnasen wie auf's Kommando: nach nur 10 Meter auf Salz zogen sie plötzlich zuerst die Pfote hoch, dann zogen sich völlig in sich zusammen (wie ein Krampf) und begannen ganz heftig zu schreien... es war ganz furchtbar und ich wusste zuerst nicht, was da passiert, weil alle drei genau das selbe Verhalten gezeigt haben


    Ja, mir hat jemand erzählt, dass die Kommunen ein anderes Salz streuen als in den vergangenen Jahren. Ein Salz, das wohl Ameisensäure enthält und das erklärt dann auch die massiven Pfotenprobleme von Hunden, die es sonst nie hatten. Bekannte von mir haben auch schon erzählt, dass ihre Hunde nie Probleme damit hatten und nun....


    Ich habe Darko ein Pfotenschutzspray gekauft und werde es beim nächsten Spaziergang für das Stück bis zur nächsten Wiese/Wald drauf machen. Ich halte ganz sicher nichts von Modeschwachsinn für Hunde, habe aber dieses Jahr ernsthaft darüber nachgedacht, ihr Schneeschuhe zu kaufen. Im Schnee selber hat sie null Probleme, es ist ganz klar das Salz und dafür dann die Schutzschuhe.


    Ich wäre ja dafür, dass sie verräglicheres Zeug streuen, zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass dieses aggressive Salz gut für die Reifen, Schuhsohlen etc. ist.


    Darkosworld :)

    aber die Stadt streut dieses Jahr wie die Verrückten und anscheinend benutzen die neues Streusalz.


    Ja ein Bekannter hat mir erzählt, dass sie ab diesem Jahr Salz mit Ameisensäure versetzt streuen. Wuurde wohl im Sommer beschlossen. Da fragt man sich wer sich so etwas einfallen lässst. Zumal die Säure bestimmt auch niht gut für die Reifen, Fußsohlen der Schuhe ist.


    Zumindest würde der Zusatz Ameisensäure auch erklären, warum Hunde, die sonst nie Probleme mit dem Laufen im Winter auf Fußgängerwegen etc. hatten, plötzlich humpeln.


    Wir werden Darko auch Schuhe besorgen, für den Weg bis zur Wiese, Waldwegen ohne Salz.


    Das Zeug ist anscheinend echt aggressiv.


    Darkosworld :(

    Anfangen kann man damit fast immer. Im Grunde ist doch Dogdancing (auch Freestyle Obedience) für viele Hunde geeignet. Man muss halt die Übungen passend raussuchen. Im Grunde ist es etwas wie Trickdogging.


    Ein Hund kann immer lernen, noch einfacher wenn er das Lernen von Anfang an gelernt hat. Wenn er mit Motivation dabei ist und das schöne beim Trickdogging oder Dogdancing ist doch gerade, dass es Dir frei steht, welche Figuren Du mit dem Hund übst.


    Man kann da auch recht schnell für sich und den Hund persönliche Erfolge erzielen und das motiviert. Spaß sollte immer im Vordergrund stehen.


    Mit einem Jahr ist Dein Hund doch noch ein Jungspund.


    Darko läuft inzwischen z.B. eine 8 durch die Beine, Slalom durch die Beine. Einiges hat sich einfach ergeben und mir fiel erst im Nachhinein auf, dass das ja schon Elemente aus Dogdancing sind. Hatte es einfach als Trick einstudiert.


    So ein Dogdancing kann die "normale" Fußarbeit auch etwas aufpeppen und für den Hund bleibt es spannend.


    Darkosworld :)

    Er ist nicht mehr abziulenken und toal fixiert auf das, was da kommt
    Könnte mir ein Halti da helfen die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken?


    Wie es schon geschrieben wurde, solltest Du schneller als Dein Hund sein. Das Fixieren solltest Du unterbinden. Gehe doch dann forschen Schrittes an dem HUnd/Menschen vorbei. Es könnte auch helfen, wenn Du zwischen dem Menschen und Deinem Hund gehst. Wie verhält sich Euer Hund sonst gegenüber Hunden? Gibt es Unterschiede zwischen angeleint und nicht angeleint?


    Mit dem Halti wäre ich auch vorsichtig. Es kann unter sachkundiger Anleitung sicher helfen. Bei falschem Gebrauch kann man seinem Hund damit aber gesundheitlich schaden.


    Macht Euer Hund außer dem Fixieren noch etwas? Geht er nach vorn oder wie reagiert er, wenn die Hunde, Menschen dann näher kommen? Spielt er öfter mit Hunden?


    Wir sind bei Darko gerade dabei ihr beizubringen, dass sie wenn sie einzelne Menschen sieht, zu mir schaut. Sie fragt mich dann quasi und was mahen wir nun? Bleibe ich ruhig, bleibt sie es auch.


    Darkosworld :)

    Titschie schrieb: Aber ich werde aus ihr nicht wirklich schlau?! Wenn wir vereinzelt Menschen treffen sind diese meist Bedrohlich (dabei ist das Geschlecht + Alter egal) wenn wir in einer größeren Menschenmenge (wenn man es so nennen kann) unterwegs sind ist sie sehr sicher. Bis jemand sie anspricht. Das mag sie nicht.


    Genau so ist das bei Darko auch. Ich kann mit ihr durch Massen von Menschen gehen und es ist ihr egal. Es sind einzelne Personen, Personen, die uns direkt ansprechen, auf uns zukommen, die ihr das Unbehagen bereiten. Sie reagiert etwas stärker auf Männer, aber im Grunde auf alle Menschen, außer Kinder. Auf Menschen mit Kindern und Hunden reagiert sie für gewöhnlich auch nicht. Denn ein Mensch mit Hund und/oder Kind kann ja gar nicht gefährlich sein...Nun ja "g"


    Ich denke, dass der entscheidende (aber nicht immer ganz einfache Punkt), die eigene Selbstsicherheit und Ruhe ist. Was mir immer mehr hilft ist auch, dass ich aktiv vor Darko gehe, wenn sie irgendetwas erblickt, was aus ihrer Sicht gefährlich sein könnte. Oder eben auch, wenn ich ganz zielstrebig und ruhig (ohne den Hund zu bequatschen) an dieser vermeintlichen Gefahrenquelle vorbei gehe.


    Man muss im Grunde immer vorausschauend laufen, "Gefahren" abchecken und dann souverän vorbei gehen, freudig beschwingt-ENTSPANNT. Das Entspannte ist das schwierige daran, gerade wenn man selber damit rechnet, dass sie gleich wieder bellt. Aber wir arbeiten daran und inzwischen ist es ja auch so, dass sie beim Anblick einzelner Menschen immer mehr dazu übergeht zu fragen mit einem Blick zu mir und was machen wir nun? Wenn ICH dann ruhig bin, ist sie es auch.


    Das geht sicher nicht von heute auf morgen perfekt, aber Darko lernt schnell und wenn sie mich dann anschaut und ruhig bleibt, entspannt, bekommt sie auch ihre Bestätigung (Leckerli).


    Darkosworld :)

    Also, kein "Leinen-fester-packen", keine nervöse Stimme, kein hecktisches Atmen, kein Versteifen deinerseits.
    Hunde nehmen die kleinsten Signale schon war, und es ist echt schwer sich selbst unter Kontrolle zu halten, wenn man eventeull selber nervös ist - und sei es nur, weil man weiß, dass der Hund gleich eventuell wieder lossbellt


    Danke erst mal für Eure Antworten.


    Ja ich bin mir bei Darko auch ganz sicher, dass es sehr viel mit der Führung durch MICH zu tun hat. Ich suche den "Fehler", die Schuld bestimmt nicht bei ihr, weil ich weiß, dass der FEhgler bei mir liegt. Sie hat eine sehr saubere, hündische Kommunikation von der Mimik, Gestik her, kommuniziert klar.


    Sie ist ein mir und meinem Mann gegenüber sehr aufmerksamer Hund, versteht Kommandos auch geflüstert, durch Körpergesten, sie achtet einfach fast auf alles. Es liegt bei ihr deshalb sehr nahe, dass sie über die Leine sofort mitbekommt, wenn ich mich irgendwie "verspanne", "nervös" werde, eben weil ich damit rechne, dass sie wieder los bellen kann.


    Ich habe heute mal mehr durch Zufall etwas getestet. Sie verbellt im Allgemeinen ja auch Leute, die sich unmittelbar hinter unserem Haus bewegen. Jedenfalls war da eine Frau aus unserem Wohnhaus und fegte ihr Auto ab. Ich rannte aber einfach mit ihr durch den Schnee, beachtete diese Frau gar nicht, war in Gedanken da einfach mal beim frisch gefallenen Schnee und der Freude daran, dass Darko gleich den Schnee begrüßen würde- Und siehe da, Darko sah die Frau, ging aber ganz unbedarft weiter, null Anzeichen von Anspannung. Auch als ich sie dann etwas weiter weg Sitz machen ließ, ihr ein Leckerli dafür gab, war alles bestens. Ich denke irgendwie, dass das Zauberwort evtl. Auch "Entspannung" heißen könnte. Bin ich entspannt, ist sie es auch: Sehe ich einen Menschen auf uns zu kommen, betrachte ihn verstärkt, wird auch sie es machen. Zumindest liegt dieser Schluss nahe.


    Dann gab es heute noch eine Begegnung. Ich lief mit ihr eine Straße entlang. Von links kam ein Radfahrer seitlich direkt auf uns zu. Darko lief rechts von mir. Ich bemerkte schon, dass sie gleich wieder los gehen würde bzw. könnte, sah Zeichen von Anspannung. Und ich ging rigoros vor, stellte mich zwischen dem Radfahrer und ihr hin. Es folgte kein Bellen, sie setzte sich und das war´s. Sie versuchte hinter mir vorzukommen, ich blockte sie aber. Und es dauerte den Bruchteil einer Sekunde und sie saß entspannt hinter mir.


    Dann gingen wir noch um eine Hausecke. Dort stand ein Mann. Ich sah ihn etwas spät und war dann angespannt. Jedenfalls fixierte er sie. Daraufhin wollte sie zu ihm. Ich ging dann weiter.


    Das mit der Selbstkontrolle ist wohl wirklich ein schwieriger Teil, Entspannung auszustrahlen und dennoch evtl. Auslöser zu erfassen, ohne sie zu fixieren. Ich denke, dass der Tipp mit dem "Vorausschauen" und "selber vorgehen" ganz gut ist, den Hund rigoros abblocken, Leute grundsätzlich selber zuerst begrüßen. Denn dann entscheidet man selber, ob Derjenige "ok" ist, oder nicht. Ein Vorteil bei Darko ist dabei sicher, dass sie die Kommandos wie "Sitz", "Platz" beherrscht. So kann ich sie dann Sitz machen lassen. Wie seht ihr das?


    Darkosworld

    Darko läuft meistens im Trab neben dem Rad so mit 12-14 km/h. Die Geschwindigkeit hat sich so als ihre "Lieblings-Rad-nebenher-Laufgeschwindigkeit" ergeben. Ich habe einen Fahrradcomputer am Rad, deshalb weiß ich wie schnell wir in etwa gerade fahren.


    Ich passe mich auch ihrer Laufgeschwindigkeit an. Manchmal, wenn wir auf einsamen Radwegen unterwegs sind, wo Wiesen angrenzen, mache ich sie von der Leine los und dann tobt sie erst mal frei über die Wiesen, hält aber immer Ausschau nach uns. Und rennt dann ggf. im Galopp hinterher.


    Darkosworld :)

    Hallo,


    bei den Spaziergängen mit Darko fallen mir immer wieder bestimmte Unsicherheiten auf. Wenn z.B. irgendwo auf unserem Weg ein einzelner Mensch steht, kann das Anlass dafür sein, dass Darko aufmerksam hinschaut und dann u.U. wenn er sich bewegt, niest oder mich gar anspricht, nach vorne geht und bellt. Ich denke, dass sie das aus Unsicherheit und dem Wissen/Erfahrungswert heraus macht, dass Menschen dann meistens zurückweichen. Darko ist ja nicht gerade die kleinste so mit 60 cm Schulterhöhe.


    Wie kann man iinsbesondere in der Situation, dass jemand auf uns zukommt, von der Seite kommt, mich anspricht, Hand schüttelt etc. dem Hund Sicherheit vermitteln, dass er entspannt daneben sitzen bleibt?


    Darko ist insgesamt sehr aufmerksam, wachsam, obwohl das ja eigentlich meine Aufgabe ist quasi. Wie macht man dem Hund das begreiflich?


    Auf bekanntem Gelände wie z.B. unserem Vereinsgelände rennt sie auch an den Zaun und bellt, wenn Fremde daran vorbei gehen, kommt aber auf Ruf zu mir zurück. Sie meldet im Prinzip also kurz, Du da ist jemand. Wie kann man das ganz weg bekommen?


    Könnte es etwas bringen, sie in den Situationen, dass jemand auf uns zukommt, abzublocken, hinter mich zu bringen? Und dann allmählich das entspannte Sitzen zu üben, bei Unbekannten Handschüttlern?



    Darkosworld

    Ja, ein Chip kann ganz sicher wandern. Auch wenn es eher selten vorkommt.


    Wir haben einen Hund auf unserem Platz bei dem der Chip gewandert ist, dann nicht mehr gelesen werden konnte. Der Hund hat jetzt einen neuen Chip.


    Bei Darko ist der erste Chip auch nicht mehr lesbar. Ist also vermutlich auch so verrutscht, dass es mit dem Ablesen halt nicht mehr klappt. Sie hat jetzt 2 Chips und man kann auch beide ertasten am Hals. Der n eue Chip ist lesbar.


    Darkosworld

    Ich hatte auch als erstes an Obedience gedacht. Eben weil es da gerade nicht auf Schnelligkeit in dem Sinn, sondern die Genauigkeit der Ausführung der Kommandos ankommt. Im Grunde kann diesen Sport fast jeder Hund machen.


    Möglich wäre auch Dummyarbeit, wenn der Hund Spaß am Apportieren hat.


    Vielleicht auch Tricks, wobei das nicht wirklich Sport im eigentlichen Sinn ist.


    Sportarten wie Agility, THS würde ich Deinem Hund ersparen, weil es da auf die Geschwindigkeit ankommt. Es sei denn Du machst es wirklich nur so aus Fun und Dir sind dabei Turniere egal.


    Man sollte seinen Ehrgeiz nie über die Fähigkeiten und die Veranlagung des Hundes stellen. Mit Darko wäre z.B. ernsthafte Dummyarbeit insofern nicht möglich, weil sie nicht ohne uns schwimmt. Also lassen wir sie zum Spaß apportieren, arbeiten aber nicht auf Prüfungen hin. Während ihr THS liegt und wir das weiter ausbauen, ebenso wie Obedience sicher reizvoll für uns ist.


    Darkosworld