martina.s
Lustige Beispiele - gerade Putzen und Pflege sind körperlich sehr anstrengende Jobs, die man in einer Notlage vielleicht gar nicht so unbedingt ausführen kann.
Wie ich schon geschrieben hatte, wenn es mir so schlecht geht, oder ich in so einer Notlage bin, dann habe ich Plan A, B, C, D usw...
Wer den nicht hat, nunja 🤷 nicht mein Problem, zerbreche ich mir auch nicht den Kopf drüber...
KayaFlat
Tja, nur würde ich das so nie sagen und hab ich das so nie gesagt (schon gar nicht den Teil mit den Beziehungen). Im persönlichen Gespräch trete ich anders auf als hier, aber wenn ich jemandem im Bekannten- und Freundeskreis hätte, wo das Thema relevant wäre, hätte ich auch die Möglichkeit zu helfen - sei es finanziell oder durch die zeitweise Aufnahme des Hundes.
Und die These, dass ein Hund lieber stirbt als abgegeben zu werden finde ich schon - milde gesagt - sehr gewagt. Dann bräuchte man ja ältere Hunde, die aus welchen Gründen auch immer abgegeben werden, ja gar nicht erst weiter vermitteln, sondern könnte sie direkt einschläfern. Wäre ihnen ja scheinbar lieber, und das Tierheim würde damit reichlich Ressourcen sparen...
Auch wenn sich das jetzt makaber anhört, wenn ich mir anschaue was alles auf Biegen und brechen am Leben erhalten wird (teilweise nur für einen kurzen Überschaubaren Zeitraum), wird's mir schlecht... Da werden Tiere möglichst teuer und aufwändig noch operiert, haben hinterher dennoch kein adequates Leben weil teilweise massive Einschränkungen, was ist daran denn noch Lebenswert?
Hauptsache der Mensch/das Tierheim (oder wer auch immer) kann von sich sagen ich/wir habe/n es zumindest versucht...
Und ja, ich gehe sogar noch soweit um zu sagen, ein Welpe der bei mir geboren wird (wenn es irgendwann nochmal ein Wurf geben sollte), wo ich von ausgehen müsste das er kein adequates Leben hat, und/oder massive Einschränkungen, würde ich umgehend erlösen lassen!!!
Aber, Heutzutage wird alles am Leben gelassen/erhalten, weil irgendwer findet sich immer der das Tier nimmt, übernimmt, pflegt, oder was auch immer, Hauptsache ...
Und die These, dass ein Hund lieber stirbt als abgegeben zu werden finde ich schon - milde gesagt - sehr gewagt.
Das kommt auf den individuellen Einzelfall drauf an.
Plötzlich bist Du H4-Empfänger, Dein Hund 13 Jahre alt und bekommt Krebs.
Leihst Du Dir, falls irgendwie möglich (vermutlich eher nicht!) irgendwo 8tsd Euro, um dem Hund noch ein Lebensjahr nach all den zig notwendigen Chemos/Bestrahlungen "zu gönnen" oder schläferst ihn lieber ein?
Bevor ich meinem Tier/meinen Tieren in solchem Alter noch irgendwelche Chemos und/oder Bestrahlungen zukommen lassen würde (weil ich als Mensch das so will), würde ich mein Tier lieber friedlich gehen lassen (je nach Schweregrad natürlich)...
Menschen geht es unter solchen Behandlungen schon scheisse genug, da mute ich meinem Tier das erst recht nicht zu, nur um als super duper toller HH dazustehen, weil ich meinem Tier die beste Behandlung zukommen lasse...
Wer im eigenen Umfeld Mal mitbekommen hat wie es Krebspatienten oftmals geht, nicht allen, aber vielen, gekämpft und doch verloren, warum sollte man seinem über alles geliebten Tier das zumuten??? Ein Tier lässt alles oder vieles mit sich machen, aber, ein Tier versteht nicht warum es plötzlich dies, das, jenes nicht mehr kann/darf...
Natürlich kann es gutgehen, es kann aber auch nach hinten losgehen, dann hat man alles verloren, nebst das Tier...
Ein Tier darf man gsd erlösen, das würde ich mir für Menschen wünschen, wenn es aussichtslos ist...und ja, das meiste (zumindest bei Krebs) ist Aussichtslos, aber, alles (Mensch und Tier) wird so lange am Leben erhalten, wie irgendwie geht...