Beim Collie ist es eh egal, das ist eh alles eine Inzucht-Soße.
Das hier habe ich 2021 geschrieben:
Eine super interessate neue Studie ist vor ca einer Woche erschienen.
Es wurden 227 Rassen (knapp 50 000 Hunde) untersucht im Hinblick auf ihren genomischen Inzucht-Koeffizienten. Das wurde dann in ein Verhältnis gesetzt zur Morbidität (Krankheitsanfälligkeit).
Kurze Zusammenfassung:
- der durchschnittliche (!!!) IK betrug 25%, das ist die genetische Übereinstimmung die man beim Verpaaren von Vollgeschwistern erwartet
- je größer und je stärker ingezogen eine Rasse, desto höher die durchschnittliche Morbidität
- Einfluss auf die Morbidität hat auch die Brachycephalie einer Hunderasse
- deutlich über dem durchschnittlichen Inzuchtgrad liegen unter anderem Cavalier King Charles Spaniel mit 41,1 %, Deerhound mit 42,4, Airedale Terrier und Entlebucher Sennenhund mit jeweils 44,5 % und Langhaar-Collie mit 50 % (50% bedeutet, dass die genetische Übereinstimmung der untersuchten Individuen doppelt so hoch ist, wie es bei Vollgeschwistern zu erwarten wäre!!!!!)
- einen geringeren IK hatten ua. Parson Russel Terrier mit 7,9 %, beim Bologneser mit 9 %, beim Miniature American Shepherd mit 10,4 % oder beim Galgo Espanol mit 10,7 %
- Ausnahmen der grundsätzlich festgestellten Korrelation (dh geringe Morbidität bei hohem IK): Border Terrier, Basenji, Collie und English Setter
- umgekehrte Ausnahmen: Malinois, Zwergspitz und Russischem Toy Terrier
Link:
Artikel auf ZEIT ONLINE lesen: https://www.zeit.de/news/2021-12/0…de.share.link.x
Link 2 zur Studie
https://cgejournal.biomedcentral.com/articles/10.11…575-021-00111-4