Beiträge von ForNic

    Ich meinte sowohl die "Wild"tiere (von denen es ja heute im eigentlichen Wortsinn ja gar nicht mehr allzu viele gibt... ;) ), als auch die domestizierten Tiere, die mit dem Menschen leben
    Und das tun sie auf vielerlei verschiedene Art - und nicht alle "Besitzer" gehören dem VDH oder einem seriösen Zuchtverband an.
    Die Hunde/- Rassen, die vermutlich mal aus dem Wolf entstanden (vor tausenden Jahren), sind doch auch ohne Zuchtbücher und Gentests aus diesen hervorgegangen.
    Da wurde häufig einfach nach gewünschter Brauchbarkeit, Anpassungsfähigkeit oder Aussehen oder einfach nach dem Prinzip Zufall vorgegangen - da haben sich halt eben Hunde die gemeinsam in einer Siedlung oder Dorf lebten, verpaart, vermehrt und ihre Jungen aufgezogen.

    Viele der uns heute bekannten Rassen(-beschreibungen und -standards) existieren so ja erst seit ein paar Jahrhunderten oder gar Jahrzehnten - und vorher haben die Hunde sich doch auch vermehrt und ihre Welpen geboren und aufgezogen - ganz ohne die Hilfe der Menschen.
    Und viele (eigentlich fast alle) unserer heutigen Rassen sind schlussendlich durch Kreuzung unterschiedlicher Ausgangsrassen entstanden (und manche sogar "von selbst", also ohne menschliches Zutun) - also verstehe ich auch den Ruf nach ausschließlich rassereiner Züchtung nicht so ganz.
    Wenn es nicht Visionäre und die so verpönten Kreuzungen-(Mischlinge) gegeben hätte, gäbe es heute so einige der "elitären" Rassen nicht.

    Und es soll auch andere (Haus-)Tierarten geben, die sich gänzlich ohne menschliches Zutun oder Selektion vermehren - warum also dieser "Rasse"hype??

    Zitat


    Aber darum geht es doch! Gerade weil ich mir doch einen Sozialpartner ins Haus hole, muss ich mir doch im Vorfeld gewisse Gedanken darum machen, oder nicht?


    Ich verstehe schon, was du meinst, sehe es halt aber anders.

    Um mal wieder den Vergleich mit uns Menschen zu bemühen:
    Nein, ich (und ich prognostiziere mal auch viele andere) mache mir in der Regel keine Gedanken, welchen Sozialpartner ich mir da ins Haus hole.

    Normalerweise lerne ich jemanden auf der Arbeit, beim Sport, Hobby bei Freunden etc. kennen - er gefällt vom Optischen und wie er sich gibt, man redet und stellt (hoffentlich) Gemeinsamkeiten fest - es "funkt" (die besagte Chemie stimmt) und schon ist es geschehen.....
    Es mag sicher sein, dass man auch in der ersten Kennenlernphase nach Beruf und Einkommen fragt :D - (wäre das ein Ausschlußkriterium wenn's nicht gefällt?) - aber frag ich/man auch nach erblichen Vorbelastungen oder wer die Eltern sind und was die so machen und ob sie gesund sind?
    Verlange ich einen Gentest, bevor ich mich dann definitiv binde bzw. mit Fortpflanzungsabsichten in die "Kiste" hopse?
    Würde ich, weil sein Vater depressiv ist und er manchmal auch schlecht gelaunt, kein Kind von ihm bekommen, weil es ebenfalls unter Depressionen leiden könnte oder schwer erziehbar sein könnte/wird?

    Zitat

    Aber es gibt Menschen die denken nicht an Auslastung, an Bedürfnisse des Hundes, an Beschäftigung mit und des Hundes. Das ist doch das was die ganze Zeit bemängelt wird. Es wird sich viel mehr über Pro und Cons bei Elektrogeräte informiert, als das Wesen und die Bedürfnisse eines neuen Lebenspartners.

    Wenn ich das Kind dann habe (und auch darüber machen sich z.B. nicht allzu viele Leute soooo viele Gedanken-wobei ich das auch nicht toll finde) - muss ich es dann nicht so nehmen, wie es ist?
    Das kann ich mir doch vorher auch nicht aussuchen ,dass es möglichst mit Tennis ausgelastet werden möchte (und möglichst ein Profi in diesem Geschäft wird ;) ) oder ein berühmter Geiger etc. wird.
    Da muss ich doch auch schauen, was kommt und dann bestmöglich damit leben.

    Warum wird der Hund dann quasi aus dem Katalog bestellt.... ??
    Er soll möglichst langhaarig, merlefarben, bläuäugig sein, außerdem keine X-beine, keinen Überbiß und keine zu lange Schnauze haben, das Gebäude muss stimmig sein und außerdem soll er nicht jagen, nicht bellen und mich möglichst überall hin begleiten, wenn er ein As im Agi würde, wäre es auch nicht schlecht - Aha.... ojeh....

    Also muss ich mir meinen Partner dann auch so suchen, dass möglichst ein blondes, blauäugiges Kind mit hoher musischer Begabung und Chance auf Karriere bei rauskommt ---???
    Genau dort geht der Trend ja hin (s.USA) und wie ich viele Seiten zuvor schon schrieb - das erschreckt mich.... :dead2:

    Ich suche mir meinen Partner (Hund) lieber nach Gefühl und die Kinder, die ich mit dem Partner zeugen würde, würde ich so willkommen heißen, wie sie sind, mit all ihren evtl. (Erb-)fehlern, die ich nicht voraussehen und -planen konnte.
    Und diese Kinder (Hunde) würde ich dann versuchen, so zu erziehen, dass sie in (mein/unser) Leben passen und gut klarkommen in der Welt. Und wenn sie krank oder verhaltensauffällig würden, würde ich nicht nach der "
    Gesundheitsgarantie" schreien und mich bei den (Groß-)Eltern beschweren, dass sie irgendein Erbfehler mitgegeben haben....

    Zitat

    Oder hast du eines Tages entschieden: Heute hole ich nen Hund! und bist den erstbesten kaufen gegangen? Wohl eher nicht, nehme ich an.

    Doch - ja - :D - ich habe meinen ersten Hund völlig spontan und ungeplant aufgenommen, weil ich mich im Urlaub auf der Straße in sie verliebt habe.
    Und ich habe sie vom völlig verwahrlosten, menschenscheuen Köter zu einem Hund erzogen, der in mein Leben (sogar in der Großstadt) passt/e.
    "Und sie ist das beste, was mir je passiert ist......"
    Das zweitbeste (nach meinem Partner ;) ) ist unser Zweithund Sam, den ich zwar ausgesucht habe, aber weder nach Rasse oder Stammbaum oder Gesundheit, sondern als erwachsenen Zweithund als Individuum, der in erster Linie zu uns (meine Hündin durfte "mitreden") und unserem Leben passt.
    Nun ist er vermutlich tatsächlich krank (SDU) - aber das ist kein Drama und halt nun mal so - wir leben damit und machen das Beste draus.....
    (Vor ihm stand übrigens ein Epilepsie-Hund zur Wahl, der dann aber schon vermittelt war.....).

    Zitat

    Was also ist daran verkehrt, dieses aufzuzeigen in einer Wegwerfgesellschaft, in der es darum geht was du hast und das deins besser ist als das des Nachbarn?

    Gerade deshalb würde ich mich da nicht anschließen und nur den makellosen Hund aus der Rassezucht nehmen - und auch gerade deshalb brauche ich gar keinen Rassehund mit diesen und jenen Standards, die dann auch noch im Rahmen irgendwelcher Ausstellungen zur Zuchzulassung beurteilt und benötigt werden - weil es mir eben nicht darum geht, was ich habe und das mein Hundi besser und schöner ist, als das des (Vereins-/Zucht-Nachbarn)
    Ich würde jederzeit wieder einen "Not"-Mischling oder Rasse-Hund nehmen, der ein neues Zuhause sucht, auch vom Bauern oder Hobbyzüchter nebenan, wenn ich das Gefühl habe, den Hunden geht es dort gut und sie werden nicht sinnlos produziert.

    So - das war mein Wort zur Nacht - ich geh' jetzt ratzzzzzen..... Gut's Nächtle.....

    Zitat


    Ich glaube, du hast die Aussage nicht verstanden, kann es sein? Es geht darum, dass sich die Menschen sehr viel mehr Gedanken darüber machen was sie sich als nächstes, nicht lebendes Stück ins Haus holen. Aber um ein Lebewesen wird sich weit weniger Gedanken gemacht. Verglichen wird in dem Sinne nichts, sondern nur auf einen ziemlich traurigen Umstand hingewiesen.


    Ich glaub, ich hab das schon verstanden ;)
    Empfinde es halt nur als was anderes,
    - wenn ich ein TV-Gerät mit HD und 3D haben möchte und das dann danach aussuche und geliefert bekommen möchte - (ggf. auch unter dem Preis/Leistungs-Aspekt - und ja - ich kaufe da auch nicht das, was mir als "bestes", tollstes (und teuerstes) angepriesen wird, sondern gucke schon auch auf den Preis und ob es nicht auch das günstigere Gerät für meine Zwecke tut)
    - bzw. wenn ich mir einen Sozialpartner ins Haus hole, bei dem in erster Linie die "Chemie" stimmen sollte....

    Zitat

    Hätte der Vermehrer meiner ersten Hündin dies alles getan bei seinen Hunden, hätte ich keinen Hund gehabt, der mit 16 Monaten frühzeitig verstorben wäre. Nämlich an einer Erbkrankheit, die nicht nur eine Rasse des Mischlings mit sich trug, sondern gleich beide prädestiniert dafür sind. Sowas dann noch mit einander zu kreuzen ist schon fast fahrlässig.


    Das ist tragisch und nicht schön, gehört zur Natur aber nunmal auch dazu - in "freier Wildbahn" würde sich sowas von selbst regeln/selektieren.....
    Und auch bei Züchtern wird übrigens so verpaart....


    Zitat


    Du wirst lachen, aber ja. Ich verzichte gezielt auf Kinder, um eben meine Erbkrankheiten nicht weiter zu geben. Da ich weiß wie es sich damit lebt, erspare ich es meinen nicht zur Welt kommenden Kinder.

    Noch mal - zum Verständnis: es geht hier nicht um bekannte Erbfehler, die man definitiv weitergibt - da sind wir uns wahrscheinlich einig, dass solche Verpaarungen (ob bei Mischlingen oder Rasse oder Menschen) möglichst vermieden werden sollten.
    Ich habe von vorherigen Gentest ohne Anlass vor der Partnerwahl und Vermehrung/Kinderkriegen gesprochen bzw. geschrieben - so, wie es bei der Hundezucht ja hier auch gefordert wird....

    Zitat

    By the way, ForNic, zeugst Du mit Deinem Partner ein Kind, wenn er unter einer beeinträchtigenden Erbkrankheit leidet?

    Oder gehst Du ungeschützt mit jemanden in die Kiste, wenn er HIV-positiv ist oder Hepatitis hat?

    Ähhmmm - dann lies meinen Beitrag noch mal - notfalls auch zwei mal ;) - dann verstehst du vielleicht auch, dass

    1. dieser Vergleich hier überhaupt nicht passt (HIV/Hepatitis)
    und
    2. ich gerade das geschrieben habe : dass ich vorher keinen Gentest verlange :D

    Huuuuuuuhhhh ..... :lepra:
    - eigentlich habe ich mich die ganze Zeit auf meine Finger gesetzt und wollte hierzu nichts schreiben - weil eigentlich bringt es ja sowieso nichts - jeder hat hier seine eigene Meinung und wird sich davon eh nicht abbringen lassen-
    Leider sind aber viele offensichtlich nicht mal in der Lage oder Willens über andere Anschauungen nachzudenken oder mal das eigene Geschriebene zu reflektieren.....

    Ich denke, die Vergleiche vom Kauf eines Geräts, Autos etc., die hier immer wieder gebracht werden, hinken.

    Es handelt sich hier (beim unserem Hund) nicht um ein Gerät mit zwei Jahren Gewährleistung, dass funktionieren muss und ausschließlich so aussehen, sich bewegen und verhalten darf, wie "angepriesen" und bestellt, sondern um ein individuelles Lebewesen mit Charakter, Eigenarten und auch Anfälligkeiten (evtl. sogar Krankheiten) wie ihr selbst sie ggf. habt.

    Fragt ihr euren neuen, potentiellen Lebenspartner auch erstmal nach seiner Ahnentafel, seinen eventuellen Erbkrankheiten und schaut ihr ihm ins "Maul", bevor ich ihr euch bindet und evtl. minderwertigen Nachwuchs zeugt?

    Schaut ihr selbst, dass ihr euch auf Erbkrankheiten, Überbiß und psychische Anfälligkeiten untersuchen lasst, bevor ihr Kinder in die Welt setzt? Nehmt ihr eure Kinder so wie sie kommen und erzieht sie euch, so wie ihr denkt und angepasst an deren Eigenheiten, Charakter und nehmt sie, so wie sie sind - oder müssen sie auch so "wie bestellt" funktionieren?

    Klar werden jetzt wieder einige kommen und sagen, dass man Menschen und Tiere nicht vergleichen kann - aber unstrittig ist doch wohl, dass wir uns (fast) alle hier rumtreiben, weil wir einen Hund als Sozialpartner ansehen, der mit uns lebt (ähnlich wie ein Familienmitglied) und nicht wie mein TV-Gerät funktionieren soll und muss.

    Keine Frage, dass bei einem Geschäft (und darum handelt es sich ja beim Kauf eines Tieres auch) alles mit rechten Dingen ablaufen sollte und ein Mangel (Krankheit oder fehlende Impfung, Entwurmung) entweder möglichst nicht vorkommen oder aber angegeben werden sollte - anderseits ist es aber nun mal ein Lebewesen kann und wird nicht alles ausschließen können (oder wollen - s. unterschiedliche Auffassungen bzw. Wandlungen in den Standards oder Farb-/Zahn-/Gebäude-/Fellfehlern).

    Und klar bin ich auch gegen die reine profitorientierte "Schaffung" von Welpen, deren Muttertiere entgegen der gesundheitlich vertretbaren Umstände gehalten bzw. überstrapaziert werden - aber wo ist der Unterschied zwischen der Vermehrung beim Ups-Wurf oder Hobby-Züchter und der "Vermehrung" beim VDH-Züchter?
    Denn Vermehrung im eigentlichen Wortsinne ist beides - nur einmal offensichtlich die "gute" und einmal die "schlechte", wenn man euch denn Glauben schenken sollte....

    Und auch der Mischling aus dem Tierschutz, bei dem hier alle in irgendeinem neuen Foto-Thread "uih-wie süß" und "ach wie goldig" seufzen, ist vielleicht mal bei einem spanischen oder deutschen Bauern auf genauso verpönte Weise entstanden.
    Wenn man ihn denn jetzt nicht unter dem Deckmantel des Tierschutzes ein neues Zuhause geben würde, würde er nicht den Platz für den nächsten importierten oder "vermehrten" Hund freimachen - also wo ist da jetzt der Unterschied zum Ups-Wurf von Nachbars Lumpi?

    Aber vielleicht bin ich auch nur zu weitgestrickt, um das alles zu begreifen, worüber ihr euch so echauffiert - ich bin glücklich mit meinem Mischlings-Spanien-Straßenhund und dem Rasse-Not-Zweithand-Hund mit Ahnentafel, weil es Fortuna und Sam sind und ich sie so liebe und nehme wie sie sind - mit ihren kleinen Macken, Eigenarten und Zipperlein - so wie ich sie auch habe.....

    Lösung 1:
    zu Hause räumliche Trennung schaffen. Wenn es sich nicht um ein Loft handelt, gibt es wahrscheinlich (egal wie große) Durchgänge, die man bei Abwesenheit verschließen kann. Man muss ja nicht zwingend käufliche Gitter nehmen, sondern kann sich Gitter in der passenden Größe selber bauen, einen (stabilen) Paravent hinstellen, Schwing- oder Faltttüren anbringen, oder, oder, oder....
    Lösung 2:
    Hündin mit zur Arbeit nehmen?
    Lösung 3:
    Rüden auf der Arbeit in Box/Auto/separatem Raum unterbringen (das gewährleistet trotz geringem Platz zwischenzeitliche Gassigänge)
    Lösung 4:
    über Aushänge im Supermarkt, Tierarzt etc. eine Privatbetreuung für einen der Hunde suchen, die oft günstiger sind als Profi-Sitter/-Pensionen
    Lösung 5: Job aufgeben oder von zu Hause aus arbeiten

    Letzte und Not-Lösung:
    Einen Hund abgeben - deine Erwägungen bzgl. der Wahl des abzugebenden Hundes sind plausibel - jedoch sollte man das "Leid" für so einen sensiblen Hund (Rüden) auch nicht unterschätzen. Ich habe genau so ein Exemplar als 5jährigen aus Privathand übernommen. Er hat(te) hier mittlerweile ein Jahr zum Einleben und ist immer noch nicht richtig "angekommen", hatte im ersten halben Jahr unter ständigen Zipperlein zu leiden (bin der Meinung immungeschwächt durch Streß) und enorm unter dem Verlust des alten Frau'chens und Zuhauses gelitten....

    Eigentlich, auch auf deinen Rüden bezogen, nicht ganz fair, ihm nur wegen der vermeintlichen "Unkompliziertheit" das zuzumuten, wo doch eigentlich die Hündin der "Störfaktor" ist....

    Keine leichte Entscheidung....

    Dir trotzdem viel Glück - egal, was passiert und wie du dich entscheidest....

    Zitat

    Mir fehlte einfach Hintergrundwissen und ich verwette mein letztes Hemd dafür- auch 99 % der hier anwesenden unfehlbaren wussten nicht das der Text ; wir "haben die Zulassung nach §11 Tierschutzgesetz" auf einen Gewerbsmässigen Züchter hinweist.

    Nicht nur das - sondern: was ist an einem "gewerbsmäßigem" Züchter denn so schlecht? :???:
    Ich denke, viele der hier gelobten, geforderten VDH-Züchter sind "gewerbsmäßige" bzw. bräuchten eigentlich diese Zulassung, da sie mehr als drei Hündinnen und/oder drei Würfe im Jahr haben - ansonsten könnte/müsste man dann schon wieder von der ja so verpönten Hobbyzucht sprechen.

    Auch wenn ich dafür "gesteingt" werde:
    ich persönlich denke, dass viel zu viel Palaver um die angeblich so verantwortungsvollen, züchterisch durchdachten Verpaarungen und den "reinen" Erhalt der Rassen gemacht wird.
    Sicherlich sollten nicht Krüppel x Krüppel oder Merle x Merle oder auch nicht unbedingt mit anderen bekannten Erbkrankheiten belastete Tiere "vermehrt" werden, aber man sieht ja auch, wo die angeblich so züchterisch erlesenen Verpaarungen hinführen (können) - s. DSH, Mops und Co.
    Dieser Hype, der um nur reine und erlesene Zucht mit makellosen, genetisch einwandfreien Tieren gemacht wird - da stülpts mir manchmal die Zehnägel hoch und ich frag mich, ob die Leute auch so wählerisch (und mit vorheriger Blutanalyse-natürlich auch der eigenen) ihre Partner aussuchen....
    Aber auch da werden wir wohl noch hinkommen bzw. sind schon auf dem besten Wege dorthin - erschreckend.... :verzweifelt:

    Oft fühle ich mich da in die "Gebrauchs"tierzucht versetzt, wo man auf Fleisch, Leistung, Masse, Schönheit etc. züchtet - das widerspricht irgendwie meiner Einstellung zum Sozialpartner Hund.

    Das wichtigste für mich wäre, dass ich das Gefühl habe, der Hund kommt von netten Leuten, die sich gut kümmern, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere besorgt bzw. darauf bedacht sind und das auch vor der Abgabe der Tiere gewährleisten.
    Ob Rasse oder Mix, ob Welpe oder erwachsenes Tier, ob aus Privathand, Tierschutz oder vom "Züchter".


    Insofern ist es für dich, kruemelchen15, natürlich ärgerlich, dass deine Kessy bei Übergabe (evtl zu jung?) und nicht gesund war, denn das dürfte man von solch einem Menschen wohl erwarten dürfen - oder zumindest im Nachhinein die Erststattung der entstandenen TA-Kosten.
    Alles andere ist und bleibt Geschmackssache (Stall, Zwinger, Wohnzimmer - sofern es denn die gesetzlichen Vorschriften erfüllt) und das muss jeder für sich selbst entscheiden.....

    .
    Ich habe auch die Alternative(n) von dogsfavorite - einmal dieses hier, sehr Kudde-ähnlich:

    und das hier (tolle Lösung für Ecken, an denen man häufig vorbeiläuft (bei uns im Flur)):

    Preis/Leistung finde ich echt super und die Betten halten (zumindest seit einem Jahr) auch Fortuna's täglichen Kratzattacken stand....