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Ich wohne allerdings auf dem Dorf, so richtig mit Bauern. Bei uns sitzen viele Katzen draussen auf der Wiese vor dem Mäuseloch.
Sollen die jetzt alle nur noch drinnen bleiben ?
......warum nicht?
Wohne auch auf dem Dorf - bei uns sitzen halt die Hunde (hier haben auch viele "Freilauf") - halt auf dem Feld neben den Miezen und machen mit..... 
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Für mich gehören auf dem Land Katze und Mausfang zusammen. So wie auch der Bussard die Mäuse holt, bei mir auf der Dachstrebe verspeist und dann die Fellknödel wieder auf meine Terrasse kotzt. Das ist die Natur.
Aus dem gleichen Grund werden manchmal aber auch Hunde (insbes. Terrier, Rattler etc.) gehalten. Aus gleichem Grund bin ich z.B. froh, dass meine beiden Hunde "fremde" Tiere "ver"jagen - so habe ich den Fuchsbau nicht mehr unter meinem Gartenhaus und der Marder unterm Dach ist auch wieder ausgezogen.... 
Und genauso wie es auch zur "Natur" der freilaufenden Katzen gehört, sich (unkontrolliert) zu vermehren - und ich das trotzdem durch Kastration zu verhindern versuche.
Und ebenso, wie es auch zur "Natur" des Hundes (bzw. vieler Hunderassen) gehört, zu jagen - oder warum haben ansonsten so viele ein Problem damit......?
Wenn unser Hund entlaufen oder plötzlich sonstwie "da draußen" auf sich allein gestellt wäre, wären wir vermutlich froh, wenn er sich selbst versorgen könnte und nicht neben dem Mauseloch oder Kaninchenbau verhungert.
Genauso wie wir wahrscheinlich froh wären, wenn z.B. ab morgen sämtliche Lebensmittelläden geschlossen oder Lebensmittel rationiert wären und wir einen Hund haben, der uns ein Kaninchen bringen kann.
Was ich mit diesen ganzen Statements sagen will: es ist doch ganz individuell und unterschiedlich zu betrachten, je nachdem wie und wofür ich meinen Hund halte, wie weit ich ihn noch Hund bzw. Tier sein lasse und welche Einstellung ich generell zum Fleisch essen habe, etc. pp.
Lassen wir doch jedem die Möglichkeit es so zu halten, wie er es für richtig empfindet - ein einzig wahres "richtig" gibt es hier nunmal nicht.
Die Frage war ja hier, ob es trotz "Mäuschen"-Jagd draußen gelingen wird, einem Hund beizubringen, dass die eigenen Tiere "drinnen" tabu sind. Und da wird die Antwort lauten : "JA".
Natürlich ist das schwieriger bei einem generell jagdambitionierten Hund - aber mit Training und Gewöhnung kann der sehr gut unterscheiden - und wahrscheinlich sogar zuverlässiger, als ein Hund, dem es generell immer "nur" verboten wurde und der dann im ersten unbeobachteten Moment die Chance zum Ausprobieren ergreift.
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Noch eine Frage an diejenigen bei denen die Hunde Mäuse fressen: habt ihr bei euren Hunden mehr Probleme mit Würmern? Müsst ihr öfters entwurmen? Oder macht sich das nicht bemerkbar?
Meine Hündin buddelt zwar mit wahrer Leidenschaft nach Mäuschen und Maulwürfen - bekommt sie aber sehr selten (oft flüchten die einen halben Meter weiter aus einem anderen Loch und sie bekommt es noch nicht mal mit....
).
Mein Rüde kann mit der ganzen "Loch-Hysterie" gar nichts anfangen - er hat bis heute nicht begriffen, was sie da macht, steht aber immer brav daneben und guckt zu.... 
Mehr Probleme mit Würmern haben wir nicht - alle halbe Jahre Kotprobe, natürliche "Wurmmittel" mit ins Futter, einmal im Jahr vor den Impfungen die chemische Wurmkeule.
Bisher ist noch nie was im Kot gefunden worden....