Beiträge von ForNic

    Eigentlich hast du doch schon recht gut beschrieben bzw. wurde festgestellt, was sie da vermutlich hat...?! :???:

    Von dem her, was du beschreibst, dürfte es sich am ehesten um eine Patellaluxation handeln.
    Verstehe aber nicht, dass dir diese Diagnose nicht schon genannt wurde??

    Patella- (also Kniescheiben-) luxation bedeutet, dass die Kniescheibe zu viel Spiel hat und aus ihrer Gleitrinne springt. Häufig sieht man das bei Kleinhunden und gerade das auf drei Beinen laufen und Hüpfen bei einigen Schritten ist ganz charakteristisch dafür. Meist springt die Kniescheibe nach ein paar Hüpfern von selbst wieder in die Rinne und dann läuft der Hund völlig normal und als sei nichts geschehen.

    Ursachen sind entweder eine Fehlstellung des Knies oder eine (erblich) bereits nicht genügend tiefe Gleitrinne. Die Kniescheibe kann auch durch eine Scherbewegung oder durch ein Trauma (Unfall) herausgedrückt/gelockert werden. Im Laufe der Zeit entstehen Knorpel- und Gelenksschäden/-entzündungen, insbesondere auch bei hoher Belastung (würde ja auch passen), die dann Schmerzen verursachen können....
    Anderseits kann sich das Bild unter Schmerzmitteln halt nicht grundlegend bessern, da es ursächlich kein schmerzbedingtes Geschehen ist - die Kniescheibe springt ja durch mechanische Fehlbelastung heraus.....

    Was ich nur merkwürdig finde - das wurde dir als mögliche Ursache/Diagnose nicht genannt??

    Bevor ich dir was zur möglichen Therapie sage :sad2: - will ich erst mal abwarten, ob diese Diagnose schon mal im Raum stand bzw. warum nicht..... ??

    Zitat


    Ich wohne allerdings auf dem Dorf, so richtig mit Bauern. Bei uns sitzen viele Katzen draussen auf der Wiese vor dem Mäuseloch.
    Sollen die jetzt alle nur noch drinnen bleiben ?

    ......warum nicht?

    Wohne auch auf dem Dorf - bei uns sitzen halt die Hunde (hier haben auch viele "Freilauf") - halt auf dem Feld neben den Miezen und machen mit..... :D

    Zitat

    Für mich gehören auf dem Land Katze und Mausfang zusammen. So wie auch der Bussard die Mäuse holt, bei mir auf der Dachstrebe verspeist und dann die Fellknödel wieder auf meine Terrasse kotzt. Das ist die Natur.

    Aus dem gleichen Grund werden manchmal aber auch Hunde (insbes. Terrier, Rattler etc.) gehalten. Aus gleichem Grund bin ich z.B. froh, dass meine beiden Hunde "fremde" Tiere "ver"jagen - so habe ich den Fuchsbau nicht mehr unter meinem Gartenhaus und der Marder unterm Dach ist auch wieder ausgezogen.... :D

    Und genauso wie es auch zur "Natur" der freilaufenden Katzen gehört, sich (unkontrolliert) zu vermehren - und ich das trotzdem durch Kastration zu verhindern versuche.

    Und ebenso, wie es auch zur "Natur" des Hundes (bzw. vieler Hunderassen) gehört, zu jagen - oder warum haben ansonsten so viele ein Problem damit......?

    Wenn unser Hund entlaufen oder plötzlich sonstwie "da draußen" auf sich allein gestellt wäre, wären wir vermutlich froh, wenn er sich selbst versorgen könnte und nicht neben dem Mauseloch oder Kaninchenbau verhungert.

    Genauso wie wir wahrscheinlich froh wären, wenn z.B. ab morgen sämtliche Lebensmittelläden geschlossen oder Lebensmittel rationiert wären und wir einen Hund haben, der uns ein Kaninchen bringen kann.


    Was ich mit diesen ganzen Statements sagen will: es ist doch ganz individuell und unterschiedlich zu betrachten, je nachdem wie und wofür ich meinen Hund halte, wie weit ich ihn noch Hund bzw. Tier sein lasse und welche Einstellung ich generell zum Fleisch essen habe, etc. pp.

    Lassen wir doch jedem die Möglichkeit es so zu halten, wie er es für richtig empfindet - ein einzig wahres "richtig" gibt es hier nunmal nicht.

    Die Frage war ja hier, ob es trotz "Mäuschen"-Jagd draußen gelingen wird, einem Hund beizubringen, dass die eigenen Tiere "drinnen" tabu sind. Und da wird die Antwort lauten : "JA".

    Natürlich ist das schwieriger bei einem generell jagdambitionierten Hund - aber mit Training und Gewöhnung kann der sehr gut unterscheiden - und wahrscheinlich sogar zuverlässiger, als ein Hund, dem es generell immer "nur" verboten wurde und der dann im ersten unbeobachteten Moment die Chance zum Ausprobieren ergreift.

    Zitat

    Noch eine Frage an diejenigen bei denen die Hunde Mäuse fressen: habt ihr bei euren Hunden mehr Probleme mit Würmern? Müsst ihr öfters entwurmen? Oder macht sich das nicht bemerkbar?

    Meine Hündin buddelt zwar mit wahrer Leidenschaft nach Mäuschen und Maulwürfen - bekommt sie aber sehr selten (oft flüchten die einen halben Meter weiter aus einem anderen Loch und sie bekommt es noch nicht mal mit.... :headbash: ).
    Mein Rüde kann mit der ganzen "Loch-Hysterie" gar nichts anfangen - er hat bis heute nicht begriffen, was sie da macht, steht aber immer brav daneben und guckt zu.... ;)

    Mehr Probleme mit Würmern haben wir nicht - alle halbe Jahre Kotprobe, natürliche "Wurmmittel" mit ins Futter, einmal im Jahr vor den Impfungen die chemische Wurmkeule.
    Bisher ist noch nie was im Kot gefunden worden....

    Ganz ehrlich:
    Ich find beide nicht schlimm - aber der Plüsch ginge in meinen Plüschmonstern völlig unter und die Schleife passt weder zu meiner rassigen Spanierin, noch zu meinem kleinen Trampeltier.... - und was ist da der Unterschied zu z.B. diesen Tüchern etc.?

    Ich bin ja generell nicht für so Krams zu haben und hab meine Hunde am Liebsten nackig - und/aber alles andere ist doch Geschmackssache - und solange es dem Hund nicht wehtut..... :???:

    Zitat

    So was hier ist für uns schwierig genug:
    http://www.youtube.com/watch?v=qwHpDQID ... r_embedded

    Gib's doch zu - du hast den am Boden "angetackert"....... :lachtot:

    Aber mal ehrlich: ganz dickes RESPEKT !!!! (hab den Smilie leider nicht gefunden....) - wie hast du das hinbekommen...?

    Im Übrigen ist das häufig (und zumindest bei uns) auf dem Land noch immer so, wie es "wollyfrauchen" beschrieben hat - es ist überhaupt kein Problem, wenn der Hund auf der Wiese oder eigenem Grundstück nach Mäusen buddelt - im Gegenteil (dafür werden sie sogar häufig gehalten - genauso wie Katzen).
    Und ich sehe da, ehrlich gesagt, auch immer noch kein Unterschied zu den Freigänger-Katzen :???:

    Höchstens den, dass ich meinen Hund sogar abrufen könnte, wenn ich wollte (was ich nur zu Trainingszwecken mache - ansonsten lass' ich ihr den Spaß/Snack).

    Am Strand darf sie auch die Möwen und frechen Krähen jagen (lässt sich bei Bedarf aber auch abrufen) - trotzdem weiß sie, dass die Vögel in unserem Garten und Nachbars Hühner (die häufig über die Zäune flattern) tabu sind - also wo ist das Problem?

    Zitat

    ....manchmal könnte man den Eindruck gewinnen die Spontanentscheidungen sind besser, als ein ewiges darüber nachdenken und abchecken ob es passen könnte :D :ops:

    Ja - das ist so ähnlich wie mit Kindern - da denkt man auch so lange drüber nach bzw. denkt immer "jetzt passt es noch nicht" (Ausbildung/Studium/Beruf/Karriere) - bis es auf einmal zu spät ist oder man "Torschluss"-Panik bekommt, weil es bald zu spät sein könnte.

    Ich bin sonst auch immer so eine "Planerin" und "Perfektionistin" - umso schöner, zu sehen, dass das Leben Überraschungen bereit hält, mit und an denen man wächst und sich verändert bzw. verändern kann.
    Dieses ständig alles überdenken, planen und Vor-und Nachteile abwägen kann einen nämlich auch ganz schön behindern und beschränken und vor (bösen) Überraschungen ist man trotzdem nicht gefeit.

    Sicher sollten vielleicht auch mehr Leute mal drüber nachdenken, bevor sie Kinder in die Welt setzen - anderseits : was wären wir ohne diese ganzen Kinder der (Spontan-)Liebe? (ich würd' z.B. hier nicht schreiben.... :D )....
    Und da jetzt beim Hund eine Wissenschaft draus machen....?

    Aber natürlich immer in dem Bewusstsein: wenn ich mich mal dafür entschieden habe, dann trage ich auch Verantwortung - soll heißen, dann wird halt das Beste draus gemacht... (und nicht bei den ersten Schwierigkeiten wieder "entsorgt") - aber das ist ja dann wieder eine Frage der "Moral" und wieder ein ganz anderes Thema... ;)

    Ich liebe zumindest meine "Spontan"-Maus und obwohl es nicht geplant und gewollt war, ist
    "sie das beste, was mir je passiert ist......"

    Jawoll - wie im "Schweineeimer"-Thread auch schon geschrieben, gibt es bei uns ebenfalls alle Reste - egal, wie gewürzt (wir salzen aber recht sparsam - nur scharf wirds ab und zu... ;) ).

    Selbst bei Knoblauch sehe ich (und gab es) noch keine Probleme - solche Mengen haut man doch auch nicht ins Essen und bei dem bißchen, was meist für die Hunde übrig bleibt, fällt es sowieso nicht groß ins Gewicht.
    Im Übrigen gibts ja auch Knoblauchkapseln für Hunde zur Zeckenprophylaxe.

    Das Einzige, was wirklich bei uns Probleme bereitete und was sie seitdem nicht mehr bekommen sind Zwiebeln - die hat man ja oft in Bolognese, Hackfleischbällchen, Bouletten drin - die gibts bei uns nicht oder es wird vorher etwas für die Hunde abgezweigt oder extra für sie ohne Zwiebeln gemacht.

    Neulich gabs Kohlsuppe (ich dachte, ich bekomm vielleicht so was vom Weihnachtsspeck runter) - nach dem vierten Tag hatte ich genug :lepra: und der Rest "wanderte" in die Hunde....
    Hat ihnen köstlich geschmeckt und ist ihnen prima bekommen (ohne "Gasablassen" und/oder Durchfall...).
    Waren übrigens Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini, Paprika, Tomaten und jede Menge Gewürz (u.a. Pfeffer, Chili), (sonst schmeckt das ja "bäähhh...") drin.

    Am Neujahrstag gabs die Reste des Käsefondues auf trocken Brot - größere Augen habe ich schon lange nicht mehr gesehen.... :lol:

    Also bei uns klappts - sollte man sich aber sicher langsam "rantasten"...

    So seh' ich das auch.... :gut:

    .
    Hier ist noch eine "Spontane"..... :D *meld*

    Wir haben unsere Fortuna auf unserer mehrmonatigen Wohnmobil-Tour durch Südeuropa von der Straße aufgelesen. Es war für mich zu diesem Zeitpunkt überhaupt kein Thema, einen Hund zu haben und es "passte" eigentlich auch überhaupt nicht.
    Trotzdem habe ich ihr morgens nach dem Aufwachen (sie hatte offensichtlich Schutz unter dem WoMo gesucht) ins Gesicht geguckt und "es" war geschehen.
    Wir sind dann eigentlich "vernünftig" sogar weggefahren und haben sie ihrem Schicksal überlassen - nach 50 km sind wir wieder umgedreht, weil mir ihr Blick nicht aus dem Kopf ging.....

    So haben wir sie gefunden (auf einem Rastplatz in der Nähe des Ortes "Fortuna" - ein Omen? - in Südspanien):
    http://s7.directupload.net/images/110730/scip9l6y.jpg

    Edit by Mod: Bild als Link umgewandelt.
    Bitte auf zulässige Bildgröße achten!

    Dieser Blick...... *schmelz*

    Externer Inhalt s7.directupload.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Wegen ihr haben wir schlussendlich unsere Reise abgebrochen, wegen ihr habe ich meine Arbeitszeit verkürzt, bin umgezogen und für sie (und uns ;) ) habe ich anschließend anderseits auch über sechs Monate nach unserem Zweithund Sam (Notfall aus Privathand) gesucht.

    Ich möchte diese Spontan-Entscheidung um nichts mehr missen und habe sie nie (trotz vieler Anfangsschwierigkieten) bereut.

    Also: es geht durchaus mit den spontanen Dingen im Leben.... :D :D - die bringen die Würze und manchmal ganz entscheidende (positive) Wendungen, die man geplant so niemals durchgezogen hätte.....

    Würd' auch noch dran denken, der Ursache auf den Grund zu gehen....
    Wenn die Krallen kurz genug sind und der Hund sie sich trotz kurzer Strecke auf einmal abschleift, liegt es am (falschen) Gangbild. Also das mal kontrollieren.
    Ein Schleifen der Pfoten erfolgt bei Muskel-/Gelenk-/Nervenproblemen, Verhärtungen, Überbelastung, Schonhaltung - da bringen Booties gar nichts.
    Ansonsten ist das viele Laufen auf Asphalt aber - wie bungee schon anmerkte - eh Gift für die Gelenke - also am Besten zumindest auf Mischstrecken, besser noch ganz auf "weichen" Untergründen trainieren.