Meine "Ex-Spanierin" hat keine Unterwolle - aber sie liebt Eisbäder im Meer auch bei - 6 Grad, wie gestern....
und sieht dann so aus:
"Eisbauch" (man siehts vielleicht nicht so - aber das Fell ist in Strippen gefroren, es ist sonst ganz fein und seidig....):
Da sie sich extrem viel bewegt, ist das kein Problem (klimpert und knirscht nur ein bißchen beim Laufen und Schütteln.... ).
Im Auto haben sie eine Iso-Decke bzw. für längere Fahrten oder Aufenthalte im Auto eine Heizdecke, die über den Zigarettenanzünder betrieben wird (wir haben einen Transporter und sie sind im unbeheizten Laderaum - ansonsten würde ich das nicht für nötig befinden).
Sie sind aber auch so - zusätzlich zu den Spaziergängen - jeden Tag ca. 2 Stunden im Garten und dementsprechend ganz gut abgehärtet.
Sie haben noch nie gezittert - sollten sie das tun, hätte ich weder ein Problem, eine (Heiz-)decke drunter oder drüber zu packen, noch ihnen einen Mantel anzuziehen. Ich denke aber, ein Hund, der sich normal bewegen kann, wird kaum frieren.
Schuhe waren bei uns noch nie nötig, auch nicht im Hochgebirge und bei Klettersteigen, da hätte ich eher Angst, dass sie durch diese behindert würden.
Im Winter wird das Fell zwischen den Zehenballen mit Vaseline eingerieben, das hilft ein bißchen gegen die Klumpenbildung. Ich achte aber darauf, nicht die Ballen einzureiben, da sie meiner Meinung nach dadurch weicher und empfindlicher werden. Außerdem schwitzen die Hunde darüber - da soll diese Haut mal lieber "frei atmen" können....
Also: wenn du das Gefühl hast, dein Hund friert, zieh ihm ruhig was an - oder noch besser: bewege ihn.
Wir machen Spaziergänge im Schnee und Eis bis zu 4/5 Stunden - ohne Probleme.... alles eine Frage der Gewöhnung (auch für uns Menschen.... ).