Zitat
Hundestaffel hatte ich auch mal vor. Aber das kann unter Umständen JAHRE dauern, da die Wartelisten extrem lang sind.
Und außerdem muss man erstmal ganz "normaler" Polizist werden - was erstmal auch schon zweieinhalb bzw. drei Jahre Ausbildung und Uniform-Tragen bedeutet - das muss man mögen (oder auch nicht
).
Und auch anschließend kommt man nicht gleich zur "Hundestaffel" (Polizeidiensthundeführer), da das nicht ganz unbegehrte Plätze sind. Davon abgesehen muss man den Ausbildungsstil dort mögen (sprich: nicht weichgepült sein). Noch dazu wissen, was man mit dem Hund machen will (Schutz, Spür, Droge, Sprengstoff). Weiterhin sich darüber im Klaren sein, dass nur bestimmte Rassen zugelassen sind und der Hund zugewiesen wird und nicht das eigene Eigentum ist - soll heißen - geht er auf Rente, bleibt er entweder privat bei einem, während man den nächsten Hund führen muss - oder er geht....
Naja - ich kann mir schönere Jobs mit Tieren vorstellen..... (man merkt gar nicht, dass ich ein wenig voreingenommen bin, was?
).
Ich würde heute, wenn ich was mit Tieren machen wollte ein Veterinärstudium machen und mich später auf Kleintiere mit Zusatzausbildung im heilpraktischen und orthopädischem Bereich spezialisieren/erweitern.
Sowohl der THP als auch Physio separat sind ja schön und gut - muss man aber schon sehr gut und am Ball sein und bleiben, um sich überhaupt eine Existenz von aufbauen zu können....
Tierpfleger schön und gut - bestimmt nicht schlecht - aber Geld verdienen ist was anderes....
Hundeschule, Hundetrainer etc. pp. - muss man gut sein, um weiter zu kommen - außerdem in eine gute, qualifizierte Ausbildung investieren - das Kapital muss man erstmal haben - kostet bei den namhaften Ausbildern meist um die 6.000-9.000 Euro :/
Tiertrainer - muss man Glück haben irgendwo reinzurutschen bzw. vielleicht schon bei einem der Namhaften eine Ausbildung zu machen - dann ist es bestimmt nicht schlecht... - aber man muss halt auch mit allen Tieren "können" - nicht nur mit Hunden oder Pferden...
Also eigentlich brauchst du in diesem ganzen "Tier"-Gebiet eine Menge Enthusiasmus, Durchhaltewillen, viel Phantasie und Engagement und vor allem darfst du keine Angst vor Dreck, Blut und Modder haben.
Vieles, was sich so toll anhört hat halt auch immer eine Kehrseite und auf jedes gerettet Tier in der TA-Praxis kommt bestimmt mindestens eins, was du einschläfern musst (vielleicht auch, weil manchmal das Geld nicht für andere Sachen da ist...) - und von den tollen "Kommissar Rex"-Serien glaube bitte auc nur höchstens 20% - das ist eben die Realität und die sieht oft ganz anders aus als in den schönen TV-Serien....
Aber nichts für ungut - ich will ja keinem den "Schwung" nehmen - aber es sollte schon alles gut durchdacht und abgewogen sein.....