Beiträge von flygoodspeed

    @Las Patitas:
    Das mag sein...nach heutigem Wissen.
    Aber nach WAS willste gehen als Anfänger? Keine Ahnung von nix...und Papier ist geduldig...von Zertifikaten halt ich nicht viel, die an der Wand hängen, vielleicht. Und frage kann man ja eh schlecht danach.
    Andere Faktoren kommen dann ja eh nach paar Stunden dazu: man muss sich wohlfühlen etc.

    Aber eigentlich mach ichs heut noch so- natürlich unter Berücksichtigung einiger zusätzlicher Faktoren.......

    Bei meinem jetzigen Trainer hab ich schon viele Problemhunde, die dort in Ausbildung sind "vorher" und "nachher" gesehn und hat mich bis jetzt komplett! überzeugt.

    Wie geht Ihr eigentlich damit um?
    Wie motiviert Ihr Euch immer wieder?
    Und vor allem: WIE schafft Ihr es keine Emotion zu seinen manchmal Euren Hunden gegenüber..also ich mein dieses negative Gefühl wenn man ihm akut die Beine ausreissen will im Zorn oder dieser Frust im Training: man gibts sich einfach soooo Mühe und der "blöde" hund kapierts einfach nicht bzw. wills nicht kapieren!

    Ich hab ja das grosse Glück, dass wir für Lennis aufwendiges Leinenführigkeitstraining zu Zweit sind, mein Mann zieht da voll mit. nd is meist sogar noch konsequenter als ich.

    Wir hatten jetzt mal wieder ein paar Tage für Lenni Intensivtrainingstage angesetzt. Mein Mann übernahm das diesmal. Und hat einiges gutes berichtet. Hat viel Hundekontakte gesucht. Da wo welche immer hinterm Zaun kläffen is er auf und ab, hat (fast) jeden HH angequatscht, den er traf, ob er "ihn mal kürz benutzen dürfte"...... :D zum Training. Fanden scheinbar alle ne ganz tolle Idee.....und die meisten hattens wohl ebenfalls nötig..... :D ...es wurden ihm auch gleich massig Hundepsychologen in der Nähe empfohlen :smile: . Ja und jeden Tag zum Fressnapf gefahren, reingehen, Prakplatz und so.
    Mein Mann hat erzählt, dass er doch ganz gut ansprechbar blieb bei gewisser 2m Entfernung, manchmal dann immer mal Rückschläge weil freilaufende das Training störten oder Lenni am Zaun der HUnde hochsprang und dafür von einer Spaziergängerin gelobt wurde :headbash:

    Dann war ich wieder dran ihn öfters "Gassi" zu gehen. Ach ja und was n Frust. Er dachte wohl mal wieder mit mir kann ers machen. Und ich bin soooooooooooo genervt davon, dass dieser Hund erstmal n ROT braucht um sich danach zu benehmen. ich hasse das. Und ich frag mich ob das irgendwann aufhört????
    Geht man los, is der schon voll hibbelig an der Leine, man muss dann auf dem ersten steilen Waldweg direkt Angst haben, dass er vielleicht was sieht und sein momentanses Training ganz vergiss und einen den Abhang bei dem Glatteis auch noch, runterreisst. Das allein nervt mich schon. Dann biegt man in der 1. Weg ab. sieht er was rechts...ungefähr in 5000km Entfernung Spaziergänger rennt er mi erstmal vor die Füsse (beim joggen), dass ich stolper.
    Ok, Spaziergänger sind geortet von daher eigentlich nimmer das Problem. Ich mach ihn los...(wir trainieren eigentlich: ich mach ihn los und er bleibt bei Fuss bis ich ihn entlasse, klappt auch eigentlich schon bei mittlerer Ablenkung.....)na ja, er prescht los wie n Irrer. Ich rufe, er kommt, aber man kriegt traotzdem immer n Schreck.
    Dann, ok, im Nachhineingesehen wars viellicht schon zu viel Ablenkung, da wir dann vor uns n Hund hatten und in ca. 5-7m Entfernung neben uns 2 freilaufende, die aber zum Glück nicht rankamen. Lenni wieder fieps fieps, nicht ansprechbar, stellt sich in der Leine auf. Ich denke gar nicht über eine " Ampel" nach (beim joggen is so n Training auch echt schlecht möglich, anstrengend.....aber ich will ja auch mal was für mich tun), ruf ihn einfach freundlich mehrmals motivierend und laufe weiter. er dann logischerweise auch :roll:
    Ja klar waren die Situationen schon mal schlimmer.....

    ...aber manchmal denk ich mal wieder: es is einfach sooo anstrengend! Und unsere Lina ist so ein leichter Hund. Das fühlt sich gut an und macht Spass.....ohne Leine, in ganz schwierigen Situationen (mit mehreren freilaufenden-fremden Hunden) mach ich sie an die Leine fest, das is geard beim laufen so easy: kommt, leg sich wann immer ich mag, kommt bei Fuss, egal was ist. Das is einfach so unkompliziert.
    Und dann den anderen.........
    Ich zweifel manchmal, dass das auch mal leicht wird.
    Viellicht wirds auch erst im Alter besser???

    Wie schafft Ihr das einfach mit dem Frust und der Motivation und Emotion umzugehen?

    Hallo zusammen,

    mich würd eigentlich mal interessieren WAS ihr so Tag täglich an ernstem, kuriosem, heiterem, schrecklichem erlebt?

    Seid Ihr schon mal an manch einem Mensch verzweifelt?
    Haben Euch schon Kunden zum lachen/weinen gebracht?
    Bekommt IHr viel traurige Hundegeschichten mit?- ich kann mir sowas gar nicht anschauen......
    Hattes Ihr schon mal ein Problem, wo Ihr nicht weiter wusstet? was habt Ihr getan?
    Hat sich schon mal ein HH über Euch beschwert und ist sauer geworden oder Ihr?

    Mich würd einfach mal interessieren wie Euer Alltag so aussieht..... .

    Ist man dann eher genervt, gefrustet von dem Job? weil bestimmt auch schlecht bezahlt, schät ich. Oder ist man immernoch Idealist weil man gerne den Job macht?

    Also mal im Groben.

    Da ich keine Ahnung hatte, suchte ich im Netz nach einer geeigneten, aber mir war klar, das ich den Hund des Trainers als "Fähigkeitsnachweis" nehmen werde.
    Und gleich bei Huschu 1 fand ich den toll!

    Huschu 1: alles rund um den Hund gelernt mit Welpe als absoluter Anfänger. Leckerchenmethode-Rudeltheorie. Das war auch damals alles vollkomen ok. Der hund wurde besser und alltagstauglich. Dazuzusagen: mit viel Training und Konsequenz. Ein Traumhund. Hab vom Welpenkurs bis zum Fotgeschrittenen und eine spez. Seminare belegt (Fährtensuche, Agility,.....)
    Fazit: tolle empfehlenswerte Schule.

    Aber ehrlich???? bei manchen HH hab ich mich schon damals gefragt ob die überhaupt ein IQ haben. Ging Euch das auch schon so? ich meine: man bekam was erklärt über Belohnung, Timing, loben, etc. und da gibts manche, die raffen gar nix. Nicht, dass man das nicht alles üben muss...ganz klar.... das soll ja eh alles in Fleisch und blut übergehen, aber immer wieder hab ich da bei manchen Teams das Gefühl, die blicken null. Da ham mir immer die Trainer schon leid getan...und die Hunde...


    Weil weite Strecke zur Huschu suchte ich nach anderen.

    Huschule ca. 2-5: alle so, dass ich keinen Bock drauf hatte. Hunde der Trainer schrecklich. Bei der einen schrie der Trainer ständig mit seinem Hund, auserdem war er wesentlich "schlechter"als mein eigener, komische Orga und nur Leute, die immer Pausen zum rauchen wollten.....
    Andere komische Orga oder nur im Kreis gehen im Fortgeschrittenenkurs, immer: Fuss, Platz Sitz, weitergehen etc. voll öde!!! Und im Agilitykurs ebenfalls vollöde!

    Huschu 6: Lernen einer alternativen Methode zum Leckerchen weil mir mein Junkie so auf n Nerv ging.
    Ja und da sind wir immernoch. Is halt ewig weit zu fahren, aber wir machen das so ca. 3-4-5x im Jahr für ne Seminar und koppeln mit Einzelstunden....is ja auch halt n Hobby......
    Da fühlen wir uns sehr wohl mit der Methode und äusserst kompeten betreut. Unser Rücken wird auch mit unserem jetztigen schwierigen Lenni gestärkt.

    Huschu xy: ich bin stetig auf der Suche auch hier in der Nähe was zu finden um einfach mit anderen Hunden zu trainieren. Hatte mal eine ausprobiert (1 Std), war trotz Leckerlies gar nicht so schlecht. Halt auch nicht ganz nah und somit auch wieder ne Zeitding.

    Ob das komisch ist, wenn man in einer "Leckerlieschule" ist und selbst anders arbeitet?

    Ich würd sagen da fehlt noch jeglicher Respekt.
    Da würd ich ansetzten...generell.

    Und wenn Du schon selbst sagst: zuviele rot...er nimmt Dich gar nicht ernst. Dann warst für ihn kein rot!!!!
    Ich hatte schon mal geschrieben: man stelle sich vor, dass jedes rot 20,-€ kostet..........
    Lieber mal n rot überdenken ob man ihm zuviel abverlangt (z.B. beim leinenführigkeitstraining gleich mal durch ne Mensch-Hunde Menge aufm Bahnhof oder so) also: er kann einfach noch nicht und bekommt n rot. Und lieber ein rot was auch n rot für den jeweiligen Hund darstellt, statt 20 mal n halbes rot was ihn gar net juckt!

    - im freilauf ist das problem geringer, er lässt sich abrufen, achtet auf mich geht andere hunde nicht an.


    achso, seine reaktion auf andere hunde ist, bellen und hinwollen, er ist ansprechbar, führt auch kommandos aus, jault aber weiter und ist auf den hund konzentriert, ich will den hund ja nicht so wichtig machen, indem ich ihn noch dafür belohne, wenn er dann hört, denn bei sowas ernt er schnell aufstand-ruhig sein= leckerlie


    Dann versteh ich das Problem nicht so ganz.
    Wenn er voll bei Dir ist im Freilauf und immer ansprechbar kann ich mir gar net so vorstellen, dass er das mit Leine nicht ist.
    Eine erlernte immer vorhandene Ansprechbarkeit wird doch von den Hunden (ich weiss es gibt seltenen Ausnahmen) nicht abgelegt wenn ne "Strippe" dran ist.

    Aber Du sagt ja, er ist an der leine ansprechbar und führt Komandos aus. Dann haste doch kein Problem.
    Trainierst mit ihm wenn ihr an anderen Hunden vorbei kommt, Fuss, Platz etc. wenn er voll auf Dich ist wird er weder zu den anderen hinwollen noch jaulen...also irgendwie ist die Aussage paradox für mich....

    Na ja, ich mein Hunde sind im allgemeinen hart im nehmen. Die vertragen schon auch mal bissl Stress. Ich mein die sind ja nicht aus Zucker.

    Und die Nachbarn......ich hab mich bei meinen vorstellt mit dem Zusatz, dass wir eben Hunde haben und dass wir natürlich viel Wert auf eine gute Erziehung legen, so dass niemand belästigt wird und dass sies doch bisste sagen sollen wenn sie sich durch etwas hundetypisches gestört fühlen, so dass man dann daran arbeiten kann.