Beiträge von flygoodspeed

    Für mich braucht ein nicht kontrollierbarer Hund keinen Freilauf.
    Solange der die Regeln nicht kennt, hat er nicht frei rumzulaufen. Das halte ich für gefährlich und verantwortungslos. Welpen event. mal ausgenommen.Ich geh ja auch nicht mit einem nicht zugerittenen Oferd ins Gelände und setz mich einfach mal drauf. Das geschieht ja auch immer in engem, eingegrenztem Rahmen zuerst. Und warum? Weil Mensch wohl sonst Angst um sein Leben haben muss.....beim Hund alles net so schlimm wenn was passiert, oder wie?

    @ staffy:
    Mich würde noch sehr interessieren ob Du all Deine Seminare bei Canis machst? ich denke schon, da Du ja studierst dort (klingt übrigens lt. HP sehr interessant).
    Oder gehst Du hin und wieder auch woanders hin?

    Würde es für Dich persönlich jetzt auch Sinn machen, event. nur aus reinem Interesse, z.B. auch mal zu nem Vortrag zu Animal learn oder so zu gehen,meine jetzt HS die komplett anders arbeiten (z.B. Leckerlie, clicker)?
    Oder gibts da dann Grenzen für Dich wo Du sagst: ne des brauch ich jetzt aber auch nicht?

    Klar, wenn Hund bei 2 und 5m hört steig ich um auf länger. Logisch.

    wildsurf:
    Ich hatte auch schon sehr hibbelige Hunde und habe trotzdem mit 2m begonnen, hat jedesmal super geklappt. Aber bei mir gehts auch um die Angeschlossenheit, heisst er darf eh nie das Ende erreichen. Und wenn ers bei 2m nicht schfft, schafft ers auch bei 5 nicht.
    Ich muss die auch nicht permanent volballern mit Komandos, sondern wenn mein Hund mal n "rot" bekommen hat, ist die Sache erstmal gegessen.

    Aber da kommts ja denke ich darauf an wie bzw. was man damit tranieren will oder event die SL nur benutzt um den Hund abzusichern.

    Find ich gerade mal n interessantes Thema wie andere das machen.

    @ Sophia: ich muss überhaupt keinen Grund hinter dem Verhalten erfragen, ehrlich gesagt ist mir vollkommen egal warum mein Hund das tut. Ich erkläre ihm, dass ich es nicht möchte, fertig. Nur nicht alles verkomplizieren.

    Durch einen anderen Beitrag "Impulskontrolle am Ball" fiel mir auf, dass dann einige das Trainingsobjekt wechseln (zum Dummy beispielsweise), da der Hund beim Ball zu hibbelig ist.
    Wechselt Ihr dann irgendwann zum Ball oder ist der als Traingsobjekt dann ganz Tabu?

    Und so generell? Wie haltet Ihr es beim Traiing? Sucht Ihr Euch schwierigen Situationen? Oder meidet Ihr sie?

    Ich suche sie mir gezielt. Allerdings gibts auch Tage wo ich sie meide, weil ich einfach nur mal Gassi gehen möchte. Doch weiss ich, dass ich mich mancher Situation stellen muss, damits irgendwann komplett entspannt ist.

    So könnt ich mir eher nicht vorstellen mit Dummy statt Ball zu trainieren, wenns mit Dummy klappt, nicht aber mit einem Ball. Höchstens als Zwischenziel.

    @ Lucy: ja ich arbeite nach A.K.
    Du hast ja auch wie ich gelesen hab mit recht langer Schlepp begonnen.
    Startet denn Dein Hund bei 2m und 5 m nicht durch?


    Sleipnir:
    ich seh keinen Grund darin mit 20m zu beginnen. Denn wenn ein hund es auf 2m und auf 5m nicht kann, was auch immer, wird ers wohl auf 20 auch nicht können.
    Dass natürlich irgendwann 20m bzw. Freilauf dran ist, ist ja klar. Aber ich steigere mich doch von Nahem zu Fernen, oder?

    So frag ich mich was der Grund ist mit so langer SL zu beginnen, wie ich hier schon oft jetzt gelesen hab.

    Ja, deshalb- ich möchte nicht mit Menschen arbeiten, sondern mit Hunden.

    Mit Menschen arbeite ich schon in anderen Bereichen- das reicht.
    Aber das stimmt: fällste auf, kommen die Leut von alleine........
    Im Bereich Hunde und Gassigehen vermeide ich das meist, die Zeit gehört nur mir uns meinen Hunden, da möcht ich gar nicht labern ;-)
    Daher block ich das meist ab. Dazu kommt, dass ich ja ohne Leckerlie arbeite (Du glaube auch und staffy?), das scheint hier für die meisten sehr neu zu sein. ich bin da nicht so der komunikative Typ, mach lieber mein Ding. Klar schauen mir die Leute häufig zu...ich weiss auch nicht, sehe hier selten welche, die wirklich trainieren, ich finds eher unangenehm beobachtet zu werden, auch bestaunt oder dann so Fragen zu bekommen: wie machen Sie das nur, dass Ihr Hund im Bleib bleibt oder an der Leine geht oder oder. Aber die Menschen gucken halt immer wenn irgendwo irgendwas auffällt- man gewöhnt sich dran. Kenn das auch aus anderen Bereichen.

    Du machst das also beruflich?

    Hut ab, ich glaub ich könnt das nicht, mit dieser ganzen Erwachsenebildung, find ich sehr anstrengend.

    Kommt bei mir drauf an mit welchem meiner Hunde ich geh und WAS für ein Gassi gerade dran ist.

    Unser Hund der noch Azubi ist im Thema Alltagstauglichkeit, der hat meisten hauptsächlich Traiingsgassigänge mit kurzen Hobbypausen (= mach was Du magst- natürlich im Rahmen). Der hat eher selten die hauptsächlichen "Geh- Deinem Hobby nach Spaziergängen". Manchmal darf er mit mir joggen = Bewegungsgassigänge. Aber die Traingsgassigänge erschöpfen ihn viel mehr. Das is richtig anstrengend für ihn! Da braucht der kein Abenteuer mehr. Richtige Abenteuerspaziergänge sind bei uns z.B. Radltouren oder Wanderungen auf n Berg, mit kraxeln und durch Bäche waten, zelten oder im Winter Skitouren, Schlittenfahren, snowboarden etc.einfach weils mal was anderes ist, deshalb vielleicht "Abenteuer"

    Unser alltagstauglicher Hund hat wahrscheinlich halb halb Bewegung, Training, aber eher lockeres wie Apportieren (ausschlieslich "nützliche Dinge, keine Ballspiele bei mir) also sie muss z.B. alles bringen was mir aus Versehen aus der Tasche fällt. das bedeutet schon mal, sie muss voll aufmerksam auf mich sein. Oder Bleib-Spilechen in Variationen, manchmal machen wir bisi Zugsport vorm Roller oder Bobbycar.
    Ach ja, manchmal gibts noch die Abeits-Gassigänge: Hund zieht meine Kleine auf dem Schlitten in den Kiga oder auf m Bobbycar; oder ich nehm sie mit zu meinem outdoor-Job und sie muss die ganze Zeit bei Fuss gehen, vorwärts, rückwärts, seitlich. Fordert ungemein die Konzentration des Hundes. Oder sie hilft mir dort einfach ein wenig mit durch Apportierarbeit.

    Ich gestalte all diese Gassis zu einem Paket mit Bewegung, Köpfchenarbeit, Training, Konzentration und Hund-darf-seinen-Hobbys-nachgehen (schnüffeln, rennen, schwimmen). Und je nach Hund oder Ziel oder Notwenigkeit wird dieses Paket täglich neu aufgeteilt.
    Und mich freuts wenn ich merk, dass meine Hunde ausgeglichen, erschöpft und glücklich schnarchend am Tagesende mit einem Grinsen in der schnauze in ihren Kissen räkeln.