Beiträge von flygoodspeed

    Zitat

    Ich glaube übrigens, dass man mit Erziehung zwar viel bewirken kann, dass es aber auch ganz klar eine Wesensfrage des Hundes ist, ob er komplett halterorientiert ist/ wird, oder nicht.
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    Ne, nur beim einen gehts leicht und schnell und beim anderen steckt riesen viel Arbeit dahinter und es dauert ein wenig länger.
    Nur eine Sache des Trainings.

    Um vielleicht das Thema um den halterorientierten hund zu vervollständigen möchte ich hier noch einen Beitrag eröffnen.

    Völlig unerklärlich ist mir das Stufenschema etlicher Hundeschulen.

    Das arbeiten am Sitz, Platz, Bleib und Fuss noch bevor der Hund gelernt hat mit mir ins Gespräch zu treten wenn ich es möchte.

    Mir erschliesst sich einfach der Sinn nicht und mich wunderts auf dieser Grundlage nicht, dass es soviele unerzogene Hunde gibt.

    Hatte ich mir auch letztens mal wieder zur eigenen Fortbilung die DVD von Pia Gröning besorgt und geschaut. Auch da- das gleiche Phänomen.

    Man bietet Hund Alternativen, aber nicht sich selbst als Alternative.
    Man doktert an Syptomen obwohl Hund nichtmal zuhört.

    Überall sieht man sie zuhauf die Hunde, die bei kleinster Ablenkung nicht reagieren. Wenn Hund schon nicht zuhört wie soll er da ein Sitz umsetzen.
    Der Arme- das KANN er doch gar nicht.
    Er weiss nichtmal, dass man ihn meint!

    Überall wird dann riesen Wert auf den Aufbau von Sitz und Platz debatiert und welcher Hund es schon kann oder nicht, dabei ist Hund nicht mal am Gespräch interessiert zu jeder Zeit.

    Ja da wunderts dann auch nicht wenn das mit der leinenführigkeit nicht klappt oder Jahre dauert.

    So ist mir absolut unklar was der Hintergedanken solcher Hundetrainings /Hundeschulen sind- wie das funktionieren soll OHNE dass der Hund erstmal aufmerksam und halterorientiert und gesprächsbereit gearbeitet wird.

    Nein, nicht nur um das Ziel, sondern.....ich muss doch noch nen Beitrag aufmachen..............

    Hier gings mir eigentlich nur mal um ne Erklärung was ein nach innen gerichteter Hund ist und die Leute, die lieber Hunde möchten, die sich ab und an lieber für andere Dinge interessieren sollen und auf taub stellen....damit sie ihren Interessen unbekümmert nachgehen können.

    Hab noch nicht alles durchgelesen.


    Ich wollte nur mal kurz anmerken es gibt viele Hunde, die sich mitClarissa Methode halterorientiert arbeiten lassen............
    Hab ich selbst schon gemacht.

    Aber mir gehts hier nicht um die Methode sondern um mein Ziel was ich erreichen möchte.

    Ein Hund, der rumtollt....schön...wunderschön....mich dabei kurz vergisst....nicht witzig. ich möchte schon, dass mein Hund egal was er gerade tut auf mich reagiert mit "mir spricht".
    Nur weil der auf standby ist- hat er trotzdem Spass.
    Ich bin für meine Kids auch immer im standby- und hab Spass.

    Bei einem kann man solch 10 Min tolerieren.
    Aber wie willste das bei nem Rudel machen? Da wird einfach gefährlich.

    Und es ist einfach schlichte Unwissenheit solch einen Hund als persönlichkeitslos zu bezeichnen.

    Da fehlts einfach an Wissen.

    Immer diese Leute die solche Hunde noch gar nicht gearbeitet haben meinens halt zu wissen.....

    Was würd ich mir anmassen über ein Agitraining zu urteilen...was ich noch nie gemacht hab.

    Der nach innen gerichtete Hund.

    Wie schrechlich!?

    Ich möchte gern hier mal erklären was ein nach innen gerichteter Hund ist und mit den Horrorvisionen einiger HH viellicht mal Grenzen setzen.

    WEr einen nach innen gerichteten Hund je führen durfte möchte nichts anderes, dafür garantiere ich.
    Ausser die die unerzogene Hunde "witzig" finden.

    Halterorientierte Hunde sind Hunde die IMMER GESPRÄCHSBEREIT sind. Heisst sie stehen IMMER auf standby.
    Sie schmachten einen nicht an- anschauen- wie mans im Grundgehorsam bei Fuss oft auf den HPs sieht- greuslig....für mich. Eben ein Sprt für den man sich begeistern muss.
    Sie rennen, sie spielen, sie schnuppern....sie verhalten sich wie alle anderen Hunde, sie fallen nur dadurch auf, dass sie nicht auffallen.

    Sie sind sensiben in der Komunikation mit ihren Menschen, sie regieren auf LEISE Signale.

    Immer wenn man sie anspricht nehmen sie Kontakt zu einem auf. Und da ist dann die Komunikation mit ihren Menschen wichtiger als ALLES andere- DAS genau DAS mach sie aus.

    Ihr Mensch ist ihnen das wichtigste.

    Egal ob Hase, postbote, Hirsch, Kinder, Bälle, der Hund reagiert LEISE auf DEINe Ansprache und tritt mit DIR in s Gespräch.


    Wer DAS nicht will, da frag ich mich: WAS wollt ihr Trainieren??????

    Dass er beim 100x Sitz brüllen vielleicht mal herkommt?

    Wer keinen Hund will, der daran immer FREUDIG!!!!! interessiert ist mit Dir ins Gespräch zu treten, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Und der WEISS vor allem nicht WIE bzw. WAS für ein überwältigendes Gefühl es ist mit einer Meute nach innen orientierter Hunde sich durchs Gelände zu bewegen.
    Unzweifelhaft das Genialste was es gibt, faszinierend und atemberaubend was für eine Einheit man bilden kann.

    Aber jeder hat eben andere Ziele.
    Wer es gut findet, dass sein Hund (an der Leine) beim (kleinsten) Aussenreiz von einem wegzieht- weg von mir als Führer- der hat einfach eine komplett andere Philosopie über artgerechte Haltung als die Leute, die Gefallen an einem halterorientierten Training haben.


    Nachdem aber steteig wiederkehrende Horrorszenarien von halterorientierten Hund hier im DF auftauchen, möchte ich das an dieser Stelle mal klarstellen was es wirklich ist.

    Man fragt sich wo immer diese Horrorvorstellungen in die Köpfe kommen.

    Ne ne....Harmonilogie ist eine Methode.
    ich sprach gerade von einem halterorientiertem Hund.
    Da gibts viele Wege die da hin führen.

    Hundetraining ist kein Wettrennen in dem Zeit eine elementare Rolle spielt. Es kommt auf Dein ZIEL an wie mehrfach erwähnt.
    Wenn Dein Ziel ist mit Deinem Hund halbwegs wie oben beschrieben Gssigehen ist, wie eben bei den meisten, dann kannste Dir ja Jahre Zeit lassen mit der Grundausbildung. Viel schaffens auch gar nicht in einem Hndeleben.
    Wenn Dein Ziel ber eine spezifische Ausbildung ist, spezifisches Training. Ob nun Servicehund, Zughund, Blindenhund, Hütehund wird schwierig wenn man sich schon mit der Grundausbildung Jahre Zeit lässt.
    Wenn Euer Ziel ist einfach halbwegs Gassi zu gehen und Euern Hund rufen zu können könnt Ihr Euch doch auch Zeit lassen.
    ICH hab DIESE Zeit nicht. Da brauchste, Birgitm auch nicht den Kopf zu schütteln. Ich möchte meine Hunde spezifisch ausbilden und Hunde leben nunmal nur 15 Jahre.


    Zu den ganzen x Methoden kann man doch sagen was man will....und wegschmeissen kannste sie alle....wenn Du keine Führungsqualitäten hast.
    Das ist doch was elementares in der Hundeführung.
    Viel HH beanspruchen für sich ja auch gar nicht den Begriff Hundeführung. Dann solls ja recht sein.
    Aber willste was erreichen musste authentisch sein und Führung an den Tag legen.

    Der eine sieht sein ziel in der jahrelangen Grundausbilung und die macht ihm Spass.
    Der andere möchte spefizisches Training und muss die Basics auch mal abschliessen.

    Zitat

    Aber da arbeiten wir zur Zeit daran. Wir haben in der AL-Zeit bisher aber erheblich mehr gelernt als mit den Hundetrainern zuvor - und das eben völlig ohne an der Leine zu rucken oder "deutliche Ansagen". Konsequent in meinem Handeln bin ich trotzdem und zeige dem Hund somit, was erlaubt ist und was nicht.

    Und wie lange an was? Da kommt doch der Parameter zeit zum Tragen, den ich ansprach.