Ganz allgemein gesprochen: eine Harmonisierung auf europäischer Ebene + Anpassung an die aktuellen Begebenheiten, z.B. Internethandel.
Das ist mir zu allgemein. Welche aktuellen Begebenheiten?
Ganz allgemein gesprochen: eine Harmonisierung auf europäischer Ebene + Anpassung an die aktuellen Begebenheiten, z.B. Internethandel.
Das ist mir zu allgemein. Welche aktuellen Begebenheiten?
Na dann hoffen wir mal das es durch kommt und die ganzen Homöopathika endlich wenigstens aus der Veterinärmedizin verschwinden.
Wenn es dann solche Vorlagen bitte noch für die Humanmedizin gäbe.... perfekt...
Träumen wird noch erlaubt sein.
Da kann ich nicht zustimmen, auch wenn ich selbst nicht davon überzeugt bin, dass Homöopathika eine nennenswerte Wirkung haben. Wenn es bei den Leuten wirkt oder wenn evtl. ein Tier davon profitiert und sei es nur, weil der Halter entspannt ist und einen Schnupfen auf normalem Weg abheilen lässt, statt zum Antibiotikum zu greifen, dann sollte er die Globuli, Tropfen etc. auch geben dürfen. Jeder, der sagt, so lange ein Nutzen nicht in einer breiten unabhängigen Studie nachgewiesen werden kann, hat es in meinen Augen keinen, wird das Zeug nicht für sich oder das Tier kaufen. Gerade im Nutztierbereich rechne ich eher selten damit.
Es gibt so viel umstrittenes Zeug, bei dem ich schlucke, wenn Ärzte es mir verkaufen wollen, aber ich kenne Patienten, die der felsenfesten Überzeugung sind, die Präparate wirken. Es ist doch jedem selbst überlassen, wofür er sein Geld rausschmeißt.
Welchen echten Sinn hat die angestrebte Gesetzesänderung denn, die wir wirklich bräuchten?
Das kann man immer noch; in dem man den Arzt von der Behandlung entbindet und sich für die Behandlung selbst entscheidet.
Ist zwar hier OT, weil das ja um den Menschen ging, aber so einfach ist das nicht. Wenn ich A oder B will, dann kann ich das machen, aber wieso muss ich überhaupt mit meinem Arzt ausdiskutieren, dass ich bestimmte Ergänzungsmittel trotz seiner Behandlung möchte?
Das ist ja auch Dein gutes Recht. Wenn es nicht jeder Tierarzt gut findet, dann such Dir den Tierarzt der mit Dir Deinen Weg geht. Es gibt genügend Tierärzte. Kein Tierbesitzer muss dem Tierarzt das Geld hinterher werfen. Tierhalter haben die Wahl!
Das mag evtl. für den Ottonormaltierhalter von 1 bis 5 Hunden etc. noch gelten, aber für einen Halter von Nutztieren gilt das nicht mehr. Es ist mancherorts nahezu unmöglich, einen Tierarzt für Großtiere zu finden, der noch dazu Ahnung von der entsprechenden Nutztierart hat. Mein nächstgelegener Tierarzt für Schafe, Gänse, Hühner etc. ist 47km von meiner nächstgelegenen Weide entfernt. Hat der dann vielleicht eine Abneigung gegen bestimmte Präparate, mache ich was? Die Kuh auf den Hänger packen und 100km weiter fahren? Das fiele schonmal aus, weil ich Nutztiere ohne Transportschein nicht weiter als 60 (mancherorts) 70km befördern darf. Und ich habe nicht mal ein wirtschaftliches Interesse an meinen Tieren, das Gewinn beinhaltet.
Futtermittel, die Antibiotika enthalten, gehören für mich vom Markt. Wird ein Antibiotikum benötigt, dann bitte gezielt und auch wenn es einen höheren Aufwand mit sich bringt, nicht gleich als Futtermittel im gesamten Bestand. Solche Futtermittel vertreibt aber kein Tierheilpraktiker. Folglich erreicht man mit der Gesetzesvorlage nicht, das, was man erreichen "will". Hier geht es in meinen Augen um eine weitere Beschränkung von Möglichkeiten mit dem Ziel der Pharmaindustrie in die Hände zu spielen. Es gäbe so viel zielgerichtetere Möglichkeiten, aber was tun wir ... THP verbieten lassen ....
Nahrungsergänzungsmittel gibt es ja zugenüge auch für Menschen. Ob sie immer sinnvoll sind bleibt dahin gestellt.
Wie oft erleben wir denn den Einwurf von Vitaminpillen? Sind die tatsächlich notwendig, oder liesen sich Vitamine nicht einfach über einen täglichen Obstbedarf zuführen?
Ich denke, die Menschen gehen schon mit ihren eigenen Ergänzungsnahrungsmittel sehr lasch um, und es braucht da schon mal ein Stopp um die Grenzen aufzuzeigen. Nur , weil der Körper vielleicht im Winter vermehrt Vitamin C benötigt, muss man noch lange nicht die Vitaminpille schlucken.
Der Mensch soll zu den Ursprüngen, zur gesunden Ernährung und dem bedarfsgerechten Gebrauch von Nahrungsmitteln zurückkehren. Dann braucht er keine Ergänzungsmittel.
Genau so ist es mit der Tierernährung. Dort wo das Futterangebot stimmt, da bedarf es keinerlei Ergänzungsmittel. Und Schmerzmittel und Co gehören einfach in sachkundige Hände; die um die Wirkung und der Dosis wissen. Alles andere ist Versuch und ausprobieren!
Prinzipiell stimme ich dir zu, dass eine ausgewogene Ernährung alles beinhalten sollte, was ein gesunder Körper benötigt. Trotzdem sehe ich da Probleme. Unsere westliche stressige Lebensweise unterstützt den Raubbau am Körper. Dazu kommen immer mehr Menschen, die schon aus Zeitgründen inhaltlich zweifelhaftes Convenient Food zu sich nehmen. Dem Zeug ist ein ganzer Strauß an Vitaminen etc. zugesetzt. Tierfutter ist z.T. nicht besser und dabei denke ich nicht mal primär an Hundefutter, sondern per EU-Verordnung "optimiertes" Futter für Nutztiere, das deren Bedarf und natürliche Ernährung völlig außer Acht lässt.
Die Menschen gehen mit ihrer eigenen Ernährung oft weniger bewusst um, als mit der Ernährung ihrer Hunde. Wenn meinem Hund ein moderater Einsatz von Teufelskralle und Ingwer im Winter gut tut und wenn ich damit nur einmal im Jahr verhindern kann, dass er Metacam benötigt, dann will ich darüber nicht mit dem Arzt diskutieren müssen, der das Metacam vertreibt.
Die Petition ist sicher in einigen Belangen verbesserungswürdig, aber ich sehe schon, dass durch den Gesetzesentwurf Betriebe zur Lebensmittelgewinnung aus Biotieren das Leben noch schwerer gemacht wird. Ich sehe hingegen nicht, dass dadurch der Einsatz von Antibiotika eingedämmt oder die Verhinderung von Resistenzen erreicht wird und das soll durch den Entwurf ja eigentlich erfolgen.
Warum gibt es z.B. keine Verpflichtung VOR Verabreichung von Antibiotika durch Labortests deren Wirksamkeit im konkreten Fall sicherzustellen. Warum keine Verpflichtung Gülle und Abwässer aus Betrieben mit Antibiotikaeinsatz so zu entsorgen, dass das Zeug nicht in der Gülle auf dem Feld landet oder im regulären Abwasserkreislauf.
Es kann aber auch nicht sein, dass jeder zur Selbstmedikation von Heilkräutern oder Ergänzungsnahrungsmittel greift und dadurch unter Umständen die Behandlung fehlleitet.
Meiner Meinung nach gehört die Schulmedizin und die Naturmedizin einfach zusammen. Und - es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten den Arzt seiner Wahl zu finden, da kann man doch ohne weiteres auch mal Tschüß sagen.
Wenn es um die normalen Wehwehchen geht, findet man sicher genügend Ärzte. Wenn man selbst oder das eigene Tier jedoch von einer selteneren Krankheit betroffen ist, dann sieht das ganz anders aus. Selbst attestierte Experten mit professoralen Ehren und Approbation liegen da mitunter gefährlich daneben. Das habe ich mehr als einmal erlebt und nehme kein einziges Medikament mehr ein, ohne mich kundig darüber zu machen.
Und warum kann es nicht sein, dass man zur Selbstmedikation greift? Mein Körper, meine Entscheidung. Ich kann noch verstehen, dass man z.B. Warnhinweise verpfichtend auf Packungen aufdrucken will. Ich kann auch verstehen, wenn man über Versicherungen für Heilpraktiker nachdenkt. Bei Tieren gibt es das Tierschutzgesetz, das es ermöglicht, die Tierhalter in die Verpflichtung zu nehmen, wenn einem Tier durch eine nicht erfolgte Behandlung Schmerzen zugefügt werden etc. Das ließe sich sicher in einer Form erweitern, die rein homöopathische oder heilpraktische Ansätze bei Unwirksamkeit erfasst.
Als ich noch meinen Micra gefahren bin, hatte ich den Hund angeschnallt. Es ist ihr jedoch gelungen, sich einmal so blöd zu verheddern, dass ich auf der Autobahn auf den Standstreifen musste und den vor Schmerzen schreienden Hund befreien. Seither gab es keine Gurte mehr bei uns. Ich habe im Micra dann ein Gitter gehabt, dass von unten bis oben ging und mit der Rückbank bündig abschloss. Die Gitter kann man leicht entfernen, wenn mal jemand mitfährt oder bei einer Minimitfahrerstrecke auch drin lassen und die Bank hinter schieben (bei Modellen, deren Rückbank beweglich ist, wie beim Micra).
Boxen, die mit dem Autogurt gesichert werden, finde ich auch gut.
Ich persönlich bin gegen Selbstmedikation, weil auch pflanzliche und hömöopathische Arzneimittel in sachkundige Hände gehören. Dabei denke ich an Tierärzte und auch Tierheilpraktiker.
Ich bin im humanmedizinischen Bereich beruflich tätig und weiß um Mißbrauch mit arzneipflichtiger Medizin, als auch mit freikäuflicher Arznei. Nicht alles ist sinnvoll und zusammen verabreicht auch oft über das Ziel hinausgeschossen.
Ich sehe die Petition mit gemischten Gefühlen. Laß mich aber gerne überzeugen!
Ich sehe das für mich und meine Tiere anders. Ich bin kein Anhänger der Homöopathie und lehne auch keine konventionelle Medizin ab. Ich bin aber sehr wohl in der Lage, mich kundig zu machen und für mich Entscheidungen zu treffen, die meinem Arzt nicht schmecken, aber uns gut tun. Johanniskraut kann man überall kaufen und das ist tatsächlich nicht ganz ohne (z.B. bei der Wechselwirkung mit einer Chemotherapie).
Unsere Vorfahren hatten keine synthetischen Medikamente und haben viele Stoffe aus der Natur bezogen. Ich sehe keinen Grund, auf dieses Wissen (so überhaupt noch erhalten), zu verzichten und mich und meine Tiere mit Medikamenten versorgen zu lassen, wenn es nicht nötig ist und niemandem außer uns ein Schaden daraus entstehen kann, dass ich z.B. ein pflanzliches Präparat an Stelle von Hustensaft zu mir nehme.
Ich habe mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass man sich dafür rechtfertigen muss, auch nur zu verlangen, dass vor einer Antibiotikagabe erst mal bestimmt wird, welche Bakterien man vor sich hat. Und ich habe mehr als einmal erlebt, dass Arzt oder Tierarzt der schlechteste Ansprechpartner waren.
Ich glaube nicht daran, dass Futtermittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie Teufelskralle nicht früher oder später unter die Regelung fallen werden, weil einfach auf politischer Ebene Alles getan wird, um den EU-Schwachsinn, die Pharmalobby und Massentierhaltung zu fördern. Ich will auch nicht bei irgendeinem Tierarzt um Erlaubnis betteln müssen, ein pflanzliches Präparat einzusetzen und schon gar nicht will ich das, wenn ich doch genau weiß, dass ihm dann ein Gewinn verloren geht oder er an dem planzlichen Präparat auch Gewinn macht, obwohl ich mir das selbst zusammenstellen kann. Wo hört das dann auf?
Warum muss man immer gleich zur Regelungskeule greifen und den Menschen damit abnehmen, wenn nicht gar verbieten, selbst zu denken. Häufig ist es doch so, dass genau die Menschen Heilpraktiker aufsuchen, die von der Schulmedizin keine oder unzureichende Besserung erfahren haben.
Ich lass einfach Raja klonen
Das ist ein "witziges" Thema. Ich lehne Klonen ab, weil ich der Ansicht bin, dass man dem neuen Leben immer mit den Erwartungen, die das alte Leben geweckt hat, gegenübertritt und dass man sich im Grunde selbst auch um die Erfahrung bringt, mit dem Tod umzugehen. Irgendwie entwertet man dadurch das Leben, jedenfalls in meinen Augen.
Trotzdem stelle ich immer wieder fest, dass ich nicht mit Sicherheit sagen könnte, zu widerstehen, wenn mir jemand die Möglichkeit böte. Das ist eine rein emotionale und auch dumme Geschichte, aber ich habe mit meinen Hunden - ganz speziell Luna - die schlimmsten Tage meines Lebens erlebt. Meine Luna hat meine ganze Welt aus den Angeln gehoben, in Scherben geschlagen und hinterher als bunten Regenbogen zusammengesetzt. Durch sie habe ich soooooo viel gelernt, gelernt mit Würde zu ertragen und auch gelernt, die Dinge aus dem richtigen Winkel zu sehen. Shadow ist auf andere Weise ebenso mit mir durchs Jammertal gewandert, aber er leidet mit, leidet für mich und das tut mir manchmal unendlich leid. Dieser Hund hat keinen Funken Leichtigkeit in sich - er kann witzig sein, hat auch viel Spaß, aber seinem Wesen nach ist er eher der Typ Philosoph mit Weltschmerz. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, ohne die beiden die Welt ertragen zu müssen und kann mir auch nicht vorstellen, all das Schöne auf der Welt ohne sie zu erleben. Sie werden mir - was ich sehr hoffe - vermutlich vorausgehen und es wäre tröstlich, sich einzureden, dass sie dann auf mich warten, aber so ein klein wenig nagt er dann im Hinterkopf - der Gedanke, dass Klonen ja vielleicht doch nicht ganz so schlimm wäre. ;-)
Könnte ich mir meinen Aussie backen, wäre es eine Hündin, red-merle mit dunklen Flecken, nicht so ausgewaschen und wenig weiß. Augen eins blau oder zweifarbig und das andere normal amber/braun.
Ohren natürliche Kippohren, nichts geklebt oder so
Wenn das Backen ginge, dann hätte ich gern nochmal Shadow ... auch gern als Shadowlina. Am Allerliebsten hätte ich gern meine Luna in der Variante "gesund". Dieser Hund ist einfach mein Traumhund. Leider gibt es nirgends einen Züchter, bei dem ich Shadows und Lunas bestellen kann. :-)
Zur Rute - ich hab ja trotz der Möglichkeit von NBTs nur langrutige Hunde. Die NBTs finde ich aber auch niedlich und irre praktisch. Bei uns heißt Shadows Rute "Tischabräumer". Der Herr hat nämlich ein sehr bewegungsfreudiges Schwenk-Heck und schafft es regelmäßig mit seiner Rute etwas aus dem Regal oder vom Tisch zu fegen.
Ich schreibe auch nicht gern Züchternamen in einem Forum. Das hat verschiedene Gründe.
Zum einen gibt es bei Züchtern immer x Meinungen und man gerät nur zu leicht in die Situation, sich rechtfertigen zu müssen. Zum anderen stelle ich auch ab und an fest, dass ich zwar Hunde aus bestimmten Zuchten durchaus kaufen würde, aber ich trotzdem nicht bedingungslos hinter dem Züchter stünde.
Im DF erscheint es oft so, als könnte man an einer sehr genau definierten Liste einen guten Züchter erkennen. Das mag stimmen, aber leider gibt es kaum Züchter, die den hehren Ansprüchen eines rein theoretischen Forenthreads gerecht werden können und darum auch kaum Käufer, die den Augen aller DF-Interessierten alles richtig gemacht haben.
Die Szenen sind bisweilen recht "speziell" und allzu leicht findet man sich mitten in Molieres "Menschenfeind" wieder und wollte eigentlich nur einen Rat, oder man schreibt mal eine Anekdote zum eigenen Hund oder gar was Kritisches und schon gibt es Leute, die den Züchter daraufhin verteufeln.