Beiträge von Nocte

    So rein persönlich stelle ich fest, dass DSH einen flächendeckend schlechten Ruf in meiner Wohnumgebung haben. Neben echten Vorfällen muss man einfach eingestehen, dass auch der DSH Eigenheiten hat, die nunmal nicht jeder andere Hund versteht oder toleriert.

    Prinzipiell wären mir als Halter aber die anderen Halter lieber, die keinen Kontakt wünschen, als jene, die ihn uns aufdrücken, obwohl ungewollt.

    Wir machen einen Bogen um Schäferhunde. Schon meine Oma hatte mit Schäfis zu tun - das waren deren Diensthunde und später auf der Arbeitsstelle meiner Mutter gab es einen Wachhund, dem sich nur der Hausmeister nähern konnte ... bis auf einmal ...

    Generell mag ich Schäfis, aber zwei meiner Hunde haben ein massives Problem mit allem, was nach Schäfi aussieht. Die kleine Hündin ist von zwei unterschiedlichen Schäferhunden gebissen worden und die Große war dabei, dann wurde sie auch mal von einem Schäfi gebissen und als ein anderer auf sie losgehen wollte, hab ich zwar den Schäfi gestoppt, wurde dann aber eben selbst von selbigen ins Krankenhaus befördert.

    Prinzipiell scheint in unserer Wohngegend noch der veraltete Drill in Mode zu sein. Die Schäferhundvereine sind eingeschworene Trüppchen mit Stachler und vergleichsweise scharfen Hunden. Der Schäferhundverein 23 km weiter ist ganz anders.

    Fazit für uns: prinzipiell tolle Rasse, wir machen einen Bogen drum.

    Achso. Ich war mal neugierig, weil ich mit meinen Coburger-Kreuzungen - also die, die sich ergeben hatten - sehr schlechte Erfahrungen bezüglich Ablammung, Muttereigenschaften und Gesundheit gemacht habe. Ich habe alle weggeschlachtet.

    Vom Wesen sind meine Coburger alle coole Socken, da gibt es nix zu verbessern. Ich bleibe jetzt bei den reinen, habe nach einigen Jahren guten Sortierens endlich eine Gruppe, die all die Eigenschaften mitbringt, die ich haben möchte.

    Ich drücke die Daumen für weitere problemlose Geburten.

    Meine Schafe lammen erst ab Ende März.

    Ich hab mit meinen Coburger-Kreuzungsschafen (im Mix sind Coburger, Schnucke, Ouessant, Milchschaf in unterschiedlichen Anteilen) nun in der vierten Generation saugute Schafe bekommen - absolut null Probleme beim Ablammen und der Aufzucht und vor allem Tiere, deren Wesen und Größe mitlerweile recht homogen ist und die deutlich angenehmer zu arbeiten sind, als z.B. meine reinrassigen Ouessants oder meine beiden Riesenschafe.

    An sich sind nach wie vor die Coburger meine liebste Schafrasse, aber die Umstände treiben mich zu leichteren Tieren.

    Allerdings haben wir in der F1 und F2 nur die Tiere für die Weiterzucht behalten, die auch größentechnisch mit einem großen Lamm klar gekommen wären. Die zarten Sportmodelle und kleineren Mädels sind da rausgeflogen und halt zum"Liebhaben" da oder für den Magen. Die einen sind genetisch hornlos, aber ich bevorzuge die Hornträger.

    So das Telefonat mit der Trainerin war gut, die kennt zumindest auch den Titus. Sie ist optimistisch, schaffts aber leider erst am Montag weil sie dieses Wochenende auf nem Seminar am anderen Ende der Republik ist. Sie empfiehlt erstmal trennen und schaut es sich Montag an. Sie meinte wir würden da jetzt auch einfach zu emotional ran gehen, wo sie ja auch recht mit hat. Die Hunde sind abwechselnd mit meinem Mann im Garten, der Junge knurrt nicht mehr am Fenster den Alten an.

    Und, was hat das Treffen ergeben?

    Was Fietsenfahrer erlebt als Vermieter, kann einen leider immer treffen - egal ob mit oder ohne Hund. Ich habe das Gefühl, dass so ein Verhalten zunimmt, das mag aber dem Umstand geschuldet sein, dass wir ähnliche Erlebnisse hatten.

    Ich habe unseren Vermietern stets die Versicherungspolice in Kopie zugänglich gemacht, aus der hervorging in welcher Höhe Mietsachschäden durch den Hund übernommen werden. Das hat denen, die nicht generell abgeneigt waren, gereicht.

    (...). Besonders unangenehm wird es dann, wenn man Mieter erwischt, die ihre Tiere vernachlässigen und als Vermieter in die Pflicht genommen wird, sich darum zu kümmern. (...)

    Wie soll denn sowas passieren? Wenn der Vermieter nicht der Eigentümer des Tieres ist, wird das bei einer Beschlagnahme auch nicht dem Vermieter aufgedrückt und rechtlich wäre mir nicht bewusst, dass ein Vermieter so einfach dazu verdonnert werden kann, sich um fremde Tiere zu kümmern, noch hat er eine rechtliche Verpflichtung sich auch nur danach zu erkundigen, ob der Mieter seinen Hund regelmäßig ausführt und die Wohnung betreten darf er auch nicht ohne Weiteres.

    Gäbe es einen Beschwerdefall, dann könnte er das Mietverhältnis kündigen oder die Erlaubnis zur Tierhaltung zurückziehen, aber kümmern?

    (...)
    Ist es sinnvoll bei so ungenauen "Zukunftsplänen" seinen Hund auf die Arbeit "scharf" zu machen, sprich auszubilden? Krabats Vollgeschwister arbeiten an Schafen und soweit ich das mitbekomme auch wirklich sehr zuverlässig.
    Allerdings ist das nicht so unbedingt mein Ziel um den Hund auszulasten ihn auf Fluchttiere loszulassen :ops:

    Für den Fall, dass das mit dem Nutzvieh feststeht und auch realistisch ist, dann wäre es unter der Maßgabe sinnvoll, dass der Hund ja nicht zum Trainingsbeginn schon fertig ist und evtl. einen besseren Stand hätte, wenn das Vieh einzieht. Üben wäre natürlich dann nicht drin ... also wäre es eher für dich sinnvoll, damit Du ein Gefühl für die Sache bekommst. Wie alt ist dein Hund?

    Dem letzten Satz stimme ich zu, dem ersten allerdings nicht:woher weißt Du, dass es beim zweijährigen Aussie der Klassiker ist, dass die aus dem Ruder laufen? Ich kenne ne Handvoll der Rasse und des Alters, alles ziemlich normale Hunde.

    (...)

    Nix für ungut.
    In dem Fall finde ich Beiträge von Nicht- Aussie- Haltern eher so naja.

    Diese Pappenheimer sind speziell, gerade in Auseinandersetzungen.

    der TE alles Gute!

    Ab wievielen Aussies darf ich denn "mitreden?"

    Ich meine nicht, dass es normal ist, dass mit 2 Jahren alles aus dem Ruder läuft, sondern dass das Alter ganz typisch beim Aussie für viele Veränderungen ist, die mancher Besitzer dann gar nicht recht einordnen kann und auch nicht immer in Zusammenhang bringt. Artgenossenagression (nicht zwingend im eigenen häuslichen Verband) ist da eines der häufigeren Dinge.